8x Reiseenduro im Vergleichstest bei MOTORRAD 9/2012

Diskutiere 8x Reiseenduro im Vergleichstest bei MOTORRAD 9/2012 im Motorrad allgemein Forum im Bereich Community; Liegt aber daran das man im Land des Lächelns schläft. Und wenn ich mir die Trophy anschaue also naja nennen wir es nicht kopieren sondern schauen...
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CBR

Gast
bei Triumph kopiert ja nicht und deren Konzept klappt eben schon, schau dir mal die Verkaufszahlen der letzten 5 Jahre an. Im gleichen Maße, wie die Japaner Boden verlieren, machen die Boden gut (wie auch Ducati, KTM usw)
BMW ist sowieso ohne Konkurrenz.

Liegt aber daran das man im Land des Lächelns schläft.
Und wenn ich mir die Trophy anschaue also naja nennen wir es nicht kopieren sondern schauen bei anderen.:)
Eigenständig ist das Nunplusultra.
Schau mal die ganzen Reisschüsseln an da weis man gar nicht mehr was einem da entgegenkommt Kawa Suzi usw. alles Einheitsbrei.
Eine Europäerin erkent man sofort ob das nun BMW Duc oder T ist.
Hab z.b nicht verstanden warum man dem Markenzeichen der Tripple (die 2 runden Scheinwerfer) eckige Scheinwerfer verpasst :confused:


Sollten die Japser wieder aufwachen und anständige erkennbare Mopeds produzieren ....


Und wenn die Linksfahrer wieder mehr arbeiten als Tee trinken :-)

Zehn bezahlte Teeminuten
BMW erzürnt die Briten

53 Minuten Teepause stehen den BMW-Arbeitern im Mini-Werk in Oxford pro Schicht zu. Laut BMW die länsgte bezahlte Pause im Konzern. An der Länge wollen die Münchener aber nichts ändern.

Der deutsche Autobauer BMW streitet mit den Beschäftigten seiner Tochterfirma Mini im Werk Oxford über ihre Teepausen. BMW wolle die Dauer der bezahlten Pausen verkürzen, berichtete die "Wirtschaftswoche" unter Berufung auf BMW. Demnach dauert eine Schicht in Oxford neun Stunden und 15 Minuten. Darin sei eine bezahlte Teepause von 26 Minuten am Vormittag und eine weitere von 27 Minuten am Nachmittag enthalten. Die halbstündige Mittagpause hingegen sei nicht bezahlt.
 
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AmperTiger

AmperTiger

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Über Hyundai wurde am Anfang auch gelächelt und jetzt sind sie ganz weit vorne in Absatzzahlen und Qualität.
das sind auch keine Chinesen ;) VW sieht in Hyundai einen Konkurrenten, das sagt eigentlich alles.
 
peter-k

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Die Japaner haben einiges mit den Deutschen gemein. Koreaner sind wie die Brüder der Japaner, die sich hassen und lieben. Mit China - in einigen Jahren wird die Suppe nicht mehr so wild kochen, dann werden alle den Boden vom Topf sehen.
 
sampleman

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Über Hyundai wurde am Anfang auch gelächelt und jetzt sind sie ganz weit vorne in Absatzzahlen und Qualität.

http://www.motorsport-total.com/auto/splitter/2012/01/Hyundai_in_Deutschland_mit_Rekord-Absatzzahlen_12010401.html
Woraus schließt du das? In dieser (offensichtlich unredigiert abgedruckten) PR-Meldung steht nur, dass Hyundai eine überproportionale Steigerung der Verkäufe realisiert hat und in den Verkäufen hinter Renault (so viel zur Qualität) und Skoda liegt. Da Skoda zu VW gehört, sind die für mich ohnehin keine "richtige" Importmarke. Laut eigenen Angaben hat Hyundi einen Marktanteil von 2,74 Prozent. Zum Vergleich: VW hat einen Marktanteil von 21,9 Prozent (Quelle: http://www.handelsblatt.com/unterne...w-in-deutschland-fast-monopolist/5771534.html). Laut dieser Studie verkauft VW fast 2,5mal so viele Autos wie die Nummer 2 Mercedes. Daraus schließe ich für Mercedes einen Marktanteil von über den Daumen 9 Prozent, also fast viermal so viel wie Hyundai. Mit anderen Worten: Für einen Hyundai werden in Deutschland etwa 8 VWs und etwa 3 Mercedes verkauft.

Weit vorn geht anders.

Übrigens: Zu der Frage, ob Hyundais qualitativ irgendwas taugen oder nicht, macht der von dir zitierte Text keine Aussagen. Dass hohe Verkaufszahlen nicht unbedingt ein Garant für hohe Qualität sein müssen, sieht man an den Absatzzahlen für chinesische Baumarktroller.:D
 
peter-k

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Mit Hyundai / Kia geht es aufwärts, seitdem dort zwei Deutsche, der Herr Bürkle in Europa (ex BMW) und ein anderer hochrangiger ex von VW in Korea Einfluss haben. Name des letzteren fällt mir gerade nicht ein.
 
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K-D

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Hallo,
die Fahrzeugindustrie in unserem Lande ist zurzeit auf einen Höhenpflug. Woran liegt es? An der angeblich so tollen Qualität kann es nicht liegen. Innovation,oder treffen sie einfach nur den Geschmack der meisten Verbraucher? Vielleicht nationales Denken?Kultstatus und das Dazugehören fördern den Verkauf wahrscheinlich auch. Ich hoffe für alle beteiligten,das die Landung nicht so hart wird.

Ich glaube die Chinesen fahren eine andere Schiene. Sie kaufen Unternehmen,oder steigen dort ein. Das ist günstiger als bei Null ( Vertriebsnetz,Werbung....) anzufangen.Da fallen mir direkt Volvo,Saab(?) und Putzmeister(Betonpumpenhersteller)ein. Es würde mich nicht wundern,wenn sie demnächst bei Mercedes-Benz einsteigen.Die Scheichs wollen ihre Aktienanteile(laut Presse 25%) abgeben. Gerade auf dem europäischen Markt ist es für den Chinesen schwer Fuß zu fassen. Chinesische Ware hat den Ruf minderwertig zu sein. Das mag in einigen Fällen zutreffen,aber nicht überall.
So mancher Artikel kommt aus China. Der Endkunde merkt es nicht,weil ein bekannter Markenname oder Logo drauf steht. Dieses Kaufverhalten nenne ich mal typisch deutsch.
 
Parzival

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Und wenn ich mir die Trophy anschaue also naja nennen wir es nicht kopieren sondern schauen bei anderen.:)
Eigenständig ist das Nunplusultra.
Schau mal die ganzen Reisschüsseln an da weis man gar nicht mehr was einem da entgegenkommt Kawa Suzi usw. alles Einheitsbrei.
Eine Europäerin erkent man sofort ob das nun BMW Duc oder T ist.
Hab z.b nicht verstanden warum man dem Markenzeichen der Tripple (die 2 runden Scheinwerfer) eckige Scheinwerfer verpasst :confused:


Sollten die Japser wieder aufwachen und anständige erkennbare Mopeds produzieren ....
Der grosse Unterschied zu China ist in jedem Markt erkennbar, indem sie ein Riesenmanko besitzen eigene Kreationen für fremde Märkte zu "erdenken". Sie sehen sicher oft mit Verwunderung was für europäische Produkte den Markt erobern. Man merkt das auch bei den Russen, bei all den Ländern die doch lange Zeit ein Volk zum Ja-Sagen erzogen haben. In China wird nach wie vor nicht von kreativen Köpfen entschieden was zu tun ist, sondern weit weg vom Geschehen entschieden. Mit grossen innovativen Projekten tut man sich schwer. Sie sind auch daran verzweifelt einen eigenen Flugzeugträger zu bauen, man hat dafür sogar einen ausrangierten US-Träger gekauft, man baut alles nach. Der Erfolg der Chinesen resultiert einfach auch weiterhin aus den billigen Löhnen und einer unermüdlichen Ehrgeizigkeit, aber alles läuft nach Verordnung. Und heutzutage ist auch die schnelle Umsetzung gefragt. Man hinkt da in China mit den Ideen immer Jahre hinterher.
Ein Beispiel: Ich hatte schon chinesische Bauteile eines chinesischen Herstellers in der Hand, die man nicht einmal als Kopie des schweizer Originals erkennen konnte. So entstellt sahen diese aus. Aber die Qualitätsprüfer waren dann überrascht mit welchem hochwertigen Material diese hergestellt waren. Sie konnten rein vom technischen Nutzen her verwendet werden und wurden freigegeben. Optisch jedoch eine Katastrophe.

Dein comment zur Trophy ist noch schmeichelnd ausgefallen. Denn die kann ich auf den ersten Blick wahrhaftig nicht von einer K unterscheiden. Sicher die beste Kopie einer BMW auf dem Markt (hier wohl Tradition, war ja bei der Vorgängerin bereits so). Es erschliesst sich tatsächlich nicht welche Schiene Triumph fährt. Wahrscheinlich jede. Denn einerseits produziert T eindeutige Originale und hält daran auch unbeirrbar fest. Es gibt selbst im Supersportbereich keine die sich dem kunterbunten Einerlei unterwirft. T. will nicht einmal den aggressiven Renn-Trimm mitmachen, hält die Maschinen schlicht einfarbig. Die Cruiser sind absolute Eigenkreationen. Andererseits wird doch dann wieder sehr abgekupfert was das Design anbelangt. Die Explorer sehe ich jedoch eindeutig an der eigenen 800er orientiert, die jedoch ist eine englische 800 GS. Irgendwo kam dann so ein Mittelding heraus zwischen 12er und F.
 
Batzen

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.....siehe Apple, da gibt´s kaum ein Teil das nicht in CHina produziert wird, deshalb machen sie ja auch solche Milliardengewinne durch die ganzen "hippen" Markenfetischisten.

Wer hat vor 15 Jahren in D einen Skoda gekauft? Was passiert mit Dacia /Renault? Hätte vor 5 Jahren keiner dran gedacht das sich solche PKW´s in D am Markt etablieren lassen. Der Markt wird sich noch weiter verändern in dem Bereich, in einigen Jahren auch auf dem Zweiradsektor, was bei den Rollern schon längst der Fall ist.
Das mittlerweile real schon erreichte "Luxussortiment" in der Palette vieler Europäischer Hersteller wird bei den Moppeds sicher einbusen erleiden wenn all die, welche jetzt noch fahren und schon um die 50 sind nicht mehr auf den Bock kommen, es kommt nicht viel nach was kann und auch bereit ist für ein neues Mopped ca. den Preis eines Mittelklassewagens zu zahlen. Es ist den europäischen Herstellern nur zu wünschen, das sie den Sprung merken und rechtzeitig darauf reagieren.....wenigstens so lange ich noch fahre :D

...aber das ist alles kein Reisemoppedtest. ;)
 
Parzival

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Woraus schließt du das?

Laut dieser Studie verkauft VW fast 2,5mal so viele Autos wie die Nummer 2 Mercedes. Daraus schließe ich für Mercedes einen Marktanteil von über den Daumen 9 Prozent, also fast viermal so viel wie Hyundai. Mit anderen Worten: Für einen Hyundai werden in Deutschland etwa 8 VWs und etwa 3 Mercedes verkauft.

Weit vorn geht anders.

Übrigens: Zu der Frage, ob Hyundais qualitativ irgendwas taugen oder nicht, macht der von dir zitierte Text keine Aussagen. Dass hohe Verkaufszahlen nicht unbedingt ein Garant für hohe Qualität sein müssen, sieht man an den Absatzzahlen für chinesische Baumarktroller.:D
Ganz so erfolglos sind die Koreaner schon nicht. Das sind deutsche Zahlen.
Im Weltmarkt liegt Hyundai bei über 5% und VW bei ca.12. Man kann schon auch bei Hyundai einen Aufwärtstrend über die Zahlen erkennen.
Aber das hat einige Anläufe gebraucht (siehe das Disaster Deawoo) und erst seit sie eigene Kreationen qualitativ wertig fabrizieren haben sie sich etabliert. Was sicher, auch, auf die Deutschen Mitarbeiter aus Peters Beispiel zurückzuführen ist.
 
Parzival

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Das mittlerweile real schon erreichte "Luxussortiment" in der Palette vieler Europäischer Hersteller wird bei den Moppeds sicher einbusen erleiden wenn all die, welche jetzt noch fahren und schon um die 50 sind nicht mehr auf den Bock kommen, es kommt nicht viel nach was kann und auch bereit ist für ein neues Mopped ca. den Preis eines Mittelklassewagens zu zahlen. Es ist den europäischen Herstellern nur zu wünschen, das sie den Sprung merken und rechtzeitig darauf reagieren.....wenigstens so lange ich noch fahre :D

...aber das ist alles kein Reisemoppedtest. ;)
So schwarz würd ich da speziell für die Europäer nicht sehen. Die Innovation und Qualität hat sich doch auch bei den Autos noch immer durchgesetzt. Mit den Stückzahlen japanische Roller braucht man sich ja nicht messen zu wollen, genauso wenig wie VW, BMW, Benz mit Hyundais konkurrieren.
Solange auf dem Weltmarkt Schweizer Luxusuhren boomen, darf man auch bei den teuren Fahrzeugen zuversichtlich sein. Egal ob Motorrad oder Auto...

... und ja, es wird offensichtlich Zeit dass der zweite Teil des Tests erscheint :p
 
S

SC51

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Weit vorn geht anders.

Übrigens: Zu der Frage, ob Hyundais qualitativ irgendwas taugen oder nicht, macht der von dir zitierte Text keine Aussagen. Dass hohe Verkaufszahlen nicht unbedingt ein Garant für hohe Qualität sein müssen, sieht man an den Absatzzahlen für chinesische Baumarktroller.:D
dritter bei den Importeuren in nur 20 Jahren (wie lange gibt es Fiat, Renault usw.auf dem deutschen Markt) ist schon weit vorne.
Und zur Qualität siehe diesen Link:

http://www.prange.de/hyundai-aktuell/items/hyundai-sieger-auto-bild-qualitaetsreport-2011
 
Zörnie

Zörnie

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dritter bei den Importeuren in nur 20 Jahren (wie lange gibt es Fiat, Renault usw.auf dem deutschen Markt) ist schon weit vorne.
Und zur Qualität siehe diesen Link:

http://www.prange.de/hyundai-aktuell/items/hyundai-sieger-auto-bild-qualitaetsreport-2011
Den gesamten Report gelesen oder nur den kurzen Artikel?

Fahrzeugqualität unterdurchschnittlich. Gewonnen nur dank guter Werkstätten, Garantie und weil in 2011 keine Rückrufe erfolgten. Naja...:(

Grüße
Steffen
 
sampleman

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Ganz so erfolglos sind die Koreaner schon nicht.
Das hat ja auch niemand behauptet. Ich habe noch nicht einmal behauptet, dass sie schlechte Autos bauen würden. Ich bin mal einen Kia als Mietwagen gefahren, der war wirklich kein übles Auto.

Es ist nur so, dass Kia/Hyundai weit davon entfernt sind, stückzahlen- oder qualitätsmäßig irgendwelche Spitzenpositionen einzufahren. Da kommen vorher noch ein paar andere Kandidaten infrage.

Im Motorradsegment ist es noch viel schwieriger, weil in .de der Anteil derer, die sich ein Motorrad als reines Gebrauchsgerät kaufen, verschwindend gering ist. Der einzige Billig-Hersteller, den ich da kenne, ist Hyosung, und die haben bei den Zulassungszahlen in .de kein Modell unter den Top-50. Auf anderen Märkten, wo die Leute im Schnitt a) weniger Kohle haben und b) ein Motorrad stärker unter dem Gesichtspunkt des nüchternen Verkehrsmittels gesehen wird, sieht das ganz anders aus. Ich war letztes Jahr in Istanbul, da sieht man haufenweise China-Kräder, die in .de keiner kennt. Da ist das Standard-Taxi allerdings auch ein kleiner Viertürer mit Stufenheck auf Fiat-Palio-Basis, den es in .de ebenfalls nicht gibt. Andere Märkte, andere Sitten.
 
sampleman

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dritter bei den Importeuren in nur 20 Jahren (wie lange gibt es Fiat, Renault usw.auf dem deutschen Markt) ist schon weit vorne.
Nein, das ist nicht weit vorn, das ist Marketingsprech. Man sucht sich irgendeine Bedingung aus, die nur wenige erfüllen, und da liegt man dann ganz weit vorn.

2,7 Prozent Marktanteil, das ist die Realität. Und das ist nicht weit vorn sondern einer unter vielen.
 
Parzival

Parzival

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Es ist nur so, dass Kia/Hyundai weit davon entfernt sind, stückzahlen- oder qualitätsmäßig irgendwelche Spitzenpositionen einzufahren. Da kommen vorher noch ein paar andere Kandidaten infrage.

Im Motorradsegment ist es noch viel schwieriger, weil in .de der Anteil derer, die sich ein Motorrad als reines Gebrauchsgerät kaufen, verschwindend gering ist. Der einzige Billig-Hersteller, den ich da kenne, ist Hyosung, und die haben bei den Zulassungszahlen in .de kein Modell unter den Top-50. Auf anderen Märkten, wo die Leute im Schnitt a) weniger Kohle haben und b) ein Motorrad stärker unter dem Gesichtspunkt des nüchternen Verkehrsmittels gesehen wird, sieht das ganz anders aus. Ich war letztes Jahr in Istanbul, da sieht man haufenweise China-Kräder, die in .de keiner kennt. Da ist das Standard-Taxi allerdings auch ein kleiner Viertürer mit Stufenheck auf Fiat-Palio-Basis, den es in .de ebenfalls nicht gibt. Andere Märkte, andere Sitten.
Wie du schreibst: andere Märkte. Die deutschen Autos, Motorräder und ihren Markt kann man nicht mit anderen Märkten in Bezug bringen. Vielmehr sollte man die Entwicklung beachten die sich für deutsche Produkte abzeichnet. Und da steigt der Bedarf nach wie vor. Schliesslich gibt es immer mehr Menschen die sich etwas zulegen möchten das nicht nur Grundbedürfnisse deckt - und die das sich auch leisten können. Zugewinne machen die Deutschen in Osteuropa und sehr wohl auch Asien. Das hat keinen Zusammenhang damit was für Marken dort die Masse ausmachen, sondern dass die Anzahl derer steigt, die sich von der Masse abheben können. Es gibt keinen Grund daraus eine Fehlplanung der deutschen, bzw europäischen Industrie abzuleiten. Wenn Fiat solche Modelle in der Türkei anbietet, heisst das nicht, dass die es verstanden haben und der Rest nicht. Die Deutschen wollen Geld verdienen, nicht nur Stückzahlen. Das sieht man auch bei Honda, die vor 10Jahren ihr Programm für "die grosse weite Welt" zurechtschneiden wollten und daher zB die Africa Twin herausnahmen, die doch nur hier angesagt war, aber nicht weltweit. De deutsche Weg unbeirrt Qualität zu produzieren hat sich langfristig doch mehr ausgezahlt wie das Angleichen an die Masse. Der Abstand zur Konkurrenz beim Image ist mittlerweile weltweit nur noch grösser geworden, obwohl die Fahrzeuge nun überall verkauft werden. Einen grossen Anteil hat dabei, dass man unbeirrt weiter auf Komfort setzte und gleichzeitig den Verbrauch senkte. Sobald jemand das Geld dazu hat, kauft er so ein Auto. Niemand auf dieser Welt will irgendeine Kiste die unterm Strich nur "billig" ist. Und die Zahl derer, die sich endlich mal etwas kaufen können das ihnen gefällt, steigt. Beim Motorrad ist die Entwicklung immer etwas hinterher - das Motorrad hat erst dann Priorität wenn das Auto bereits da ist. Aber dort sieht es schlussendlich genau gleich aus. BMW ist meines Erachtens bestens aufgestellt - auch für die Zukunft auf dem Weltmarkt.


Nein, das ist nicht weit vorn, das ist Marketingsprech. Man sucht sich irgendeine Bedingung aus, die nur wenige erfüllen, und da liegt man dann ganz weit vorn.

2,7 Prozent Marktanteil, das ist die Realität. Und das ist nicht weit vorn sondern einer unter vielen.
Dass sie überhaupt auch auf diesem Markt der westlichen Welt mittlerweile Erfolg haben, darf man beachten. Und die neuesten Modelle scheinen gut anzukommen, entsprechen nicht unbedingt mehr nur Billig-Image. Die Hyundais haben nicht solchen Erfolg wie die etablierten (wenigen) weltweit Grossen. Aber man sollte da schon die über 5% weltweit sehen, nicht nur den deutschen Markt. Ich schrieb es bereits: VW steht da bei 12% - und das ist dann wahrhaftig einer der wenigen Giganten (die weltweite Nummer 2 wenn mich das nicht täuscht).
 
sampleman

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BMW ist meines Erachtens bestens aufgestellt - auch für die Zukunft auf dem Weltmarkt.
Was für BMW ein gewisses Problem werden könnte, das ist IMHO die mangelhafte Fokussierung auf Einsteigersegmente, was eventuell dazu führen könnte, dass auf gewissen Märkten die Einsteiger nicht "BMW-gebrandet" werden können, weil für sie der Einstieg in die BMW-Welt unerschwinglich ist.

Ansonsten gebe ich dir recht: Um einen Hersteller, der das weltweit meistproduzierte Motorrad über 500 ccm baut, mache ich mir nicht so viele Sorgen.;)
 
Parzival

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Was für BMW ein gewisses Problem werden könnte, das ist IMHO die mangelhafte Fokussierung auf Einsteigersegmente, was eventuell dazu führen könnte, dass auf gewissen Märkten die Einsteiger nicht "BMW-gebrandet" werden können, weil für sie der Einstieg in die BMW-Welt unerschwinglich ist.

Ansonsten gebe ich dir recht: Um einen Hersteller, der das weltweit meistproduzierte Motorrad über 500 ccm baut, mache ich mir nicht so viele Sorgen.;)
Ja. Bis jetzt sind sie da noch nicht gut angekommen.:rolleyes:

Die Zuwächse entstehen aufgrund der vielen Umsteiger. Es ist auch nicht einfach so massiv Kunden abzuwerben. Spricht schon für die Marke.

Die CS Scarver war kein Motorrad das junge Leute lockt, die was "Erwachsenes" haben wollten und überhaupt stellt BMW auch in der kleinen Klasse nie was Günstiges dar. Bei den Grossen gibt es sowieso kein "Butter und Brot" - Motorrad. Aber die Versuche zeigen, dass BMW den Markt erkannt hat. Spätestens seit der S1000 hat jeder ein Argument, das BMW keine Altherrenmarke ist. Und entgegen vorschneller Prognosen gilt bereits jetzt: die Kunden sterben ihnen nicht aus. Die jetzigen Motorradneulinge fahren die BMWs bloss eine Weile später. Denn das wissen wir doch selber am besten: Wer von uns hier hat schon gleich mit einer grossen BMW angefangen?;)
 
T

Technikfan

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.....snip..... Die jetzigen Motorradneulinge fahren die BMWs bloss eine Weile später. Denn das wissen wir doch selber am besten: Wer von uns hier hat schon gleich mit einer grossen BMW angefangen?;)
Moin,
da habe ich ja noch Glück, daß ich in meiner 30ten Saison noch ein Neuling bin. Ich bin halt noch nicht alt genug für eine BMW :D

Schöne Grüße
Jens
 
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