Gebrauchte F650GS wiederbeleben

Diskutiere Gebrauchte F650GS wiederbeleben im G 650 GS, F 650 (GS) und F 650 GS Dakar (Einzylind Forum im Bereich Motorrad Modelle; Hi, ich bin der Thomas und habe mir eine 650ger GS Baujahr 2003 gekauft. Das gute Stück hat 12500km gelaufen und stand die letzten 2,5 Jahre in...
D

DerThomas

Themenstarter
Dabei seit
17.05.2010
Beiträge
35
Modell
BMW F650 GS`03
Hi,
ich bin der Thomas und habe mir eine 650ger GS Baujahr 2003 gekauft. Das gute Stück hat 12500km gelaufen und stand die letzten 2,5 Jahre in einer Garage. Damals wurde noch ein Ölwechsel gemacht und die Bremsflüssigkeit wurde auch getauscht.
Meine Frage ist jetzt ob ich mit dem alten Öl problemlos die Überführungsfahrt von 100 km machen kann und was ich sonst noch wegen der langen Standzeit beachten sollte.
Der 10000 Pflegedienst wurde bereits durchgeführt.
Für eure Tips und Anregungen bin ich dankbar, will ja lange Freude mit dem Bike haben.
Gruß

P.S.: Achja, die Maschine läuft sauber und springt dank neuer Batterie auf Knopfdruck an!
 
dakarfahrer87

dakarfahrer87

Dabei seit
19.10.2009
Beiträge
209
Ort
Bad Fischau
Modell
BMW F 650 GS Dakar
Hallo!!
Würde an deiner Stelle sicherheitshalber einen Ölwechsel+Filtertausch machen!
Könnte ja sein das das Öl durch die lange Standzeit etwas klummpig geworden ist, wenn dann was verstopft heissts gute nacht!

Anschauen würde ich mir die Bremsen (Flüssigkeit+Beläge), Reifendruck, Reifen selber (Profiltiefe)!!

Hoffe dir geholfen zu haben!
Wünsche dir noch viel Spass damit!
Ps: Fahre auch ne 650 GS DAKAR Bj. 2005 und habe viel spass und wenig Probleme damit!:D:D
 
N

Nordkäppchen

Gast
Hi :)

Ich fahre die Gleiche. Vermutlich ist der Tourance drauf, oder??
Bei normaler Fahrweise schafft man sicher 18.000 Kilometer, allerdings bei 2,5 Jahren Standzeit hat er vielleicht ne Unwucht. Hat deine Speichenräder, dann hätte sie Schläuche, da darf man bei jedem Tanken auch gleich Luft nachfüllen.
Lästig, aber is leider so. Dafür verliert das Kälbchen kein Öl, wenn Du nenn Ölwechsel machen willst, wichtig kein Vollsynthetisches, das mag die Kupplung überhaupt nicht.
Hast Du vor das Mopped länger zu fahren, mach dir gleich nen Scotoiler drauf, noch rechnet er sich, spart dir viel Zeit und ärger.
Wenn Du groß und kräftig bist, ist das möglichweise kein Thema für dich, aber so ein Zwerg wie ich, ich bekomm sie nicht auf den Hauptständer, entsprechend blöd ist das Kette einsprühen.

Dann mal viel Spass mit der Möhre:D

LG
Corina
 
C

Czeszek

Dabei seit
16.05.2008
Beiträge
221
Modell
2005er Dakar
Die Bremsflüssigkeit muss definitiv neu, die Reifen auch wenn die Maschine nicht bewegt wurde oder aufgebockt war.
 
D

DerThomas

Themenstarter
Dabei seit
17.05.2010
Beiträge
35
Modell
BMW F650 GS`03
Hi,
danke erstmal für die Antworten. Hab mir schon gedacht, dass es wohl besser ist die Flüssigkeiten zu tauschen.
Werde mit dem Motoröl erstmal rund 100km fahren, damit alte Ablagerungen, falls überhaupt vorhanden, gelöst werden. Dann mach ich den Ölwechsel.
 
Eckart

Eckart

Dabei seit
29.08.2008
Beiträge
3.189
Ort
Berlin
Modell
F800GS 2011
Hallo Thomas,
Hi,
danke erstmal für die Antworten. Hab mir schon gedacht, dass es wohl besser ist die Flüssigkeiten zu tauschen.
Werde mit dem Motoröl erstmal rund 100km fahren, damit alte Ablagerungen, falls überhaupt vorhanden, gelöst werden. Dann mach ich den Ölwechsel.
Ich bin zwar nicht der Experte für diese Fragen, würde die Sache selber aber anders angehen:

Bremsflüssigkeit: BMW sieht für dieses Modell einen jährlichen Wechsel vor, die Frist ist also beträchtlich überschritten. Ich würde allerdings - bevor ich so etwas weg von zu Hause mache - die Überführung trotzdem mit entsprechender Vorsicht fahren, d. h. mit einer Fahrweise, die ausschließt, dass die Bremse heiß wird (sicherheitshalber zwischendurch prüfen).

Öl: Obwohl der jährliche Zyklus vorgesehen ist, denke ich, dass das unbelastete Öl eine längere Lebensdauer hat und würde auch hier die Überführungsfahrt riskieren. Wenn man wie dakarfahrer87 wirklich unterstellt, dass das "Altöl" verklumpen könnte, wäre das Warmlaufen vor dem Ölwechsel natürlich kontraproduktiv.

Reifen: Nach der langen Standzeit muss man mit einem Standplatten rechnen wenn der Vorbesitzer nicht vorgesorgt hat. Mit so langen Standzeiten habe ich keine Erfahrungen, hoffentlich fährt sich der wieder aus (Unwucht ist da nicht ganz der richtige Ausdruck, denn ich glaube, Auswuchten hilft da nicht).
Der Luftdruck wird nach der langen Zeit natürlich unten sein und muss unbedingt aufgefüllt werden. Dass man bei jedem Tanken nachfüllen müsse, stimmt allerdings allenfalls nur für sehr-wenig-Fahrer. Ich prüfe/fülle etwa alle 2 Wochen.

Kette: Ob man wirklich einen Öler braucht, muss jeder selber wissen. Ich bin all die Jahre ohne ausgekommen. Einmal einsprühen vor der Überführungsfahrt sollte man aber wohl schon.

Eckart
 
T

ToFu

Dabei seit
24.02.2010
Beiträge
69
Vielleicht auch meine zwei Cents dazu.

Die Bremsflüssigkeit hat sicherlich Wasser gezogen, aber die kann man schon im Schauglas recht gut einschätzen.
Wenn sie bräunlich ist würde ich sie schleunigst wechseln, wenn sie eher Richtung hellgelb ist, dann geht die Überführung imho noch ganz locker, denn Du willst das Teil ja sicherlich nicht durch die Alpen scheuchen.

Der jährliche Wechsel ist vor allem durch das ABS system bedingt, denn da kann es sonst durch etwaiges Wasser in der Bremsflüssigkeit zu Korrosion kommen.
Wir wechseln bei unsere CS und auch bei der GS alle zwei Jahre und da hat auch mein BMW Meister keinerlei Bauchweh bei (Wir fahren ca 5-8 TKM im Jahr).

Zum Öl.
Natürlich altert das auch im Stand, aber wenn vor der Einlagerung gewechselt wurde, dann brauchst du Dir für die Überführung sicherlich kein Gedanken zu machen. Ich würde mir einfach mal den Ölstengel im Tank ansehen. Wenn das Öl nicht deutlich verfärbt ist würde ich sogar die Saison damit fahren und erst dann vor der Einlagerung im Winter wechseln, damit Verbrennungsrückstände etc. nicht im Ölkrieslauf sind wenn die Kiste steht. Daß das Öl nach zwei bis drei Jahren völlig unbrauchbar wird, halte ich für ein Ammenmärchen. Dafür sind die Öle heute einfach zu gut.

Ich denke, daß das größte Problem (wenn überhaupt) die Reifen sind. wenn die nicht aufgebockt 2 Jahre auf ein und der selben Stelle gestanden haben, dann haben die mit Sicherheit eine ordentlich Standplatte. Auch dürften sie entsprechnd hart sein,wodurch vorsicht bei der Überführung geboten ist.

Abschließend.
Ich habe meine GS letzte Jahr im Oktober gekauft und
meine Reifen waren DOT 01. Sprich 8 Jahre alt und trotzdem habe ich sie damit 150 KM über die Autobahn überführt und wir sind heile angekommen.
Man sollte sich immer vor Augen halten, daß man die Kiste kaum kennt, wenn man sie überführt und somit sicherlich nicht mit dem Messer zwischen den Zähnen fährt. Das kommt sicherlich erst später.

Wenn man es dann im normalen Rahmen angehen läßt sollten eigentlich alle aufgeführten Bedenken kein großes Problem sein. Wenn Du die Kiste dann zum Service bringst und einen Fachkundiger Schrauber mal drüberschaut wird der Dir sicherlich sagen können was nötig ist und was nicht.
Ich würde mir dan keinen so riesigen Kopf machen wenn die Kiste bis dato gut gewartet und gepflegt wurde.

Gruß ToFu
 
B

bike-didi

Dabei seit
05.12.2009
Beiträge
159
Hallo Thomas,
meinen Glückwunsch zur GS!! Ist ein tolles Mopped, das mich immer wieder aufs Neue begeistert! Viel Spaß damit!

Zu Deinen Fragen:
Du schreibst, das Mopped wurde 2,5 Jahre nicht bewegt, hat jetzt 12,5 tkm gelaufen, die 10-tkm-Inspektion wurde durchgeführt.

1. Öl ist keine Milch und klumpt nicht! Wenn es Dein Gewissen beruhigt, investiere ein paar Euros und wechsel das Öl. Aber nur das - den Filter mußt Du nicht wechseln. Der Motor würde es Dir aber auch nicht übel nehmen, wenn Du das Öl noch bis zum nächsten vorgeschriebenen Wechsel (nach KM) fährst.

2. Aus deinen Angaben schließe ich jetzt mal so, daß die Bremsflüssigkeit vor ca. 3 Jahren gewechselt wurde. Keine Angst - die Bremse wird noch normal funktionieren ;) . Fürs Gewissen kannst Du ja wechseln bzw. wechseln lassen. Die Bremsflüssigkeit meiner GS ist von 2004 - bremst auch noch einwandfrei!

3. Die Reifen solltest Du erst mal fahren. Wenn sie Dir nicht zusagen - wechseln! Die Kontrolle auf "Standplatten" wird immer gern in den üblichen Gazetten aufgeführt - was sollen die auch sonst schreiben. Wenn das Mopped nicht mit platten Reifen zwei Jahre in der Garage stand, sind diesbezüglich keine Nachteile zu erwarten!
Ich habe vor drei Jahren eine SZR von 1996 mit 4.900 KM und den ersten Reifen gekauft - und aufgefahren! Nachteile konnte ich keine feststellen. Bei Nässe ist allerdings wirklich etwas mehr Vorsicht angesagt!

Also erst einmal locker bleiben - fahren, geniessen und dann entscheiden...
 
Eckart

Eckart

Dabei seit
29.08.2008
Beiträge
3.189
Ort
Berlin
Modell
F800GS 2011
Hallo Didi,
Die Bremsflüssigkeit meiner GS ist von 2004 - bremst auch noch einwandfrei!
Das Problem bei der Bremsflüssigkeit ist der Siedepunkt. Der fällt mit steigendem Wasseranteil immer weiter ab. Wenn bei Belastung, wenn die Bremse heiß wird, der Siedepunkt überschritten wird, fällt die Bremse schlagartig aus. Also ohne Vorwarnung. bremst auch noch einwandfrei sagt also nichts aus.
ToFu hatte die Farbe als Anhaltspunkt benannt, was sicherlich eine grobe Einschätzung erlaubt. Es gibt auch genauere Testverfahren, Werkstätten müssten die beherrschen. Oder man wechselt einfach prophylaktisch nach dem vorgeschriebenen Intervall.
Es gab in Foren schon Berichte von Ausfällen bei Leuten, die das Intervall überzogen hatten, natürlich in entsprechenden Situationen wie Passabfahrten.
Mit 6 Jahre alter Bremsflüssigkeitwürde ich mich nicht mehr auf das Motorrad trauen, es sei denn ich hätte Anhaltspunkte wie einen Test, dass sie trotzdem noch ok ist.

Eckart
 
B

bike-didi

Dabei seit
05.12.2009
Beiträge
159
Hallo Didi,

Das Problem bei der Bremsflüssigkeit ist der Siedepunkt. Der fällt mit steigendem Wasseranteil immer weiter ab. Wenn bei Belastung, wenn die Bremse heiß wird, der Siedepunkt überschritten wird, fällt die Bremse schlagartig aus. Also ohne Vorwarnung. bremst auch noch einwandfrei sagt also nichts aus.
ToFu hatte die Farbe als Anhaltspunkt benannt, was sicherlich eine grobe Einschätzung erlaubt. Es gibt auch genauere Testverfahren, Werkstätten müssten die beherrschen. Oder man wechselt einfach prophylaktisch nach dem vorgeschriebenen Intervall.
Mit 6 Jahre alter Bremsflüssigkeitwürde ich mich nicht mehr auf das Motorrad trauen, es sei denn ich hätte Anhaltspunkte wie einen Test, dass sie trotzdem noch ok ist.

Eckart
Hallo Eckart,
danke für Deine Belehrung, aber ist nicht erforderlich... .
Sachkenntnis ist ausreichend vorhanden!
Die o. a. SZR hatte übrigens auch noch die Bremsflüssigkeit von 1996... .
Werde demnächst auch irgendwann wechseln.
Wenn Thomas auf dem Heimweg keine Pässe 30 KM abwärts fährt (für die ich übrigens auch nicht die Bremse benötige) wird er mit der 3-Jahre alten Bremsflüssigkeit wohl wohlbehalten heim kommen... .;)

Mir geht es hier nur um den ausgelebten Händler-Pessimismus... . Aber der gehört offensichtlich dazu, wenn man BMW fährt... .
 
D

DerThomas

Themenstarter
Dabei seit
17.05.2010
Beiträge
35
Modell
BMW F650 GS`03
Na, da ist ja noch einiges an Input gekommen. Ich sehe es auch so, dass der Motor das alte Öl verkraftet, vorerst bleibt es drin.
Die Bremsen werde ich wohl nicht sehr beanspruchen, schließlich bin ich Wiedereinsteiger auf einer neuen Maschine, da lass ich es ganz locker angehen.
Bevor es morgen richtig los geht fahr ich noch an einer Tankstelle vorbei und kontrolliere den Reifendruck. Alles weitere bezüglich Reifen sehe ich dann...
Gruß
 
Eckart

Eckart

Dabei seit
29.08.2008
Beiträge
3.189
Ort
Berlin
Modell
F800GS 2011
Hallo Didi,
Sachkenntnis ist ausreichend vorhanden!
Dann bin ich ja beruhigt. Doch sollte man bei allem, was man schreibt, im Hinterkopf habern, dass es auch von Leuten gelesen wird, die weniger Sachkenntnis haben.
Wenn Thomas auf dem Heimweg keine Pässe 30 KM abwärts fährt (für die ich übrigens auch nicht die Bremse benötige) wird er mit der 3-Jahre alten Bremsflüssigkeit wohl wohlbehalten heim kommen... .
Das denke ich auch, dennoch:
ausgelebten Händler-Pessimismus
Berichte von Ausfällen der Bremsenausfall nach nur wenig überzogenem Wechselintervall zeigen an, dass es Leute gibt bei denen der Händler-Pessimismus nicht ganz unbegründet ist.

Die Bremsen werde ich wohl nicht sehr beanspruchen,
Trotzdem und unabhängig vom Alter der Bremsflüssigkeit würde ich sie nach ein paar km wie vorgeschlagen mal prüfen / anfassen - nicht dass sie schleift, weil über die lange Zeit ein Teil festgegangen ist.

Bevor es morgen richtig los geht fahr ich noch an einer Tankstelle vorbei und kontrolliere den Reifendruck. Alles weitere bezüglich Reifen sehe ich dann...
Vielleicht hast Du ja schon mal eine Proberunde gedreht - dann müsstest Du Probleme ja bereits bemerkt haben. Auch sollte man einen sehr stark abgefallenen Reifendruck schon vor dem Tankstellenbesuch anheben - nicht dass der Reifen von der Felge fällt.

Wo wir bei den Flüssigkeiten sind: Lange Lagerung mindert die Benzinqualität, weil leicht flüchtige Anteile sich verflüchtigt haben könnten, die Zusammensetzung also geändert ist. Andererseits: wenn der Motor beim Test einwandfrei lief ... Auf jeden Fall schadet Volltanken und das "Verdünnen" des Tankinhalts mit frischem Benzin nicht.

Eckart
 
D

DerThomas

Themenstarter
Dabei seit
17.05.2010
Beiträge
35
Modell
BMW F650 GS`03
Hi!
Also Mopped hab ich gestern abgeholt, alles lief wie geschmiert! Bin 90km gefahren und es sind keinerlei Probleme aufgetreten. Hab auch erstmal frisches Super getankt, da die Reserveleuchte schon leuchtete.Die Funktioniert also auch! Refedruck war minimal abgefallen, vorne 1,8 hinten 2 bar. Hab jetzt 1,9 vorne und 2,1 hinten. Gibt es da bessere Empfehlungen von euch?
Bremsen schleifen nicht, da ist alles paletti, Flüssigkeit ist recht klar, wird aber sicherheitshalber trotzdem demnächst gewechselt.
Welchen Drehzahlbereich bevorzugt ihr eigentlich, bzw welche Drehzahl sollte der Motor wenigstens haben? Hab zugesehen, dass ich immer über 3000 bin.
Und wann genau weiß ich, ob der Motor Betriebstemperatur erreicht hat?
Bin super Zufrieden, aber es gibt immer neue Fragen...
Gruß
 
Hechtsuppe

Hechtsuppe

Dabei seit
19.05.2010
Beiträge
79
Ort
Hannover
Modell
F 650 GS
Hallo und Glückwunsch :)
bin selber auch nen "frischer" auf dem Fahrzeug aber ich habe das Gefühl, dass sich die Maschine bei 3k-4k Umdrehungen am wohlsten fühlt.
Ich hab mal in die Betriebsanleitung geschaut und dort wird (bei meiner noch gedrosselten Variante) angegeben, dass die 34PS bei 5k Umdrehungen anliegen. Aber in diesem Bereich vibriert mein Kälbchen ziemlich stark, also gehe ich auch nur maximal in diesen Bereich, um stark zu beschleunigen.
 
Hechtsuppe

Hechtsuppe

Dabei seit
19.05.2010
Beiträge
79
Ort
Hannover
Modell
F 650 GS
Hallo und Glückwunsch :)
bin selber auch nen "frischer" auf dem Fahrzeug aber ich habe das Gefühl, dass sich die Maschine bei 3k-4k Umdrehungen am wohlsten fühlt.
Ich hab mal in die Betriebsanleitung geschaut und dort wird (bei meiner noch gedrosselten Variante) angegeben, dass die 34PS bei 5k Umdrehungen anliegen. Aber in diesem Bereich vibriert mein Kälbchen ziemlich stark, also gehe ich auch nur maximal in diesen Bereich, um stark zu beschleunigen.

EDIT: Unter 3k fahre ich glaube ich auch nur kurz, um vom ersten in den zweiten Gang zu schalten aber da achte ich nicht so auf die Drehzahl, weil ich eh stark aufreisse.
Warmlaufen habe ich daran erkannt, dass die Drehzahl im Standgas bei kaltem Motor so bei 2k Umdrehungen rumdümpelt und nach 1-2 Minuten steht die Nadel bei 1.500
, frag mich nicht warum aber ich hab dann das Gefühl, dass sie warm ist :)
 
G

Gast15171

Gast
EDIT: Unter 3k fahre ich glaube ich auch nur kurz, um vom ersten in den zweiten Gang zu schalten aber da achte ich nicht so auf die Drehzahl, * weil ich eh stark aufreisse.
Warmlaufen habe ich daran erkannt, dass die Drehzahl im Standgas bei kaltem Motor so bei 2k Umdrehungen rumdümpelt und **nach 1-2 Minuten steht die Nadel bei 1.500
, frag mich nicht warum aber ich hab dann das Gefühl, dass sie warm ist :)[/QUOTE]

* denn man tau. der rotax wird es dir danken.
zumal dann, wenn
** nach 1-2 min. bereits betriebstemp. erreicht ist.:eek:

das erste* halte ich für ne ironische betrachtungsweise.
der rotax dankt dir dein verhalten nicht besonders.

die zwei ** halte ich für ein technisch unmögliches gerücht.
ein warmer motor braucht schon ein wenig länger als 1-2 min.
 
Eckart

Eckart

Dabei seit
29.08.2008
Beiträge
3.189
Ort
Berlin
Modell
F800GS 2011
Hallo Thomas,
Hab jetzt 1,9 vorne und 2,1 hinten. Gibt es da bessere Empfehlungen von euch?
Die Sollwerte stehen auf dem Etikett auf der Schwinge. Von den Werten kann man natürlich abweichen, je nach Reifentyp, je nach Fahrprofil bzw. Straßenzustand (Autobahn - Unbesfestigte Straßen), Last (eigenes Gewicht, Gepack), so dass ich mich auf andere Empfehlungen nicht einlassen möchte.
Welchen Drehzahlbereich bevorzugt ihr eigentlich, bzw welche Drehzahl sollte der Motor wenigstens haben? Hab zugesehen, dass ich immer über 3000 bin.
Ich habe da keine feste Regel, denn auch hier bestimmen weitere Randbedingungen den Idealwert. Mitschwimmen bei Stadtgeschwindigkeit geht sicher auch mit weniger Drehzahl, zügige Autobahnfahrt nicht. Für Beschleunigung muss man auch Runterschalten, ist ja schließlich ein Einzylinder.
Man sollte es ins Gefühl bekommen, ob der Motor rund läuft, dann erübrigt sich auch der Blick auf den Drehzahlmesser.

Und wann genau weiß ich, ob der Motor Betriebstemperatur erreicht hat?
Die Ölwechselanleitung sieht 10 Minuten vor, das wäre wenigstens die Größenordnung. Viele haben ein Ölthermometer als Nachrüstteil, das den Ölbehälterdeckel ersetzt; damit erhält man auch einen Anhaltspunkt. Unbedingt nötig ist so ein Teil aber nicht.

Eckart
 
N

Nordkäppchen

Gast
Welchen Drehzahlbereich bevorzugt ihr eigentlich, bzw welche Drehzahl sollte der Motor wenigstens haben? Hab zugesehen, dass ich immer über 3000 bin.
Und wann genau weiß ich, ob der Motor Betriebstemperatur erreicht hat?
Bin super Zufrieden, aber es gibt immer neue Fragen...
Gruß
Hey, machs ned zu kompliziert, kleb den Drehzahlmesser zu und nach drei Tagen spürst du automatisch wann Du wo schalten solltest, ist ja auch Streckenabhängig.
Ich denk nach 10 Minuten hat der Motor Betriebstemperatur, wenns genau wissen willst, absteigen und fühlen, tut der Finger weh... darfste Gas geben:D

LG
Corina
 
L

LGW

Gast
wie, "welchen Drehzahlbereich bevorzugt ihr"... wasn das für ne Frage?!

Das ist ja wie "spielt ihr auf dem Klavier lieber hohe oder tiefe Töne" :eek: :D

- unter ~2700UPM hackt der Motor nur sinnlos auf der Kette rum
- bei 7500UPM macht der Begrenzer dem Spaß ein Ende
- dazwischen fühlt sich der Motor wohl

dazwischen geht bei warmem Motor eigentlich alles, wobei entspanntes Cruisen auf der Landstraße mit 100km/h automatisch zu etwa 4200UPM führt. Da fühlt sich der Motor "zufällig" auch am wohlsten, da haben sich die Inschenöööre vermutlich also sogar was bei gedacht. 70km/h, Stadtverkehr, etc. geht alles auch ganz entspannt bei 3000UPM. Geht aber auch mit 5000UPM.

Warm gefahren, naja. Es reicht nicht, dass der Motor "irgendwie warm ist" oder das Kühlwasser so warm, dass der Lüfter anspringt - es kommt auf die Öltemperatur an. Ca. 10 Minuten dürften ein brauchbarer Richtwert sein, wenn du unbedingt so früh wie möglich am Hahn rupfen musst, würde ich ein Öltermometer anraten. Die sind aber auch ungenau, also lieber 10 Minuten moderates "einfahren" unter 5000UPM.

Dass das Moped "vibriert" liegt übrigens am Eintopf, keine gegenläufigen Massen und so. Das muss so :D

Dem Motor ist glaub' ich die Drehzahl auch total wurscht. Der dreht einfach. Der ist da auch unkompliziert. Nicht wurscht ist es der Kupplung, ob man ewig bei niedriger Drehzahl "reinschleifen" lässt, oder dem Getriebe, wenn man die Gänge reinwürgt wie man lustig ist. Ich persönlich finde aber, der Motor fährt sich insgesamt total easy. Ich musste ein wenig Gefühl für die Schaltpunkte im oberen Drehzahlbereich entwickeln, 7000UPM im vierten Gang sind halt schon 120km/h oder so... führt alles schnell zu hektischen Schaltorgien.

Einfach locker bleiben, den Motor nicht mit hohen Drehzahlen ärgern (ausser man will ein breites Grinsen im Gesicht), und so fahren, das man selber findet der Motor macht den Eindruck als fühle er sich wohl. Der Einzylinder ist da recht "Mitteilungsfreudig"...
 
Thema:

Gebrauchte F650GS wiederbeleben

Gebrauchte F650GS wiederbeleben - Ähnliche Themen

  • Erledigt Suche gebrauchtes Blinkergehäuse für meine F650GS Dakar, Bj. 2004

    Suche gebrauchtes Blinkergehäuse für meine F650GS Dakar, Bj. 2004: Hallo, ich suche weiter ein gebrauchtes Blinkergehäuse für meine Dakar, Bj. 2004. Das mir von Jörg überlassene passt nicht. Es scheint von einer...
  • Worauf muss ich achten,bei gebrauchter F650GS!!!

    Worauf muss ich achten,bei gebrauchter F650GS!!!: Tach auch! Ich bin neu hier,habe eigentlich auch erstmal nur ein Thema!!! Möchte mir eine gebrauchte F650GS anschaffen,könntet Ihr mir ein paar...
  • Biete F 650 (GS, Dakar) Einzylinder Gebrauchte Sitzbank F650GS bis Baujahr 2007 in Schwarz

    Gebrauchte Sitzbank F650GS bis Baujahr 2007 in Schwarz: Hallo verkaufe ein gebrauchte Sitzbank in Schwarz . Sie ist gut erhalten und hat keine Risse oder Abschürfungen. Bei Interesse bitte PN mit...
  • Biete Sonstiges Bridgestone Battle Wing für F650GS gebraucht

    Bridgestone Battle Wing für F650GS gebraucht: 110/80R19 reichlich 3mm Profiltiefe 140/80R17 reichlich 4 mm Profiltiefe Habe sie noch bis vor 3 Wochen gefahren- wurden nur gewechselt da ich...
  • Gebrauchte F650GS gekauft und nun den "letzten Schliff" verpassen

    Gebrauchte F650GS gekauft und nun den "letzten Schliff" verpassen: Hallöschen =) Seit ein paar Wochen bin ich nun stolzer Besitzer dieser F650 GS(Bj. 01): Nun bin ich dabei die Maschine noch ein wenig auf zu...
  • Gebrauchte F650GS gekauft und nun den "letzten Schliff" verpassen - Ähnliche Themen

  • Erledigt Suche gebrauchtes Blinkergehäuse für meine F650GS Dakar, Bj. 2004

    Suche gebrauchtes Blinkergehäuse für meine F650GS Dakar, Bj. 2004: Hallo, ich suche weiter ein gebrauchtes Blinkergehäuse für meine Dakar, Bj. 2004. Das mir von Jörg überlassene passt nicht. Es scheint von einer...
  • Worauf muss ich achten,bei gebrauchter F650GS!!!

    Worauf muss ich achten,bei gebrauchter F650GS!!!: Tach auch! Ich bin neu hier,habe eigentlich auch erstmal nur ein Thema!!! Möchte mir eine gebrauchte F650GS anschaffen,könntet Ihr mir ein paar...
  • Biete F 650 (GS, Dakar) Einzylinder Gebrauchte Sitzbank F650GS bis Baujahr 2007 in Schwarz

    Gebrauchte Sitzbank F650GS bis Baujahr 2007 in Schwarz: Hallo verkaufe ein gebrauchte Sitzbank in Schwarz . Sie ist gut erhalten und hat keine Risse oder Abschürfungen. Bei Interesse bitte PN mit...
  • Biete Sonstiges Bridgestone Battle Wing für F650GS gebraucht

    Bridgestone Battle Wing für F650GS gebraucht: 110/80R19 reichlich 3mm Profiltiefe 140/80R17 reichlich 4 mm Profiltiefe Habe sie noch bis vor 3 Wochen gefahren- wurden nur gewechselt da ich...
  • Gebrauchte F650GS gekauft und nun den "letzten Schliff" verpassen

    Gebrauchte F650GS gekauft und nun den "letzten Schliff" verpassen: Hallöschen =) Seit ein paar Wochen bin ich nun stolzer Besitzer dieser F650 GS(Bj. 01): Nun bin ich dabei die Maschine noch ein wenig auf zu...
  • Oben