Vorderradachse

Diskutiere Vorderradachse im HP2 Enduro und HP2 Megamoto Forum im Bereich Motorrad Modelle; Aaahhh, gut, ich denke, Du wirst nicht enttäuscht werden :cool:
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Chefe

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nein dritten Satz hab ich keinen, aber die stärker profilierten reiben sich bei den Anfahrten ins Einsatzgebiet so ab. außerdem wollte ich den Heidenau mal probieren, scheint wie der Enduro 3 Sahara von Metzeler zu sein (nur viel günstiger und Made in Germany) und viell mal weniger wechseln, wenn der auf der Straße zum rumblödeln auch taugt und überhaupt.....
Aaahhh, gut, ich denke, Du wirst nicht enttäuscht werden :cool:
 
Kai R

Kai R

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es sei denn..

Aaahhh, gut, ich denke, Du wirst nicht enttäuscht werden :cool:
da kommen gewisse Traktionshänge und feuchter Boden;);)

zum Achsfett: Ich hab ne Tube spezielles Fett für die Winschen am Schiff-
Salzwasserbeständig-rosthemend- Temperaturfest bis 110 ° .
Ist das ausreichend oder muß es ein Hochtemp. festes Zeugs sein.
(komme ja demnächst in den genuß überhaupt wechseln zu können):D
 
willi.k

willi.k

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Wie handhabt ihr das?
Nachdem ich leider nicht so viel fahren kann wie Ihr und deshalb auch nicht soviel wechsele, benutze ich allerdings nie einen Hochdruckreiniger, sondern nur den Gartenschlauch (den aber auch selten ;) )

Ferner achte ich ebenfalls auch hierauf:

tonyubsdell schrieb:
ich achte auch darauf, dass etwas ueberschuessiges fett direktes wasssereindringen in den achsbereich an den raedern verhindert
Ich benutze ein "weißes" Hochleistungsfett mit PTFE = Teflon von Atlantic.

Die Achse sieht damit zwar auch nicht traumschön aus, siehe rechte Seite, hat aber seither keine neuen Korrosionsriefen dazubekommen.

Die Aluabstandshülse links hat von Anfang an am Lagersimmerring deutliche Einlaufspuren.
 

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An der (rostbefallenen) Stelle auf Tigers Photo ist die Achse doch geklemmt und dreht sich eh nicht, laüft als nicht Heiß. Ich denke also die Temperaturfestigkeit ist nicht so wichtig - mehr von Bedeutung wäre, dass die Fugen zwischen den sich drehenden und den feststehenden teilen dicht sind.
 
AmperTiger

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die Einlaufspuren auf der Aludistanzhülse hab ich von Anfang an, die dreht sich nicht mit, ich gebe aber zu bedenken, dass das von euch gezeigte überschüssige Fett erst dazu führt, dass Schmutz und Staub haften bleiben.
Ich fette die Achse nur leicht über...überschüssiges Fett wische ich ab.

werd es mal mit Kupferpaste "professionell" von Holts probieren, die hab ich grad in der Garage gefunden :D:D
Tiger
 
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willi.k

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An der (rostbefallenen) Stelle auf Tigers Photo ist die Achse doch geklemmt und dreht sich eh nicht, laüft als nicht Heiß. Ich denke also die Temperaturfestigkeit ist nicht so wichtig - mehr von Bedeutung wäre, dass die Fugen zwischen den sich drehenden und den feststehenden teilen dicht sind.
Ich glaube auch, dass Temperatur hier gar keine Rolle spielt, aber schon die Art/Eigenschaft des Fettes.

Am besten würde mir für diesen Zweck das salzwasserfeste Fett vom Kai gefallen.

Kai R schrieb:
zum Achsfett: Ich hab ne Tube spezielles Fett für die Winschen am Schiff-
Salzwasserbeständig-rosthemend- Temperaturfest bis 110 ° .
(Der Rhein ist hier nicht weit weg und da gibt's natürlich einen Marine-Bedarfs-Laden, den werde ich bei Gelegenheit mal ansteuern ;))
 
willi.k

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die Einlaufspuren auf der Aludistanzhülse hab ich von Anfang an, die dreht sich ja auch nicht mit, ich gebe aber zu bedenken, dass das von euch gezeigte überschüssige Fett erst dazu führt, dass Schmutz und Staub haften bleiben.
(Btw: Es dreht sich natürlich der Dichtring um die Hülse, denn der ist ja in der Nabe eingepresst.)

Deine Bedenken teile ich grundsätzlich, ich hoffe allerdings, dass die Schmutzpartikel den Fettwall nicht durchdringen. Bis das in Normalbetrieb der Fall wäre, wird schon wieder gewechselt und neu gefettet. Das Teflonfett nimmt wenig Dreck von außen auf, es ist auch sehr zäh/hochviskös. Deshalb mache ich mir insgesamt keine Sorgen zu diesem Aspekt.

Ich fette die Achse kräftig ein...überschüssiges Fett wische ich dann von den Händen, den Ärmeln und dem Werkzeug ab.
Mache ich genau so! :D:D:D:D:D:D:D
 
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die Einlaufspuren auf der Aludistanzhülse hab ich von Anfang an, die dreht sich nicht mit, ich gebe aber zu bedenken, dass das von euch gezeigte überschüssige Fett erst dazu führt, dass Schmutz und Staub haften bleiben.
...
Das denke ich auch, das Für und Wider einen kleinen Fettrand halten sich bei mir aber die Waage und ich kann mich nie wirklich entscheiden, was jetzt langfristig besser ist :o
Bisher gebe ich der (vermuteten) besseren Dichtwirkung des Fettrandes den Vorzug.
 
AmperTiger

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solange du das nicht verwendest ;););):D:D:D:D
 

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HP-Weasel

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wisst ihr ich versteh das nich ganz ... da hat BMW schon n tolles Mittelchen (Castrol Optimol Paste TA) rausgesucht und sich Gedanken darüber gemacht was für diese Anforderungen benötigt wird.

-Ich stimme der Auswahl von den physikalischen Eigenschaften her voll zu und auch in der Praxis hat sich das bestätigt-

-Auch gap hat einen guten Tip gegeben die Alupaste (Anti Seize Paste z.B. von Loctite) ist wenn für höherer Druckbelastungen ausgezeichnet eine gute Wahl-

Und jetzt willst Kupferpaste nehmen ?!

Ich erinnere mich dass wir das schonmal hatten, und dass da der letztendliche Konsens war, dass Kupferpaste für Alu eher ungünstig ist wegen der Elektrochemischen Korrosion zwischen Metallen.

In dieser sog. Spannungsreihe nimmt Kupfer einen edleren Platz (+0,15) ein als Aluminium (-1,68) das heißt das Aluminium wird Elektronen abgeben und zugunsten des Kupfers korrodieren.

Die Intensität der Korrosion verläuft dabei in Abhängigkeit der Stellung des Metalls in der sogenannten Spannungsreihe. Die Reihefolge ist bestimmt durch die Höhe des negativen Potentials des Metalls. Je höher das negative Potential desto unedler das Metall und desto korrosionsanfälliger ist dieses Metall.

siehe auch auf dieser Seite:
http://www.tis-gdv.de/tis/misc/elektro.htm

Und noch was anderes wenn man jetzt n normales Fett nimmt dann schützt das weniger gut gegen die Druckbelastung durch die Klemmung bzw. die Belastung durch das Fahren.
Man kann sich das so vorstellen, dass die Alupartikel platt gedrückt werden und so die Druckkräfte in gewisser weise abfangen/dämpfen, sodass dies nicht die direkte Oberfläche des Werkstücks tun muss. Gleichzeitig bildet sich durch dieses Plattdrücken eine verfestigte Schutzschicht aus den Aluteilchen auf dem Werkstück.
Diese Schicht dämpft und arbeitet zwischen den Teilen ... und das ist der gewollte Effekt ;)

Also meine Empfehlung -> Castrol Optimol TA Paste oder gleichwertiges
das Produktdatenblatt hab ich zu beginn mal gelinkt.

Dass die Paste nebenbei auch bis 1100°C beständig ist bringt nix stört aber auch nicht :)
 

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AmperTiger

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is ja gut Daniel, ich schau mal bei Gelegenheit nach der Optimalpaste....dankef für den Tip....die ist aber dann nix für die Haare:D:D:D
Tiger
 
gap

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wisst ihr ich versteh das nich ganz ... da hat BMW schon n tolles Mittelchen (Castrol Optimol Paste TA) rausgesucht und sich Gedanken darüber gemacht was für diese Anforderungen benötigt wird.

-Ich stimme der Auswahl von den physikalischen Eigenschaften her voll zu und auch in der Praxis hat sich das bestätigt-

-Auch gap hat einen guten Tip gegeben die Alupaste (Anti Seize Paste z.B. von Loctite) ist wenn für höherer Druckbelastungen ausgezeichnet eine gute Wahl-

Und jetzt willst Kupferpaste nehmen ?!

Ich erinnere mich dass wir das schonmal hatten, und dass da der letztendliche Konsens war, dass Kupferpaste für Alu eher ungünstig ist wegen der Elektrochemischen Korrosion zwischen Metallen.

Ja ja Daniel - so ist das!
Da gibt man sinnvolle Tips, und keiner nimmt sie an! Es muss weder hochtemperaturbeständig oder sonst was sein. Ich verwende meine Montagepaste für die meisten Schraubverbindungen und den Gewinden tut's gut ;)
 
A

Andreasmc

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Ha...........:)

ich benutze seit Anfang an das Castrol Omtimol-Fett. Allerdings haftet es auch auf allen Dingen sehr gut und beim putzen geht es vom Schwam aus übers ganze Moped:rolleyes:

Die Riefen habe ich aber trotzdem, nur eben kein Rost.......

Grüße Andreas
 
HP-Weasel

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Ich kann niemand zwingen nur nochmal empfehlen :)

...die Sache war die dass ich mir den Threat nochmal ganz durchgelesen hab und der Auffassung war dass da die Hälfte untergegangen is.

Wenn man den Anfang betrachtet und dann das Ende :)


Nimms mir net krumm Tiga ;) ... für die Haare ? Oh doch is a gscheida schmotz da heben auch die Haare und an Silberfisch bist dann au glei no drzu. :D:D:D

gap keine Frage ... die Temp.best. is nur noch das extra Feature ^^
 
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AmperTiger

AmperTiger

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nun mal nich so zickig die Herren:D, der Tip kam wohl an, nur bischen spät, hilft mir bei meiner vernackelten Achse nur noch insofern, dass es nicht mehr schlimmer wird..?!?!?! hoff ich mal.
Tiger
(erst mal Castrolaktien kaufen, dann Sammelbestellung starten :p )
 
HP-Weasel

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Hey Tiger verfolgst du die Absicht die Achse neu zu machen immernoch ?

Ich könnt mal versuchen herauszufinden aus welchem Material das Ding ist und welche Wärmebehandlung gemacht wurde, falls eine gemacht wurde.

Wenn das jemand weis oder sonst Quellen hat wär das natürlich auch gut !
 
AmperTiger

AmperTiger

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Klar mach das Daniel, ich glaub das ging irgendwie unter :D:D
schau mal nach was da gemacht wurde, dann frag ich meinen Dreher ;)
Tiger
 
Uli G.

Uli G.

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-Auch gap hat einen guten Tip gegeben die Alupaste (Anti Seize Paste z.B. von Loctite) ist wenn für höherer Druckbelastungen ausgezeichnet eine gute Wahl-

Und jetzt willst Kupferpaste nehmen ?!

Ich erinnere mich dass wir das schonmal hatten, und dass da der letztendliche Konsens war, dass Kupferpaste für Alu eher ungünstig ist wegen der Elektrochemischen Korrosion zwischen Metallen.

In dieser sog. Spannungsreihe nimmt Kupfer einen edleren Platz (+0,15) ein als Aluminium (-1,68) das heißt das Aluminium wird Elektronen abgeben und zugunsten des Kupfers korrodieren.

Die Intensität der Korrosion verläuft dabei in Abhängigkeit der Stellung des Metalls in der sogenannten Spannungsreihe. Die Reihefolge ist bestimmt durch die Höhe des negativen Potentials des Metalls. Je höher das negative Potential desto unedler das Metall und desto korrosionsanfälliger ist dieses Metall.

siehe auch auf dieser Seite:
http://www.tis-gdv.de/tis/misc/elektro.htm


....
Dass die Paste nebenbei auch bis 1100°C beständig ist bringt nix stört aber auch nicht :)
Naja, wenn man auf Korrosion infolge elektrochemischer Elemente abhebt, ist Alu Anti Seize auch nicht die allererste Wahl, denn:

8150 Schmiermittel Alu Anti Seize Loctite


Farbe
grau

Temperaturbereich (°C)
-30 °C bis +900 °C

Marke
Loctite

Technische Information
Anti Seize (Dose) auf Aluminium Basis für Schrauben, Muttern, Rohre, Wärmetauscher, etc. Typische Anwendungsbereiche: Radnaben.
Freigaben:
- SECLF 216
Spezifikationen:
- Festschmierstoff: Aluminium, Kupfer & Graphit
- N.L.G.I. Klassifizierung: 0

Das wichtigste für den Anwendungszweck Achsfettung dürfte außer hohem Korrosionsschutz gute Haftbeständigkeit und extrem gute Beständigkeit gegen Wasser sein ("wird nicht ausgewaschen"). Und da die Wässer auf den Straßen u. abseits derselben nicht chemisch neutral sind, kein Bi-/Tri-dest., dürften salzwasserbeständige Fette hoher Haftfähigkeit (und Auswaschbeständigkeit), wie sie auf Schiffen im Außenbereich angewendet werden, durchaus ein adäquater Ersatz für Optimol sein (wenn man den Schiffsausrüster ohnehin vor der Haustür hat :), während der :) weit weg ist).
Ich habe Anti Seize übrigens schon vor 30 Jahren an Außenbordern verwendet, ohne Rücksicht auf die elektrochemische Spannungsreihe (V4A-Schrauben im Alu des Motors bilden auch wunderschöne Elemente). Einen davon, einen schon damals alten Evinrude Fastwin (Bj.58-60) habe ich immer noch, vor zwei Jahren zerlegt u. überholt. Alle mit Antiseize (Copper, was anderes gab's damals nicht) eingesetzten Schrauben ließen sich lösen, bei fast allen anderen war das Gewinde hin (nunichmehr, Helicoil lässt grüßen ;)). Der Ölanteil des Antiseize verhindert wohl recht wirkungsvoll die Bildung elektrochemischer Elemente.

Grüße
Uli
 
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