Abzocke Führerscheinprüfung

Diskutiere Abzocke Führerscheinprüfung im Motorrad allgemein Forum im Bereich Community; Dem würde ich so auch mal zustimmen. Wozu 4 Std BAB und 4 Std. Überland mit dem Mopped?? 8 Std. Stadt und noch ein paar Landstraßenstunden O.K...
GSAchris

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Hallo,
ich schließe mich der allgemeinen Meinung an,dass es zu viele Pflichtstunden gibt. Sie bringen nichts,sondern sichern nur das Einkommen der Fahrschulen.

Dem würde ich so auch mal zustimmen. Wozu 4 Std BAB und 4 Std. Überland mit dem Mopped??

8 Std. Stadt und noch ein paar Landstraßenstunden O.K., aber der Rest??

Bei Preisen von 44€ pro Übungsstd. ( 58,68/volle Std.) für Stadt und Landstraße sowie 56 (= 70 ) Eus Für Überland, Nacht und BAb kann ich nicht von Abzocke reden.
Preise sind inkl. Mwst., Mopped, Fahrlehrer und Begleitfahrzeug.

Also reich werden ist damit nicht gewährleistet.
 
evo1150GS

evo1150GS

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Hat schon mal jemand nachgedacht, ob nicht etwa Klavierlehrer, Tennislehrer oder gar Tanzlehrer usw. überhöhte Preise haben und etwa Ihre Schüler schlampig ausbilden um noch ein paar Klavier-oder ähnl. Stunden herauszuhauen.
Sorry, musste ich einfach mal fragen.
Euer Horst
Naja Horst, die Stunden beim Klavierlehrer sind nicht gesetzlich festgeschrieben und die beim Tennislehrer sind auch reines Privatvergnügen.

Also wenn hier was zu vergleichen wäre, dann am ehesten die Knebelung der privaten Haushalte mit ihrem Bezirksschornsteinfeger !

Ich finde es amüsant wie sich die Fahrlehrer hier um Kopf und Kragen schreiben. Am besten wäre es doch einfach zu sage wie es ist. Die Fahrlehrerkaste hat wie die Schornsteinfegerkaste auch, eine gesetzlich verbriefte, gesicherte Einnahmequelle und diese will verteigt werden. Das unterscheidet sie auch vehement vom Klavier- Gitarren oder Tennislehrer.
Alles im Namen der Sicherheit.

@Crossroads: Ein Blick in die Statistik. Hier nur mal der Juni 2012, sonst wäre der Beitrag doch deprimierend lang. Geiz mag ja geil sein, tot sein finde ich nicht geil. Fahrzeugführer, die meinen Weg kreuzen wie auch ich selbst müssen ausreichend praktisch und theoretisch ausgebildet sein.

Wäre jetzt interessant zu wissen, wann die Verunglückten den Führerschein gemacht haben und wieviel Stunden der einzelne gebraucht hat, dann wäre das ein mächtig aussagefähiger Beitrag zum Thema. So besagt es leider gar nix und kann so oder so auslegen werden.
Die Leute sind verunglückt, obwohl sie viele Stunden hatten, oder eben weil sie zu wenig hatten, was denn nun??

 
Henryt

Henryt

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"Ein Blick in die Statistik"
Traurige Statistik, sagt aber nichts über die Ursache aus. Alles Fehlbedienungen?
Dann mehr Pflichtstunden, das hilft weiter, den Fahrschulen, nicht den Toten.
 
Batzen

Batzen

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Sicherlich haben die wenigsten hier betriebswirtschaftliche Kenntinsse von Fahrschulkalkulationen, aber du hast sie ja anscheinend.
Dann erklär doch mal den horrenden Unterschie der Preise zwischen normaler Fahrstunde und Pflichtstunde!
Deine mal angeführten paar mehr KM bei BAB Fahrt können es nicht sein und die dabei mehr verbrauchten 3L Sprit auch nicht, im Stadtverkehr hast dafür mehr Kupplungsverschleiss usw. Dann hast noch Nachtfahrt (die Lampen werden mehr verbraucht als am Tag...) und Überland, das schonendste überhaupt.

Da gibt´s nur eine Möglichkeit: entweder Abzocke bei den Sonderfahrten oder falsche Kalkulation bei den normalen Stunden, also keine betriebswirtschaftliche Kalkulation.

Leg uns doch mal schlüssig das Gegenteil und eine nachvollziehbare Erklärung auf den Tisch! Bin gespannt, ob und was da raus kommt.

Was ist denn nun Walter, kommt was dazu von dir oder fehlt dir eine schlüssige Erklärung.....:confused:
 
camper24

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Hallo Zusammen,

ich verfolge diese Diskussion schon eine ganze Zeit und möchte auch noch einige Anmerkungen meinerseits dazu machen.

Vorweg ich bin seit 30 Jahren Fahrlehrer aller Klassen und habe das große Glück nicht mehr in diesem Beruf mein Geld verdienen zu müssen, sondern nur noch für den Hausgebrauch im Familien- und Freundeskreis als Fahrleher zu arbeiten.

Natürlich mache ich diese Ausbildungen und Prüfungsvorstellungen völlig ohne Bezahlung,es wäre also falsch mir "wirtschaftliche Interessen" zu zuschreiben.

Auch kenne ich viele Fahrschulen und Fahrlehrer, als Aussenstehender kann ich den Verdrängungswettbewerb und das herrschende Preisniveau nicht immer nachvollziehen.
Reich wird mit einer Fahrschule heute niemand mehr, wenn hier von Stundensätzen gesprochen wird bitte bedenken, dass ein Fachmann mit seinem Lehrfahrzeug /Lehrfahrzeugen der gleichzeitig auch ein Unternehmer ist seinen Lebensunterhalt bestreiten muß.

Zum Vergleich, wenn ich meine BMW zum Freundlichen bringe akzeptiere ich Stundensätze von > 85,-€, die meisten von euch wohl auch ?

Die genannten Einschätzungen von Sinn oder Unsinn von Pflichtstunden stellt sich nicht, diese sind gesetzlich vorgeschrieben. Allerdings ist für die Beurteilung meiner Meinung nach auch die Bewertung des Fahrschülers wichtig. Nicht jeder Motorradschüler hat weitreichende Erfahrungen mit anderen Fahrzeugen, so ist es für manche Fahrschüler tatsächlich eine Herausforderung auf eine Autobahn aufzufahren...dagegen gibt es nur eine Mittel...Übung, vielleicht wenn erforderlich auch noch mehr Stunden wie dievorgeschriebenen.
Ein Fahrlehrer steht ständig unter Druck, einerseits muss er im Wettbewerb mit den anderen Fahrschulen bestehen, andererseits muß er eine ordentliche und von ihm zu verantwortende Leistung in der Ausbildung abgeben, auch bei Fahrschülern die das Talent nicht in die Wiege gelegt bekommen haben.
Erfahrung kommt beim bewegen von Fahrzeugen tatsächlich von Fahren.........
Ein Fahrlehrer darf einen Fahrschüler erst dann zu Prüfung vorstellen, wenn er davon überzeugt ist, dass der Fahrschüler den Anforderungen des Straßenverkehrs auch unter erschwerten Bedingenen gewachsen ist nicht nur der Prüfung, diese kann auch jemand bestehen der diesen Anspruch nicht erfüllt.

Was viele hier nicht wissen oder ignorieren, stürtzt ein Fahrschüler während der Ausbildung und verletzt sich, ermittelt grundsätzlich der Staatsanwalt gegen den Fahrlehrer wegen fahrlässiger Körperverletzung oder sogar Tötung, auch nicht lustig und schon gar nicht geschäftsfördernd.

Die Fahrschüler die ich "unentgeltlich" ausgebildet habe hatten alle regelmäßig wesentlich mehr Fahrstunden wie vorgeschrieben und
auch mehr als die meisten bezahlen wollen würden. Nicht weil ich es so toll finde Fahrschüler auszubilden, sondern weil ich einen guten Job machen wollte/will und weil ich es für erforderlich gehalten habe.

Diese Motive unterstelle ich auch einem Großteil meiner Kollegen, die leider nicht kostenlos arbeiten können sondern davon leben müssen.
Leider habe ich auch erleben müssen, dass ein ehemaliger Motorradfahrschüler mit dem Motorrad tödlich verunglückt ist, dann ist das Bewußtsein "alles gemacht" zu haben schon ziemlich hilfreich für ruhige Nächte.

Bei einem stimme ich den vorherigen Beiträgen zu, niemand ist nach der Führerscheinprüfung ein guter Motorradfahrer...weil Erfahrung kommt von Fahren...aber in der Fahrschule sollte die Vorausetzung geschaffen werden das der Fahrschüler eine Chance hat das sammeln von Erfahrung möglichst unbeschadet hinter sich zu bringen.

Gruß

Camper24
 
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Baumbart

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Also Du hältst die vielen Pflichtstunden für nötig? Und zum Beispiel einen extra Führerschein für's fahren mit Anhänger?
 
camper24

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Eindeutig JEIN,

es gibt Fälle da wären weniger guten Gewissens möglich, andere benötigen eindeutig mehr. Menschen sind nicht genormt.
Das Maß der Stunden halte aber in keinem Fall für Abzocke, bei der Gestaltung der Pflichtfahrten gibt es zu dem Variationsmöglichkeiten, manchmal sind die Überlandstunden die 1. kleine Motorradtour....usw.

Gruß

Dirk
 
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Baumbart

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Eindeutig JEIN,

es gibt Fälle da wären weniger guten Gewissens möglich, andere benötigen eindeutig mehr. Menschen sind nicht genormt.
Das Maß der Stunden halte aber in keinem Fall für Abzocke, bei der Gestaltung der Pflichtfahrten gibt es zu dem Variationsmöglichkeiten, manchmal sind die Überlandstunden die 1. kleine Motorradtour....usw.
Was heißt Jein? braucht jeder Fahrschüler die Pflichtstunden oder nicht? Unsinn Motorradtour, kein Mensch würde 90 Euro für die Doppelstunde Motorradtour zahlen.
 
camper24

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...dann im Klartext die Frage stellt sich für mich nicht, da diese gesetzlich vorgeschrieben sind.

An der Diskussion warum und wer dafür gesorgt hat das diese Anzahl im Gesetz steht kann und will ich nicht teilnehmen.
Dazu fehlt mit auch das Hintergrundwissen, ich diskutiere auch nicht ob es sinnvoll ist vor einer roten Ampel zu halten oder ein Stoppschild zu beachten.

Gruß

Camper24
 
fmantek

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Eindeutig JEIN,

es gibt Fälle da wären weniger guten Gewissens möglich, andere benötigen eindeutig mehr. Menschen sind nicht genormt.
Das Maß der Stunden halte aber in keinem Fall für Abzocke, bei der Gestaltung der Pflichtfahrten gibt es zu dem Variationsmöglichkeiten, manchmal sind die Überlandstunden die 1. kleine Motorradtour....usw.

Gruß

Dirk
Es gibt keinerlei Statistiken die andeuten das die Anzahl gestiegener Fahrstunden die Überlebensfähigkeit der Fahrschüler in der freien Wildbahn steigert. Alles, was in den letzten 30 Jahren für geringe Unfallzahlen und Unfalltote gesorgt hat, ist die verbesserte Sicherheitstechnik im Fahrzeug.

Ich stimme Dir völlig zu, das es genug Menschen gibt, die aus der Fahrschule rauskommen, und noch üben müssen. Alle müssen dann noch üben, Jahre, bis sie ein routinierter Verkehrsteilnehmer werden.

Anders formuliert, ob heute einer 8 Stunden oder 30 Stunden (insgesamt) abzockt, macht Ihn/Sie nicht wesentlich besser oder schlechter, nur ärmer.

Das die Fahrschulen nichts dafür können, halte ich für ein Gerücht. Sicher hat auch der ADAC seine Finger im Lobby Spiel, aber es ist sicher eher der Fahrschulverband der sich für mehr Pflichtstunden breit macht.

Das keiner als Fahrlehrer reicht wird, ist sicher richtig. Das der einzelne Fahrlehrer nichts für die Situation kann, auch. Das wir als Bürger hier verarscht werden, ist aber genauso richtig. Wir, die Eltern meistens, bezahlen ungleich mehr für ein Papier, ohne wirkliche Mehrleistung zu bekommen.

Frank
 
camper24

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Vielleicht liegt der Rückgang der Unfallzahlen auch an der Alterstruktur der Motorradfahrer.

Der "junge" Motorradfahrer ist heute nicht die Hauptmenge der Fahrer.

Die meisten Fahrer von heute haben "die Übungsphase" wohl schon überstanden.

Tut mir leid aber ich bin nicht "statisikgläubig" ich vertraue mehr auf die selbstgemachten Erfahrungen und die davon abgeleiteten Lehren die ganz sicher immer persönlich eingefärbt sind und genauso sicher nicht von jedem mitgetragen werden...

Wenn ich "ärmer" werde durch den Motorradführerschein würde ich mir das schon überlegen, brauchen tun heute nur Wenige den A, ich meine nicht A1 da ist es häufig anders.
 
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vierventilboxer

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Soso, Alterstruktur! Jetzt wird die Interpretation von Unfallstatistiken aber hanebüchen!
 
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fmantek

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Mir gehts hier nicht um den Motorradführerschein. Wir sind ein exklusiver Alt-Herren Klub, die paar Küken die uns ab- und an beitreten sind kaum der Rede Wert, ist halt ein teures Hobby.

Der Autoführerschein wird dagegen in der heutigen Gesellschaft schon zwingend vorausgesetzt. Für den gilt ja nun genau das gleiche. Das Prinzip der staatlichen Fürsorge und Bevormundung, mit gleichzeitiger Abhzockerei, greift dort ja nun fast jeden.

Aber was solls, wir ändern hier im Forum eh nix daran.

Frank
 
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crossroads

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"Ein Blick in die Statistik"
Traurige Statistik, sagt aber nichts über die Ursache aus. Alles Fehlbedienungen?
Dann mehr Pflichtstunden, das hilft weiter, den Fahrschulen, nicht den Toten.
Alles Fehlbedienungen ? Sicherlich nicht, aber bestimmt recht viele. Meist wohl auch nicht vom Motorradfahrer, sondern vom Unfallgegner.

Dann mehr Pflichtstunden? KEINESFALLS weniger (auch wenn ich mit dieser Meinung allein stehe)! 12 mal 45 Minuten, um ein Fahrzeug technisch zu beherrschen und sicher durch einen unübersichtlichen Verkehr zu führen sind lächerlich wenig.

Wir diskutieren hier ja nicht über Motorradfahrstunden, sondern Fahrstunden allgemein. Schon mal beobachtet, wie viele Autofahrer tote Winkel ignorieren, keinen Schulterblick praktizieren, keinen Blinker setzen, Motorradfahrer gar nicht wahrnehmen etc. Verließe ich mich auf meinen Vorrang als Fußgänger vor dem einbiegenden Fahrzeug, wäre ich 100x tot.

Natürlich hat jeder in der Theorie gehört was zu tun ist, aber die Abläufe sind vielfach nicht "in Fleisch und Blut" übergegangen, nicht automatisiert.
 
B

Baumbart

Gast
Schon mal beobachtet, wie viele Autofahrer tote Winkel ignorieren, keinen Schulterblick praktizieren, keinen Blinker setzen, Motorradfahrer gar nicht wahrnehmen etc. Verließe ich mich auf meinen Vorrang als Fußgänger vor dem einbiegenden Fahrzeug, wäre ich 100x tot.
Und das ändert sich mit mehr Pflichtstunden? Wohl kaum. Das sind eher die 'routinierten' Fahrer die sowas nicht mehr nötig haben, Fahranfänger setzen Blinker und blicken Schulter.
 
K

K-D

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Vielleicht liegt der Rückgang der Unfallzahlen auch an der Alterstruktur der Motorradfahrer.

Der "junge" Motorradfahrer ist heute nicht die Hauptmenge der Fahrer.

Die meisten Fahrer von heute haben "die Übungsphase" wohl schon überstanden.

Tut mir leid aber ich bin nicht "statisikgläubig" ich vertraue mehr auf die selbstgemachten Erfahrungen und die davon abgeleiteten Lehren die ganz sicher immer persönlich eingefärbt sind und genauso sicher nicht von jedem mitgetragen werden...

Wenn ich "ärmer" werde durch den Motorradführerschein würde ich mir das schon überlegen, brauchen tun heute nur Wenige den A, ich meine nicht A1 da ist es häufig anders.
Hallo,
es geht hier nicht nur um den Führerschein fürs Motorrad. Welche Erfahrungen hast du gemacht mit deinen Führerscheinneulingen? Es gibt Statistiken von unterschiedlichen Unternehmen(Versicherungen,ADAC,Fahrzeughersteller......). Im Grunde sagen sie alle das gleiche zu Fahranfänger und Unfallhäufigkeit aus. Etwas Wahres scheint dran zu sein.
Mich stört an Fahrschulen nicht das sie Geld verdienen möchte/müssen,sondern das "wie". Schon allein die Aussage von Fahrlehrern,sie müssten gefährliche Situationen (z.B. schleudern bei regennasser Straße) im Fahrbetrieb nach bestandener Prüfung erlernen,empfinde ich als fragwürdig. Hauptsache der Schüler lernt korrektes Anfahren an einer Ampel und Einparken. Es ist,so glaube ich,eine Reform nötig. Ein intensives Fahrsicherheitstraining. Schleuderkurs,Bremskurs,Kurvenfahren bei hoher Geschwindigkeit. Das nicht nur mit Topp-Fahrzeugen,sondern auch ältere Modelle ohnen ABS und vielleicht mit ausgelutschte Stoßdämpfern. Es ist bestimmt möglich einen Auffahrunfall zu simulieren (bei geringer Geschwindigkeit) um zu demonstrieren welche Kräfte da noch wirken. Zum Abschluss werden alle zum Bier und Sekt eingeladen und dürfen danach sofort an einem Fahrsimulator ihre Fahrkünste zum besten geben. Damit sie in etwa wissen was so nach einem Diskobesuch abläuft. Sicher werden jetzt einige behaupten meine Ideen zu diesem Thema wären übertrieben,aber wie sieht es denn aus,wenn unsere Kinder mit mit dem Lappen aus der Fahrschule kommen? Sie glauben sie könnten Auto fahren. Natürlich kamen wir ebenfalls so vor zig Jahren aus der Fahrschule. Ich für meinen Teil habe ein bisschen Glück gehabt und an verschiedenen Fahrsicherheitskursen teilgenommen.
 
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enduro43

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Und das ändert sich mit mehr Pflichtstunden? Wohl kaum. Das sind eher die 'routinierten' Fahrer die sowas nicht mehr nötig haben, Fahranfänger setzen Blinker und blicken Schulter.
Hallo
das sehe ich ähnlich.Apropo Blinker ist der seit in paar Jahren nicht mehr Serienmäßig ?
Grüße Eugen
 
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ekki_r

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Also zusammen,

mal meine Sicht. Habe 3 Kinder, alle den Führerschein. Mal abgesehen ob die Pflichtstunden abzocke sind oder nicht. Beispiel Sohn 2: Mit 15 Mofa FS um mit 25km Behinderer im Starßenverkehr zu sein und selbst ggf. in Gefahr kommt. Mit 16 125er gemacht, als erstes habe ich ihn auf ein Motorradsicherheitstraining geschickt, da hat er erst mal gelernt mit dem teil umzugehen. Da es sein einzigstes Fortbewegungsmittel war, täglich min. 80 km Ausbildungsstätte / Heimat, zusätzlich gemeinsame Touren auch ins Alpenland, hatte er eine hohe Praxis und fährt auch sehr sicher. Mit 17 begleitendes Fahren, nichts von diesem Führerschein (Theorie) wurde für den A1 mit 18 anerkannt. Er musste komplett nochmal alles von vorne beginnen (wenn das nicht abzocke ist...). Auch vom 125er wird nichts anerkannt, hier wird er wie ein absoluter Anfänger behandelt. Und ich kann bestätigen, alle meine Kids wissen wie und vorallem wann man blinkt und das ein Schulterblick ein MUSS ist. Anders beobachte ich das bei den Könnern die schon seit 40 Jahren ihren Schein haben. Auch ich wäre schon 100x tod wenn ich mich als Biker darauf verlassen würde. Und die Stufung Anhänger, Gewicht etc geht für mich auch in die Richtung abzocke. Ich behaupte meine Kinder würden mit Anhänger umsichtiger fahren als mancher Wohnwagenbesitzer der schwankend auf unseren Autobahnen unterwegs ist und eine angebliche Praxis von Jahrzenten hat.
 
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Also zusammen,

mal meine Sicht. Habe 3 Kinder, alle den Führerschein. Mal abgesehen ob die Pflichtstunden abzocke sind oder nicht. Beispiel Sohn 2: Mit 15 Mofa FS um mit 25km Behinderer im Starßenverkehr zu sein und selbst ggf. in Gefahr kommt. Mit 16 125er gemacht, als erstes habe ich ihn auf ein Motorradsicherheitstraining geschickt, da hat er erst mal gelernt mit dem teil umzugehen. Da es sein einzigstes Fortbewegungsmittel war, täglich min. 80 km Ausbildungsstätte / Heimat, zusätzlich gemeinsame Touren auch ins Alpenland, hatte er eine hohe Praxis und fährt auch sehr sicher. Mit 17 begleitendes Fahren, nichts von diesem Führerschein (Theorie) wurde für den A1 mit 18 anerkannt. Er musste komplett nochmal alles von vorne beginnen (wenn das nicht abzocke ist...). Auch vom 125er wird nichts anerkannt, hier wird er wie ein absoluter Anfänger behandelt. Und ich kann bestätigen, alle meine Kids wissen wie und vorallem wann man blinkt und das ein Schulterblick ein MUSS ist. Anders beobachte ich das bei den Könnern die schon seit 40 Jahren ihren Schein haben. Auch ich wäre schon 100x tod wenn ich mich als Biker darauf verlassen würde. Und die Stufung Anhänger, Gewicht etc geht für mich auch in die Richtung abzocke. Ich behaupte meine Kinder würden mit Anhänger umsichtiger fahren als mancher Wohnwagenbesitzer der schwankend auf unseren Autobahnen unterwegs ist und eine angebliche Praxis von Jahrzenten hat.
Hallo,
du bestätigst meine Ansicht,das dass Fahrschulwesen überholungsbedürftig ist.
 
Fahrschüler

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GS 1200 LC ADV
1990 : 1 Liter Diesel DM 1,02 VW Golf DM 19.000 MwSt 16% Fahrstunde DM 34,-

2012: Diesel € 1,48 (Session Time Out Error Page/Zeitüberschreitung) , VW Golf € 31.000 MwSt 19 %Fahrstunde € 37,-

Werkstattstunde BMW Niederlassung € 140,- , Nachhilfestunde meiner Tochter € 30,- (Mehrwertsteuerbefreit)

45 Minuten Taxifahren ?

Und das Fahrschulwesen ist ja jetzt überholt Aufstieg von A1 auf A : keine Sonderfahrten, keine Theorieprüfung, verkürzte praktische
Prüfung.

Auch vorher wurde bei der Erweiterung von A1 auf A die Sonderfahrten von 12 auf 6 Stunden reduziert.

Und das Fahrschulen abzocken musste ich mir schon vor 20 Jahren anhören: Ich brauchte gar keine Fahrstunden und bin mit dem Motorrad zur Prüfung gefahren. Mein Führerschein hatte damals nur 20 DM gekostet.

Und das ein Fahrschulauto hinter dem Motorrad fährt, könnte vielleicht auch daran liegen, dass es in der Prüfung genauso abläuft ?

Das heißt ja nicht, dass alle Fahrstunden von Auto zu Motorrad geschult wurden .
 
Thema:

Abzocke Führerscheinprüfung

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