Textilkombi-Verwirrung

Diskutiere Textilkombi-Verwirrung im Bekleidung Forum im Bereich Modellunabhängige Foren; Hallo Leute, ich möchte mir gerade neben meiner Lederkluft die RICHTIGE Textilkombi zulegen, aber nachdem ich jetzt unzählige Textilkombis...
Ralsch

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Hallo Leute,
ich möchte mir gerade neben meiner Lederkluft die RICHTIGE Textilkombi zulegen, aber nachdem ich jetzt unzählige Textilkombis angesehen habe bin ich mehr oder weniger verwirrt.
Wenn ich mal rein funktionale Themen (Anzahl Taschen, Passform, Schnitt, Design, ...) raus nehme sind die Unterschiede nicht oder kaum reell nachvollziehbar und in der Regel auch nicht näher beschrieben oder gar messbar spezifiziert.
Selbst bei den teuersten Kombis kann man kaum in der Spezifikation nachlesen welche Protektoren verbaut sind (Schaumstoff-Plazebos, Klasse I oder II, etc.).
Woher kommen also die Preisunterschiede von mehreren hundert Prozent, und warum solls kein Billigteil sein?
Ich habe z.B. zum Longboarden eine billige (<100€) Motorradkombi von Blackwild, passt hervorragend, ist wasserdicht, hat alle Taschen die ich brauche, Innenfutter, Protektoren und und und.
Ich hatte auch schon sehr teure Kombis an und kann, gefühlt, keinen echten Unterschied feststellen.
Mglw. beschreibe ich mal meine Anforderungen an eine Kombi um zu zeigen welche Schwerpunkte ich setze, sollte eigentlich im Wesentlichen universell sein wenn man ganz extreme Anforderungen (Tour über den Nordpol, quer durch die Sahara, zum Mittelpunkt der Erde, ...) aussen vor lässt.
  • Möglichst großer Temperaturbereich (z.B. durch einzippbare Innenteile). Klar dass hier die Extreme nicht abgedeckt werden können, aber zumindest bei Kälte kann man per Zwiebeltaktik viel erreichen.
  • Wasserdicht, auch auf längeren Regenouren.
  • Abrieb beim Sturz - gibts das bei Textil dass man damit, analog Leder, die kionetische Energie in Form eines langen Strichs auf der Fahrbahn abbauen kann ohne dass es einem den Kunststoff in die Haut rein brennt?
  • Protektoren. Hier gibt es ja nicht nur die Unterschiede zwischen den Aufprallklassen sondern auch so Dinge wie richtige Position und Sicherung an der zu schützenden Stelle.
  • Atmungsaktiv - ist m.E. ein ziemlich breit ausgelatschter Marketing-Gag. Auf dem Motorrad schwitzt man in der Regel nicht so stark dass das relevant ware, und für den Sommer (>28°C) habe ich nen Sommerkombi.
  • Haltbarkeit Material/Nähte: Ich denke bei den Belastungen die beim (sturzfreien) Motorrad fahren entstehen sind die reinen Verschleißanfoderungen an eine Kombi eher überschaubar (z.B. im Vergleich mit körperlich aktiveren Sportarten). Und halt der 1.000€ Anzug wirklich länger als der für 100€?

Ich mach hier mal Schluss, soll ja kein Roman werden, aber derzeit sehe ich (noch??) nicht den Grund 1.000€ für eine Kombi auszugeben deren Vorteile sich mir nicht erschließen. Ich tendiere eher zur unteren/mittleren Preislage und setze dort Klasse 2 Protektoren ein. Oder? :confused::confused::confused:

Bis dann,

Ralf
 
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Eddy der Belgier

Eddy der Belgier

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Alzo, ich bin een Buese fan, jetzt das 2 te paar, alles gut lesen in der beschreibung bitte.

Buse jacke Torino EVO

Büse Jacke Torino Evo-BU_11596M


Buse hose BORMIO

Büse Hose Bormio-BU_11402

und wen du es weck werfst nach 3/4 jahren, kein probleem mit die preisen, aber wen du alles om die 1000 e kaufst dan mus alles mindenstens 3 mal zolange halten als die von Buse.
 
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Gast34383

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Ich habe leider auch bei Motorrad-Kombis feststellen müssen, dass der Spruch "was Nix kost is Nix" stimmt.

Hatte von Polo und von Louis "günstige" Kombis. Da war es mit dem Spaß nach maximal 2 Jahren vorbei.
Die Kombis waren natürlich nicht kaputt, aber sie waren weder mehr wasser-, noch winddicht.

Es kommt halt stark auf deine Anforderungen an.

Ich bin Ganzjahresfahrer und das jeden Tag auch beruflich. Ich bin teils im Außendienst täglich und habe die Kombi den ganzen Tag (Hose auch im Büro) an. Daher ist der Verschleiß nicht ganz zu unterschätzen, da bei jeder Bewegung sich das Material mitbewegt.
Auch muss die Kombi bei jedem Wetter (warm / kalt / nass) mitmachen.
Eine Regenkombi überzuziehen kommt für mich nicht in Frage.

Irgendwann ahb ich mich zu ner Rukka Armas durchgerungen. War die Beste Anschaffung. ich hab die Kombi 5 Jahre fast täglich getragen. Protektoren sind sehr groß, Sitzen gut und entsprechen den Anforderungen. Ein paar kleine Mängel waren dran. Serh geil an Rukka finde ich, dass 5 Jahre Garantie drauf sind. Mängel werden innerhalb der Garantiezeit behiben und man bekommt ne Ersatzkombi (auch Rukka) vom Hersteller zugesandt, für die Dauer der Reparatur...auch wenn das mal ein paar Wochen dauert. Ersatzkombi ist kostenlos.

Nach 5 Jahren wollte ich dann ne neue und hab mir wieder ne Rukka (Energater) gegönnt. Auch hier wieder alles top. Fahre momentan ohne Winterfutter im T-Shirt. Absolut wasserdicht (auch die Alte) auch bei ganzem Tag sintflutartigem Regen.

Kann daher Marken wie Rukka (bei Stadler und Co wird es nicht anders aussehen) nur empfehlen.

Von großen Stürzen kann ich Gott sei dank noch keine Erfahrungen mitteilen.
 
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bdr529

bdr529

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Der Preisunterschied kommt wie bei fast allen Textilien am wenigsten aus den Produktionskosten. Die werden alle in Asien produziert (Ausnahmen wird's vermutlich geben). Das ggf. höherwertigere Material bei teuren Anzügen(wobei ich das beim Anfassen/Tragen kaum unterscheiden könnte) wird eine Kombi in der Herstellung nicht dramatisch teurer werden lassen. Der Anteil der Materialkosten am Endpreis dürfte sehr gering sein.

Also bleibt noch das Design. Da sehen die teuren Kombis tendenziell etwas hochwertiger aus, aber beileibe nicht immer. Das ist Geschmacksache.
Bei der Sicherheit nehmen sich die Kombis, wenn ich mich richtig an vergangene Tests erinnere nicht viel, ähnlich wie bei Helmen.
Dann zahlt man natürlich noch die Marke bzw. das Image. Da muss man selber entscheiden, wie viel einem das Wert ist.

Bei der Wahl braucht man nicht zuletzt Glück, ob ein Hersteller die für einen persönlich richtige Passform produziert.

Ich würde auch keine 1.000,- € für eine Kombi ausgeben, aber wer drauf steht... Auf dem Col de Sommeiller hat ein GS-Fahrer, unmittelbar nach Ankunft den Umstehenden erst einmal erzählt, dass seine neue Jacke 2.000€ gekostet hat. Die Preise der Hose und aller Anbauteile kamen danach dran. Ihm schien's wichtig zu sein.

Wer eine teure Kombi fährt, schwört drauf, dass sie jeden Cent wert war. Habe ich noch nie anders gehört. Muss also was dran sein, oder?

P.S.: Meine 7 Jahre alte H&G-Mittelklassekombi mit irgendeiner Durchschnittsmembran funktioniert immer noch und ist dicht. Keinen Grund zu wechseln. Mängel hatte ich keine. Fahre ca. 10-15 Tkm pro Jahr Sommer, wie Winter (im Winter natürlich deutlich weniger).
 
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Travelking

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Bei der Sicherheit nehmen sich die Kombis, wenn ich mich richtig an vergangene Tests erinnere nicht viel, ähnlich wie bei Helmen.
Jo hab ich auch so in Erinnerung.
Ich hatte meine vorige Kombi von Road (Poloeigenmarke). Gehalten hat sie gut zwei Jahre. Dann ließ das Klett nach, an den Stößen merkte man das das Material anfing zu "fransen" usw..
Auch ich hatte mir lange Gedanken gemacht und bin dann zur Reuschkombi gelangt. Ja das Teil ist Sackschwer, aber ich fühle mich damit sehr sicher. Einbildung mag dabei sein aber der ganze Büffellederbesatz sollte bei einem Abgang mehr schützen als reines Textil. Hoffe ich zumindest. Zudem ist sie klasse verarbeitet und Wasserdicht. Ich fahre die nun Winter wie Sommer das komplette Jahr und sie ist Klimatechnisch für mich in Ordnung. Würd ich wieder kaufen.
 
Peter R12GS

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Ich denke das wichtigste bei der Auswahl der Kleidung ist der korrekte und Gute Sitz, und das die Protektoren der neusten Norm entsprechen. Natürlich wenn du fällst, sollte der Protektor da sitzen wo er benötigt wird.

Die Jacke darf auch nicht so schwer sein. Den Fehler habe ich auch schon gemacht. Ist mir beim Kauf damals nicht aufgefallen.

Ich habe auch nur Mittelklasse Anzüge zum Teil schon >10 Jahre alt. Der Anzug ist Dicht und wird noch verwendet. Nur löst sich die eine oder andere Innentasche oder Naht auf.

Er sollte auf jeden fall auch zum Einsatz passen. Vielfahrer, Wenig Fahrer. Der Rest ist Design und Prestige.

Das musst du für dich entscheiden.
 
Ralsch

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Hhhmmm..., danke für die vielen Beiträge und Tipps.
Wenn ich die Aussage zu dem Road-Anzug von Travelking für ca. 250€ und Haltbarkeit 2 Jahre hochrechne auf die Rukka für ca. 2.500€ :eek:müsste diese 20 Jahre halten.
Aber das ist nur die Haltbarkeit. Wichtig, aber z.B. sicherheitstechnich nicht weiter relevant.
Was passiert eigentlich wenn es einen mit einer Textilkombi bei höherer Geschwindigkeit auf den Asphalt legt? Halten die irgend was an Reibung ab? Ich kann's mir kaum vorstellen, und auch die Klasse 2 Protektoren sind ja nicht eben auf Abrasion ausgelegt, ich denke nach 10m Autobahnbelag mit 100 km/h sind die weg.

Bis dann,

Ralf
 
Capricorn

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Um dich noch etwas mehr zu verwirren.
So sieht ein BMW Rally Anzug aus nach dem er ca. 7 Meter auf Asphalt und 10 Meter Dreck gerutscht ist. Der ist durch aber sofern die Nähaschiene deiner Frau stark genug wiederverwendbar.

IMG_0906.jpg
 
Ralsch

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Um dich noch etwas mehr zu verwirren.
So sieht ein BMW Rally Anzug aus nach dem er ca. 7 Meter auf Asphalt und 10 Meter Dreck gerutscht ist. Der ist durch aber sofern die Nähaschiene deiner Frau stark genug wiederverwendbar.
Sieht noch einigermaßen brauchbar aus was man so erkennt, der Fahrer (Du?) hat das wohl ganz gut weg gesteckt.
Ich habe jetzt zu dem Thema was ganz Interessantes gefunden:

https://www.motorradonline.de/motorradkombis/lederkombis-gegen-textilkombis-im-crashtest.714426.html

Zusammengefasst - Textil gibt sich in allen Preislagen nicht viel bzgl. Sturz/Abriebverhalten, geht nix über Leder - und das in jeder Preisklasse....

Bis dann,

Ralf
 
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Gast34383

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Wo haste denn den Preis für ne Rukka her? Das wäre ja mal ganz locker über der UVP
 
Gerdos

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Ich fahre schon seit d-mark zeiten eine schoeller jacke von hein gericke, sie ist immernoch dicht und es funktioniert alles! War damals aber auch das teuerste was sie da hatten mit 450 dmark. :-)
Jetzt habe ich tatsächlich die jacke über ebay, fast neu, nochmal bekommen und die nächsten 10 Jahre ruhe!

Als hose habe ich von polo eine tex-leder kombi. von mohawk für kühlere jahreszeiten und sauwetter!
Im hochsommer dann die luftige von mohawk und die dazu passende jacke!
Bin absolut zufrieden mit dem mohawk zeugs obwohl ich nie so der polo fan war, aber das mit der kombi aus textil und leder hat mich überzeugt, hab ich auch so noch bei keinem hersteller gesehen!

Ich bin der meinung das keine klamotte bei +30grad im sommer so gut sein kann wie bei 0 grad im winter, auch wenn sie 2000euro kostet und hi und da einen belüftungsreißverschluß hat! Das außenmaterial muß doch im sommer richtig luftdurchlässig sein und wenn es kalt ist eben nicht! Ewiges aus und einknöpfen geht mir auf den zeiger, ich will in den schrank greifen und das zeug parat haben!
 
Travelking

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Moin Gerd,

aber das mit der kombi aus textil und leder hat mich überzeugt, hab ich auch so noch bei keinem hersteller gesehen!
lies doch mal den Beitrag Nr.5. Genau der Lederbesatz war der Grund bei mir für die Reusch Kombi. Die Mohawk ist auch super aber nicht ganz meine Paßform. Ich fühlte mich in der Reusch wohler. Preisunterschied war zu vernachlässigen.
 
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Ich habe seit über 5 Jahren und 120.000 km eine Kombi von HELD (Carese - Quattro Tempi).

Generell positiv sind die Möglichkeiten für Frischluft zu sorgen in der Jacke . Aber bei 30° ist eben alles zu warm, was mehr Stoff hat als ein T-Shirt.
Bei der Hose wünschte ich mir mehr Öffnungen ...... aber das ist dann so eine Sache wohl bei einem Sturz............

Generell habe ich keine Sturzerfahrungen mit Textilkombis und ich hoffe, dass bleibt auch so. Aber besser als Leder können die nie sein.

Bei der Held-Kombi brechen alle 2 Jahre bei mir die Protektoren in den Armen, wurden immer alle kulant ausgetauscht, aber einen Grund/ Ursache konnte man mir nicht liefern.

Dichtigkeit habe ich nie geprüft, da ich bei Regen immer eine Regenkombi anziehe (auch von Held), die aber innen nass wird, einschl. der Kombi. Und wenn man dann die Kombi wieder trocken fährt, wird es gelegentlich an gewissen Stellen empfindlich kalt.

Die herausnehmbare Membrane kommt bei mir nur unter +10° zum Einsatz als Wärmepolster, unter 0° ist es zu kalt in meinen Augen, keine wirkliche Winterkombi also!

Glücklich bin ich, dass bis heute, nach über 120.000 km, kein Reißverschluss versagt hat,

Negativ ist die Schmutzanfälligkeit ........... aber ich hasse schwarze Kombis!

P1290267.JPG P1290273.JPG

So nass sieht die Sache dann nach 3 h sattem Regen aus:

P1280037.JPG P1280043.JPG

Vielleicht mache ich irgendwelche Fehler bei der Imprägnierung nach der Wäsche (alle 2 Jahre) - aber inzwischen verballere ich 2 Spraydosen Imprägnierung und es nützt auch nichts.

Möchte gar nicht wissen, wenn ich mit der Kombi im Regen fahren würde mit der Membran - die Kombi würde sich vollsaugen wie ein Schwamm und wohl erst nach 2 Tagen wieder trocken sein.
Die Regenkombi von Held wurde schon 2 Mal auf Kulanz umgetauscht - aber irgendwie dicht sieht anders aus.

P1270793 - Kopie.JPG

Ich bin der Überzeugung, der Preis, die Qualität, zeigt sich bei den Reißverschlüssen und den Nähten.

Dennoch, es gibt keine ideale oder die beste Kombi - bei mir gilt, sie muss
1. bequem passen
2. genügend Luftdurchlässigkeit sicherstellen können
2. farblich gefallen
3. ......... hoffentlich unkaputtbar sein.
4. ......... preislich interessant sein, aber max. € 1.000 teuer sein.

Die Protektoren sind mir egal, sollen bloß nicht drücken, und im Falle eines Unfalles ist man eh erst im Nachhinein schlauer :o.

- Held - ist meine Alternative, nachdem ich früher bei Hein Gericke immer fündig wurde.
- Rukka ... stört mich der hohe Kragen!
- Stadler .... preislich abwegig
- Touratech ..... wie Stadler zu teuer, und zu umständlich mit all den angeblichen Features
 
nobbe

nobbe

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Im "laden" selber gibts fast nichts mehr "ohne membranen" :mad:


habe nun umgestellt auf

Held Link Touren Textilhose 129,90 (musste ich aber online bestellen - war im laden nicht zu kriegen)

held passte mir am besten und das ganze goretex brauche ich irgendwie fast nie (bei der hose) - wenn es mir zu kalt wird oder es regnet ziehe ich in 1 minute die storm chaser hose drüber (die habe ich nun auch schon fast 10 jahre..) https://www.polo-motorrad.de/de/stormchaser-regenhose-weiss.html


bei der held carese 2 jacke hatte ich glück und sie bei ebay für 200 gebraucht bekommen (war aber so gut wie neu ..) :p
hier kann man das goretex aussen tragen - grosser vorteil !!
 
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Quallentier

Quallentier

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Meine Erfahrung bezüglich Abriebfestigkeit:
Leder ist nach einem Rutscher angeschrammelt, muß vielleicht mal nachgenäht werden, aber auch nach mehrmaligem Verschleißtest weiter nutzbar.

Textil (1 x weiß nicht mehr was, 2 x Polo Pharao mit Textil-Leder-Mix) ist danach reif für die Tonne. Mann könnte sagen: ok, Aufgabe mehr oder weniger erfüllt, kann also weg. Aber wenn das Zeug dann so zefetzt ist daß die Schutzfunktion wegfällt ist das - besonders im Urlaub - schon blöd. Da ist dann nicht unbedingt ein Klamottenladen in der Nähe.

Teurere Textilmixe sind wohl reparabel, kommt vermutlich in der Bilanz auf‘s gleiche raus.

Aufgrund meiner Erfahrungen bevorzuge ich ganz klar Leder.
Bei Leider läuft mir aber im Sommer / Urlaub schon der Schweiß, wenn ich an die Lederklamotten nur denke. Und Regenkombitheater ist auch nicht mein Ding...

Wenn ich hitze- oder regenwahrscheinlickeitsbedingt in Textil unterwegs bin fahr ich jetzt halt was langsamer.

Überlege auch grade meine sich nach rund 5 Jahren auflösende und undichte Pharao-Jacke durch die Held Carese zu ersetzen. Die Belüftung der Pharao und auch anderen Laminatjacken ist zu vernachlässigen, ich merke keinen Unterschied ob offen oder geschlossen. Das ist wohl bei der Carese deutlich besser. Auch die herausnehmbare Membrane sorgt im Sommer wohl für deutlich besser auszuhaltende Innentemperaturen.
Und das für einen Preis, der einen plötzlichen Verlust durch Reibereien noch zu verkraften ist.


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Gerdos

Gerdos

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Moin Gerd,



lies doch mal den Beitrag Nr.5. Genau der Lederbesatz war der Grund bei mir für die Reusch Kombi. Die Mohawk ist auch super aber nicht ganz meine Paßform. Ich fühlte mich in der Reusch wohler. Preisunterschied war zu vernachlässigen.
Ja klar stimmt, sieht auch ähnlich aus wie die mohawk sachen, vor allem die hose, vielleicht ist mohawk sogar von reusch !?
Hab die Mohawk Touren Leder-/Textiljacke 3.0 allerdings nur im sommer an ohne membrane und futter. Das stoff außenmaterial ist absolut luftdurchlässig, man kann sogar durch gucken, genial im sommer bei 30 grad und trotzdem fühle ich mich durch den lederbesatz und die eher schwere ausführung sehr sicher! Als tourenjacke würde ich die allerdings nicht betrachten, zu wenig taschen, kein sturmkragen zu enge sportliche paßform usw... Auf jeden fall stimmt da für mich das preis leistungsverhältnis! Und alles schwarz ohne firlefanz ;-) bei reusch würden mich schon die weißen nähte stören, bei anderen ist das noch viel schlimmer... einfach schwarz oder von mir aus trible black;) ist schwer zu finden! :furious:
 
Ralsch

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Moin,
ob der Anzug nach einer Schlitterpartie reparabel oder sonstwie noch verwendbar ist steht für mich nicht zur Frage, nur ob er mich ausreichend schützt. Ein Rennfahrer, den's regelmäßig durchs Kiesbett schreddert, hat da natürlich andere Ansprüche und trägt entsprechend Leder. Die BMW Kombi vom Boxercup habe ich auch, für richtig heiß und richtig kalt aber leider richtig doof. Ansonsten immer noch mein Vavorit.
Meine Frage kam auch u.A. aufgrund der Textilkombi der mittleren Preisklasse (Goretex/Schöller, ca. 500€) von Hein Gerike die ich bei ebay geschossen habe.
Soweit ist das Teil ok, funktional, Schnitt passt mir, Taschen etc. alles gut.
ABER: Als "Protektoren" sind so Gummilappen ziemlich willenlos am losen Innenfutter mit Plastikpins angenagelt. Wenn die irgend etwas abhalten sollen fress ich nen Besen. Und das größte Problem: Da hier keine Taschen verbaut sind kann man auch keine hochwertigen Protektoren nachrüsten. Ich sag' mal Schrott von der Stange. Mein Billiganzug mit 08/15 Nylon hat dagegen echte Taschen für die Protektoren (die an sich schon einen besseren Eindruck machen als das HG Gelumpe).
Aus den verschiedenen Berichten ist aber einfach teuer nicht unbedingt immer ein Garant. Wenn ich lese dass z.B. der BMW Rally nur mit Innenfutter wasserdicht ist frag ich mich was das soll.
Ich werde mir mal die ganzen Vorschläge von Euch durchschauen und überlegen wass es werden soll.

Bis dann,

Ralf
 
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moppede

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Schau Dir die Pharao Sachen von POLO an !

MfG.
 
Zörnie

Zörnie

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Meine aktuelle und wirklich teure Kombi hat von vornherein richtige Protektoren drin und gegenüber billigen Kombis bessere Materialien und eine sehr gute Passform. Die Entwicklung in Deutschland und die Herstellung in Europa kosten zudem Geld.
 
PaterHurtig

PaterHurtig

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ABER: Als "Protektoren" sind so Gummilappen ziemlich willenlos am losen Innenfutter mit Plastikpins angenagelt.
Das Zitat mal als Beispiel dafür, dass ich nicht so richtig verstehe, was du erwartest. Auf der einen Seite schwörst du auf Leder, auf der anderen Seite preist du dein Billigschnäppchen zum Longboarden. Dann lässt du bei deiner Einschätzung die wichtigsten Vorteile für Textil („Wenn ich mal rein funktionale Themen … rausnehme…) einfach unter den Tisch fallen und fragst dann ganz verdutzt nach der Berechtigung der Preisdifferenzen, nur um anschließend in deiner „Wunschliste“ genau die zuvor weggelassenen Punkte wieder als Kernpunkte zu nennen.

Das klingt irgendwie nach „Wasch mich, aber mach ich nicht nass!“

Die meisten werden eh ein Problem der realen Einschätzung dazu haben, da wir (Achtung: Behauptung!) kaum mehrere Anzüge unterschiedlicher Beschaffenheit und Hersteller im Schrank hängen haben und so jeder nur für einen klitzekleinen Teil der zur Verfügung stehenden Anzüge sprechen kann. Und natürlich wird ein 400€-Anzug-Besitzer dir genau argumentieren können, wieso die 400€ vollkommen ausreichen. Der 700€-Anzug-Besitzer wird dir sagen können, warum es die 300€ mehr sein müssen. Und die Klim-Stadtler-Touratech-Rukka-Fraktion (zu der ich gehöre) kann dir das genauso sagen.

Die Frage, die du dir beantworten solltest, lautet daher: Will ich wirklich Textil fahren? Weil wenn du das nicht wirklich willst, dann werden wir dir hier auch nicht helfen können.


Grüße vom Pater


PS:
Dichtigkeit habe ich nie geprüft, da ich bei Regen immer eine Regenkombi anziehe (auch von Held), die aber innen nass wird, einschl. der Kombi.
Das ist keine Regennässe, sondern der dichte Regenkombi lässt keinen Schweiß raus.
 
Thema:

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