BMW verkauft Husqvarna an KTM!!!

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Parzival

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Ach, ich weiss nicht. Die Grossen kämpfen alle um Stückzahlen, die ganz Kleinen kommen gar nicht erst in einen rentablen Bereich ... dann wissen die Grossen nicht wo sie noch investieren könnten, kaufen sich irgendwas Kleines dazu - nur um ihre Gewinne einsetzen zu können und wissen nachher gar nicht so recht was sie damit sollen, weil sie es mit ihren etablierten Grosserien nach wie vor einfacher haben, Geldeinsatz in Gewinne zu verwandeln.
Wenn Huskies in einem Segment verkauft werden sollen, das doch bereits ein übermächtiger Konkurrent voll und ganz beherrsct und schon alles auf diesem Gebiet abdeckt, kommt logischerweise mit BMW-Technik auch nicht viel mehr dabei heraus wie zuvor - und vor allem ist nichts wesentlich anderes dabei wie wenn BMW gleich selber die minimale Marktlücke aufgegriffen hätte.

Eine kleine Marke wird es heutzutage auch mit einem grossen Besitzer im Hintergrund nicht einfach zu Erfolg bringen, wenn sie auf eine Schiene setzt, die nicht nur langen Atem benötigt, sondern überhaupt erst mal BESSER wie die etablierte Konkurrenz sein muss. Ein S1000 Renner hat sich nur aufgrund Überlegenheit und Großserien-Kampfpreis in einem Segment, das rein nur die Besten, Schnellsten, Leichtesten respektiert, durchgesetzt. Eine MZ 1000S hätte man dagegen mit noch so viel finanziellem Einsatz nie zum Marktrenner machen können, da ausser Liebhabern, kein Mensch in dem Bereich einen lediglich akzeptablen Reihentwin als das Nonplusultra betrachtet hätte. John Bloor hat mit Triumph nicht einfach Glück gehabt weil er viel Geld und einen langen Atem in Kauf genommen hat, sondern weil er die Marke bis ins Detail neu erfunden und ein durchgehendes konkurrenzfähiges Konzept auf den Markt gebracht hat, das nicht nur aus 1, 2 Modellen für den breiten Markt bestand, sondern vor allem mit dem Triple mehrere eigenständige Beine besass. Wäre da irgendein weiterer 2 oder 4-Zylinder entstanden, wäre es bestimmt schief gegangen, da dies jeder baut. Aber die Twins zielten nicht auf Leistungssport ab, sondern zeigten Charakter - was absolut wichtig war für den Custom-Bereich - und die Triple konnten überall als was "Neues" in den Markt einbrechen.

Keiner wartete dagegen auf die weitere xte Version eines Huskie-BMW-Reihentwins - egal in welcher Verkleidung.
 
AmperTiger

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mit diesen doch recht einfachen Überlegungen hätte BMW die Marke Husky nie kaufen dürfen, also mußt du daneben liegen. Irgendwas werden sie sich schon gedacht haben, wenn es auch nicht geklappt hat.
Und im Gegensatz zu deiner Behauptung warte ich sehr neugierig auf eine 900er Nuda Enduro mit dem besseren BMW-Reihentwin.

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John Bloor hat mit Triumph nicht einfach Glück gehabt weil er viel Geld und einen langen Atem in Kauf genommen hat, sondern weil er die Marke bis ins Detail neu erfunden und ein durchgehendes konkurrenzfähiges Konzept auf den Markt gebracht hat, das nicht nur aus 1, 2 Modellen für den breiten Markt bestand, sondern vor allem mit dem Triple mehrere eigenständige Beine besass. Wäre da irgendein weiterer 2 oder 4-Zylinder entstanden, wäre es bestimmt schief gegangen, da dies jeder baut. Aber die Twins zielten nicht auf Leistungssport ab, sondern zeigten Charakter - was absolut wichtig war für den Custom-Bereich - und die Triple konnten überall als was "Neues" in den Markt einbrechen.
jaein. natürlich hat Triumph auch aufs falsche Pferd gesetzt, z.b. waren die ersten Daytona und auch die Trophy als 4Zylinder erhältlich, aber richtig gut verkauft haben die sich nicht. Triumph meinte auch mal in der 600er Klasse mit einem Vierzylinder mitspielen zu müssen -> ein Flop (obwohl es ein geiles Moped war) zum Glück hat man dann den Seriensieger 675er Dreizylinder Daytona entwickelt.
Und zu guter letzt sind die Zweizylinder von Triumph bis zum heutigen Tage, als Bonneville, Thruxton oder auch Scrambler keine Verkaufsschlager. Auch hier kommt was neues -> Street Tracker
 
Parzival

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mit diesen doch recht einfachen Überlegungen hätte BMW die Marke Husky nie kaufen dürfen, also mußt du daneben liegen. Irgendwas werden sie sich schon gedacht haben, wenn es auch nicht geklappt hat.
Und im Gegensatz zu deiner Behauptung warte ich sehr neugierig auf eine 900er Nuda Enduro mit dem besseren BMW-Reihentwin.

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jaein. natürlich hat Triumph auch aufs falsche Pferd gesetzt, z.b. waren die ersten Daytona und auch die Trophy als 4Zylinder erhältlich, aber richtig gut verkauft haben die sich nicht. Triumph meinte auch mal in der 600er Klasse mit einem Vierzylinder mitspielen zu müssen -> ein Flop (obwohl es ein geiles Moped war) zum Glück hat man dann den Seriensieger 675er Dreizylinder Daytona entwickelt.
Und zu guter letzt sind die Zweizylinder von Triumph bis zum heutigen Tage, als Bonneville, Thruxton oder auch Scrambler keine Verkaufsschlager. Auch hier kommt was neues -> Street Tracker

Mit welchen Gedanken sollte BMW denn sonst die Marke gekauft haben? Eine soziale Note fehlt meines Erachtens. BMW will nie den Zweiten machen.
Allgemein "wartet" man immer auf ein neues Bike. Gekauft werden dann dennoch andere. Die MZ 1000 fanden auch viele "toll". Aber für die Anerkennung allein konnte man sich bei MZ schlussendlich auch nichts kaufen.
Ich halte es für ausgeschlossen, dass die Twin-Nuda zu einem Stückzahlrenner mutieren sollte, der der Marke ein existenzberechtigendes ausreichendes Rückgrat verschafft.

Was Triumph angeht, habe ich ja eben genau das beschrieben: Bloor hat NICHT auf ein, zwei Konzepte gesetzt - sondern was nichts war, gleich wieder fallen gelassen. Der Rest wurde vorwärts gebracht.
Und aus diesem Vorgehen besteht der heutige Erfolg. Mit unkonventionellem Twin meinte ich eher die Thunderbirds. Man hat ganz bewusst auf Big-Twin bei den Cruisern gesetzt, was angetestet, das eben nicht dem ausgelutschten V2 Konzept entsprach. Das ist wieder ein Stück Eigenständigkeit gewesen, ein unüblicher Motor, der charakteristisch dennoch passte und es ist nicht nur ein weiterer V2 HD-Abklatsch gewesen. Bis jetzt haben sie dem Ruf und dem Erfolg der Marke nicht geschadet.
 
Bandu

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Mich wundert immer, wenn Motorradfahrer mit tollen Maschinen mit hängenden Mundwinkeln fahren. Gehört Ihr auch dazu?
 
sampleman

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Ich halte es für ausgeschlossen, dass die Twin-Nuda zu einem Stückzahlrenner mutieren sollte, der der Marke ein existenzberechtigendes ausreichendes Rückgrat verschafft.
Die Frage ist, wie viele Moppeds man von einer Serie bauen und verkaufen muss, damit es sich lohnt. Ich erinnere mich an ein Interview mit v. Kuenheim, wo es um einen Klassik-Boxer ging, da sagte er WIMRE, dass er jedes Mopped bauen kann, wenn er 10.000 Stück davon verkauft. Wie viele Nudas wohl bislang verkauft wurden?
 
Parzival

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Die Frage ist, wie viele Moppeds man von einer Serie bauen und verkaufen muss, damit es sich lohnt. Ich erinnere mich an ein Interview mit v. Kuenheim, wo es um einen Klassik-Boxer ging, da sagte er WIMRE, dass er jedes Mopped bauen kann, wenn er 10.000 Stück davon verkauft. Wie viele Nudas wohl bislang verkauft wurden?
Wenn er diesen Maßstab auch bei der Nuda angesetzt haben sollte, dürfte das wie ein Aus gelten. Aber: Was bisher an Stückzahlen ging, sollte kein Maßstab sein dürfen. Husqvarna soll INSGES. an die 11000 Stück abgesetzt haben. Was andere Firmen als Erfolg betrachten würden, scheint den BMW-Leuten viel zu wenig gewesen zu sein. Ich finde, dass es in der bisherigen Vertriebsform nicht den Erfolg geben kann welcher der Maschine gegenüber gerecht ist. Gibt bereits genügend tolle Motorräder, die noch so grossartig entwickelt sein können - und dann hauptsächlich an dem Vertriebskonzept scheitern, sodass man sie selber genau so suchen gehen kann wie die dazugehörigen Händler. Hätte BMW zB in seinen grossen Niederlassungen eine Huskie-Ecke eingerichtet, wäre der Erfolg wieder ein anderer. Es geht bei der Nuda schliesslich in erster Linie gegen die KTM Supermotos und kaum gegen eigene Konzepte. Der grösste BMW-Vertragshändler in meiner Umgebung hat schliesslich sogar noch echte Konkurrenz von Yamaha und KTM auch unter seinem Dach. Bei BMW hätte es gepasst. Wenn nun KTM allerdings künftig die Huskies anbieten würde, würde sich das beissen.
 
AmperTiger

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Mir hat der David Robb auf die gleiche Frage geantwortet (es ging bei dem Gespräch um die HP Modelle) dass es ca 3000 Einheiten sind die abgesetzt werden müssen, dann ist der Nullpunkt erreicht, sprich dann fängt Geldverdienen an.
Husky hätte von der Nuda mehr verkaufen können, aber leider gabs nicht von Anfang an ein ABS und ohne das hat die Gemeinde Angst, dass sie mehr mit stürzen als fahren beschäftigt ist. :);)
 
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...aber leider gabs nicht von Anfang an ein ABS und ohne das hat die Gemeinde Angst, dass sie mehr mit stürzen als fahren beschäftigt ist. :);)
Tja, ist schon blöde, wenn die Kunden nicht das kaufen, was sie nicht wollen, nicht wahr;-) Es ist schon sehr erstaunlich, dass BMW, die vermutlich seit längerem schon einen ABS-Ausstattungsgrad von 90 Prozent haben, nicht sehen, dass Kunden ABS-Bremsen offenbar mehrheitlich als Fortschritt betrachten. Man sieht das immer wieder, dass Motorräder erst ohne und dann ein Jahr später mit ABS angeboten werden, und ich verstehe diese Produktpolitik nicht.
 
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Tja, ist schon blöde, wenn die Kunden nicht das kaufen, was sie nicht wollen, nicht wahr;-) Es ist schon sehr erstaunlich, dass BMW, die vermutlich seit längerem schon einen ABS-Ausstattungsgrad von 90 Prozent haben, nicht sehen, dass Kunden ABS-Bremsen offenbar mehrheitlich als Fortschritt betrachten. Man sieht das immer wieder, dass Motorräder erst ohne und dann ein Jahr später mit ABS angeboten werden, und ich verstehe diese Produktpolitik nicht.
Damit will man vielleicht auch die Ewiggestrigen locken. Klappt aber nicht wirklich- da geb ich dir recht.
 
AmperTiger

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Tja, ist schon blöde, wenn die Kunden nicht das kaufen, was sie nicht wollen, nicht wahr;-) Es ist schon sehr erstaunlich, dass BMW, die vermutlich seit längerem schon einen ABS-Ausstattungsgrad von 90 Prozent haben, nicht sehen, dass Kunden ABS-Bremsen offenbar mehrheitlich als Fortschritt betrachten. Man sieht das immer wieder, dass Motorräder erst ohne und dann ein Jahr später mit ABS angeboten werden, und ich verstehe diese Produktpolitik nicht.
ja BMW hat den Ausstattungsgrad von 90 %, aber was hat das mit Husky zu tun? Kann es nicht viel eher sein, dass die Entwicklung und Anpassung des ABS auf dieses eine spezielle Modell länger gedauert hat als der Rest und deshalb das Motorrad einfach (auch zur Erreichung von Stückzahlen ) so auf den Markt kommt und erst nach und nach weiter ausgestattet wird. ABS war/ist für Husky absolutes Neuland und das dauert halt einfach.
Außerdem wird ja keiner gezwungen ein Modell ohne ABS zu kaufen.

ja Holger ist schon recht, die Ewiggestigen erkennt man daran, dass sie sich ein hochmodernes Motorrad (auch so gestylt) mit einem neu entwickelten, klassenbesten Motor und superhipper Auslegung kaufen, aber weil sie ja gestrig sind ohne ABS ;) ;) tolle Theorie

- - - Aktualisiert - - -

übrigens, gebrauchte Nuda gibts mit unter 5000km schon ab 7700€ danke BMW ;)
 
Parzival

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ja BMW hat den Ausstattungsgrad von 90 %, aber was hat das mit Husky zu tun? Kann es nicht viel eher sein, dass die Entwicklung und Anpassung des ABS auf dieses eine spezielle Modell länger gedauert hat als der Rest und deshalb das Motorrad einfach (auch zur Erreichung von Stückzahlen ) so auf den Markt kommt und erst nach und nach weiter ausgestattet wird. ABS war/ist für Husky absolutes Neuland und das dauert halt einfach.
Außerdem wird ja keiner gezwungen ein Modell ohne ABS zu kaufen.

ja Holger ist schon recht, die Ewiggestigen erkennt man daran, dass sie sich ein hochmodernes Motorrad (auch so gestylt) mit einem neu entwickelten, klassenbesten Motor und superhipper Auslegung kaufen, aber weil sie ja gestrig sind ohne ABS ;) ;) tolle Theorie
Ist so. Die elektronischen Helfer brauchen manchmal erstaunlich lange bis zur Serienreife. Obwohl es keine Logik hat, da sie meist von einem Zulieferer stammen, der diese für ähnliche Modelle bereits herstellt.
Jedenfalls ist bei vielen das ABS anfangs (noch) nicht lieferbar, obwohl man es eingeplant hat.

Bei der Nuda sehe ich jedoch nach wie vor als grösstes Manko die Vermarktungspolitik. Hätte sich BMW darum gekümmert wie um hauseigene Modelle, wäre da mehr gegangen.
Ich sehe es, wie wenn man den Krempel hinschmeisst, bevor man sich intensiv um den Verkauf gekümmert hat, wozu eben auch ein Service-Netz gehört.
Das selbe Problem, was viele andere Hersteller besitzen. Was nützt die tollste Aprilia, Guzzi, wenn der Händler zu weit weg ist. Und BMW hätte da bei Husqvarna einiges machen können. Das wäre eine ernsthafte Investition in die Zukunft gewesen. Es nützt nichts wenn man nur ein paar innovative Modelle entwickelt und dann alles sich selbst überlässt. Das haben schon genügend andere zuvor verkehrt gemacht, die dann eben auch nur Exoten blieben.
 
AmperTiger

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ja so sind die (BMW-)Käufer. wenn der nächste Glaspalast nicht in Eisdielenentfernung ist, wird diese Marke nicht gekauft. ;) ;) ;) Für Triumph bin ich schon 100km einfach gefahren (aber da war auch nicht mehr als 1-2 mal Inspektion im Jahr) insofern, war es schon gut, dass ich zu BMW nicht so weit hatte.....
 
sampleman

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Ist so. Die elektronischen Helfer brauchen manchmal erstaunlich lange bis zur Serienreife. Obwohl es keine Logik hat, da sie meist von einem Zulieferer stammen, der diese für ähnliche Modelle bereits herstellt.
Jedenfalls ist bei vielen das ABS anfangs (noch) nicht lieferbar, obwohl man es eingeplant hat.
Ich glaube, das hat wenig mit der Serienreife zu tun, schließlich basiert zum Beispiel die Nuda in vielen Teilen auf BMW-Komponenten, da wäre es eher eine Frage des Wollens. Und da glaube ich, dass sich da einige Hersteller einfach verschätzt haben: Bislang war es so, dass es in Deutschland eine hohe Nachfrage nach ABS gibt, d.h. von einem Modell, das mit ABS lieferbar ist, werden in .de mehrheitlich auch ABS-Versionen bestellt. In Südeuropa sieht es aber anders aus, dort wollen viele Kunden kein ABS (deshalb dürfte die ABS-Pflicht für Motorräder auch eher aus Südeuropa initiiert worden sein, denn die haben da einen niedrigen ABS-Ausstattungsgrad und verhältnismäßig viele Unfälle). Nun sind aber in den vergangenen Jahren die Motorradmärkte in Südeuropa (.es, .fr,.it) immer wichtiger gewesen als der deutsche Markt. Das dürfte sich aber in den letzten beiden Jahren radikal geändert haben. in .es liegt die Arbeitslosigkeit bei 25%, die Jugendarbeitslosigkeit noch viel höher - schlechte Zeiten, um neue Motorräder zu verkaufen. Und wenn man sich die Zulassungsstatistik in .de so ansieht, gibt es IIRC bis auf die Triumph Street Triple kein einziges Motorrad ohne ABS unter den Top-15 (Mit Ausnahme von Dezember, da verramscht Suzuki immer seine Gixxer zum Sonderpreis).

Was lernen wir daraus: Die Deutschen kaufen keine Motorräder ohne ABS, und die Südeuropäer kaufen erst einmal überhaupt keine Motorräder mehr. Blöd, wenn man in diesen Zeiten ein neues Mopped ohne ABS auf den Markt bringt. Und noch blöder, wenn sich eine BMW-Tochter diesen Fehler erlaubt.
 
AmperTiger

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Was lernen wir daraus: Die Deutschen kaufen keine Motorräder ohne ABS, und die Südeuropäer kaufen erst einmal überhaupt keine Motorräder mehr. Blöd, wenn man in diesen Zeiten ein neues Mopped ohne ABS auf den Markt bringt. Und noch blöder, wenn sich eine BMW-Tochter diesen Fehler erlaubt.
und du glaubst, dass dieser "Fehler" ausgerechnet DEM ABS-Erfinder (im Motorrad) dem Vorreiter von ABS passiert? nö, glaub ich nicht. das hat nen andern Grund.
 
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Mein :biggrin: meinte beim Erscheinen der NUDA es liegt/lag am Zulieferer. Jetzt hat sie ja auch nicht das ABS der 800er sondern ein abgeändertes der 1000RR, so zumindest meinte das Husqvarna Standpersonal
 
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ja so sind die (BMW-)Käufer. wenn der nächste Glaspalast nicht in Eisdielenentfernung ist, wird diese Marke nicht gekauft. ;) ;) ;) Für Triumph bin ich schon 100km einfach gefahren (aber da war auch nicht mehr als 1-2 mal Inspektion im Jahr) insofern, war es schon gut, dass ich zu BMW nicht so weit hatte.....
Für mich heißt es auch 100km fahren, denn östlich von Berlin gibt es in D keinen BMW-Händler mehr!:mad: Mache aber zum Glück vieles selbst...

MfG
Peter
 
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So, jetzt bin ich erstmal so richtig genervt. Ich habe gerade vom Enduropark Hechlingen eine Mail bekommen, dass mein gebuchtes Sportendurotraining nicht mehr stattfinden wird. Durch den Verkauf von Husky stünden nun keine Maschinen mehr zur Verfügung.

Dabei hatten die die Maschinen bislang ohnehin auch selber erwerben müssen und auch nicht von BMW Husqarna gestellt bekommen. Alternativ kann ich jetzt mit einem BMW Softendurobike ein Eintagestraining buchen.

Ich möchte mal wissen mit was die nun die Toskanatour und Tunesien machen wollen.

Jetzt wird es langsam langweilig mit BMW. Ich überlege schon einen Umstieg auf KTM....da bin ich auch schon gut mit Gefahren. Die 1190 Adv. Ist sicher auch toll und dazu dann einen KTM Stoppelhopser und man ist komplett aus einer Hand ausgestattet.

....so wie ich das sehe wird es im BMW Testcamp Almeria kommendes Jahr dann wohl auch kein vernünftiges Enduroangebot mehr geben. Jedenfalls kann ich mir das nur mit ausschließlich BMW Modellen nicht vorstellen.

Man was haben die da jetzt angerichtet.......

Gruß Rüdiger
 
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Mein :biggrin: meinte beim Erscheinen der NUDA es liegt/lag am Zulieferer. Jetzt hat sie ja auch nicht das ABS der 800er sondern ein abgeändertes der 1000RR, so zumindest meinte das Husqvarna Standpersonal
Soso, wieder sind die anderen schuld ;)
Die Info ist definitiv falsch, die Nuda hat das gleiche ABS der BMW 800er und nicht das teilintegrale der S1000. Die kann man äußerlich sehr gut aufgrund der Baugröße unterscheiden.
Und da beide System ja schon länger auf dem Markt ist, muss es wohl an etwas anderem liegen... oder? :rolleyes:
 
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auf alle Fälle darf sich Pierer umschauen, den Vertrieb schnell auf die Füße zu stellen, sonst brechen die Verkäufe weiter weg. gerade Mopedkunden sind sehr empfindlich, wenn ich nicht weiß, wie und ob die Marke überleben wird, kauf ich im Zweifel eben doch bei der Konkurrenz
 
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