Schalthebelwelle abgeschert....

Diskutiere Schalthebelwelle abgeschert.... im G 450 X, G 650 Xchallenge, G 650 Xmoto und G 650 X Forum im Bereich Motorrad Modelle; So ein Sch.... fahre friedlich dösend am So die Fennektour und rutsche auf einem relativ harmlosen Feldweg mit dem Vorderad weg. Ok, nichts...
monthy

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So ein Sch....

fahre friedlich dösend am So die Fennektour und rutsche auf einem relativ harmlosen Feldweg mit dem Vorderad weg. Ok, nichts passiert und wieder weiter. Beim nächsten Schaltversuch finde ich den Hebel nicht.

Ok, kurz nachgeschaut, verbogen oder abgebrochen? Fehlanzeige - die Welle ist direkt am Getriebegehäuse abgeschert. Leider weiß ich schon, dass wird teuer.

Bin wohl auch kein Einzelfall, habt Ihr schon ähnliche Erfahrungen gemacht?
 
Dikki

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So ein Sch....

fahre friedlich dösend am So die Fennektour und rutsche auf einem relativ harmlosen Feldweg mit dem Vorderad weg. Ok, nichts passiert und wieder weiter. Beim nächsten Schaltversuch finde ich den Hebel nicht.

Ok, kurz nachgeschaut, verbogen oder abgebrochen? Fehlanzeige - die Welle ist direkt am Getriebegehäuse abgeschert. Leider weiß ich schon, dass wird teuer.

Bin wohl auch kein Einzelfall, habt Ihr schon ähnliche Erfahrungen gemacht?
Hi Monthy,
schreib mal den Xirado aus X-Ch Forum an, ich bin mir zwar nicht 100%ig sicher, aber ich meine er hätte das gleiche Leid auch schon mal gehabt.
Außerdem hatte das schon mal jemand aus luc-boxers Dunstkreis (ebenfalls x-ch Forum) im Urlaub in Andorra. Mußt du mal in seinen Beiträgen suchen.
 
DakarRay

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Tut mir ausgesprochen leid für dich.

Ist kein Einzelfall - leider.

Die Schalthebel der Challenge/Moto sind bocksteif,
die meisten G650X-Besitzer, die ich kenne,
haben daher entweder andere oder modifizierte Hebel dran.
Meinen Hebel hatte ich gleich nach dem Kauf in 2008 angebohrt.

Wobei ich nach den Erfahrungen vom September 2011,
wo sich ein Kumpel bei einem harmlosen Umfaller mit der Challenge in einer Schotterkehre
im Piemont ein Getriebeproblem zuzog, wohl noch einige Sollbruchstellen
mehr weiter hinten am Hebel anbringen werde.
Seine Schaltwelle ist übrigens nicht gebrochen-
schalten war aber trotzdem nicht mehr drin.
Die Axialbelastung der Schaltwelle durch den Sturz war zuviel
für die Schaltklauen im Getriebe - zur Reparatur muss der Motor raus
und weitgehend zerlegt werden - Kosten 4stellig....:eek:

Mein anderer Kumpel Stefan hat auch einen Motor einer Moto mit gebrochener
Schaltwelle herumliegen, diese wurde nach einem vergleichsweise harmlosen Sturz
deswegen geschlachtet.

Ich werde für mich mal schauen, ob der Schalthebel der F800GS anpassbar ist.

Ich würde dessen Spitze allerdings noch mit einem Gelenk versehen.
Ansonsten ist ein dünner, verwindungsfreudiger Stahlhebel IMHO
der beste Schutz für die Schaltwelle.
Ich kannn jedem nur raten,
diesbezüglich bei den Eintöpfen Vorsorge zu treffen.

Gruß aus Mittelfranken - Ray
 
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Dubliner

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Moin an alle
Ray, du bist doch so ein begnadeter Ingenieur, könntest du nicht einen an den Rahmen anschraubbaren Schutzbügel für die Schaltwelle zurechtbiegen, der im Falle eines Um/Unfalles den Stoss abfängt?
Ich hätte Interesse daran
Georg
 
DakarRay

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Moin an alle
Ray, du bist doch so ein begnadeter Ingenieur, könntest du nicht einen an
den Rahmen anschraubbaren Schutzbügel für die Schaltwelle zurechtbiegen,
der im Falle eines Um/Unfalles den Stoss abfängt?
Ich hätte Interesse daran Georg

Hallo Georg, zuviel der Ehre.

Mein Maschinenbaustudium hab ich bereits nach wenigen Semestern
abgebrochen, bin mit dem Meisterbrief eher der Praktiker geworden.

Die Schaltwelle allein zu schützen, würde wenig bringen.
Bei Volker hat es via Schalthebel einen axialen Impuls
über die Schaltwelle auf die Schaltklauen gegeben.
Resultat: Schaltwelle ganz - Schaltklauen verbogen.
Also doch Motor raus und komplett zerlegen.

Darum ist IMHO der einzig gangbare Weg,
einen nachgiebigeren Schalthebel zu verbauen,
der gar nicht erst soviel Kraft einleitet.

Ein Schützbügel/Motorschutz, der den ganzen Hebel auch vor
Baumstümpfen oder Steinen schützt, würde viel zu breit bauen,
um damit noch vernüftig durch Spurrillen zu pflügen.

Gruß aus Franken - Ray
 
Dubliner

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Ja, das macht Sinn. Wir hatten das Problem vor vielen Jahren schon an der XT 500, nur da war der Hebel aus Alu und verbog sich immer wild, was aber wenigstens die Welle schützte. Vielleicht sollten wir ein weicheres Material einbauen. (Meine Kiste steht gerade in Bozen, daher kann ich nicht nachsehen, aus welchem Material der Schalthebel besteht.)
Was deine Qualifikationen angeht, da staple mal nicht so tief - die Fussrasten sind klasse!
Gruss aus dem nassen Dublin
Georg
 
monthy

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Danke...

Danke Jungs,

zum einen für Euer Mitgefühl - ich bin auch echt angefressen. Bei 4-stellig zucke ich auch unkontrolliert. :mad::mad::mad: Allerdings habe ich ich evtl. einen Spezi von JR in der Hinterhand, der es hoffentlich erträglicher gestalten kann.

Danke auch für die Tipps - der Witz ist, ich hatte extra den Touratech Schalthebel verbaut, da mir der erste schon im Wald von einem (zugegebenermaßen) größeren Ast abgebrochen wurde.

So ein Schalthebel ist mir echt egal, aber der Gedanke, dass sich das wiederholen kann, und jedes Mal dann der Aufwand, beunruhigt mich. Meine Fähigkeiten sind nun mal eingeschränkt, dass Stürze weiterhin zu meinem fahrerischen Alltag gehören werden und ich habe bei anderen Mopeds bisher noch nicht von so einem Aufwand gehört.

Evtl. denke ich mal um und hole mir was leichteres, was evtl. auch nicht so anfällig ist.
 
monthy

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Frechheit....

Da hat man den Schaden und bekommt den Spott gratis dazu... ;)

Ich werde sie wohl erstmal wieder fit machen und mich dann später mit den Begeisterungsstürmen der frisch gebackenen Betafahrern auseinandersetzen - wenn ich dann noch will. Irgendwie liebe ich das Teil ja.
 
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atffm

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...der Witz ist, ich hatte extra den Touratech Schalthebel verbaut, da mir der erste schon im Wald von einem (zugegebenermaßen) größeren Ast abgebrochen wurde...
grübel grübel, im XC-Forum wurde bisher der TT-Schalthebel als mögliche Präventionsmaßnahme zum Schutz der Schaltwelle benannt. Hatte schon vor, mir den zu bestellen, aber offenbar ist auch der TT-Hebel keine erste Wahl? Nur, was dann?
Werde am Wochenende meinen Hebel abbauen und mit div. Sollbruchstellen versehen.
Ansonsten: Monthy, mein Beileid mit Blick auf die horrenden Rep.preise.

Gruß aus Frankfurt, Rainer
 
monthy

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1 Schritt weiter

Dank Xirado und JR,

steht die XC nun bei einem Ex- Bmw Werkstattmeister, der sich der Sache angenommen hat.

Das macht die Sache deutlich erträglicher. :)
 
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atffm

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Dank Xirado und JR,

steht die XC nun bei einem Ex- Bmw Werkstattmeister, der sich der Sache angenommen hat.

Das macht die Sache deutlich erträglicher. :)
Hallo monthy, na dann viel Glück!
Was sagt dein Schrauberprinz denn zu der Schadensursache, auch zum TT-Hebel und wie man den Schaden am ehesten vermeiden könnte?

Gruß aus der XC-Gemeinde, Rainer
 
monthy

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Schwierig,

.....jetzt bastelt er erstmal die Karre wieder hin.

Außer das hier besprochene, sieht er auch keine Möglichkeit das zukünftig zu vermeiden....:(
 
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atffm

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... ich hab zum Thema "axialer Impuls" die Überlegung, zwischen montiertem Schalthebel und Motorgehäuse Unterlegscheiben aus zähem Material zu setzen, damit der Implus nicht direkt via Schaltwelle auf die Schaltgabeln gesetzt, sondern vorher über die U-Scheiben z.T. auf das Gehäuse geleitet wird (Schalthebel wurde bereits mit Löchern als Sollbruchstelle "behandelt").
Was meinen die Techniker dazu?

Gruß Rainer
 
Dubliner

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Ja aber, wie ist das denn mit Ray's Vorschlag?

"Darum ist IMHO der einzig gangbare Weg,
einen nachgiebigeren Schalthebel zu verbauen,
der gar nicht erst soviel Kraft einleitet."

Wie gesagt, damals an der XT 500, da hat das auch funktioniert, das Ding war aus Alu und verbog, bevor die Schaltwelle Schaden davontrug.
Georg
 
monthy

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Happy End

So,

da bin ich wieder - bzw. die XC ist wieder da :D

Mit der Hilfe von Xirado und JR (vielen Dank auch an dieser Stelle) habe ich jemand gefunden, der es deutlich preiswerter gestaltet hat - war trotzdem noch teuer genug. :(:mad:

Ich habe mit ihm auch das Thema "Wiederholungsgefahr" besprochen, da die mich seitdem massiv umtreibt. Ich denke, dass er eine gute Idee hatte, die ich entsprechend stümperhaft :rolleyes: umgesetzt habe.

Ich habe wieder den TT Schalthebel bestellt, aber oben und unten eingeschlitzt. Dazu habe ich ihm vorne mit der Eisensäge eine leichte und hinten einen minimal tieferen Schlitz verpasst.

Im Vergleich zur Schaltwelle ist das Material am Ganghebel nun deutlich "dünner" - damit habe ich nun wieder meinen Seelenfrieden hergestellt.
 

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Dubliner

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Klasse, gute Idee.
Aber wie wäre denn ALU? Hat dazu jemand einen Kommentar?

-5 in Dublin
Gruss, Georg
 
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Nobu

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Hallo monthy
und alle die diesen Schalthebel verändern wollen.
Die eleganteste Art wäre gewesen einfach das Loch daneben etwas aufzubohren. Es sei denn, du wolltest in Richtung der Betätigung ebenfalls eine Schwächung erzeugen.
Der Originalhebel ist ein (vermutlich geschmiedeter) Aluhebel, der sehr stabil ist. Er lässt sich sogar etwas biegen ohne zu brechen. Viele haben ihn zur Sicherheit ebenfalls mit einer Lochreihe längsangeordnet versehen.
Gruß Nobu
 
Bladerunner

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Moppedgeschichte: KLR 600 - 100 GS PD - 650 Dakar - X Challenge - Beta 450 RR
grübel grübel, im XC-Forum wurde bisher der TT-Schalthebel als mögliche Präventionsmaßnahme zum Schutz der Schaltwelle benannt. Hatte schon vor, mir den zu bestellen, aber offenbar ist auch der TT-Hebel keine erste Wahl? Nur, was dann?
Der Schalthebel der guten alten 650 GS (Dakar) ist aus
1a Stahl und biegt sich ohne Probleme. Gibts im Ersatzteilhandel
gebraucht für 15,-€! Auch mehrfaches zurückbiegen geht problemlos.

Hat sich damals bei meiner Challenge (Gott hab sie selig) reichlich bewährt.

Gruß
Jörg
 
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TimmeXmoto

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Ich habe meinen Hebel mit 10 mm Löchern versehen:-)
 
Thema:

Schalthebelwelle abgeschert....

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