Beginn meiner Leidenschaft

Diskutiere Beginn meiner Leidenschaft im Motorrad allgemein Forum im Bereich Community; Ich möcht euch mal zeigen woher meine Leidenschaft des Motorradfahrens kommt.. Natürlich vom Vater:D Als ich klein war, hatte er ne Yamaha Virago...
diabolo1984

diabolo1984

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Ich möcht euch mal zeigen woher meine Leidenschaft des Motorradfahrens kommt.. Natürlich vom Vater:D
Als ich klein war, hatte er ne Yamaha Virago, ne 250er wenn mich net alles täuscht, da schon immer fleissig mitgefahren, dann zu seinem 40.en bekam er ne Harley Davidson Fat Boy von meiner Mum - sein Lebenstraum & der Anfang des "Fuhrparks".

Nachdem wir mit der viel unterwegs waren, wurde mir klar, das ich wenn ich alt genug bin auch mal Motorradfahren will.
2002 kam dann von Harley Davidson die V-Rod aufn Markt, die stärkste serien Harley mit einem 120PS starken, von Porsche entwickeltem Motor. Damit machte sich mein Dad selbst ein Weihnachtsgeschenk.
Ich muss dazu sagen, meine Mum starb 2001 völlig unerwartet und die V-rod war ziemlich das einzigste was ihn etwas glücklich machte..

Irgendwann 1 1/2 Jahre später kam er mit seiner jetztigen Frau zusammen (die wir schon ewig kannten & mit der ich mich super versteh), sie liebt es bei ihm mitzufahren und so brauchten sie eine "Reisetauglichere" Maschine, klar das die Wahl auf eine BMW R 1150 GS fiel.

Da mir Rennmaschinen noch nie zusagten und ich mehr so der Chopper/Enduro Typ bin sagte mir die BMW ziemlich zu und mir wurde klar, so eine brauch ich auch :D
Als mein Dad und seine Frau im Mai dieses Jahres heirateten, kauften Sie sich zusammen eine 15 Jahre alte, schon 3x um der Welt gewesene Harley Davidson Electra Glide Ultra Classic & sind damit fleissig on tour.

Da ich mit meinem Auto Schein, Motorrad mitmachte und ich seit 2006 bereits fleissig Auto fuhr, erfüllte ich mir dieses Jahr den Traum ner eigenen Maschine. Ich musste nicht lange darüber nachdenken, meine 1e Wahl war eine BMW F 650 GS (perfekt für einsteiger, auch da ich auf 34ps fahre)


So, etz wisst ihr wie ich zu meiner Leidenschaft gekommen bin, lasst doch mal eure geschichte hören :D

LG Alex
 
coufi

coufi

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Nette Geschichte.

Naja angefangen hat alles als ich 15 war. Ich kaufte mir meine "Freiheit" in Form einer 50cm³ KTM Hobby. Ein hässliches Ding in orange (no na) - aber sie trug mich - sofern ned wieder mal die Zündkerze ex ging, weil der Kerzenstecker im A... war - überall hin. Vorallem weg von zu Hause :D

Von da an hab ich mir geschworen, ICH WILL EIN MOTORRAD. Tja, leider hab ich aber mit 18 nicht den A-Schein gemacht, sondern nur den fürs Auto. Weil mein damaliger Freund und heute mein Ehemann, der Meinung war - für was ein Bike, des is fürn Hugo. :mad:

jaaahrelang quängelte ich um ein Motorrad und stieß auf taube Ohren :mad::mad: - doch DANN kam meine Gelegenheit. Mein 30 Geburtstag ... da wollte ich mir meinen Traum erfüllen.
Es ergab sich der günstige Kauf einer 125er Virago - so quasi als Einstiegsdroge. Mein Hr. Meister war wohl der Meinung, er wird eh nie Motorrad fahren (zu diesem Zeitpunkt war er noch immer ein absoluter Bike Gegner) und das Frl. Coufi kann mit einer 125er schließlich auch nicht allein auf große Fahrt gehen.

Was soll ich sagen, als die Virago MEIN war und so schön funkelnd bei uns im Garten, hat es Hrn. Coufi doch wohl mächtig in den Fingern gejuckt - in meiner Abwesenheit - damit zu fahren.
2 Wochen später stand SEINE 125er Varadero neben meinem Chopperl.

Mittlerweile sind 3 Saisonen und 30.000km vergangen. In unserem Garten stehen ein Kälbchen und eine Q.

Tja das wars - und Schuld bin wieder einmal ICH :p:p

lg
gerda
 
diabolo1984

diabolo1984

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hehe das ist auch toll :D

wasn los mit euch? nicht nur 650er fahrer, auch die andren dürfen gerne losplaudern :D
 
A

Anonym3

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diabolo1984 schrieb:
wasn los mit euch?

Servus:)

Auslöser war 1979 der Film " Mad Max:cool: :cool: :cool: " ...mit 14 Jahren war ich damals im Kino:eek: :p :p ...bei einer Z900 drehe ich auch heute noch durch:eek: :eek: ...;)

Grüße aus dem Allgäu...Hertzi
 
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highside

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...was Filme doch für eine Wirkung haben können :rolleyes: :D

Zu meiner Mofazeit kam gerade "Treffer" raus :cool: immer noch einer meiner Kultfilme schlechthin! Da war für mich klar, dass ich dringend eine 11er Katana brauche ;)
Naja, eine Katana ist es zwar nie geworden (aber was nicht ist, kann ja immer noch...) aber der Moppedvirus hat mich nicht wieder losgelassen. Und nach 20 Jahren Rennsemmeln -oder besser 23 Jahren, ich zähle meine Hercules Prima 5S dazu :D ;) - bin ich jetzt glücklich bei meiner 1150er ADV angekommen.
 
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mkrueck

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Hallo,
ich bin zu alt um zu wissen, wie es anfing..... aber dass es immer noch juckt und ich endlich mal einen Wheelie lernen will find ich schön!!
 
C

Chefe

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Na ja, mit der 500er XL bin ich sofort nach dem Führerschein in meiner Heimatstadt herumgedüst, wie vorher auf dem Fahrrad - hatte wohl Glück, dass keiner der Seitenparker im falschen Moment die Fahrertüre aufgemacht hat (drei Treffer in 4 Jahren mit dem Fahrad). Mit der nachfolgenden XL600 war's auch nicht besser... :o
Nach 4 Jahren Motorrad verkauft wegen Kindersegen - 15 Jahre Pause :mad:

Wegen ewigem Genörgel von der Frau zum BMW-Fuzzi geschleppt, 650er Dakar gekauft und wieder unterwegs, als wenn nix gewesen wär :). Drei Jahre Spass und gute Zeiten auf der Dakar :):), dann auf die 12er GS umgestiegen und jetzt noch mehr Spass und noch bessere Zeiten :):):).
Das Beste daran: die kurvigste aller Sozien mutierte innerhalb von knapp zwei Jahren vom militanten Moped-Gegner zur stolzen 650er GS Fahrerin... :D
 
Boxer Fan

Boxer Fan

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Ich bin auch durch meinen Vater zum Motorrad fahren gekommen. Seit ich auf der Welt bin, fährt er eine R100RT, BJ79. Als kleiner Knopf bin ich immer um das Motorrad gewatschelt und wollte immer mitfahren. Ich musste aber lange auf die erste Fahrt warten.
Als es um den Führerschein ging, hatten mich meine Eltern überzeugt zuerst mit dem Auto zu beginnen. Das Motorradf fahrern habe ich drei Jahre später nachgeholt.
Schon bei der Übernahme meiner 650GS war schon klar, dass ich nach zwei Jahren 25kW auf eine "grosse" Maschine umsteigen will. Am Freitag ists nun soweit, meine Q wird nach Hause geholt.



Unsere Motorräder.

Gruss Mario

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diabolo1984

diabolo1984

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was der vater alles bewirkt :D

@ boxer fan: verkaufst du deine 650er? ich bräuchte näml. noch variokoffer :D
 
Boxer Fan

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diabolo1984 schrieb:
was der vater alles bewirkt :D

@ boxer fan: verkaufst du deine 650er? ich bräuchte näml. noch variokoffer :D
Du hast Recht, zum Glück gibts Motorrad fahrende Väter.

Ja, ich Verkaufe meine 650GS am nur als ganzes. Keine Einzelteile.

Gruss Mario
 
diabolo1984

diabolo1984

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okay, hatte sich eh erledigt, bestell se morgen dazu :D

danke trotzdem =)
 
palmstrollo

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F 650 ST, R 1100 GS, R 1150 GS, R 1200 GS, R 1200 GS LC, F 850 GS, F 900 XR, R 1200 GS LC
Nun, bei mir fing es vor genau 29 Jahren an; mit einem Mofa: Peugeot 101. Weitere Mofas (Mobylette, Mini Moby, Hercules M5) folgten. Mit dem 18 Geb. wurden PKW und Motorradschein gemacht. Aus Geldgründen blieb es aber erstmal bei der Honda CB 50 und einem Auto. Ein paar Jahre später kam dann eine Kawa Z250 LTD. Chopper war aber doch nicht so das richtige. Während des Studiums war es eine Yamaha RD 80 LC2 mit Motorradzulassung (die 80er waren damals unbezahlbar teuer in der Haftpflicht).
Dann folgte eine 14jährige Heirats-, Nachwuchs- und Hauskaufpause. In dieser Pause durfte ich allerdings immer wieder Inspektionsdienste an den Motorrädern aus dem Bekanntenkreis durchführen; verlor also nie den Kontakt zum Zweirad.
Nachdem ich dann endlich in 2004 die, meiner Frau schon lange versprochene, Renovierung unseres Gäste-WCs erledigt hatte, meinte sie nur, ob ich mir eigentlich nicht mal wieder ein Motorrad kaufen möchte. 2 Wochen später stand eine F650 vor der Tür. 2 weitere Jahre später dann der Umstieg auf den 4V-Klassiker R 1100 GS.
 
AMGaida

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Meine erste Motorradbegegnung ist unser damaliger Nachbar schuld. Er war Feuerwehrmann und fuhr eine Yamaha TR1, das ist jetzt so ca. 27 Jahre her, dass er mich als kleinen Jungen damit ums Haus mitgenommen hat. Seitdem waren die Augen immer groß und der Mund offen, wenn irgendwo ein Motorrad stand. Chopper bzw. diese Rocker-Typen mochte ich aber nie, es ging immer in Richtung Sport und Enduro, ich war auch begeisterter BMX- und MTB-Fan zu der Zeit. Mit 18 kam der 1er Führerschein und natürlich gleich das 1. Motorrad, Fahrrad fahren war ab da tabu. :D

Im Gegensatz zu einigen hier gab es von Familie und Freunden eigentlich immer negative Gedanken zum Thema Motorrad. Bedenken, Ängste und sogar Bestechungsversuche (Du bekommst ein Auto, wenn du nicht Motorrad fährst) konnten mich aber nicht abhalten, wohl aber "dämpfen". Ich bin auf dem Motorrad nie so richtig "losgelöst" gewesen sondern immer mit Bedacht und Bedenken unterwegs... aber das seit fast 15 Jahren quasi unfallfrei.
 
dieGräfin

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durch liebe zur leidenschaft

hier ist meine geschichte - bei der ich auf den punkt zu kommen wenig ausholen muß

im frühling 2005 habe ich mich bis zum beiden ohren in einem graf verliebt :D als liebespaar haben wir mit auto viele ausflüge gemacht. mathias hat immer wieder erzählt - sobald eine "Q" im sicht war - wie gern er wieder motorrad fahren würde, wo er überall zum biken war undsoweiter undsofort. sein fotoalbum haben wir bestimmt zigtausend mal angeschaut und er erzählte mit soeiner begeisterung daß mir schnell klar wurde was das nächste geburtstagsgeschenk sein könnte ;) ein jahr später im frühjahr 2006 wieder dasselbe: die geschichte von seinen touren, erlebnisse, bilder und wiederum der wunsch eine gs zu haben.na, dachte ich, es kommt mir ja zu gute da er im mai eher geburtstag hat, werde ich ihm ein tolles geschenk machen. in besagtem monat bin ich zum bmw niederlassung und kaufte einen gutschein für ein r 1200 gs - wochenende

(was mir aber nicht klar war: was für ein seelischer mißbrauch so ein gutschein sein kann wenn derjenige auf entzug ist :eek: :confused: :eek:)

aaaber! bis das ausgesuchte wochenende kam (fast 4 wochen wartezeit) stand schon ein r 1150 gsa fast nagelneu (3 km auf tacho) vor dem haus. im august hatte ich meinen ersten richtigen motorradurlaub als sozia, wir sind nach st. tropez über wunderschönen landschaften, bergen und tälen gefahren. ich war sowas von begeistert daß ich mich gleich danach bei der fahrschule angemeldet habe und wollte nur noch selber fahren. dann kam ein ärger nach dem anderen: in der fahrschule lagen die termine sehr weit auseinander, dann wurde "mein yamaha" durch mitschülern so demoliert daß ich deshalb fast 4 wochen lang nicht fahren konnte :mad: . ab zu bmw, führerscheinaktion mitgemacht und eine f 650 gs bestellt. ab dem zeitpunkt dürfte ich mit meinem eigenen motorrad zur fahrschule fast bis zur prüfung. und dann kam der highlitesmonat dezember: wir haben am 16.12. geheiratet und ich habe am 21.12. den führerschein auf anhieb bestanden. das ist glück in doppelter ausführung :D


hochzeit 16.12.2006


Elsaß 18.02.2007

mein kälbchen hat mich bis juni 2007 über 15500 km sehr treu und zuverlässig begleitet. dann wurde aus kälbchen eine richtige "Q" :rolleyes: die mit mir auch schon knappe 13000 km hinterlegt hat


Pragelpass 16.07.2007

soviel zum thema kann man/frau zu viel fahren :cool:

liebe grüße
monika
 
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hoai

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Ich war ein Zweiradkind. Ob Fahrrad oder Motorrad oder Moped, ich fand das alles spannend. Mit 8 oder 9 wollte ich unbedingt ein BMX-Rad. Ich fand es toll, wie man damit üben kann, über Rampen zu springen, Kunststückchen zu machen etc.
Meine Mutter fand BMX-Räder leider doof, was ich damit wolle, damit kann man nicht richtig fahren etc. Ich habe dann keins bekommen.
Etwa ab 12 oder 13 fand ich dann Motorräder auch ganz toll. Das hat aber niemanden richtig interessiert, weil ich sowieso zu jung war. Mit 15 (da fand ich übrigens die Honda CB 500 wahnsinnig toll – in blau!) bin ich dann ein bisschen Mofa gefahren. Papa hat eine alte Kreidler (so alt wie ich) in der Garage stehen, 2-Gang Automatik. Ich gebe zu, ich musste es auch häufig mal nach Hause treten/schieben.
Mit 17 habe ich mir ein Rennrad zugelegt. Ist in Mutters Augen auch kein ordentliches Rad und sie wollte es mir auch ausreden, aber gut.
Dann habe ich den Autoführerschein gemacht. Natürlich wollte ich auch den 1er machen, aber –auweia- ich glaube, da hätte ich unter die Brücke ziehen müssen. Muttern hat vom enterben bis hin gedroht, jeden Tag Standpauken, unterschrieben hätte sie das nie und nimmer, alle möglichen Motorradunfälle wo irgendwer Bekanntes gestorben ist, musste ich mir anhören. Eigentlich waren es „nur“ 2, und im Nachhinein habe ich erfahren, dass der eine Bekannte mit Papas Daimler unterwegs war, ins Schleudern kam und mit der Fahrertür auf einen Baum geprallt ist. Also war es nur einer. Aber wenn einer Motorrad fährt, der wird enterbt, und wenn er stürzt und dann querschnittsgelähmt ist, dann ist ihr das egal und sie besucht denjenigen dann nicht etc. Also habe ich als brave Tochter, Schülerin, Abhängige den 1er gelassen. Und ich habe es 12 Jahre bereut. Zwischenzeitlich natürlich ausgezogen, auf eigene Kosten studiert, angefangen zu arbeiten, Auto alt, Geld wenig etc. So hat es also lange gedauert, bis ich mir jetzt zum 30. endlich Führerschein und Motorrad gönnen konnte. Mein Mann fährt nicht und war auch nicht übermäßig begeistert, aber er hat gleich gemerkt, wie wichtig es mir ist, und er hat mich unterstützt.

Als ich dann meinen Eltern erzählt habe, dass ich den Schein gemacht habe, hat meine Mutter natürlich prompt einen tödlichen Motorradunfall im Bekanntenkreis zu berichten gehabt. Jenseits der 30, Führerschein gerade gemacht gehabt, 2 Tage nach der Prüfung… Das hätte auch nicht sein müssen. Nicht er und nicht mit dem Motorrad.

Übrigens, die Ängste der Mütter sind sehr subjektiv. Beim 50er Roller meines Geschwisters macht sie sich keine großen Gedanken. Auch dass ich mit dem Rennrad bergab locker über 90 km/h gefahren bin (also, Rennrad, schmale Reifen, Radlerhose und Trikot – und Helm…der hält auch nix mehr bei dem Tempo) hat sie nicht beunruhigt. Es ist egal, dass der Motorradreifen im Gegensatz zum Rennradreifen nicht gleich zusammenfällt, wenn man über ein Steinchen fährt und dass man mit Stiefeln, Hose, Jacke, Rückenprotektor, Helm, Handschuhen anders angezogen ist als auf dem Rennrad oder einem Roller, der auch 50 fährt und gegen Autos noch weniger Chancen hat - es ist das Motorrad als solches.

So bin ich jetzt also nicht mehr brav und verwirkliche meine alten Träume, damit ich nicht in der Stunde meines Todes sehe, dass ich nicht gelebt habe….:)

Und auf die Ausgangsfrage: woher die Leidenschaft kommt, kann ich nicht sagen. Irgendwie war sie immer da.

hoai
 
hgb57

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1200GS
Habe meine Auto- und Motorradführerschein 1975 gemacht. Bin dann aber nur ein halbes Jahr sporadisch mal das Mopped von meinem Cousin gefahren.

So richtig angefangen hat es dann 1995 mit einem Bandscheibenvorfall meines Nachbarn. Der hatte eine R80GS. Aufgrund seiner Bandscheibe konnte er das Teil nicht fahren und bot mir an, dass ich die GS von Zeit zu Zeit bewegen könnte. Lies ich mir damals nicht zweimal sagen.

Und dann kommt mein Ex-Schwiegervater ins Spiel. Der hielt nichts von Motorrad und den Fahrern. Da mir das damals schon auf den Senkel gegangen ist und ich schon immer das schwarze Schaf in der Familie war, habe ich mehr als Trotzreaktion eine F650 gekauft. Nach 9 Monaten wechselte ich dann auf eine 1100GS. Nach weiteren 3 Jahren auf die nächste 1100GS und seit letztem Jahr fahre ich eine 1200GS.
 
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diabolo1984

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@ hoai:

ich kenn das mit dem aufzählen der unfälle und was alles passieren kann usw. ich hab mir das von meiner oma anhören dürfen :D
 
ich1

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mir gings ähnlich wie hoai.
durfte mit 18 keinen einser machen (solange du die füße unter meinen tisch...oder so ähnlich)
dann 2 kinder und nen ehemann der immer gemeint hat, wir hätten für alles was mir spaß macht kein geld...scheidung:p
immernoch 2 kinder (übrigens groooooßartige!!! :D), aber inzwischen aus dem gröbsten raus, also 2004 den schein gemacht (familie hat immernoch nich huraa geschrien, und auch ich bekomme jeden motorradunfall der in der zeitung steht bzw. in der bekanntschaft passiert gleich vorwurfsvoll zu hören
) und mir einen tag vor der prüfung nen kälbchen gekauft.
aus gesundheitlichen gründen nur 20`km gefahren.
das kälbchen wurde dieses jahr im april zum schnabeltier.

mein freund fährt ne R1, der versteht mich wenigstens...:D:D:D
 
diabolo1984

diabolo1984

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irgendwie sind die nicht motorradfahrer nie begeistert von uns *g*
hab erst gestern wieder "hey du organspender" zu hören bekommen :D

die wissen gar nicht was sie verpassen :D
 
Eveline

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BMW F 650 GS Twin + R 1150 GS gehört meinem Fährtenleser
Hallo,

bei mir wars mit dem Beginn der Leidenschaft so: komme aus einem 2.000-Seelen-Dorf (hier ist jeder mit jedem verwandt) von der Schwäbischen Alb und habe 1979 den Autoschein gemacht. Wollte damals auch den 1er gleich mitmachen aber wie es so ist - lautstarker Dorfkommentar: als Frau fährt man nicht Motorrad! :(

1982 meinen Ehemann kennengelernt, der hatte den 1er und war motorradbegeistert aber ohne Motorrad (Geldmangel wegen Kinder, Wohnungskauf etc. etc.). Als die Kinder aus dem Gröbsten waren, bekam Mami dann 1997 einen 125er-Roller (EU sei dank ohne lästige A1-Prüfung) zum Einkaufen und Arbeiten fahren. Ein Jahr später hat sich dann meine bessere Hälfte eine Honda CB 400 als Gebrauchtmaschine gekauft, ein paar Kilometer gefahren, Motorrad weg und beim freundlichen:) eine gebrauchte 1100 GS geholt und probegefahren. War total hin und weg, hat sie auch gleich mitgenommen. :p

Familienausflüge sahen dann so aus: Vater und Sohn auf der Q, Mama und Tochter auf dem Roller. Ging gut solange man in der Stadt unterwegs war auf der Landstraße war es eine Qual - Papa und Sohn weg, Mama und Tochter mit knapp 80 km/h hinterhergetuckert. So gings ein paar Jahre. Mama jedesmal total frustriert, ebenso der Papa.

2003 an einem Märzabend Ansage an die Kids: "Papa bringt mal die Mama schnell weg." Mama wird mit dem Kommentar: "Da hinten kommt das Fahrschulauto und der Oli" an der Fahrschule abgeliefert, zum A-Schein angemeldet und in den Theorieraum gesetzt (bissiger Kommentar eines dortsitzenden Möchtegernrollerfahrers: "So hat die "Oma" die Pappe abgeben müssen??!!). Zwei Monate später mit Bravour bei knapp 38 Grad im Schatten als an diesem Tag einzige "Oma mit 42 Jahren" unter acht Motorradprüflingen (waren alle zwischen 18 und 23 Jahre alt) die Prüfung bestanden und seit diesem Zeitpunkt Besitzerin eines Kälbchens. Kurz zuvor hat sich mein Mann eine 1150er-Q neu angeschafft.

Muss mir seitdem aus dem "nichtmotoradisierten" Familienkreis immer dieselben doofen Kommentare und Berichte über verunfallte Motorradfahrer anhören. Aber zu diesem "wohlwollenden":confused: Thema habe ich meine Ohren auf Durchzug gestellt. Ich bin der Meinung, wenns einen trifft, dann kann man halt auch nichts mehr machen egal ob man/frau zu Fuß, mit dem Fahrrad, Auto oder Motorrad unterwegs ist.

Gruß
Eveline
 
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