Abzocke Führerscheinprüfung

Diskutiere Abzocke Führerscheinprüfung im Motorrad allgemein Forum im Bereich Community; warum um himmels Willen muss man für einen 24 Jährigen Menschen (Frau) ein Angebot für einen Führerschein einholen…… :eekek: :confused...
Framic

Framic

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warum um himmels Willen muss man für einen 24 Jährigen Menschen (Frau) ein Angebot für einen Führerschein einholen…… :eekek: :confused: :confused: :confused:
Beispielsweise dann, wenn eine Tochter gerade für ein Semester in Mailand weilt und sofort nach ihrer Rückkehr im Sommer mit der Ausbildung beginnen möchte.

Und möglicherweise kennt sich der Vater mit Motorrädern besser aus und kann eher beurteilen, ob seine zierliche Tochter mit den verschiedenen Maschinen der verschiedenen Fahrschulen klar kommen wird.
 
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Gelöschtes Mitglied 4179

Gast
Und möglicherweise kennt sich der Vater mit Motorrädern besser aus und kann eher beurteilen, ob seine zierliche Tochter mit den verschiedenen Maschinen der verschiedenen Fahrschulen klar kommen wird.
Hier wird vermutet: du hast kein Geld, die 3.000 Euro oder mehr wären dir zu viel, bzw. die Fahrschule geht wegen deiner Tochter pleite :wink:

Meine Tochter hat auf einer Honda Rebell ihren Führerschein machen müssen (Sitzhöhe) - nicht meine Vorstellung, aber andere 2-Räder waren zu hoch.

Am Ende geht es nicht ums Motorrad, es geht um den Fahrlehrer(in)!
 
gerd_

gerd_

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Hi
Dabei glaube ich an einen Mix.
Der Gesetzgeber schreibt immer mehr Sonderstunden und Gedöns vor. Teilweise sinnvoll, teilweise fragwürdig.
Wenn eine Fahrschule ein Auto unterhält, dann ist die Frage ob das ein Golf Diesel, ein 7-er BMW, ein RangeRover oder ein grosser Tesla ist (das ist nicht aus der Luft gegriffen).
Udo (glaub' ich) hat den Kostenvergleich Kosten Fahrstunde/ Beziehung zum Gehalt bereits gemacht.
Dass ein "Ladenlokal" in München teuerer ist als in Kleinhinterhupfelsdorf sollte klar sein.
Ich kenne eine Fahrschule die es mit einem Wohnmobil probiert hat. Der Fahrschulbesitzer war so schlau, dass er immer auf Privatgrund parkte (Zustimmung der Grundstückseigentümer, keine Genehmigungspflicht für die Nutzung öffentlichen Strassenraums). Die Idee war, dass er nicht für ein paar Stunden wöchentlich "satte Miete" zu bezahlen hat UND er bei Bedarf (ländlicher Raum) flexibel ist und quasi vereinbaren kann wo die Theorie stattfindet. Alle fanden es super.
Es funktionierte wirklich gut (und er hat ein Wohnmobil :-) )
Ein Beamter suchte so lange bis er einen Grund gefunden hatte dieses ambulante Gewerbe zu stoppen!
Zum Schluss scheiterte es an den nicht vorhandenen getrennten Toiletten für m/w. Wobei in praktisch allen Fällen ein Gemeindehaus, eine Firma etc. "Gastgeber" waren und ihre Toiletten zur Verfügung standen. Doch "über den Hof" gilt nicht.
Mein Vorschlag ist "Sattelzug, da passen 3 Toiletten, 1 Küche und auch ein Ruheraum für Schwangere rein. Behindertenzugang über eine Hebebühne. Selbst die Aussentreppe könnte man überdachen."
Nebenbei kann man ihn für die LKW-Ausbildung verwenden.

Dazu kommt der Eifer der Fahrschüler den ich bereits erwähnte und die "Vollkaskoversicherung" in Form von "Papa zahlt ja".

Klar ist, dass unterschiedliche Menschen unterschiedliche Megen an Fahrstunden benötigen. Bekannt ist, dass es Fahrschulen gibt bei denen alle relativ viele Stunden "haben" aber die Durchfallquote gering ist. Jedoch auch solche Schulen sind bekannt, bei denen alle sehr viele Stunden "brauchen" und die Durchfallquote so ist wie im Durchschnitt. Da drängt sich der Verdacht auf, dass irgendwas nicht passt.

Somit ist das Angebot - wie "oben" ausgeführt - bestenfalls ein Anhaltspunkt, weil niemand vorher sagen kann wie viele Fahrstunden die Tochter (oder die Fahrschule) wirklich braucht.

Die Spediteure jammern, dass es zu wenige LKW-Fahrer gibt. Die Politiker setzen auf die Kräfte der EU und fördern den modernen Sklavenhandel. Ausländische LKW ohne "TÜV" bevölkern die Strasse. Dann jammern die Politiker, dass die armen Fahrer in ihren verdreckten Fahrerhäusern leben müssen. Dagegen stellen die Unternehmen dann Container auf worin es auch nicht besser ist.
Ob ein Fahrer sein Fahrerhaus pflegt/sauberhält oder nicht, hängt nicht von seiner Herkunft ab. Wenn er gerne in einer Müllhalde lebt ist er selbst der erste Zuständige! (und pflegt den Container ebenso"gut").
Kunden jammern, dass sie die Fahrer nicht verstehen, wollen aber keinen EUR zu viel bezahlen (kein Wunder wenn ein Filipino bei einer polnischen Firma arbeitet und keine Ahnung vom europäischen Verkehrsrecht hat! In DE würde sein Führerschein nicht anerkannt).
Es ist doch bezeichnend, wenn ein Freund einen Fahrer zu einem "Erstkunden" schickt und der sagt "oops, ein gepflegter LKW mit deutscher Zulassung, reichlich guten Spannmitteln, der Fahrer ist nüchtern, spricht Deutsch und beherrscht seinen Job (Ladungssicherung)!".
Die Quelle der LKW-Führerscheine wurden ja abgeschafft: Die Bundeswehr!

Weiss jemand was ein LKW-Schein UND die diversen "Module" kosten? Unter 5-stellig geht nix. Und anschliessend bekommt man ja ein Traumgehalt von 2300 EUR brutto bei nur 55 Wochenstunden UND muss seine Familie nicht täglich ertragen. :-(
gerd
 
Spaetstarter69

Spaetstarter69

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Mein Sohn hat seinen A1 2019 gemacht. Kosten waren 1600 Euro. Der A2 2021 waren nochmal 500 Euro. Fand ich vertretbar. Die Kosten für A erfahren wir Ende des Jahres.
 
LahnDill84

LahnDill84

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Hi
Dabei glaube ich an einen Mix.
Der Gesetzgeber schreibt immer mehr Sonderstunden und Gedöns vor. Teilweise sinnvoll, teilweise fragwürdig.
Wenn eine Fahrschule ein Auto unterhält, dann ist die Frage ob das ein Golf Diesel, ein 7-er BMW, ein RangeRover oder ein grosser Tesla ist (das ist nicht aus der Luft gegriffen).
Udo (glaub' ich) hat den Kostenvergleich Kosten Fahrstunde/ Beziehung zum Gehalt bereits gemacht.
Dass ein "Ladenlokal" in München teuerer ist als in Kleinhinterhupfelsdorf sollte klar sein.
Ich kenne eine Fahrschule die es mit einem Wohnmobil probiert hat. Der Fahrschulbesitzer war so schlau, dass er immer auf Privatgrund parkte (Zustimmung der Grundstückseigentümer, keine Genehmigungspflicht für die Nutzung öffentlichen Strassenraums). Die Idee war, dass er nicht für ein paar Stunden wöchentlich "satte Miete" zu bezahlen hat UND er bei Bedarf (ländlicher Raum) flexibel ist und quasi vereinbaren kann wo die Theorie stattfindet. Alle fanden es super.
Es funktionierte wirklich gut (und er hat ein Wohnmobil :-) )
Ein Beamter suchte so lange bis er einen Grund gefunden hatte dieses ambulante Gewerbe zu stoppen!
Zum Schluss scheiterte es an den nicht vorhandenen getrennten Toiletten für m/w. Wobei in praktisch allen Fällen ein Gemeindehaus, eine Firma etc. "Gastgeber" waren und ihre Toiletten zur Verfügung standen. Doch "über den Hof" gilt nicht.
Mein Vorschlag ist "Sattelzug, da passen 3 Toiletten, 1 Küche und auch ein Ruheraum für Schwangere rein. Behindertenzugang über eine Hebebühne. Selbst die Aussentreppe könnte man überdachen."
Nebenbei kann man ihn für die LKW-Ausbildung verwenden.

Dazu kommt der Eifer der Fahrschüler den ich bereits erwähnte und die "Vollkaskoversicherung" in Form von "Papa zahlt ja".

Klar ist, dass unterschiedliche Menschen unterschiedliche Megen an Fahrstunden benötigen. Bekannt ist, dass es Fahrschulen gibt bei denen alle relativ viele Stunden "haben" aber die Durchfallquote gering ist. Jedoch auch solche Schulen sind bekannt, bei denen alle sehr viele Stunden "brauchen" und die Durchfallquote so ist wie im Durchschnitt. Da drängt sich der Verdacht auf, dass irgendwas nicht passt.

Somit ist das Angebot - wie "oben" ausgeführt - bestenfalls ein Anhaltspunkt, weil niemand vorher sagen kann wie viele Fahrstunden die Tochter (oder die Fahrschule) wirklich braucht.

Die Spediteure jammern, dass es zu wenige LKW-Fahrer gibt. Die Politiker setzen auf die Kräfte der EU und fördern den modernen Sklavenhandel. Ausländische LKW ohne "TÜV" bevölkern die Strasse. Dann jammern die Politiker, dass die armen Fahrer in ihren verdreckten Fahrerhäusern leben müssen. Dagegen stellen die Unternehmen dann Container auf worin es auch nicht besser ist.
Ob ein Fahrer sein Fahrerhaus pflegt/sauberhält oder nicht, hängt nicht von seiner Herkunft ab. Wenn er gerne in einer Müllhalde lebt ist er selbst der erste Zuständige! (und pflegt den Container ebenso"gut").
Kunden jammern, dass sie die Fahrer nicht verstehen, wollen aber keinen EUR zu viel bezahlen (kein Wunder wenn ein Filipino bei einer polnischen Firma arbeitet und keine Ahnung vom europäischen Verkehrsrecht hat! In DE würde sein Führerschein nicht anerkannt).
Es ist doch bezeichnend, wenn ein Freund einen Fahrer zu einem "Erstkunden" schickt und der sagt "oops, ein gepflegter LKW mit deutscher Zulassung, reichlich guten Spannmitteln, der Fahrer ist nüchtern, spricht Deutsch und beherrscht seinen Job (Ladungssicherung)!".
Die Quelle der LKW-Führerscheine wurden ja abgeschafft: Die Bundeswehr!

Weiss jemand was ein LKW-Schein UND die diversen "Module" kosten? Unter 5-stellig geht nix. Und anschliessend bekommt man ja ein Traumgehalt von 2300 EUR brutto bei nur 55 Wochenstunden UND muss seine Familie nicht täglich ertragen. :-(
gerd

...ich hätte es nicht besser schreiben können. Top👌
 
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Slim_Jim

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R 1250 GS
Ich möchte zum Stichwort "überteuerter Führerschein" tatsächlich auch noch ein wenig Öl ins Feuer gießen.
Mein direkter Nachbar ist "Eigentümer" einer Fahrschule mit zwei Filialen.
Soweit mir bekannt ist, arbeitet er u.a. auch mit angestellten Fahrlehrern und unterhält -Stichwort: Fuhrparks werden größer und teurer- dabei mit folgenden Fahrzeugen (die in wechselnder Reihenfolge täglich rund um sein Haus (teilweise fünf Fahrzeuge gleichzeitig) neben uns drapiert sind, seinen "Fahrschulbetrieb":
2 x aktuelle MB C-Klasse (beide Diesel), 2 x Audi A5 Sportback (einmal S5, einmal Diesel), einmal Audi Q2 (Benziner, wird nur privat von seiner Freundin bewegt), 1x VW Tiguan (Diesel), 1x MB B-Klasse (Diesel), 2 x VW Golf (beide Diesel) sowie...Achtung... 1 x MB AMG C63 Cabriolet (nur von ihm und der Freundin privat bewegt sowie ...nochmal Achtung... 1 x Audi R 8 Spyder V10 (nur von ihm privat bewegt).
ALLE Fahrzeuge auf die FS zugelassen, alle mit mehr oder weniger großen und mehr oder weniger gut sichtbaren Firmenaufklebern auf den Türen bzw. Fahrzeugflanken (außer der C63 und der R8) und durchnummerierten Zulassungskennzeichen inklusive identischer Initialen sowie abnehmbaren Zusatzspiegelchen, wie sie typisch für FS-Fahrzeuge sind.
Ich finde schon äußerst bemerkenswert, dass es gelingt, mit einem Fahrschulbetrieb teils dermaßen kostenintensive Fahrzeuge unterhalten zu können, denn die entsprechenden Leasingraten sollten selbst unter gewerblichen Bedingungen sicherlich nicht unerheblich sein.
Und dieses Geld muss schließlich durch die Fahrschüler erst einmal eingespielt werden.
Ich würde deswegen einfach mal unterstellen, dass mit einem modellreduzierteren Fuhrpark, wie ich es aus meiner eigenen Fahrschulzeit kannte (nur VW Golf als Schalter) die Fahrstunden sicherlich etwas günstiger anzubieten wären. Aber scheinbar bezahlt der Kunde es ja nach wie vor bzw. bleibt ihm wahrscheinlich gar nichts anderes übrig.
 
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Gelöschtes Mitglied 4179

Gast
Ich möchte zum Stichwort "überteuerter Führerschein" tatsächlich auch noch ein wenig Öl ins Feuer gießen.
.... das sind aber gefährliche Vermutungen - jetzt bekommst du bestimmt von fürsorglichen Forum-Usern auch die Empfehlung, einen Psychiater aufzusuchen.

Generell habe ich nichts dagegen, wenn jemand Geld verdient - aber das war hier nicht das Thema.

Aber scheinbar bezahlt der Kunde es ja nach wie vor bzw. bleibt ihm wahrscheinlich gar nichts anderes übrig.
................. als das viele Geld zu nehmen, weil es sonst die Eltern, Oma, Opa, Tante. Onkel ....... in eine 2. GS(A) stecken :wink:
 
Robi650

Robi650

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warum um himmels Willen muss man für einen 24 Jährigen Menschen (Frau) ein Angebot für einen Führerschein einholen…… :eekek: :confused: :confused: :confused:
Das war auch mein Gedanke...
Kriegt die junge Dame evtl noch ein Elterntaxi zur Fahrschule?

Bei mir hieß es: kümmert Euch, ich sponsere Erste Hilfe Kurs und, wenn nötig 2x die Prüfungen. Dazu versicher ich unsere Fahrzeuge auch für Euch, damit Ihr Fahrpraxis bekommt.
Vorher gab's natürlich Papa- Fahrstunden.

Spruch von meinem Vater:
"Man hat immer die Zeit und das Geld für das was man WIRKLICH will.
 
Karli1512

Karli1512

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@Slim_Jim
die Fahrschule Deines Nachbarn scheint offensichtlich sehr gut zu florieren. Bei 8 PKW sind vermutlich mindestens drei Automatik-PKW, die nicht so oft im Einsatz sind. Er müsste demnach mindestens 5 fest angestellte FL haben, die Vollzeit 220 h / Monat schulen/arbeiten, evtl noch ein weiterer Kollege als Aushilfe.
Ein FL in Vollzeit darf max 11 Fahrstd. /Tag schulen - sofern er auch 220 h arbeitet, erwirtschaftet er dabei ca 15000 € Brutto im Monat bei 23€ Stundenlohn, wenn kein Feiertag dabei ist und er nicht krank ist oder Urlaub macht. Er benötigt dazu mindestens 8 Fahrschüler/innen, die der Fahrschule gemäß der Preisliste aus #244 Brutto 5000 € einbringen. Ich hatte letztes Jahr einen Stundenlohn von 23 € pro Fahrstunde á 45 Minuten. Daraus ergibt sich folgende Gewinnberechnung: von den 20000 € muss die MwSt herausgerechnet werden und Lohnkosten von ca 7500 € bei 5000 € Bruttolohn. Bei 200 Fahrstunden sind ca 2000 € Kraftstoffkosten fällig und nochmals mindestens 1000 € Leasing / Fz.
Bei den verbleibenden 20 Std gibt der FL Theorieunterricht und prakt. Fahrprüfung und kassiert dafür kein Entgelt, ist bereits in den Gebühren enthalten. Somit verbleibt zunächst ein vorläufiger Gewinn von max 6000€ / FL. Dieser reduziert sich um 10-12 Feiertage und weiteren 30 Urlaubstagen, bei denen kein Umsatz erzielt wird. Das sind insgesamt 10120 € zusätzliche Lohnkosten des FL ohne die Arbeitgeberbeiträge.
Somit verbleiben dem Chef max 4000 bis 4500 € pro Fl/ Monat, wenn er nicht krankheitsbedingt ausfällt. Inzwischen bekommt der FL mindesten 25 € / Std dann verbleibt dem Chef max 3000 - 3500 €.
Wie viel Krankheitstage kann man im Schnitt pro Jahr ansetzen? 10 Tage / FL macht weitere 15000 € Lohnkosten. Es ist zu berücksichtigen, das ein FL 50 Tage / Jahr wegen Feiertage, Urlaub und Krankheit ausfällt und somit keinen Umsatz erwirtschaftet aber enorme Lohnkosten für den Chef anfallen.
Bei 5 FL, die ebenso 220 h arbeiten und evtl 1 Aushilfskollegen, der max 1/4 vom Umsatz eines Kollegen einfährt hat der Chef wenn alles gut läuft zwischen 25000 max 30000 €/ Monat. Davon müssen noch die 2 verbleibenden Fs-PKW, sowie die beiden Luxuskarossen, die Miete für beide FS-Räume sowie alle Garagen und noch alle Motorräder -schätze mindesten 6 eher 8 Bikes sowie mindestens 4 Personen für die Büros bezahlt werden. Dann kommen noch diverse Versicherungen und Beitragsgebühren, Anwaltskosten und Steuerberatungskosten sowie Einkommenssteuer und Gewerbesteuer dazu.
Das kann der Chef nur finanzieren, wenn er Privat vermögend ist oder gut geerbt hat etc.
 
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cruizer

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@Slim_Jim : du schreibst:
Ich finde schon äußerst bemerkenswert, dass es gelingt, mit einem Fahrschulbetrieb teils dermaßen kostenintensive Fahrzeuge unterhalten zu können,
DAS ist ein Annahme, von der ich nicht glaube, dass sie stimmt.

SOLLTE sie stimmen, dann hättest du hiermit Recht:
Und dieses Geld muss schließlich durch die Fahrschüler erst einmal eingespielt werden.
Ich gehe aber sicher davon aus, dass deine Annahme falsch ist. (@Karli1512 hats ja auch schon schön vorgerechnet).

denn wenn er das mit der Fahrschule alleine alles erwirtschaften würde, dann könnten sich die Fahrstunden zu den dazu nötigen Preisen wohl nur noch Millionärssprösslinge leisten 😉

Andere mögliche Hintergründe zu dem beschriebenen Fuhrpark wären bspw.:
  • Er hat noch andere Geschäfte die hohe Margen erwirtschaften
  • Er brauch was zum abschreiben
  • Er hat geerbt und betreibt die FS als „Hobby“
  • weniger seriöse Möglichkeiten usw.
 
Mr.Oizo

Mr.Oizo

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Manche sehen nur den Erfolg.
Andere auch die Arbeit dahinter.
Ich arbeite 12 Std/Tag und habe 2 Jobs.

Unter meinen Kunden ist auch eine sehr gut gehende Fahrschule.
Die mussten letztes Jahr mitten in der Pandemie auch noch auf die schnelle umziehen und Container beziehen weil ihnen gekündigt wurde.
Dann wurde in dem Rahmen auch noch auf einen Fahrsimulator investiert und Personal eingestellt.

Für die Tochter des ehemaligen Fahrschulchefs nur mit Hilfe der Eltern zu stemmen.
Sie hat einen mindestens 12 Std Tag plus eine Tochter von 3Jahren und hat Streß pur-was man ihr auch ansieht.
Trotzdem ist sie immer freundlich und ich nehm ihr die Fahrzeuge (2x MT07/2xMT125 und einen 50er Roller) immer sofort ab zur Reparatur wenn `s mal wieder gescheppert hat oder bemerkt wurde das der Tüv fast abgelaufen/Inspektion fällig ist.

Wenn `s pressiert sogar Sonntags.
Hauptsache der Laden läuft-sonst hat sie noch mehr Stress.

Sie fährt allerdings keine großen Schlitten sondern nur Golf und Tiguan im Fahrschulbetrieb.....
Kein A/R8 oder sonstige Protzkarren.....

Es geht ihr finanziell bestimmt gut-mir ja auch-aber REICH werden wir beide nie werden.

Ihre Erfolgsquote ist sehr hoch bei Prüfungen und als mein Stiefsohn den B196 machte war er nach gefühlt 4 Std. durch.

Und jetzt mach ich Feierabend für heute und ess mein Mittagessen.....
 
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Karli1512

Karli1512

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@Mr.Oizo
"Ihre Erfolgsquote ist sehr hoch bei Prüfungen und als mein Stiefsohn den B196 machte war er nach 4 Std. durch."
Da stimmt aber was nicht in Deiner Aussage, ich würde an Deiner Stelle das nochmal nachprüfen, weil es sehr gefährlich für Dich und diese Fahrschule ausgehen könnte. Der B196 verlangt 4 x 90 Min. Theorie und 5 x 90 Min. praktische Fahrstunden! Demnach hat er nur die Theorie besucht und die Fahrstunden wurden unterschlagen und somit eine amtliche Urkunde gefälscht? Ein Schelm, wer böses unterstellt... Die Ausbildung B 196 boomt geradezu und es ist nicht nachvollziehbar/beweisbar, ob die geforderten 5 Fahrstunden à 90 Minuten auch gefahren wurden. Eine Fahrprüfung gibt es nicht!

@Kardanfan
hier erkennt man ein Beispiel, wie einige Fahrschulen ums Überleben kämpfen müssen, von "Abzocke" kann keine Rede sein, oder?
 
Zuletzt bearbeitet:
Mr.Oizo

Mr.Oizo

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Kann sein-gefühlt war es aber echt schnell. (Fahrstunden)
Die Theorie hab ich jetzt nicht mitgerechnet.
Und er fährt sehr gut-das hat auch die Fahrlehrerin bemerkt.
Jedes Auto das er bislang hatte war ohne Makel beim Wiederverkauf-so hält er`s auch mit seiner 125er Mondial.
Ich bin recht stolz auf ihn und seine sichere und vor allem aufmerksame Fahrweise.
Er hat`s jedenfalls in Nullkommanix geschafft und mich zum "Motorradkauf mitgehen" genötigt....:giggle:
 
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Slim_Jim

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@Slim_Jim : du schreibst:

DAS ist ein Annahme, von der ich nicht glaube, dass sie stimmt.

SOLLTE sie stimmen, dann hättest du hiermit Recht:


Ich gehe aber sicher davon aus, dass deine Annahme falsch ist. (@Karli1512 hats ja auch schon schön vorgerechnet).

denn wenn er das mit der Fahrschule alleine alles erwirtschaften würde, dann könnten sich die Fahrstunden zu den dazu nötigen Preisen wohl nur noch Millionärssprösslinge leisten 😉

Andere mögliche Hintergründe zu dem beschriebenen Fuhrpark wären bspw.:
  • Er hat noch andere Geschäfte die hohe Margen erwirtschaften
  • Er brauch was zum abschreiben
  • Er hat geerbt und betreibt die FS als „Hobby“
  • weniger seriöse Möglichkeiten usw.
Die o.a. Kalkulation fand ich auch durchaus aufschlussreich und bestätigt mir eigentlich indirekt den letzten Punkt der aufgeführten (möglichen) Hintergründe, denn:
Der gute Mann ist tatsächlich wenig seriös (man macht in mehrjähriger "Nachbarschaft" so seine Erfahrungen), in vielfacher Hinsicht nicht der Engagierteste und verlässt in aller Regel nicht vor mittags sein Haus und ist auch oft bereits zwischen 16 und 19 Uhr wieder Zuhause.
Ich schnüffele dem Herrn nicht hinterher, aber unser Häuser stehen nun mal direkt nebeneinander, ich arbeite zwischenzeitlich regelmäßig im Home-Office (sitze dabei in meinem Büro mit direktem Blick auf seine Haus-Vorderseite) und bekomme oft mehr von vielen Dingen mit, als mir lieb sein kann.
Bei der Gelegenheit: ich habe noch zwei Fahrzeuge vergessen - einen MB Vito mit Campingausstattung und einen weiteren VW Tiguan (stehen seit gestern auch mal wieder an seinem Haus). :wink:

Vielleicht tue ich ihm ja insofern Unrecht, dass er vielleicht seine Fuhrpark-Aufwendungen gar nicht in vollem Umfang in die Kalkulation seiner Fahrstundenpreise einfließen lässt, zumal man ja sicherlich auch konkurrenzfähig bleiben muss und will, aber da in meiner Familie gerade zwei Personen mit ihrem FS zugange sind und ich z.B. dabei teilweise die hohen Kosten für einen meiner Neffen mittels Sponsoring ein wenig abfedere, fällt schon auf, dass sich der Führerschein tatsächlich, wie hier schon an anderer Stelle angemerkt, zu einem gewissen Luxusgut zu entwickeln scheint.
Die höhere Anzahl an erforderlichen Fahrstunden bei vielen Fahrschülern tut dann wahrscheinlich noch ein Übriges.
 
Thema:

Abzocke Führerscheinprüfung

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