Das Aus für den Autoreisezug

Diskutiere Das Aus für den Autoreisezug im Motorrad allgemein Forum im Bereich Community; Bist Du sicher den Inhalt meiner Worte richtig verstanden zu haben? Les nochmal und denk nochmal drüber nach. Zitat: "E-Mobility macht nur dann...
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TomTom-Biker

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Fahr mal eins, am besten einen Tesla Roadster, dann weißt du, dass deine Anmerkung an der Realität vorbeigeht. Ein Tesla Roadster geht von 0 auf 100 in ungefähr 4 (!) Sekunden, und zwar leise summend, unaufgeregt und einfach so. Das fühlt sich so ähnlich an wie WARP 8 auf der Enterprise. Das Model S, ihre fette Limousine, braucht 4,7 Sekunden von 0 auf 100, und ich zitiere mal, wie Auto Motor Sport das im Vergleich mit einem gewisslich nicht schwächlichen Porsche Panamera Hybrid empfunden hat:
Bist Du sicher den Inhalt meiner Worte richtig verstanden zu haben? Les nochmal und denk nochmal drüber nach.

Zitat:
"E-Mobility macht nur dann Sinn, wenn der hierzu notwendige Strom klimaneutral und in ausreichender Menge produziert werden kann. Für eine Masseneinführung von Elektrofahrzeugen ist diese Bedingung derzeit nicht erfüllt."

Hier geht es nicht um Leistungssteigerung, verbesserte Drehzahl-/Drehmomentcharakteristiken, sondern um alternative und umweltschonende Antriebskonzepte. Und diesen beziehen den benötigten Strom selbstverständlich nicht aus Kohlekraftwerken. Das meinte ich.

Welche Drehmomentcharakteristik ein Elektromotor hat und welche Möglichkeiten er bezüglich Regelung und Steuerung bietet, wie es mit Wartung und Haltbarkeit und wirkungsgrad aussieht, ist mir nach 11 1/2 Studium der Allgemeinen Elektrotechnik und mittlerweile bald 30 Jahren Berufserfahrung durchaus bekannt. Das nur, um zu zeigen, wie Du mich an dieser Stelle einzuordnen hast.

Gruß Thomas
 
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AmperTiger

AmperTiger

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bischen was zum Thema Tesla steht im Focus, denen ist schon wieder ein Fzg abgebrannt. (müßt euch selber suchen, ich darf hier keine Links mehr setzen)
 
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TomTom-Biker

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Gut das kann schon mal passieren, insbesondere zu Beginn einer Entwicklung mit Technologien in einer Anwendungsform, für die bislang nur wenig Erfahrungen vorliegen. Das wird man im Laufe der Zeit in den Griff bekommen.

Posititiv zu werten ist, daß die Amis, zumindest einige davon, in der Lage sind sowas auf die Beine zu stellen. Sehr ungewöhnlich und damit schon wieder herausragend. Auch wenn ich die Details, die hinter den Zahlen und dem schönen Blech verstecken mir nicht bekannt und somit aus meiner Sicht auch nicht bewertbar sind.

Negativ zu werten ist der Preis für den S1 zwischen 70 kEuro und 90 kEuro ++. Das zeigt wieder wo die Sache momentan noch hingeht, ein Spielzeug für Gutsituierte, die sich halt sowas auch noch leisten können. Beim I1 von BMW sieht es übrigens nicht viel besser aus mit seinem Preis von ca. 35 kEuro. Wobei der aufgrund seines klareren Einsatzzweckes als Stadtflitzer für mein Empfinden realistischer anmutet.

Gruß Thomas
 
Zörnie

Zörnie

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Die Brände sind, wenn ich mich nicht verlesen haben, alle nach äußerer Einwirkung auf die Akku-Blöcke eingetreten. Also dann vllt. Feuer nach Kurzschlüssen o.ä.

Die Preise für die Tesla sind schon weit außerhalb dessen, was für den Normalbürger machbar ist, aber wenigstens ist die Reichweite der Fahrzeuge mal nicht komplett unterirdisch.
Im Übrigen werden die meisten dieser Fahrzeuge, wie auch der I3, in Californien verkauft. Geld ist da ja reichlich vorhanden und benutzt werden die wohl bestenfalls als Zweit- oder Drittwagen oder als Ersatz für den elektrischen Golfwagen, mit dem man bisher die 500m zum nächsten Supermarkt gefahren ist.

Grüße
Steffen
 
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AmperTiger

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Gut das kann schon mal passieren, insbesondere zu Beginn einer Entwicklung mit Technologien in einer Anwendungsform, für die bislang nur wenig Erfahrungen vorliegen. Das wird man im Laufe der Zeit in den Griff bekommen.
die Brände sind beim Tesla ein konstruktives Problem, denn die Batterien liegen Unterflur, wobei 2 von drei Bränden dadurch ausgelöst wurden, dass über auf der Straße liegende Gegenstände gefahren wurde und die haben den Unterboden (Kühlung) beschädigt, wodurch die Batterien überhitzten und das Auto abbrannte.
 
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TomTom-Biker

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Aha, ich sagte ja bereits die Details nicht zu kennen. Aber gut, auch dagegen könnte man was tun. Notfalls auch mal die Straße reinigen.

Also ist meine ursprüngliche Meinung von den Amis doch nicht ganz so verkehrt. Also doch alles nur Profiler, Rechtsanwälte, Gerichtsmedizinier, Computer-Spezialisten, Forensiker, Schweißer und Sperrmüllsammler.

Na, dann seh ich unserer wirtschaftlichen Zukunft hier mal gelassen entgegen.

Gruß Thomas
 
Zörnie

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Aha, ich sagte ja bereits die Details nicht zu kennen. Aber gut, auch dagegen könnte man was tun. Notfalls auch mal die Straße reinigen.

Also ist meine ursprüngliche Meinung von den Amis doch nicht ganz so verkehrt. Also doch alles nur Profiler, Rechtsanwälte, Gerichtsmedizinier, Computer-Spezialisten, Forensiker, Schweißer und Sperrmüllsammler.

Na, dann seh ich unserer wirtschaftlichen Zukunft hier mal gelassen entgegen.

Gruß Thomas
Nö nö, das Fernsehen lügt nicht ;)
 
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TomTom-Biker

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Ja, sicherlich. Ein Spiegel der Gesellschaft. Zumindest des Fernseh schauenden Teils jener einschlägigen Sendungen.

Aber lassen wir das, das ist für mich ein eigenes Thema. Wie war nochmal das hießige Thema?

Gruß Thomas
 
Zörnie

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Aber lassen wir das, das ist für mich ein eigenes Thema. Wie war nochmal das hießige Thema?
Es ging um die vorgeschobenen Ausreden der Bahn zur Abschaffung des Autozugs sowie um noch viel irrwitzigere Ideen zur Rettung desselben :)

Grüße
Steffen
 
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TomTom-Biker

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Achso!

Na ja, nach Elektromobility und Tesla und den USA schlechthin, wäre der Bogen zu NSA, Friedrich, den Koalitionsvereinbarungen und der Frage ob der neue Verkehrsminister auch der alte sein wird doch ganz gespannt. Und damit wäre wir doch schon fast wieder bei der Bahn. Mit einem kleinen Zwischenstopp über die Maut den Demonstrationen hierzu, den angekündigten Klagen der Österreicher und Holländer und der Alternative dann doch lieber die Autobahn zu meiden und vermehrt Landstraßen zu nutzen. Womit sich die Frage stellt mit welchem Fahrzeug und welcher Bereifung man das im Winter machen sollte.

Wow, ich stelle fest, die Themen im Forum sind brandaktuell.

Gruß Thomas
 
sampleman

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Bist Du sicher den Inhalt meiner Worte richtig verstanden zu haben? Les nochmal und denk nochmal drüber nach.

Zitat:
"E-Mobility macht nur dann Sinn, wenn der hierzu notwendige Strom klimaneutral und in ausreichender Menge produziert werden kann. Für eine Masseneinführung von Elektrofahrzeugen ist diese Bedingung derzeit nicht erfüllt."

Hier geht es nicht um Leistungssteigerung, verbesserte Drehzahl-/Drehmomentcharakteristiken, sondern um alternative und umweltschonende Antriebskonzepte. Und diesen beziehen den benötigten Strom selbstverständlich nicht aus Kohlekraftwerken. Das meinte ich.

Welche Drehmomentcharakteristik ein Elektromotor hat und welche Möglichkeiten er bezüglich Regelung und Steuerung bietet, wie es mit Wartung und Haltbarkeit und Wirkungsgrad aussieht, ist mir nach 11 1/2 Studium der Allgemeinen Elektrotechnik und mittlerweile bald 30 Jahren Berufserfahrung durchaus bekannt. Das nur, um zu zeigen, wie Du mich an dieser Stelle einzuordnen hast.
Gestatte, dass ich lache. Wenn ich mich richtig erinnere, dann befinden wir uns in einem Motorradforum. Motorräder, das sind die Dinger, die man fährt um Spaß zu haben. Wenn es Sinn machen* soll, dann fährt man U-Bahn.

Du bist Ingenieur, das bedeutet, du hast keine Ahnung von den Bedürfnissen der Menschen. Elon Musk, der Gründer von Tesla, hat etwas sehr Weises gesagt. Er sagte, dass sich früher E-Autos immer nur an Menschen gerichtet haben, die eigentlich gar nicht gern Auto fahren, sondern dies eigentlich so weit wie möglich vermeiden möchten. Das Problem ist nur: Leute, die kein Auto fahren wollen, die kaufen sich auch keins, wenn sie das irgendwie vermeiden können. Teslas wurden hingegen für Leute entwickelt, die gern Auto fahren wollen - und siehe da, sie verkaufen sich gut. Glaubst du nicht? Als innovativstes Elektrovehikel galt jahrelang das Twike , davon haben sie von 1996 bis 2013, also innerhalb von sieben Jahren, glatt 1.000 Stück verkauft. Der Tesla Roadster wurde in vier Jahren 2.500mal verkauft, diese Menge setzen sie vom Model S derzeit pro Monat ab - wir reden von einem 2,1 Tonnen schweren Luxusauto mit Luftfederung und Vierradantrieb, das von 0 auf 100 in 4,7 Sekunden spurtet und 100.000 Euro kostet. Der BMW i3 sieht innen cool aus und geht von 0 auf 100 in 7,5 Sekunden. Davon sind jetzt, bei Produktionsanlauf, schon 10.000 Stück verkauft worden. So läuft der Hase.

Und du glaubst im Ernst, es geht bei E-Mobility um Umweltschutz? Wer hat dir denn das erzählt?

*Übrigens: Ich bin seit 25 Jahren Fachjournalist. Ich sage dir: Die Formulierung "Sinn machen" gibt es in der deutschen Sprache nicht. Das nur, um zu zeigen, wie Du mich an dieser Stelle einzuordnen hast.:mstickle:
 
Zörnie

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Der Tesla Roadster wurde in vier Jahren 2.500mal verkauft, diese Menge setzen sie vom Model S derzeit pro Monat ab - wir reden von einem 2,1 Tonnen schweren Luxusauto mit Luftfederung und Vierradantrieb, das von 0 auf 100 in 4,7 Sekunden spurtet und 100.000 Euro kostet. Der BMW i3 sieht innen cool aus und geht von 0 auf 100 in 7,5 Sekunden. Davon sind jetzt, bei Produktionsanlauf, schon 10.000 Stück verkauft worden. So läuft der Hase.
So läuft der Hase bei vielen Fahrzeugen, die neu auf dem Markt sind. Der Tesla S wird erst seit August in Europa ausgeliefert, der i3 erst seit ein paar Tagen. Und dann liefere mir mal bitte eine Aufschlüsselung, wo in Europa und in den USA die allermeisten E-Fahrzeuge zugelassen werden.
Californien hatte ich als Hauptabsatzmarkt für E-Mobile schon erwähnt. Die haben dort recht rigide Umweltvorschriften und Millionen reicher Spinner, die sich solche Teile als Zweit-, Dritt- oder Viertwagen in die Garage stellen, weil es hipp ist und der Nachbar auch schon einen Tesla hat.

Grüße
Steffen
 
AmperTiger

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Californien hatte ich als Hauptabsatzmarkt für E-Mobile schon erwähnt. Die haben dort recht rigide Umweltvorschriften und Millionen reicher Spinner, die sich solche Teile als Zweit-, Dritt- oder Viertwagen in die Garage stellen, weil es hipp ist und der Nachbar auch schon einen Tesla hat.
nicht nur das, es gibt Fahrspuren, die nur Null-Emissionsfzg befahren dürfen, ganz nett, wenn man im kalifornischen Dauerstau vorbeifahren kann. Somit fördert man bewußt den Absatz, Tesla ist Nutznießer dieser "Subvention".
 
jehova

jehova

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Wo bitte ist der "kalifornische Dauerstau" ??? Bei meinen 6 letzten Besuchen konnte ich ihn nicht finden:tongue:
Bitte um Erleuchtung.... DANKE
 
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TomTom-Biker

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Gestatte, dass ich lache. Wenn ich mich richtig erinnere, dann befinden wir uns in einem Motorradforum. Motorräder, das sind die Dinger, die man fährt um Spaß zu haben. Wenn es Sinn machen* soll, dann fährt man U-Bahn.

Du bist Ingenieur, das bedeutet, du hast keine Ahnung von den Bedürfnissen der Menschen. Elon Musk, der Gründer von Tesla, hat etwas sehr Weises gesagt. Er sagte, dass sich früher E-Autos immer nur an Menschen gerichtet haben, die eigentlich gar nicht gern Auto fahren, sondern dies eigentlich so weit wie möglich vermeiden möchten. Das Problem ist nur: Leute, die kein Auto fahren wollen, die kaufen sich auch keins, wenn sie das irgendwie vermeiden können. Teslas wurden hingegen für Leute entwickelt, die gern Auto fahren wollen - und siehe da, sie verkaufen sich gut. Glaubst du nicht? Als innovativstes Elektrovehikel galt jahrelang das Twike , davon haben sie von 1996 bis 2013, also innerhalb von sieben Jahren, glatt 1.000 Stück verkauft. Der Tesla Roadster wurde in vier Jahren 2.500mal verkauft, diese Menge setzen sie vom Model S derzeit pro Monat ab - wir reden von einem 2,1 Tonnen schweren Luxusauto mit Luftfederung und Vierradantrieb, das von 0 auf 100 in 4,7 Sekunden spurtet und 100.000 Euro kostet. Der BMW i3 sieht innen cool aus und geht von 0 auf 100 in 7,5 Sekunden. Davon sind jetzt, bei Produktionsanlauf, schon 10.000 Stück verkauft worden. So läuft der Hase.

Und du glaubst im Ernst, es geht bei E-Mobility um Umweltschutz? Wer hat dir denn das erzählt?

*Übrigens: Ich bin seit 25 Jahren Fachjournalist. Ich sage dir: Die Formulierung "Sinn machen" gibt es in der deutschen Sprache nicht. Das nur, um zu zeigen, wie Du mich an dieser Stelle einzuordnen hast.:mstickle:
Na, dann bin ich Dir ja zeitlich 5 Jahre voraus.

Aber mal im Ernst, hast Du was an der Klatsche mich hier so anzumachen. hab ich das bei Dir getan?

Vielleicht hätte ich statt Umweltschutz von endlichen Resourcen sprechen sollen. Wäre sicherlich besser gewesen. Darum geht es. Auch in 20 Jahren noch bezahlbare Individual-Mobilität zu haben. Und es gibt Menschen in unserem Land und auch in anderen Ländern, die bezahlbare Mobilität wollen. Die genannten Fahrzeuge erfüllen diese Bedingungen derzeit nicht.

Ich bezweifle nicht, daß es einen Markt für den Tesla S gibt, genauso wie es für einen Bentley oder einen Bugatti oder auch einen Rolls Royce einen Markt gibt. Sogar einen mit goldener Emmi und golden griffen. Das was Du meinst sind Spaßautos für Leute die schon (fast) alles haben. Das ist aber nicht der Markt der unsere zukünftigen Energieprobleme löst. Da sind bezahlbare Lösungen für die Masse gefragt. Das fängt nach meiner Einschätzung bei 300 Fahrzeugen eines gängigen Typs / Tag an. Und davon sind wir noch weit entfernt.

Was Deine Vorstellungen bezüglich des Erkennens von Bedürfnissen anderer anbelangt liegst Du leider total daneben. Gerade dadurch, daß ich als Berater tätig bin, muß ich die Bedürfnisse der Menschen kennen, sonst könnte ich nicht beraten. Andere, die entwickeln machen dies auch nach klaren Vorgaben. Solche, die an die Bedürfnisse angepaßt sind. Denn sie wollen verkaufen und Gewinn machen. Das ist das Ziel ihres unternehmerischen Handelns.

Es ist immer schön wenn man Feindbilder hat und von diesen dann behaupten kann, daß sie eh keine Ahnung haben. Oft liegt man damit allerdings daneben.

Und warum Du hier so einen Ton einschlägst versteh ich ohnenhin nicht. Es waren klare Aussagen ohne persönlich zu werden. Oder ist es erforderlich ständig und überall Smileys zu setzen, um eindeutig klar zu machen wie man es meint. Sind wir schon so weit.

Gruß Thomas

- - - Aktualisiert - - -

nicht nur das, es gibt Fahrspuren, die nur Null-Emissionsfzg befahren dürfen, ganz nett, wenn man im kalifornischen Dauerstau vorbeifahren kann. Somit fördert man bewußt den Absatz, Tesla ist Nutznießer dieser "Subvention".
Und wer fährt da vorbei?

In Moskau haben sie spezielle Ausweise und ggf. Blaulicht auf dem dach. In Kalifornien fährt Mann oder auch Frau dann eben mit ihrem 100 kEuro Auto dran vorbei.

Das prinzip ist das gleiche, auch wenn die Mittel sich unterscheiden.

Gruß Thomas
 
Kelle

Kelle

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Ich meine, wer es so nutzen kann/will/muss wie es angeboten wird, soll es nutzen, aber der Kreis der Leute, für den das irgendwie interessant ist wird kleiner.
Meine erste Fahrt mit dem Autozug war von ca. 2 Jahren von Berlin nach Avignon.
Es war Ferienbeginn im Herbst, Tickets haben für Mopped und Person ~250 € gekostet, Autos entsprechend etwas mehr.
Das Einzugsgebiet hat über vier Millionen Einwohner und am Zielort war perfektes Badewetter.

Da denkt man sich, der Zug müsste gerammelte voll sein, aber denkste.
Ich habe 4 Wochen vorher ohne Probleme die Karten gebucht, und vor Ort wurden von den ankommenden Wagen, ich glaube es waren neun, erstmal drei abgehangen und stehen gelassen, weil zu wenig los war.

Letztes Jahr wurde versucht, Berlin über Kampfpreise auszulasten.
Wenn wir von braunschweig aus gen Süden fahren wollen, wäre Neu-Isenburg sinnvoller als Berlin, aber bei einem Preisunterschied von ca. dem doppelten wurde dann halt Berlin gewählt.
Trotzdem gelang es der Bahn nicht, die Fuhren auszulasten - wir reden noch nicht von Gewinn einfahren.

Also optimale äußere Umstände, Kampfpreise - trotzdem keine ausreichende Nachfrage - was soll da die Bahn machen? Noch mehr Züge auf die Schienen schmeißen, die Luft transportieren?

Wenn das Geschäft mit Autozugreisenden ja nur ansatzweise rentabel zu fahren wäre, da würden sich verschiedenste Konkurrenten auf dem Markt tummeln.
Nur warum tummelt sich keiner?
Am Umfang des Frühstücks und nem knorrigen Schaffner kanns ja nicht liegen.

gruss kelle!
 
Zörnie

Zörnie

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Hallo Kelle,

deine Beobachtungen decken sich durchaus mit den Zahlen der Bahn. Die Auslastung beträgt lt. SPIEGEL in den drei Sommermonaten 60%, in den übrigen neuen Monaten nur 30%. Jetzt kann man darüber streiten, ob besserer Service (=höhere Kosten) und niedrigere Preise zu einem ausreichenden Mehr an Kunden und damit Einnahmen geführt hätten. Die Bahn glaubt das nicht und widerlegt worden ist das hier auch nicht.
Die Leute fliegen entweder in den Süden oder fahren selbst, was ja kein großes Problem ist, wenn man sich beim Fahren abwechseln kann.

Grüße
Steffen
 
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Gast30617

Gast
Moin moin,

ich hoffe, dass die Verbindungen von Hamburg nach Lörrach und München noch bestehen bleiben. Nach meinen Erfahrungen sind dieses auch in der Nebensaison gut ausgelastet.
 
Thema:

Das Aus für den Autoreisezug

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