102 tote Motorradfahrer in Baden-Württemberg 2010

Diskutiere 102 tote Motorradfahrer in Baden-Württemberg 2010 im Motorrad allgemein Forum im Bereich Community; wie kann man wegen zweier Deppen und ein paar Wheelies jetzt so einen Aufstand machen? Wer will und kann soll doch machen wie er meint. Wenn ihr...
MacDubh

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nicht mehr R1200GS,dafür: Ducati Multistrada 1260S, DUCATI - 750SS, Gilera RC600, Yamaha tenere 700
wie kann man wegen zweier Deppen und ein paar Wheelies jetzt so einen Aufstand machen? Wer will und kann soll doch machen wie er meint.

Wenn ihr wie die Berserker durchs Ländle fahrt ist das besser??
Obs einen beim herbrennen zerlegt oder beim Wheelie kommt in der Summe gleich.

:p:p
 
Batzen

Batzen

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Leut - uch versteh manchen hier einfach nicht :cool:

Ich find´s um jeden Schade der um´s Leben kommt, ob Auto oder Moppedfahrer - auch die welche es selbst durch einen Blödsinn verschuldet haben, warum muß man die dann auch noch schlecht machen? Weil bei ihnen der Spieltrieb ein zu hohes Opfer gefordert hat? Jeder hat wahrscheinlich schon mal das Glück gehabt das nicht ernstes passiert ist in Situationen ohne Fremdeinwirkung - weil einfach zu schnell oder sonstwas. Und? hättet ihr euch gefreut wenn sie dann sagen "ein Blöder oder Dummer Moppedfahrer weniger - who cares"

Es ist normal das man es mit dem Mopped manchmal übertreibt und einfach auch eine Portion Glück hat, wem das noch nicht so gegangen ist, der kann gerne Felsen auf die werfen :(
 
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sampleman

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So einfach ist es nicht

Und ich finde, dass die Statistik eine deutliche Sprache spricht und sinkende Unfallzahlen und wir uns Motorradfahrer selbst schlecht reden
Sorry, aber ich finde, ganz so einfach kann man es sich nicht machen. Die Unfallsituation bei den Motorradfahrern ist aus verschiedenen Gründen unter kritischer Beobachtung. Erstens handelt es sich um eine zahlenmäßig relativ kleine Gruppe, die stark überproportional an den Verkehrsopferzahlen beteiligt ist. Zweitens, da beißt die Maus keinen Faden ab, gibt es halt viele Motorradfahrer, bei denen Provokation und der Hang zur Anarchie Teil ihres Selbstverständnisses sind. So sind Leute, die im Stadtverkehr Wheelies fahren, schlicht und einfach Arschgeigen. Ich kriege manchmal die verständnislosen und angsterfüllten Reaktionen von Nicht-Motorradfahrern bei solchen Aktionen mit - damit tun uns diese Idioten keinen Gefallen. Man muss auch nicht mit 70 km/h und 9.000/min auf der Uhr durch eine Tempo-30-Zone braten, das ist einfach Mist. Nicht-Motorradfahrer haben ja schon ein mentales Problem damit, wenn sie uns auf der Landstraße beim Überholen zusehen, was halt für einen Nicht-Motorradfahrer meist total halsbrecherisch aussieht, auch wenn es das oft gar nicht ist. Also müssen vermeidbare Stunts in der Stadt wirklich nicht sein. Hier würde ich mir insgesamt viel mehr Mitdenken und viel weniger Posertum seitens der Provokateure auf zwei Rädern wünschen.
Was die rückläufigen Unfallzahlen angeht: Die sind eben nicht, wie die allgemeinen Unfallzahlen, insgesamt und stetig rückläufig, sondern steigen auch mal wieder an. Daraus lassen sich zwei Erkenntnisse ableiten. Erstens: Wenn wir einen langen, tollen Sommer haben, dann wird viel gefahren, wenn der Sommer scheiße war wie 2010, dann eben weniger = weniger Unfälle. Zweitens: Die Unfallhäufigkeit hängt viel mehr mit den Saisonbedingungen als mit Langfristtrends zusammen - das alarmiert Unfallforscher.
Was mich als Motorradfahrer sehr ärgert, das ist, wenn ich mit irgendwelchen halsbrecherischen Idioten in einen Topf geschmissen werde oder unter ihnen zu leiden habe. Wenn irgendwelche Wahnsinnigen meinen, es sei eine gute Idee, auf einer auf 100 km/h beschränkten Strecke 160 zu fahre, dann soll man die bitteschön blitzen, rausziehen, ihnen wegen Vorsatz das Bußgeld verdoppeln, die Pappe wegnehmen und sie wegen offensichtlicher charakterlicher Nichtbefähigung zum Führen eines Fahrzeugs zur MPU schicken. Kontraproduktiv ist es dagegen, das Tempolimit an dieser Stelle von 100 auf 80 zu senken - oder gar die Strecke für Motorradfahrer zu sperren. Der Staat erhöht ja auch nicht die Einkommenssteuer, weil manche Leute Steuern hinterziehen. Und ich zahle Kfz-Steuern, also habe ich auch ein Recht auf Straßenbenutzung.
 
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TomTom-Biker

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Sorry, aber ich finde, ganz so einfach kann man es sich nicht machen. Die Unfallsituation bei den Motorradfahrern ist aus verschiedenen Gründen unter kritischer Beobachtung. Erstens handelt es sich um eine zahlenmäßig relativ kleine Gruppe, die stark überproportional an den Verkehrsopferzahlen beteiligt ist. Zweitens, da beißt die Maus keinen Faden ab, gibt es halt viele Motorradfahrer, bei denen Provokation und der Hang zur Anarchie Teil ihres Selbstverständnisses sind. So sind Leute, die im Stadtverkehr Wheelies fahren, schlicht und einfach Arschgeigen. Ich kriege manchmal die verständnislosen und angsterfüllten Reaktionen von Nicht-Motorradfahrern bei solchen Aktionen mit - damit tun uns diese Idioten keinen Gefallen. Man muss auch nicht mit 70 km/h und 9.000/min auf der Uhr durch eine Tempo-30-Zone braten, das ist einfach Mist. Nicht-Motorradfahrer haben ja schon ein mentales Problem damit, wenn sie uns auf der Landstraße beim Überholen zusehen, was halt für einen Nicht-Motorradfahrer meist total halsbrecherisch aussieht, auch wenn es das oft gar nicht ist. Also müssen vermeidbare Stunts in der Stadt wirklich nicht sein. Hier würde ich mir insgesamt viel mehr Mitdenken und viel weniger Posertum seitens der Provokateure auf zwei Rädern wünschen.
Was die rückläufigen Unfallzahlen angeht: Die sind eben nicht, wie die allgemeinen Unfallzahlen, insgesamt und stetig rückläufig, sondern steigen auch mal wieder an. Daraus lassen sich zwei Erkenntnisse ableiten. Erstens: Wenn wir einen langen, tollen Sommer haben, dann wird viel gefahren, wenn der Sommer scheiße war wie 2010, dann eben weniger = weniger Unfälle. Zweitens: Die Unfallhäufigkeit hängt viel mehr mit den Saisonbedingungen als mit Langfristtrends zusammen - das alarmiert Unfallforscher.
Was mich als Motorradfahrer sehr ärgert, das ist, wenn ich mit irgendwelchen halsbrecherischen Idioten in einen Topf geschmissen werde oder unter ihnen zu leiden habe. Wenn irgendwelche Wahnsinnigen meinen, es sei eine gute Idee, auf einer auf 100 km/h beschränkten Strecke 160 zu fahre, dann soll man die bitteschön blitzen, rausziehen, ihnen wegen Vorsatz das Bußgeld verdoppeln, die Pappe wegnehmen und sie wegen offensichtlicher charakterlicher Nichtbefähigung zum Führen eines Fahrzeugs zur MPU schicken. Kontraproduktiv ist es dagegen, das Tempolimit an dieser Stelle von 100 auf 80 zu senken - oder gar die Strecke für Motorradfahrer zu sperren. Der Staat erhöht ja auch nicht die Einkommenssteuer, weil manche Leute Steuern hinterziehen. Und ich zahle Kfz-Steuern, also habe ich auch ein Recht auf Straßenbenutzung.
Bravo! Noch einer der es verstanden hat und der das unsinnige Handeln anderer nicht versucht mit der Interpretation von Unfallstatistiken zu verharmlosen oder hirnlose Geschwindigkeitsüberschreitungen mit fahrerischem Können und Selbstverantwortung begründet.

Jeder unsinnig und unnötig zu tode gekommer Motorradfahrer ist ein Toter zuviel, selbst wenn die Statistik einen Rückgang um 20 % / Jahr zeigen würde.

Gruß Thomas
 
sampleman

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Jeder ist einer zuviel?

Jeder unsinnig und unnötig zu tode gekommer Motorradfahrer ist ein Toter zuviel, selbst wenn die Statistik einen Rückgang um 20 % / Jahr zeigen würde.
Danke für die Zustimmung, aber mit "Jeder Tote ist einer zuviel" kommt man in letzter Konsequenz auch nicht weiter. Motorradfahren ist ein relativ gefährlicher Sport, aber das ist Rauchen, zuviel Essen, Skifahren und ein paar andere Sachen auch noch. Und alle Hobbyfußballer der Republik sorgen vermutlich für mehr Fehlstungen am Arbeitsplatz als die Motorradfahrer. Die Zahl der Todesopfer auf null zu bringen, das dürfte illusorisch sein - wenn ihnen das gelingt, dann macht Motorradfahren bestimmt keinen Spaß mehr. Also müssen wir versuchen, den Fokus ein bisschen von uns abzulenken.
 
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hbokel

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Und ich finde, dass die Statistik eine deutliche Sprache spricht und sinkende Unfallzahlen und wir uns Motorradfahrer selbst schlecht reden
Hallo,

ich sehe den Hinweis auf das überpropotionale Ansteigen von massiven Geschwindigkeitsüberschreitungen nicht als "schlecht reden" an. Die Ankündigung von Resch kann man auch so verstehen, dass er die Zahl der schweren Unfälle weiter senken will. Und dazu sucht er sich eine erfolgversprechende Maßnahme heraus.

Auch wenn die Zahl der Unfalltoten niedriger ist als je zuvor: Warum sollte man sich mit dem jetzigen Niveau zufrieden geben? Jeder tote Motorradfahrer ist ein Toter zu viel.

Gruß
Heinz
 
T

TomTom-Biker

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Danke für die Zustimmung, aber mit "Jeder Tote ist einer zuviel" kommt man in letzter Konsequenz auch nicht weiter.
Ich sprach von unsinnig und unnötig zu Tode gekommen. Das ist was anderes als jeder. Ich hab mir schon was dabei gedacht, als ich das schrieb.

Wobei die Begriffe unsinnig und unnötig jedlichen Raum zu Interpretationen bieten. Im meinem Verständnis bedeutet z. B. unnötig nicht auf Motorradfrahren verzichten, aber eben unnötig hohe Risiken nicht einzugehen. Unter unsinnig verstehe ich beispeilsweise auf bekanntermaßen gefählicher Strecke mit Geschwindigkeitsbeschränkungen mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit unterwegs zu sein. Oder wie Du schreibst, mit 70 durch ne 30iger-Zone.

Und wenn man solche Leute die das dennoch tun aus dem Verkehr zieht, dann kommen wir schon weiter.

Gruß Thomas
 
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AmperTiger

AmperTiger

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Erstens handelt es sich um eine zahlenmäßig relativ kleine Gruppe, die stark überproportional an den Verkehrsopferzahlen beteiligt ist. .
aber die Statistik ist doch seit ewigen Jahren stark rückläufig, trotz ständig steigenden Bestandes. Das ist Fakt und nicht dein gefühltes Unfallbild.

Zweitens, da beißt die Maus keinen Faden ab, gibt es halt viele Motorradfahrer, bei denen Provokation und der Hang zur Anarchie Teil ihres Selbstverständnisses sind. .
aber das ist doch Stammtischpolemik reinsten Wassers, das mit der Realität nix zu tun hat.

So sind Leute, die im Stadtverkehr Wheelies fahren, schlicht und einfach Arschgeigen. Ich kriege manchmal die verständnislosen und angsterfüllten Reaktionen von Nicht-Motorradfahrern bei solchen Aktionen mit - damit tun uns diese Idioten keinen Gefallen. Man muss auch nicht mit 70 km/h und 9.000/min auf der Uhr durch eine Tempo-30-Zone braten, das ist einfach Mist.
und wieder nur blabla von arg bösen Motorradfahrern.....wie oft bekommst du es denn mit, dass mal einer nen Wheelie macht? einmal im Jahr mitten in München? Wer sind denn die "Arschgeigen" die mit 70 durchrasen? jemand den du kennst? oder sind es einfach "die(alle) andern", die nicht so STVO-konform fahren wie du?

Also müssen vermeidbare Stunts in der Stadt wirklich nicht sein. Hier würde ich mir insgesamt viel mehr Mitdenken und viel weniger Posertum seitens der Provokateure auf zwei Rädern wünschen..
wer sagt denn, dass die sein müssen. es kommt vor, ja na und? wie viele Jungmigranten in der tiefergelegten Schwanzverlängerung zeigen denn Posertum?fast alle! Das ist eher Jugendtypisch als Motorradtypisch findest du nicht?

Wenn irgendwelche Wahnsinnigen meinen, es sei eine gute Idee, auf einer auf 100 km/h beschränkten Strecke 160 zu fahre, dann soll man die bitteschön blitzen, rausziehen, ihnen wegen Vorsatz das Bußgeld verdoppeln, die Pappe wegnehmen und sie wegen offensichtlicher charakterlicher Nichtbefähigung zum Führen eines Fahrzeugs zur MPU schicken. .
zum Glück werden Verkehrsdelikte aufgrund von Gesetzen geahndet und nicht aufgrund deines persönlich gefühlten Unrechtsbewußtseins. Solche Leute braucht man nicht ins Visier nehmen, die sind es doch schon längst! (das ist auch gut so)
Wenn nun in BW der Verkehrsminister vollmundig ankündigt, dass er die Raser verstärkt ins Visier nehmen will, dann bedient er nur die Volksmeinung über die ach so bösen Motorradfahrer. ER sagt ja selber, dass die Geschw.Verstöße allgemein stark zurückgehen, nur mehr Ausreißer nach oben gibt es. (die werden doch schon mit jedem blitzen bedient)
Mich wundert nur, dass diese operative Hektik (ersetzt im übrigen geistige Windstille) von Seiten des Verkehrsministeriums keiner der anwesenden Journalisten hinterfragt hat.
warum? weil "only bad news are good news" Man berichtet einfach lieber über die "Raser" auf ihren schnellen Kisten, als über Schülerlotsen und Kreisverkehre. Du siehst ja, wieviel Staub ein tödlich in die Hose gegangener Wheelie aufwirbelt.
Der schafft es sogar bis ins GS-forum, wo sorgenvoll über die Verrohung der Verkehrssitten Kopfgeschüttelt wird.
 
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AmperTiger

AmperTiger

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Hallo,
ich sehe den Hinweis auf das überpropotionale Ansteigen von massiven Geschwindigkeitsüberschreitungen nicht als "schlecht reden" an. Die Ankündigung von Resch kann man auch so verstehen, dass er die Zahl der schweren Unfälle weiter senken will. Und dazu sucht er sich eine erfolgversprechende Maßnahme heraus.
Hallo Heinz
genau das sehe ich nicht so. wenn die Geschw.Verstöße allgemein zurückgehen, dann hat man also deutlich mehr "vernünftige" Motorradfahrer, aus denen einige Wenige mit gröberen Verstößen herausfallen.
Aber genau die bekommt man doch eh, egel ob Moped oder Auto mit Blitzanlagen.
warum muß ich für eine relativ kleine Zahl so einen zusätzlichen Aufstand (so ein Faß aufmachen) verursachen? genau, weil es sich vor der Presse und Volksmeinung gut verkauft.
Das nenne ich operative Hektik...man sieht ja am Sudelfeld, was rausgekommen ist, als die Polizei versuchte eine Lex spezialis für Motorradraser einzuführen und Motorräder sicherstellte. Das Verwaltungsgericht hat ALLE Maßnahmen, die über die hinausgingen, die das Gesetz vorsieht, für unrechtmäßig erklärt, so wie von mir schon lange vorher prophezeiht.

Man muß sich doch nicht zufriedengeben oder hier dem Rasen das Wort reden, um zu sehen, dass hier eine Kaste schlechtgeredet wird.

was wäre denn gewesen, den Artikel an den tatsächlichen Gegebenheiten festzumachen, z.b.
"Zahl der Motorradraser stark zurückgegangen" man muß ja nicht verschweigen, dass die Zahl der Toten gleich geblieben ist, trotz steigenden Bestandes.
Wenn nun der Minister endlich mal ankündigen würde, dass alle Leit(d)planken geschützt werden, das würde massig Tote jedes Jahr verhindern, aber kostet halt Geld, Raser bringen Geld.


Und ein Motorradtoter ist ein Toter, egal ob "unnötig" "arschgeigig" "blöd" oder sonstwie hier tituliert, die einen nennen das pietätlos ich finde das schlicht ARMSELIG
 
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MARKUS99

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Hier wird wieder viel Gerede um nichts gemacht. Schuldzuweisungen bringen eh nichts. Eine plausiebele Beschilderung und verkehrs- und situationsbezogene Geschwindigkeitsregelung muß her! Eine 30er Zohne an der Schule macht ebenso wenig Sinn wenn Ferien sind, wie 80 auf der Vierspurigen Ausfallstraße am Sonntag wo unter der Woche ständig Stau ist! Solche Schilder wecken doch Trotzreaktionen weil sich ihr Sinn nicht eröffnet. Veränderliche Geschwindigkeitsbeschränkungen die sich auf Witterungsverhältnisse und Verkehraufkommen stützen, währen nicht nur weniger lästig sondern eine echt Hilfe im Verkehr und würden als solche auch mehr Beachtung erfahren.
Und wenn ich irgendwo im Wald und für mich alleine mal 160 fahren will, mache ich das auch weiter. Nicht die Raser sind die Idioten sondern die "Arschgeigen" die sich produzieren müssen und ihre Kunststückchen vor Publikum vorführen. Allerdings sind Brülltütenfahrer und Badeschlappenpiloten in genau der selben Schublade zu Hause! Alle habe gemein das sich die "Gutmenschen"(hab ich aus einem anderen Beitrag!) mit erhobenem Finger hinstellen können und auf alle Motorradfahrer schimpfen!
 
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AmperTiger

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richtig Markus, genauso ist das. starre Verkehrsregeln und Polemik bringen garnichts...
mich wundert, dass man hier nur die Knochen abnagt, die einem hingeworfen werden.
Ich hätte mir wirklich gewünscht, der Herr Minister hätte mal was wirklich konstruktives zu sagen gehabt. z.b. landesweiter Leitplankenschutz. da hätte er die Zahl der Toten wirklich reduzieren können und könnte im nächsten Jahr was hermachen.
So bedient er nur die vielzitierte Stammtischmeinung.
 
MARKUS99

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Wie man sieht, funktioniert es ja! Sogar Mitglieder der selben Gruppe streiten sich über Schuld und /oder Unschuld ihrer Hobbykammeraden anstatt zusammen zu halten. 4 Millionen Motorradfahrer schaffen es ja nicht mal etwas gegen Fahrverbote zu unternehmen. Jetzt kommen Geschwindigkeitskontrollen auf einschlägigen Motorradstrecken. Was wird wohl als nächstes geplant sein? Luxussteuer auf Mopeds und die gefahrenen Kilometer? Den Grünen trau ich alles zu!
 
HvG

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1200 GSA, jetzt riacht se nimma frisch
Wie man sieht, funktioniert es ja! Sogar Mitglieder der selben Gruppe streiten sich über Schuld und /oder Unschuld ihrer Hobbykammeraden anstatt zusammen zu halten. 4 Millionen Motorradfahrer schaffen es ja nicht mal etwas gegen Fahrverbote zu unternehmen. Jetzt kommen Geschwindigkeitskontrollen auf einschlägigen Motorradstrecken. Was wird wohl als nächstes geplant sein? Luxussteuer auf Mopeds und die gefahrenen Kilometer? Den Grünen trau ich alles zu!
genau um das gehts Markus, genau so seh ich das auch
 
AmperTiger

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genau um das gehts Markus, genau so seh ich das auch
und gerade weil man sich nicht mit den "wahnsinnigen Rasern" in einen Topf werfen lassen möchte, müßte man bei dieser Meldung aufbegehren.
Und Maßnahmen fordern, wo sie wirklich was bringen. (dieser pauschale Vorwurf "zahl der deutlichen Tempoüberschreitungen" sagt ja nix.....3 im Jahr sind auch mehr als einer)
 
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Ojo

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Den Grünen trau ich alles zu!

Wie man sieht, funktioniert es ja! Sogar Mitglieder der selben Gruppe streiten sich über Schuld und /oder Unschuld ihrer Hobbykammeraden anstatt zusammen zu halten. 4 Millionen Motorradfahrer schaffen es ja nicht mal etwas gegen Fahrverbote zu unternehmen. Jetzt kommen Geschwindigkeitskontrollen auf einschlägigen Motorradstrecken. Was wird wohl als nächstes geplant sein? Luxussteuer auf Mopeds und die gefahrenen Kilometer? Den Grünen trau ich alles zu!
Also was mich betrifft, streite ich mich nicht, sondern lese gerne die Meinungen Anderer und gebe meinen Senf dazu.

Der einzige deutsche Politiker, den ich kenne, der öffentlich gesagt hat, dass er das Motorradfahren für Privatpersonen verbieten will, war mein ehemaliger Ministerpräsident Günther Oettinger. Ich glaube, es war anno 1991. Der schwadroniert bei der CDU 'rum, nicht bei den Grünen.

Fehlender Zusammenhalt? Offensichtlich nicht nur gegen Fahrverbote, sondern auch gegen zumindest fragwürdige Einlagen wie Wheelies im öffentlichen Straßenverkehr.

Fahrverbote ärgern mich, aber ich kann sie nachvollziehen, wenn ich mich in die Situation anderer Menschen versetze: ich bin nicht nur Motorradfahrer, sondern bei mir zuhause auch Anwohner, Fußgänger und Fahrradfahrer.

Schöne Grüße von
Ojo
 
AmperTiger

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Der einzige deutsche Politiker, den ich kenne, der öffentlich gesagt hat, dass er das Motorradfahren für Privatpersonen verbieten will, war mein ehemaliger Ministerpräsident Günther Oettinger. Ich glaube, es war anno 1991. Der schwadroniert bei der CDU 'rum, nicht bei den Grünen.
kranke Geister gibts in jeder Partei..........
 
tonyubsdell

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dritter felsbrocken von der sonne aus gesehen
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beim lesen dieser bislang sechs seiten ist mir in zunehmendem masse der kamm geschwollen.
die teilweise oberlehrerhafte verurteilung der sogenannten raser und schwarzen schafe, die die ach so gesetzestreuen gutmenschen unter den bikern in misskredit bringen...ich kanns bald nicht mehr hoeren!
immerhin ist die hier vorgetragene schulmeisterliche attitude ein spiegelbild dessen, was ich taeglich auf der strasse - speziell u. vor allem in
deutschland - erlebe.
toll auch die bezeichnung "arschgeigen" und die verunglimpfung der toedlich verunfallten wheelie-fahrer.
mit der technologischen weiterentwicklung im motorradbereich in den 30 jahren, in denen ich fahre, ist aus einer eingeschworenen motorradgemeinschaft ein haufen spiesser geworden, einige anwesende mit eingeschlossen.
werde daher weiterhin beim mopedfahren und gelegentlichen wheelen meinen spass haben und kopfschuettelnd registrieren, wie wieder einmal eine "arschgeige" oder ein "depp" mir tadelnd hinterherhupt, weil er anderen ihren spass nicht goennen kann.
die schulmeister unter euch moegen mal ihren blick ueber den geographischen tellerrand heben.
ihr habt doch alle die reisemaschinen schlechthin und seid sicher mal in frankreich oder sonst im sueden europas gewesen.
ein bisschen von der dortigen mentalitaet adoptieren und nicht immer erwarten, dass das wiener schnitzel mit pommes und salat auf deutsch im menue steht.
das waere mal ein schritt in richtung toleranz und gemeinschaft.

im uebrigen bin ich der meinung, dass der rueckgang der unfallzahlen bei den motorradfahrern ganz alleine den schrumpfenden fahrleistungen
geschuldet ist und nicht etwa den brems-und schraeglagen-kursen.
kein wunder, dass (fast) jeder ein abs oder sonstige assistenten an seinem
moped wuenscht: diese elektronischen helfer nehmen einem naemlich das ab, was man sonst lernen muesste.
und dazu will keiner mehr die zeit investieren. erfahrung kommt halt von fahren.
lieber noch das neueste abs IIc geordert samt schraeglagensensor und hinterrad-rutschkontrolle. so kann man sonntag mittags auf dicke tasche machen, das moped beherrscht sich ja von alleine.
das sind die wahren poser, nicht die wheelie-akrobaten.
und hinter der markenkleidung ist immer noch ein mitleidiger blick uebrig fuer die ach so boesen "anarchisten", die es wagen, im sommer ohne din-schutzkleidung unterwegs zu sein.
den blockfloeten-gesichtern unter euch empfehle ich die lektuere vom oestereichischen "reitwagen", wird euch etwas weniger unrund machen.

isch 'abe fertig;)

gruss

wolfram
 
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