Ich bin die X-Moto mal Probe gefahren, vor Jahren wo sie neu raus kam, vom Handling eigentlich ganz o.k. nur der Motor regelte immer dann ab, wenn er anfing frei zu drehen, bin aber damals eine 01-er LC4 640 gefahren! Heute würde ich mir, wenn € vorhanden, eine gebrauchte 690-er LC4 kaufen, ist einfach der beste Einzylinder zur Zeit auf dem Markt und war auch vom Verschleiß her nach 50000km i.O..
MfG Peter
Verschleiß, der eine Motorrevision nach sich zieht,
ist beim 650er Rotax erst bei 6stelligen Laufleistungen zu erwarten,
wenn mich nicht gerade eine defekte Schaltwelle nach einem Sturz Lügen straft.
(Daher sollte ein weicher oder gezielt geschwächter Schalthebel zu den ersten Maßnahmen zählen.)
Wem die 53PS nicht ausreichen, ist mit den 67PS der 690er KTM natürlich besser bedient.
Wem die 67PS der 690er schlapp vorkommen, ist mit einer Nuda wesentlich flotter dabei.
Der Pilot einer 1000er RR kann darüber nur müde lächeln,
einem Kampfpiloten wiederum entlockt auch die 1000er nur ein mitleidiges Lächeln.
Ich selbst hab gerade mächtig Spaß mit 50er und 125er Enduros und einer alte G/S.
Ich denke nicht, das jeder Moto-Fahrer mit der 690er viel zufriedener wäre.
Es ist die Summe der Eigenschaften und die individuelle Erwartung jedes Einzelnen,
der über Begeisterung und Langeweile entscheidet.
Gegen eine Challenge kann IMHO ein Plastik-Heck-Kürbis nicht einmal annähernd anstinken.
Eigene Meinung-Testfahrt inclusive.
Untenrum hackt der auf Höchstleistung getrimmte
und mit wenig Schwungmasse versehene 690er Motor lustlos in die Kette und neigt zum Ausploppen,
erst beim ständigen Angasen in höchste Drehzahlen kommt Fahrfreude auf.
Zum Endurowandern eine grundverkehrte Auslegung.
Beim Endurowandern in den Alpen abseits des Teerbandes treffen wir wohl nicht zuletzt deshalb
die 690er seit Jahren so gut wie gar nicht an.
Wesentlich öfter stößt man auf ältere luftgekühlte Japaner und die alten 640er KTMs.
Wenn wir allerdings ausrücken, gibt es meist ein sehr großes Rudel Xen.
z.B. hier 2014 auf Sardinien
2012 im Piemont und Ligurien
oder auch auf unserem 2011er Basecamp am Salber(s)trand.
Für das Gute gibt es keinen Ersatz,
denn Endurowandern hat ureigene Anforderungen ans Mopped -
daher F650GS Dakar, G650X und die alten Zweiventiler
da liegt der Fokus noch auf das G im GS - Ray (Rotax-Fan seit 2000)