Informationen Halvarsons Saftey Lev. 1 + 2
für die die es Interessiert und Zeit haben
SAFETY-PRODUKTE
Was ist SAFETY, EU-Direktive, CE-Prüfzeichen und der europäische Standard EN 13595?
Seit einigen Jahren nun existiert die EU-Direktive für persönliche Schutzbekleidung schon
- auch für Motorradfahrer.
Jedes Produkt, das als Schutz für eine Person dient, soll die Anforderungen dieser Direktive erfüllen.
Um das CE-Prüfzeichen zu bekommen,
sind weitgehende und unabhängige Tests von einem autorisierten Testinstitut nötig.
Erst nach bestandenem Test wird das EC Type-Examination-Zertifikat ausgestellt und
das Produkt mit einem CE-Prüfzeichen versehen.
Halvarssons ist einer der Marktführer im Sektor Schutzbekleidung für Motorradfahrer und
einer der wenigen Hersteller, die diese Direktive erfüllen.
Über viele Jahre hinweg hat Halvarssons mit führenden Experten in Technik und
für Testverfahren zusammen gearbeitet, um sichere Produkte zu entwickeln.
Halvarssons gehört zu den ersten Herstellern für Leder- und Textilbekleidung als auch für Protektoren,
die das Prüfzeichen verwenden dürfen.
HI-ART®
Wenn das Motorrad weggerutscht ...
dauert es bei einer Fahrgeschwindigkeit von etwa 110km/h noch 5 bis 7 Sekunden bis alles vorbei ist!
Dann ist die Bekleidung durchgescheuert.
HI-ART® reduziert das Schadenrisiko.
HI-ART® ist ein als Frottee gewebtes Polyester.
Die Fasern der kleinen Schlingen sind nach außen gerichtet -
die Reibung arbeitet gegen das Endstück der Faser.
Mit der Dehnung der Faser kam eine reibfestere Konstruktion zustande.
Eine normale Lederbekleidung hält ca. 3,5 Sekunden aus.
Die Regenkombi von Halvarssons schafft immerhin schon 8,5 Sekunden.
Halvarssons SAFETY-Bekleidung
ist nach dem europäischen Standard EN 13595 Level 2 getestet und geprüft.
Dieser Standard verlangt einen Reibungswiderstand von mehr als 7 Sekunden.
Die TEXTILE SICHERHEITSBEKLEIDUNG von Halvarssons hält min. 10,5 Sekunden stand!
Zudem müssen im Test verschiedene Materialien und Komponenten
gegen das Eindringen von spitzen Gegenständen standhalten und eine bestimmte Ziehfestigkeit aufweisen.
Halvarssons
SAFETY JACKET,
SAFETY PANTS und
SAFETY LEATHER
sind in Zusammenarbeit mit der britischen Polizei entwickelt worden.
Die Bekleidung ist härtesten Tests unterzogen worden,
um sicher zu gehen, dass sie bei jedem Wetter effektiv sind.
Diese Bekleidung ist wahrscheinlich die sicherste Fahrerausstattung für Motorradfahrer
die derzeit auf dem Markt angeboten wird und
erfüllen die Forderungen nach EU-Normen EN 13595-1 bis EN 13595-4.
Sie erfüllt die hohen Ansprüche und Bedingungen der CE-Prüfung nach den EU-Standards:
+ Reibungsresistenz
+ Widerstandsfähigkeit gegen Penetration
+ Haltbarkeit der Nähte und Befestigungen
Auch die enthaltenen Protektoren sind CE-geprüft,
genau wie der Rückenprotektor
BACK CONVERTER.
Das ist eine Komplettierung die wir empfehlen.
Die Polizei von Tschechien und Großbritannien
sind von dieser Bekleidung überzeugt und verwenden sie im täglichen Gebrauch.
Die Halvarssons
SAFETY-REIHE
gehört zu den absoluten Vorreitern in der Entwicklung von Motorradbekleidung.
Unser Tipp: Die Garderobe kombinieren!
HALVARSSONS SAFETY ist ein hoch funktionelles System.
Der Träger kann die Kleidung beliebig nach Sicherheit und Funktion zusammenstellen.
Z.B.: SAFTY JACKET + FULL MESH + HALOGEN
Die Basis bilden die SAFTETY JACKET und SAFETY PANTS,
die schützende Innenbekleidung aus gelüftetem HI-ART®.
Diese beinhalten außerdem die CE-geprüften Protektoren und
die Jacken sind auch für
den CE-geprüften Rückenprotektor BACK CONVERTER vorgesehen.
Die Reihe wird durch
die Lederhose SAFETY LEAHTER PANTS komplettiert.
Diese Innenbekleidung kann
mit der entsprechenden Überbekleidung kombiniert werden.
Je nach Bedarf mit Hose und Jacke –
wind- und wasserdicht oder belüftet.
Neu ab dem Jahr 2008:
SAFTETY JACKET und SAFETY PANTS sind in zwei Ausführungen erhältlich.
Das neue, leichtere und geschmeidigere,
nach dem etwas einfacheren Standard geprüfte Modell LEVEL 1 und
das hochqualifizierte Modell LEVEL 2.
Ce-prüfzeichen
Es geht um Sicherheit - im schlimmsten Fall um das eigene Leben!
Das CE-Prüfzeichen ist eingeführt worden, damit die Käufer sehen können, was sie kaufen und
sagt aus, dass die so ausgezeichnete Ware nach Tests,
rein objektiv, einen festgelegten Standard erreicht hat.
Für Motorradbekleidung und andere Schutzkleidung
werden für dieses Prüfzeichen umfassende Prüfungen von unabhängigen, autorisierten Testinstituten verlangt.
Halvarssons ist einer der Hersteller, die dieses Prüfzeichen verwenden dürfen.
Warnung vor falschen Prüfzeichen!
Ja, es ist leider wahr -
viele Hersteller stellen auch falsche Prüfzeichen her.
Hier sind einige Beispiele von Informationen,
die bei echten Prüfzeichen dabei sein müssen.
Alle geprüften Produkte müssen mit dem CE-Symbol
gekennzeichnet sein und die beiliegenden
Informationen müssen in der Landessprache sein.
Die Verbraucherinformation soll auch angeben
von welchem Institut die Prüfung ausgeführt und
das Prüfzeichen ausgestellt worden ist,
mit Name und ID-Nummer.
Name, Warenmarke oder andere Merkmale des Produktes
sollen außerdem deutlich gekennzeichnet sein.
Jeder Protektor soll ein Kennzeichen des
aktuellen Protektortyps aufweisen.
Die Nummer des aktuellen Europastandards soll ebenfalls
angegeben sein (z.B. EN 1621-1).
Sind diese Angaben im Lieferumfang nicht enthalten,
ist das eventuell vorhandene Prüfzeichen
wahrscheinlich nicht echt.
Ist das Prüfzeichen vorhanden, sind diese Infos trotzdem eine Hilfe,
um festzustellen, ob es echt ist.
Die richtige Größe ist lebenswichtig!
Der Schutz der eingebauten Protektoren,
die Abreibfestigkeit und Funktion der Kleidung können nur korrekt funktionieren,
wenn die Kleidung richtig passt.
Lassen sie sich bei der Anprobe von dem qualifizierten Verkaufspersonal beraten.
CE-Kennzeichnung in der Praxis
Hier ist eine kurze Zusammenstellung mit Beispielen für die Forderungen der CE-Prüfung,
speziell für Motorrad-Schutzbekleidung.
Das Kennzeichen und die Prüfungen sind dazu da,
um den verkauften Produkten, Kleidung und Zubehöre mit Schutzfunktion,
einen gewissen Standard zu geben.
Durch ausgiebige Studien von Unfällen sind die gefährdeten Stellen des Körpers festgelegt.
Dadurch ist der Körper in verschiedenen Zonen eingeteilt.
EN 1621 – 1
Schutz gegen mechanische Einwirkung auf Motorradfahrer:
Separate oder kombinierte Protektoren für Schulter, Ellbogen, Hüfte und Knien –
die meist gefährdeten Körperteile.
Außer den unten beschriebenen Testkriterien,
gibt der Standard auch ihre Form an und wie große Flächen sie zu bedecken haben.
Testmethode:
Jeder Protektor wird mit einem Stahlgegenstand neun Mal auf verschiedenen Stellen angeschlagen,
entsprechend einer Kraft von 50 J.
Der Mittelwert von den neun Schlägen darf nicht mehr als 35 kN zur anderen Seite weiterführen.
Und kein einzelner Schlag darf 50 kN überschreiten.
Um ein CE-Prüfzeichen zu erhalten, muss jeder Protektor diese Forderungen erfüllen.
EN 1621-2
Rückenprotektor für Motorradfahrer:
Der Rückenprotektor soll Wirbelsäule und umliegende Weichteile gegen Stöße und Schläge schützen.
Die Tests simulieren Stürze auf Pflastersteine und Kanten.
Für das Prüfzeichen sind auch Forderungen an Passform und Tragekomfort erforderlich und
dazu auch dass ein genügend großes Teil des Rückens vom Protektor bedeckt ist.
Testmethode:
Fünf Stellen auf dem Protektor werden mit einem Stahlgegenstand in der Form eines Pflastersteines angeschlagen,
auf mindestens fünf Punkten des Protektors und einzelne Schläge extra auf den schwächsten Stellen.
Um die Anforderungen des höheren Standards (Level 2) gerecht zu werden, soll die Energie der Schläge 50 J entsprechen.
Der Mittelwert aller Schläge, gemessen an der Innenseite des Protektors, darf 9 kN nicht überschreiten.
Und kein einzelner Schlag darf 12 kN überschreiten. Für „Level 1“ darf der Mittelwert 18 kN nicht überschreiten und
kein einzelner Schlag 24 kN.
EN 14021
Schutz gegen Steinschläge und ähnliches beim Geländefahren:
Schutzkleidung gegen aufgewirbelte Steine und ähnliche Gefahren bei zum Beispiel Geländefahren.
Das meist gefährdete Körperteil ist die Brust, aber auch Schulter, Rücken und Oberarme können Teil des Schutzumfanges sein.
Sämtliche Teile des Protektors müssen aber die Forderungen erfüllen.
Bei der EN 14021 Prüfung wird auch angegeben, welche Größe einer Körperfläche zu schützen ist.
Passform und die Befestigung am Körper sind andere Faktoren, die für die Beweglichkeit und Komfort des Fahrers wichtig sind.
Testmethode:
Die Schutzplatten werden durch Falltests von 5 J geprüft, mit einem speziell geformten Gegenstand.
Die auf der Innenseite gemessene Kraft darf 27 kN nicht übersteigen.
Die Tests werden auf zwei zufällig ausgewählte Stellen auf jeder Schutzplatte ausgeführt und dann wiederholt auf zwei der Platten.
Sie dürfen dabei nicht bersten und sämtliche feste Teile, Justierschnallen, Bänder und
Gürtel müssen eine Zugkraft von mindestens 120 N aushalten, ohne zu zerreißen.
EN 13634
Schutzbekleidung für den Fuß für professionelle Motorradfahrer:
Die Forderungen für die CE-Prüfung eines Stiefels umfassen die Qualität des Materials,
Testmethode:
Reibungswiderstand ist wichtig und wird wie für die EN 13595-2 getestet, gegen eine Schleifrolle.
Die Außenseite muss für „Level 1“ 5 Sekunden aushalten.
Für „Level 2“ werden ganze 12 Sekunden verlangt.
Schnittwiderstand wird auch geprüft und die Sohlen sollen gegen Chemikalien, Öl und Benzin unempfindlich sein.
Prüfzeichen wird mit oder ohne Protektoren für Fußgelenke und Schienbein ausgestellt.
Wir haben beschlossen, unsere Stiefel mit dieser Ausstattung zu prüfen und
damit sind sie auch gegen Anschläge und Stöße nach „Level 1“ geprüft.
EN 13594
Schutzhandschuhe für professionelle Motorradfahrer:
Die Handschuhe sollen Hände, Finger und Handgelenke schützen, unter anderem vor Schläge und Reibung,
ohne die Beweglichkeit der Hand und das Betätigen der Kontrollorgane des Motorrades zu behindern.
Große Bedeutung haben dabei die Qualität und die Reißfestigkeit der verschiedenen Materialien und
die Stärke der Nähte.
Testmethode:
Schlag-, Reibungs- und Reißfestigkeit werden geprüft.
Für den Reibungstest muss der Handschuh mindestens 2,5 Sekunden auf der Schleifrolle aushalten,
das gleiche Gerät, das auch für Kleidung und Stiefeln verwendet wird.
Die Reißfestigkeit der Schutzschicht soll mindestens 40 N aufweisen.
Bei Knöchelprotektoren sollen diese einen Schlag von 5 J zu einer Kraft von maximal 4 kN auf der Innenseite dämpfen.
EN 13595-1 bis zu EN 13595-4
Schutzkleidung für professionelle Motorradfahrer – Jacke, Hose und Vollkörperanzug:
Der Standard für Schutzkleidung ist auf all jene Kategorien ausgerichtet, die sich die meiste Zeit im Verkehr bewegen,
professionelle Fahrzeugführer.
Für alle, die den besten Schutz wollen, ist dieser Standard selbstverständlich interessant.
Außer Reibungstests werden auch hohe Ansprüche an Passform und die Form der Kleidung gestellt.
Ein wichtiger Aspekt ist, dass sie auch in Unfallsituationen so sitzen, wie es gedacht ist.
Der Standard hat zwei Stufen:
„LEVEL 1“ ist die etwas einfachere Variante, die guten Schutz bringt.
„LEVEL 2“ ist härter und verlangt mehr von der Kleidung.
Testmethode:
In der Prüfung wird die Kleidung mehreren Tests ausgesetzt, wie Abriebfestigkeit, Reißfestigkeit und Berstwiderstand.
In den Abriebtests wird die Kleidung gegen eine Schleifrolle gedrückt und die Zeit gestoppt.
Normaler Textilstoff ist in weniger als eine halbe Sekunde durch.
Für „LEVEL 1“ sollen Zonen 1 und 2 (die meist gefährdeten auf dem Körper) 4 Sekunden halten.
Für „LEVEL 2“ sollen Zone 1 und 2 7 Sekunden halten!
Das entspricht etwa der Zeit, die der Fahrer nach einem Sturz bei 110 km/h auf dem Boden rutscht.
Wie tief in das Material eine Messerspitze mit einer angegebenen Kraft eindringen kann, entscheidet der Penetrationswiderstand.
Zug- und Berstwiderstand wird beim Dehnen gemessen, bis Material, Reißverschluss oder seine Befestigungen reißen.
Ein gewisser Druck gibt die erforderte Grenze an.
Wenn jemand noch mehr Info braucht, bitte kurze Mail an
info@gerdwirz.de