Riesling san
Themenstarter
Hallo zusammen,
vom Forum....panisch in die Garage....2 Stunden Stress...dann war alles gelaufen
Das Problemchen:
Druckschmerzen am Hinterteil bei längerer Verweildauer auf der Sitzbank.
Die Anregung:
Der Thread von Maik (Trebsen) in dem er seine schöne schwarze Kahedo-Sitzbank vorstellt.
Mein Konflikt:
Da ein Carbonheck verbaut ist, würde die MM mit der schwarzen Sitzbank nach meinem Geschmacksempfinden unharmonisch erscheinen, nach dem Motto "vorne weiss und hinten schwarz"
Ergo muss der Originalbezug weiter verwendet werden.
Was natürlich die Gestaltungsmöglichkeiten der Sitzkontur Aufgrund des nicht sehr flexiblen Materials deutlich einschränkt.
"Irgend etwas geht immer"
In der Garage:
Sitzbank runter...... Tackerklammern entfernt....... Sitzbezug runter...
geht nicht ganz....... das ausbohren der Blindnieten an der Befestigungsbohrung erspare ich mir.....
Vor mir liegt der Sitzbankträger mit dem makellosen Formschaumteil
Bewaffnet mit elektrischem Messer, Japanmesser, Cutter, Stahlsägeblatt und einer Astsäge musste das vorgezeichnete Teil ausgeschnitten werden
Ich träumte von einem sauberen Schnitt und hatte die Kahedo-Bank von Maik im Kopf, gleichzeitig kalkulierte ich den möglichen Flurschaden den ich anrichten könnte.
Das Formschaumteil lag noch immer makellos vor mir und ich kam mir vor wie ein Metzger der ins Schwein schneiden muss...... es sollen Steaks werden und kein Gulasch.... das war die Prämisse.
Lange Rede..... es war die Astsäge, die einen leichtgängigen und relativ präzisen Schnitt realisierte.
Kleine Unregelmässigkeiten in der Oberflächengüte lassen sich mit der vertikal gestellten Zahnung der Astsäge auch gut egalisieren.
Puuuh, das war geschafft und sah noch nicht einmal nach Sitzbank-Schrott aus
In meinem Fundus waren noch 3 Platten Moosgummi in DIN A4, die mussten reichen für die Aufpolsterung.
Nach dem Motto "wo nichts ist, da drückt auch nichts" habe ich einen 2 cm breiten Spalt gelegt, vorne und hinten mit Moosgummi-Abstandshaltern, danach die restlichen Platten aufgelegt und durch einstechen von Schraubendrehern das ganze fixiert.
Das Zuschneiden der seitlichen Kontur hat mit dem elektrischen Messer prima funktioniert, mit nachträglichem egalisieren mit der Zahnung der Astsäge... das kennen wir ja schon
Da sich später auch kleinste Unebenheiten durchdrücken musste ein dünner Polstererflies als finale Zwischenlage unter den Bezug beschafft werden.
Hier wurden die Letztjährigen Sitzauflagen der Gartenmöbel geschlachtet, um die Schaumgummikerne ist immer dieser Polstererflies!
55 min sind jetzt verstrichen..... es läuft...... es könnte was werden
Gedankliche Anflüge , einen Kleinen Sitzanschlag ein zu arbeiten habe ich verworfen........ wäre leicht machbar...... aber die Dehnbarkeit des Bezugs
setzt hier eben Grenzen.
Das Ganze sah jetzt wieder nach Sitzbank aus, aber was taugt die ganze Konstruktion
Um die Option für weitere Modifikation und/oder Rückbau offen zu halten wurde nichts verklebt sonder der Bezug nur provisorisch neu gespannt und getackert.
Der Funktionstest:
Sitzhöhe ist jetzt - 2 cm, war nicht ganz beabsichtigt aber gefällt mir nicht schlecht.
Subjektiv hat die Sitzbreite gewonnen.
Ein kleiner Sitzanschlag ist spürbar da die erste Moosgummilage an der Quer-Schnittkante ca. 1 cm eingeschoben wurde.
Der Dauertest:
Eine Tankfüllung nonstop
Prima Druckverteilung
Die Spreizung der Oberschenkel ist etwas stärker als beim Original
Die Nacharbeit:
Die Sitzbank wird wieder zerpflückt und alle Materialien werden untereinander und miteinander mit Pattex verklebt, dann ist sie endgültig fertig die "Kahedo-Sitzbank für Arme"
Die Bilder:
Sie zeigen den Versuchszustand der einzelnen Umbaustufen, nicht alle kleinen Änderungen wurden dokumentiert.
Das Oberflächenfinish des Bezugs zeit den Zustand vor der Verklebung.
Mein Ansinnen:
Vielleicht traut sich jetzt doch der Eine oder Andere von Euch die Sitzbank zu modifizieren und ich wünsche Euch die bestmögliche individuelle Komfortverbesserung
Viele Grüße Jürgen
vom Forum....panisch in die Garage....2 Stunden Stress...dann war alles gelaufen
Das Problemchen:
Druckschmerzen am Hinterteil bei längerer Verweildauer auf der Sitzbank.
Die Anregung:
Der Thread von Maik (Trebsen) in dem er seine schöne schwarze Kahedo-Sitzbank vorstellt.
Mein Konflikt:
Da ein Carbonheck verbaut ist, würde die MM mit der schwarzen Sitzbank nach meinem Geschmacksempfinden unharmonisch erscheinen, nach dem Motto "vorne weiss und hinten schwarz"
Ergo muss der Originalbezug weiter verwendet werden.
Was natürlich die Gestaltungsmöglichkeiten der Sitzkontur Aufgrund des nicht sehr flexiblen Materials deutlich einschränkt.
"Irgend etwas geht immer"
In der Garage:
Sitzbank runter...... Tackerklammern entfernt....... Sitzbezug runter...
geht nicht ganz....... das ausbohren der Blindnieten an der Befestigungsbohrung erspare ich mir.....
Vor mir liegt der Sitzbankträger mit dem makellosen Formschaumteil
Bewaffnet mit elektrischem Messer, Japanmesser, Cutter, Stahlsägeblatt und einer Astsäge musste das vorgezeichnete Teil ausgeschnitten werden
Ich träumte von einem sauberen Schnitt und hatte die Kahedo-Bank von Maik im Kopf, gleichzeitig kalkulierte ich den möglichen Flurschaden den ich anrichten könnte.
Das Formschaumteil lag noch immer makellos vor mir und ich kam mir vor wie ein Metzger der ins Schwein schneiden muss...... es sollen Steaks werden und kein Gulasch.... das war die Prämisse.
Lange Rede..... es war die Astsäge, die einen leichtgängigen und relativ präzisen Schnitt realisierte.
Kleine Unregelmässigkeiten in der Oberflächengüte lassen sich mit der vertikal gestellten Zahnung der Astsäge auch gut egalisieren.
Puuuh, das war geschafft und sah noch nicht einmal nach Sitzbank-Schrott aus
In meinem Fundus waren noch 3 Platten Moosgummi in DIN A4, die mussten reichen für die Aufpolsterung.
Nach dem Motto "wo nichts ist, da drückt auch nichts" habe ich einen 2 cm breiten Spalt gelegt, vorne und hinten mit Moosgummi-Abstandshaltern, danach die restlichen Platten aufgelegt und durch einstechen von Schraubendrehern das ganze fixiert.
Das Zuschneiden der seitlichen Kontur hat mit dem elektrischen Messer prima funktioniert, mit nachträglichem egalisieren mit der Zahnung der Astsäge... das kennen wir ja schon
Da sich später auch kleinste Unebenheiten durchdrücken musste ein dünner Polstererflies als finale Zwischenlage unter den Bezug beschafft werden.
Hier wurden die Letztjährigen Sitzauflagen der Gartenmöbel geschlachtet, um die Schaumgummikerne ist immer dieser Polstererflies!
55 min sind jetzt verstrichen..... es läuft...... es könnte was werden
Gedankliche Anflüge , einen Kleinen Sitzanschlag ein zu arbeiten habe ich verworfen........ wäre leicht machbar...... aber die Dehnbarkeit des Bezugs
setzt hier eben Grenzen.
Das Ganze sah jetzt wieder nach Sitzbank aus, aber was taugt die ganze Konstruktion
Um die Option für weitere Modifikation und/oder Rückbau offen zu halten wurde nichts verklebt sonder der Bezug nur provisorisch neu gespannt und getackert.
Der Funktionstest:
Sitzhöhe ist jetzt - 2 cm, war nicht ganz beabsichtigt aber gefällt mir nicht schlecht.
Subjektiv hat die Sitzbreite gewonnen.
Ein kleiner Sitzanschlag ist spürbar da die erste Moosgummilage an der Quer-Schnittkante ca. 1 cm eingeschoben wurde.
Der Dauertest:
Eine Tankfüllung nonstop
Prima Druckverteilung
Die Spreizung der Oberschenkel ist etwas stärker als beim Original
Die Nacharbeit:
Die Sitzbank wird wieder zerpflückt und alle Materialien werden untereinander und miteinander mit Pattex verklebt, dann ist sie endgültig fertig die "Kahedo-Sitzbank für Arme"
Die Bilder:
Sie zeigen den Versuchszustand der einzelnen Umbaustufen, nicht alle kleinen Änderungen wurden dokumentiert.
Das Oberflächenfinish des Bezugs zeit den Zustand vor der Verklebung.
Mein Ansinnen:
Vielleicht traut sich jetzt doch der Eine oder Andere von Euch die Sitzbank zu modifizieren und ich wünsche Euch die bestmögliche individuelle Komfortverbesserung
Viele Grüße Jürgen
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