8x Reiseenduro im Vergleichstest bei MOTORRAD 9/2012

Diskutiere 8x Reiseenduro im Vergleichstest bei MOTORRAD 9/2012 im Motorrad allgemein Forum im Bereich Community; Wenn ich die GS nackt wiege, damit ich die vielbeschriebenen 229 kg schaffe muss ich ohne ABS wiegen usw. Ich habe gewogen und schreibe nicht aus...
Ralph30

Ralph30

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Wenn ich die GS nackt wiege, damit ich die vielbeschriebenen 229 kg schaffe muss ich ohne ABS wiegen usw.
Ich habe gewogen und schreibe nicht aus den Prospekten ab.


Ich sage nicht, dass die TE besser ist, sie ist anders, und je nach Einsatzzweck auch mal vor der GS...... ohne Markenbrille, aber mit eigenen Emotionen :D
 
jega

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Hallo,
ich habe mir auch den Testbericht durchgelesen,fand ihn ganz interessant.
Mich wundert nur das jetzt übers Gewicht und über patriotische Tester diskutiert wird.Für mich käme als GS Ersatz nur die Tiger Explorer in Frage,denn das ist die beste " Kopie " der BMW . Kaum ein Hersteller geht mehr eigene Wege,keine Innovationen,alle wollen an die GS herankommen und sind Stolz wenn sie BMW ein paar Kunden abgreifen können.

Warum versucht keiner von denen mal vorzulegen??

Ich hatte mir die GS gekauft weil sie meiner Africa Twin am nächsten kam und in vielen Bereichen sogar besser und nicht nur fast oder genau so gut war.
Das ist nur meine Meinung,steinigt mich nicht;)
Gruß
Jens
 
YAHA

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d.h. je leichter beim Gebotenen, desto weniger robust bei entsprechender Beanspruchung?
Das kommt auf die Art an wie das Gewicht gesparrt wird.

Ein Hersteller kann durchaus Gewicht sparen ohne Robustheit zu belasten, wenn er z.B. Titan anstelle von Stahl verwendet (ob das wirtschaftlich waere sei mal dahingestellt).
Oder durch eine pfiffige Konstruktion wo z.B. der Motor tragendes Element ist, oder den Rahmen als Oeltank verwendet usw.

Wenn man allerdings nur mit Wasser kocht und Gewichteinsparrung durch Materiastaerkenreduktion verwirklicht, ist das leider oft mit einer Reduktion der Robustheit verbunden.
Beispiel: Hersteller A verbaut einen Kardan der fuer 150NM ausgelegt ist. Hersteller B verbaut einen um 5kg schwereren der fuer 200NM ausgelegt ist. Was glaubst du welcher eher den Geist aufgibt bei einem gleichstarken Moped (120NM)?
Schon mal die Speichen einer KTM ADV gesehen?
Muessen die so dick sein ?(das wiegt doch alles) -Nein, muessen nicht, aber ich war froh das sie es sind.

Einen Durchschnittsfahrer der 3tkm/Jahr macht wird das natuerlich alles nicht jucken.
Der faehrt 10 Jahre und behauptet das Ding ist fuer die Ewigkeit gebaut.
Einer der 40tkm/Jahr macht, kann unter Umstaenden ganz andere Erfahrungen mit dem selbigen Gefaehrt machen.

KTM hat den leichtesten V2 seiner Klasse.
Ist das auch einer der langlebigsten? -Wohl kaum (eigene Erfahrungen).
 
E

Edi990

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Tut mir leid, aber ich finde das absolut nicht überzeugend. Und solange du keine Belege für deine Behauptung hast, solltest du deine Behauptung nicht aufstellen. Alles andere wäre unredlich.
Aus Deiner Antwort schließe ich, dass Dir „bekannte“ Dinge, wie, bei MCN, in dem französischen Test im Link einige Seiten vorher oder in dem spanischen vor einem Jahr hat die GS (schon) nicht gewonnen, dass ehemalige MOTORRAD-Mitarbeiter heute Angestellte von BMW-Motorrad sind oder dass der Test der F800S von Moni Schulz eine ganz massive Reaktion aus München erzeugt hat (Moni wurde dann im Zeichen der „Krise“ entlassen) wohl nicht reichen. Du willst „Internas“? ;)
Sorry, mir würde das bereits reichen als Grund, nicht blauäugig zu sein. Die rein kopierten Fahrleistungen und Punktebewertung der KTM aus nem früheren Test tut ihr übriges, misstrauisch zu werden (mittlerweile hat die 10PS mehr, das ging dem Praktikanten wohl durch die Lappen :D). So wie die meisten Punkte in der Tabelle von früheren Tests kopiert sind. Ich dachte immer, bei einem „Vergleich“ mit mehr Testern müssen manche subjektive Bewertungen relativiert bzw. angepasst werden.
 
Jonni

Jonni

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Es ist für die Hersteller nicht einfach, dahin zu kommen, wo BMW mit der GS jetzt ist. Bei vielen Unternehmen herrscht doch die Meinung vor, mit möglichst vielen neuen Modellen immer neue Kaufanreize zu schaffen, um letztlich möglichst viel Kohle für die Shareholder herauszuholen. Dies aber ist der falsche Weg.

Warum sind der Golf und die GS so erfolgreich und stellen bei den Zulassungszahlen alle Mitberwerber in den Schatten? Ganz einfach, sie sind konsequent über 10 Jahre nur unwesentlich verändert und nur vorsichtig modellgepflegt worden. Der aktuelle Golf 6 ist lediglich ein Facelift des bereits 2003 erschienen Golf 5. Immer mehr Teile wurden bei ihm konsequent weiter entwickelt. Und neue, immer besser Motoren gabs dazu. Genau so hat es BMW bei der 12er GS gemacht. Golf und GS haben einen Reifestatus erreicht, wie ihn kein Modell eines Mitbewerbers hat. Genau dies honoriert der deutsche Käufer. Lieber etwas Solides, als immer wieder neue Designexperimente, deren Halbwertzeit letztlich gegen Null tentiert. Hierfür gibt man dann auch gern etwas mehr Geld aus.

Um dahin zu kommen, wo BMW jetzt ist, braucht man also einen langen Atem. Es wird sich zeigen, wer diesen von all den neuen Mitbewerbern hat.

CU
Jonni
 
sampleman

sampleman

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Honda CRF1100L Africa Twin
Warum versucht keiner von denen mal vorzulegen??
Ich finde das ganz natürlich. Viele Motorradhersteller haben ein bestimmtes Konzept, das im Grunde ihren Markenkern ausmacht und das von ihren Fans auch gewollt wird. Ganz extrem sichtbar wird es bei Harley Davidson. Die haben das Thema "Cruiser/Chopper mit luftgekühltem V2-Motor" für sich gepachtet und sind dort unumstritten. Das hat zur Folge, dass all diejenigen, die Harley gern Kunden abspenstig machen würden, Harley im Grunde kopieren müssen - was meistens mehr oder weniger gelungen wirkt. Andererseits nimmt der Markt und die Harley-Fangemeinde dem Hersteller auch kein Fahrzeug ab, das vom "rechten Weg" abweicht. Rein objektiv betrachtet ist vermutlich die Harley V-Rod das technisch bessere Motorrad, die Leute wollen dennoch die luftgekühlten Stoßstangenmotoren.

Triumph hat dramatisch vorgelegt im Bereich der Naked-Streetfighter, die typische und ununstrittene Triumph ist eine Street- oder Speed Triple. Die großen vier Japaner sind in mehreren Segmenten tonangebend, zum Beispiel bei den Supersportlern und bei den Hard-Enduros. Mit der Folge, dass eine BMW S1000RR oder eine Xmoto im Grunde nichts mehr haben, was typisch BMW ist.

Das Thema "straßengängige Groß-Enduro" hat quasi BMW erfunden und zu seinem Markenkern entwickelt, weil viele andere Geschichten eben nicht so gut gelaufen sind. BMW hat nie einen überzeugenden Cruiser hinbekommen, hatte jahrzehntelang keine echte Hard-Enduro im Programm, und solch ein populäres Marktsegment wie die 600er-SSP-Klasse wird von BMW seit Jahren ignoriert.

Mich wundert nicht, dass die BMW-Domäne "Groß-SUV auf zwei Rädern" nicht so leicht zu knacken ist. Hat ja auch lange gedauert, bis nicht mehr alle Taxis von Mercedes waren;-)
 
Alex Mayer

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Es ist für die Hersteller nicht einfach, dahin zu kommen, wo BMW mit der GS jetzt ist. Bei vielen Unternehmen herrscht doch die Meinung vor, mit möglichst vielen neuen Modellen immer neue Kaufanreize zu schaffen, um letztlich möglichst viel Kohle für die Shareholder herauszuholen. Dies aber ist der falsche Weg.

Warum sind der Golf und die GS so erfolgreich und stellen bei den Zulassungszahlen alle Mitberwerber in den Schatten? Ganz einfach, sie sind konsequent über 10 Jahre nur unwesentlich verändert und nur vorsichtig modellgepflegt worden. Der aktuelle Golf 6 ist lediglich ein Facelift des bereits 2003 erschienen Golf 5. Immer mehr Teile wurden bei ihm konsequent weiter entwickelt. Und neue, immer besser Motoren gabs dazu. Genau so hat es BMW bei der 12er GS gemacht. Golf und GS haben einen Reifestatus erreicht, wie ihn kein Modell eines Mitbewerbers hat. Genau dies honoriert der deutsche Käufer. Lieber etwas Solides, als immer wieder neue Designexperimente, deren Halbwertzeit letztlich gegen Null tentiert. Hierfür gibt man dann auch gern etwas mehr Geld aus.

Um dahin zu kommen, wo BMW jetzt ist, braucht man also einen langen Atem. Es wird sich zeigen, wer diesen von all den neuen Mitbewerbern hat.

CU
Jonni
So sehe ich das auch. Und ohne GS, gäbe es die anderen 7 Mopeds überhaupt so in der Form?
 
E

Edi990

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So sehe ich das auch. Und ohne GS, gäbe es die anderen 7 Mopeds überhaupt so in der Form?
Sicherlich nicht in der vorliegenden Form. Da hast schon recht! Ich glaube aber hier geht es weniger um die Qualitäten der GS, die ihre wohlverdienten Lorbeeren schon bekommen hat, sondern eher um gewisse Zweifel einiger wie sie diese heute in der "Lokalpresse" bekommt... ;)
 
Ralph30

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So sehe ich das auch. Und ohne GS, gäbe es die anderen 7 Mopeds überhaupt so in der Form?
Wahrscheinlich nicht, deswegen spricht man ja von der "GS"-Klasse, wie auch die GOLF-Klasse, und wenn einer ein Papiertaschentuch braucht fragt er nach nem TEMPO-Taschentuch (die sind schon einen Schritt weiter beim Synonym)

Da ist ein Kuchen, und jeder will ein großes Stück davon haben, also bleibt zum einen was ganz Neues zu machen, das scheint nicht zu fruchten, und zum anderen eben zu kopieren, klappt mehr oder weniger gut, je nach Einsatzzweck und persönlichem Geschmack gehen da die Meinungen auseinander.

Und dann gibts noch die "Marke":

Glaubt hier einer, wenn morgen HONYAKAWATRIUMNELLI die 12GS bis auf die letzte Schraube kopiert und 20% billiger als das Original anbietet bricht bei BMW der Markt ein?? Im Leben nicht :rolleyes: und Opel kann den Über-Astra bauen, der GOLF wird weiter vorne sein in den Absatzzahlen.

Nur bitte nicht immer die "Anderen" schlecht reden, nur weil man selbst ein anderes Tattoo auf dem Oberarm hat :D:p
 
Parzival

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Wenn du die TE nackt wiegst, dann solltest du aber auch die GS nackt wiegen. Ich bin sicher, es bleibt dann bei der 25 kg-Differenz.

Eins zeigt der Test doch deutlich, die TE ist nicht Überflieger, den hier einige Claqueure der Marke Triumph schon angekündigt hatten, bevor die TE überhaupt auf dem Markt war. Die Devise für die TE heißt nach dem Test: hinten, hinter der GS anstellen. Die Musik, die den Ton auf dem Markt der Reiseenduros vorgibt, klingt immer noch sehr deutsch. :D

CU
Jonni
Ich muss ehrlich zugeben, ich hatte mehr von der Tiger erwartet.
Es überrascht mich sehr was gerade abgeht und auch die Äusserungen aus den Fahrberichten einiger Forumsmitglieder hier machen nachdenklich.
Ich weiss es nicht ob ich pers. die Tiger hinter der GS anstellen würde.
Aber sie ist bis jetzt auch für mich nicht wirklich an ihr vorbei.

Wenn ihr alle meint pro BMW heisst, dass bei MOTORRAD alle bei der BMW angestellt wären... dann muss ich sagen, haben einige von euch wohl einen Vertrag mit MOTORRAD, da ich durch diese Diskussion jetzt dazu angeregt wurde das Heft zu holen... muss das jetzt mal genau inspizieren wie da was zustande kam ;)
 
Jonni

Jonni

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Bevor du dir Test vornimmst, erst mal den Eingangskommentar von Chefredakteur Pfeiffer lesen. Er bringt es gut auf den Punkt, warum die GS im Test immer noch vorn steht.

CU
Jonni
 
Carsten1962

Carsten1962

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Glückwunsch GS, hab ich doch schon vorher gewusst dass ich das weltbeste Auslaufmodell fahre ;-)):D:D:D
Kann nur sagen verdient Platz 1
Ist wahrscheinlich bis 2014 noch vor dem Wasserboxer, ist halt wie bei Highlander, es kann nur eine geben.:cool:
In diesem Sinne, man sieht sich an Rhein,Lahn und Mosel.

Gruß Carsten
 
B

Baumbart

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Hab ihn nun gelesen, und weiß erwartungsgemäß nicht was das ganze Gezeter hier soll, 8 Spitzenprodukte der Motorradbaukunst, für jeden was dabei, für mich eher die Kati ("Gas und Spaß wohnen Tür an Tür. Wahnsinn wie lebendig das ganze Motorrad ist. Denn das messerscharfe Fahrwerk nicht minder agil. So hoch sie baut, so einfach läßt sich die Adventure bewegen" genau mein Eindruck) als der Tiger, aber das wird nächstes Frühjahr (oder diesen Herbst) die Probefahrt weisen.
 
Parzival

Parzival

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Ich finde das ganz natürlich. Viele Motorradhersteller haben ein bestimmtes Konzept, das im Grunde ihren Markenkern ausmacht und das von ihren Fans auch gewollt wird. Ganz extrem sichtbar wird es bei Harley Davidson. Die haben das Thema "Cruiser/Chopper mit luftgekühltem V2-Motor" für sich gepachtet und sind dort unumstritten. Das hat zur Folge, dass all diejenigen, die Harley gern Kunden abspenstig machen würden, Harley im Grunde kopieren müssen - was meistens mehr oder weniger gelungen wirkt. Andererseits nimmt der Markt und die Harley-Fangemeinde dem Hersteller auch kein Fahrzeug ab, das vom "rechten Weg" abweicht. Rein objektiv betrachtet ist vermutlich die Harley V-Rod das technisch bessere Motorrad, die Leute wollen dennoch die luftgekühlten Stoßstangenmotoren.

Triumph hat dramatisch vorgelegt im Bereich der Naked-Streetfighter, die typische und ununstrittene Triumph ist eine Street- oder Speed Triple. Die großen vier Japaner sind in mehreren Segmenten tonangebend, zum Beispiel bei den Supersportlern und bei den Hard-Enduros. Mit der Folge, dass eine BMW S1000RR oder eine Xmoto im Grunde nichts mehr haben, was typisch BMW ist.

Das Thema "straßengängige Groß-Enduro" hat quasi BMW erfunden und zu seinem Markenkern entwickelt, weil viele andere Geschichten eben nicht so gut gelaufen sind. BMW hat nie einen überzeugenden Cruiser hinbekommen, hatte jahrzehntelang keine echte Hard-Enduro im Programm, und solch ein populäres Marktsegment wie die 600er-SSP-Klasse wird von BMW seit Jahren ignoriert.

Mich wundert nicht, dass die BMW-Domäne "Groß-SUV auf zwei Rädern" nicht so leicht zu knacken ist. Hat ja auch lange gedauert, bis nicht mehr alle Taxis von Mercedes waren;-)
Gefällt mir. Hast das sehr gut getroffen, gut geschildert. Gute Beispiele.
Und so siehts schon aus. In vielen Bereichen. Es wird ein Gefühl verkauft, der Kunde kauft es sich und fühlt sich wohl.

Das macht es für ganz ganz viele Leute auch aus.

Mir hat mal eine auf die Frage hin gesagt, dass sie nicht wisse was für einen Motor ihr Auto habe.
Sie meinte: He ich bin eine Frauuuu... da interessiert nur wie ich darin aussehe :D:D:D So genial ;)

Bei Harley möchte ich das mit dem überzogenen Imagefaktor auch noch gelten lassen. Der Stoßstangenmotor hat aber was einzigartiges, das ihn zum Dasein berechtigt weil er schwingt. Die VRod war da auch nicht das typische HD-Fahren, ist mehr ein Dragster wie Cruiser. Aber der Fall ist klar: bau mal nen 911er ohne Boxer-Motor...

Bei so Fahrzeugen die aber auch erstrangig eine Funktion erfüllen sollen, macht sich das jedoch nicht ganz so einfach. Der Golf hat sein Image nicht geschenkt bekommen, er hat es sich erarbeiten müssen, die GS ebenso.
Das hat Tradition was da drin steckt, das beinhaltet auch Erfahrung und wurde von zigtausend Fahrern bestätigt und erst dann für gut befunden und hat auch erst dadurch sein Image als Referenzprodukt erhalten. Die GS wäre nie da gelandet wo sie heute ist wenn sie bloss "schön" ausgesehen hätte.
Das Teil KANN was.

Image ist unzweifelhaft das mitunter Wichtigste was es für ein Produkt gibt.
Aber man kann es nicht erzwingen, man muss es sich oft erst mal verdienen.

Der deutsche Automarkt gilt als der härteste der Welt.
Der Motorradmarkt ist es nicht weniger.
Wer es hier schafft, kann sein Zeug in der ganzen Welt verkaufen.
 
Jonni

Jonni

Dabei seit
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Osnabrück
Modell
R 1250 GS
Wahrscheinlich nicht, deswegen spricht man ja von der "GS"-Klasse, wie auch die GOLF-Klasse, und wenn einer ein Papiertaschentuch braucht fragt er nach nem TEMPO-Taschentuch (die sind schon einen Schritt weiter beim Synonym)

Da ist ein Kuchen, und jeder will ein großes Stück davon haben, also bleibt zum einen was ganz Neues zu machen, das scheint nicht zu fruchten, und zum anderen eben zu kopieren, klappt mehr oder weniger gut, je nach Einsatzzweck und persönlichem Geschmack gehen da die Meinungen auseinander.

Und dann gibts noch die "Marke":

Glaubt hier einer, wenn morgen HONYAKAWATRIUMNELLI die 12GS bis auf die letzte Schraube kopiert und 20% billiger als das Original anbietet bricht bei BMW der Markt ein?? Im Leben nicht :rolleyes: und Opel kann den Über-Astra bauen, der GOLF wird weiter vorne sein in den Absatzzahlen.

Nur bitte nicht immer die "Anderen" schlecht reden, nur weil man selbst ein anderes Tattoo auf dem Oberarm hat :D:p
Das sehe ich etwas anders. Golf und GS werden nicht nur wegen ihres guten Namens gekauft. Sie werden gekauft, weil sie einen Gegenwert bieten, den die Käufer für höher halten, als den Gegenwert, den die Produkte anderer Hersteller haben.

CU
Jonni
 
B

Baumbart

Gast
Und die Astra-Käufer halten den Gegenwert des Astra für höher als den anderer Produkte - tolle Argumentation eigentlich.
 
nobbe

nobbe

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13.03.2010
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- die Stelvio ist Gewichts und Tankinhalts technisch mehr ADV als GS ..
- die messwerte (S.45) bei ps/ nm aller 1200er sind bis ca 6000/min ähnlich - wo soll also der propagierte "tolle, alles überragende" durchzug der TE herkommen?
 
B

Baumbart

Gast
- die Stelvio ist Gewichts und Tankinhalts technisch mehr ADV als GS ..
- die messwerte (S.45) bei ps/ nm aller 1200er sind bis ca 6000/min ähnlich - wo soll also der propagierte "tolle, alles überragende" durchzug der TE herkommen?
Du solltest - auch dir selber gegenüber - zugeben dass Dich gar kein anderes Mopped interessiert als die GS. Also eigentlich über einen Vergleichstest mit anderen gar nichts beitragen kannst :rolleyes:
 
nobbe

nobbe

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13.03.2010
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12.969
Du solltest - auch dir selber gegenüber - zugeben dass Dich gar kein anderes Mopped interessiert als die GS. Also eigentlich über einen Vergleichstest mit anderen gar nichts beitragen kannst :rolleyes:
die DUC MS würde mir gefallen, fällt aber für mich preislich aus dem rahmen. Gefahren bin ich die KTM, Yamaha und Triumph jeweils nun schon mehrmals - und du? :rolleyes:
 
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