der Unterschied zwischen Französischen und Deutschen Motorradfahrern...

Diskutiere der Unterschied zwischen Französischen und Deutschen Motorradfahrern... im Motorrad allgemein Forum im Bereich Community; Ok - jetz woiss I aach wo "Dahoam" iss! :cool: Nicht im Ernst, oder? Freier Wille, alle Menschen sind gut und fahren mit angemessener...
Ralsch

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Bayern ist nicht der Dschungel
Ok - jetz woiss I aach wo "Dahoam" iss! :cool:


Restriktive Reglungen mit Grenzwerten, sind von gestern. Die Eigenverantwortung und ein Ermessensspielraum ist das, was wir brauchen. .
Nicht im Ernst, oder? Freier Wille, alle Menschen sind gut und fahren mit angemessener Geschwindigkeit und so?
Wird übrigens von der Mehrheit der Bevölkerung so praktiziert, auch wenn man bei einer Überschreitung von 10 km/h von einer ganz bestimmten Gruppe als Raser bezeichnet wird.
Von der Mehrheit - ja, und? In einer großen Population ist i.d.R. immer die Minderheit das Problem, und für die gibt es dann keine Handhabe mehr. "Der war eigentlich zu schnell" (in einer gegebenen Situation). Aha. Soso.
Der sedierte Rest übernimmt es und plappert es nach und wundert sich jammernd, dass die Regeln immer mehr werden und wir immer unfreier..
Hhhmmm..., Du weißt schon wie das Verkehrsverhalten ausserhalb Europas so aussieht in den Ländern OHNE Regulierung?
Es gibt halt leider eine große Differenz zwischen "Wolkenkuckucksheim-wir-haben-uns -alle-lieb-und tanzen-unsere-Namen" gegenüber der Realität. So wie auch Kommunismus und insbesondere Anarchie im Sinne der ursprünglichen Erfinder ganz tolle Staatsgebilde wären. Wenn es keine Menschen darin geben müsste.
Btw - weniger Gesetze/Regeln (übrigens in allen Bereichen) wäre genau der richtige Ansatz um den Verkehr wieder zu normalisieren. Ein allgemeines Tempolimit wie im Rest der Welt ist ja nur eine einzige Regel die nicht dazu käme sondern Sonderregeln mit einer Menge Wenns und Abers ersetzen würde, dafür braucht's dann noch nicht mal Schilder. Ist doch toll, oder?

Und für die, die an das Beste im Menschen glauben, die Regel wäre für alle gleich, also auch noch voll Sozial und Demokratisch und so.
Bis dann,

Ralf
 
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Reiner

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Ich habe es mal probiert, bei allen Geschwindigkeitsbegrenzungen auf die vorgeschriebene Geschwindigkeit plus 10 km/h zu gehen. Erstens war es ein absolut nervendes Fahren und die hinter mir haben Gift und Galle gespuckt. :conffuused:
...zahlen hinter dir die Gift - und Gallespucker die Knolle, wenn du geblitzt wirst ? Ich denke, nicht.

Reine Nervensache !
 
Nordisch

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Moin!

...zahlen hinter dir die Gift - und Gallespucker die Knolle, wenn du geblitzt wirst ? Ich denke, nicht. Reine Nervensache !
Natürlich ist das eine Nervensache. Und selber geblitzt werden ist noch das kleinste Problem. Beim Sicherheitstraining bin ich mal durch eine aufgespannte Tapete gefahren, die dort aufgespannt war, wo ich mit 50 km/h noch zum Halten gekommen bin (Bremsübung). Mit 70 km/h war ich bei der Tapete noch recht schnell. Ein auf die Straße gelaufenes Kind hätte keine Chance gehabt. Insofern hast Du recht, also Nerven behalten.

Viele Grüße
 
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Reiner

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Würde man das Geld was der Kontrollwahnsinn kostet (Personal- Planungs- und Sachkosten) für die Verkehrserziehung in den Schulen verwenden, der Erfolg würde sich sehr schnell einstellen.
...möchte ich gerne glauben .

Aber warum sollen sich Kinder richtig verhalten, wenn es die Erwachsenen nicht tun ?
Die Verkehrserziehung vieler Erwachsener lässt sehr zu wünschen übrig.
 
Ralsch

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Ich habe es mal probiert, bei allen Geschwindigkeitsbegrenzungen auf die vorgeschriebene Geschwindigkeit plus 10 km/h zu gehen. Erstens war es ein absolut nervendes Fahren und die hinter mir haben Gift und Galle gespuckt. :conffuused:
Kenne ich, meine Tochter hat gerade ihr begleitetes Fahren mit 17 hinter sich gebracht.
Geschwindigkeitsbeschränkung - plus 0 km/h.
Ja, das tut weh, aber als Beifahrer hat man dann auch mal die Zeit zu reflektieren.
Da ich meistens mit ihr "nur so", also ohne festes Ziel und Termindruck gefahren bin war es eigentlich total egal. Trotzdem verspürt man den inneren Druck "die 10-20km/h schneller" zu fahren, auch wenn es a) dazu überhaupt keinen Grund gibt und b) noch nicht einmal mehr Spaß macht. Ob der Astra nun 70 oder 80 oder 90km/h auf der Kreisstraße mit 70er Schild rollt ist im Endeffekt egal - und trotzdem ist man unentspannt, auch ganz ohne Drängler dahinter.
Wie oft tritt man drauf weil man's wirklich eilig hat, und wie oft einfach so?
Das ist natürlich mit dem Motorrad in kurviger Strecke noch mal ein bisschen anders.
Aber mit der GS kann ich persönlich gut entspannt cruisen - ohne ein Verkehrshindernis zu sein.

Bis dann,

Ralf
 
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AmperTiger

AmperTiger

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Ich persönlich fände es ja besser, wenn mehr deutsche Motorradfahrer so fahren würden, wie die Mehrheit der französischen Motorradfahrer
 
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der_brauni

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Erzähl mal Markus, wie fahren die Franzosen denn so im Allgemeinen, oder im Speziellem bzw. in Mehrheit...

Gruß Thomas
 
Uli G.

Uli G.

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Natürlich ist das eine Nervensache. Und selber geblitzt werden ist noch das kleinste Problem. Beim Sicherheitstraining bin ich mal durch eine aufgespannte Tapete gefahren, die dort aufgespannt war, wo ich mit 50 km/h noch zum Halten gekommen bin (Bremsübung). Mit 70 km/h war ich bei der Tapete noch recht schnell. Ein auf die Straße gelaufenes Kind hätte keine Chance gehabt. Insofern hast Du recht, also Nerven behalten.

Viele Grüße
Danke!
Das genau ist der Punkt!
Bloß dürftest Du extreme Schwierigkeiten haben, das Leuten beizubringen, die nichtmal simple Prozentrechnung beherrschen, geschweige denn die einfache Korrelation von Geschwindigkeiten und Bremswegen mit quadratischer! Abhängigkeit, plus einer linearen, von der Reaktionszeit abhängigen Komponente.
Wenn der gemeine KFZ-Treiber Prozentrechnung beherrschen würde, wäre ich der erste, der prozentuale Geschwindigkeitsabweichungen zur Bemessung der Höhe von Ordnungswidrigkeiten fordern würde, anstelle der m.E. schwachsinnigen, starren Regelungen. !0km/h mehr, bei zulässigen 30km/h, sind einfach 33% mehr als zulässig, und führen grob zur Verdoppelung des Anhalteweges :mad:.
Ist halt bloß nicht selten, daß Leute deutl. mehr als 10kmH mehr bei zul. 30km/h fahren (ich wohne selber in einer 30km/h Zone, mit Geschäften, Markt, Altersheimen und Schulen gesegnet), und auch 50km/h und mehr sind nicht selten :redcarded:. Hier (u. in anderen innerstädtischen Bereichen) würden jeden Tag viele "Lappen" fällig werden, wenn denn mal ernsthaft kontrolliert werden würde, nur macht man das lieber auf vierspurigen Straßen mit Mittelstreifen, die weder mit Geschäften, Altersheimen, noch Schulen besetzt sind, sondern eher mit kilometerlangen Zäunen von Gelände der Großindustrie (Mecklenheidestraße in H, VW als Anrainer, da geht kein Mensch über die Straße, weil's einfach keinen Zugang zum Werk gibt. Wald auf der anderen Seite, somit absolut keine Veranlassung, da die Straße zu queren), o.a. auf einem Autobahn ähnlich ausgebauten Schnellweg, auf 100km/ begrenzt, wo niemand zu Schaden kommt, wenn da 120++++/km/h gefahren wird. Praktisch nicht kontrolliert wird dagegen im Bereich der Abzweigungen/Einmündungen, wo es sinnvoll wäre (und auch häufiger mal "kracht").
Unabhängig davon, ist meine Erfahrung mit Franzosen, daß sie sich auf den Autobahnen fast sklavisch an die erlaubte Höchstgeschwindigkeit und Überholverbote halten (außer Motorradfahrern jedenfalls), und daß ein erklecklicher Prozentsatz aller französischen Fzg.e mehr o. minder große "nahkampfspuren" aufweist, die offensichtlich dazu gehören.

Grüße
Uli
 
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Ralsch

Ralsch

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Moin,
Unabhängig davon, ist meine Erfahrung mit Franzosen, daß sie sich auf den Autobahnen fast sklavisch an die erlaubte Höchstgeschwindigkeit und Überholverbote halten (außer Motorradfahrern jedenfalls), und daß ein erklecklicher Prozentsatz aller französischen Fzg.e mehr o. minder große "nahkampfspuren" aufweist, die offensichtlich dazu gehören.
Das Verhalten auf den französischen Autobahnen dürfte wohl wenig zufällig mit den drakonischen Strafen und der praktisch flächendeckenden Geschwindigkeitsmessung zu tun haben, so wie übrigens in den meisten südeuropäischen Ländern. Aber auch auf der "Raserautobahn" in Deutschland passieren die wenigsten Unfälle da hier das "zu schnell Fahren" i.d.R. weniger gefährlich ist (nicht das hirnlose Rasen im dichten Verkehr).
Abseits der Autobahnen sieht's dann aber tw. extrem anders aus wobei es in Frankreich sehr viel ruhiger geworden ist in den letzten 20 Jahren. Paris, wenn es nicht gerade komplett statut, fahre ich immer wieder gerne - aber nur im Auto. Mit 2 Rädern brauche ich das eher nicht.
Man kann auch ein bisschen in den Unfallstatistiken stöbern, die sind zwar statistisch nicht immer aussagekräftig aber lassen doch ein paar Rückschlüsse zu wie "gefährlich" gefahren wird.

Bis dann,

Ralf
 
gerd_

gerd_

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Hi
Na, dann geh mal in eine x-beliebige Kneipe, setz dich dazu und sag "Ich bin für ein Tempolimit in Deutschland".
Realität hin oder her - dann wirst Du verstehen was ich mit "extrem" meinte :cool:
Ein Tipp: Ich würde das nicht unbedingt gleich in Bayern ausprobieren......
In Nordbayern/Franken ist das vollkommen ungefährlich. Da hörst Du höchstens eine Bemerkung wie "so ein De..pp, ist aber auch nicht von da." In Südbayern wird das wohl verkürzt auf "A Preiss halt . . .!"

Restriktive Reglungen mit Grenzwerten, sind von gestern. Die Eigenverantwortung und ein Ermessensspielraum ist das, was wir brauchen. Wird übrigens von der Mehrheit der Bevölkerung so praktiziert, auch wenn man bei einer Überschreitung von 10 km/h von einer ganz bestimmten Gruppe als Raser bezeichnet wird.
Stimmt, eine weitere Gruppe schert sich um keinerlei Begrenzungen sondern brettert was das Zeug hält.
Wenn schon regeln und Begrenzungen, dann auch eine vernünftige Überwachung derselben. Also nicht nachts um 3 beim Kindergarten aber auch nicht nur alle 6 Monate bei irgendeinem 80-Schild.
Wenn dann die Begrenzungen auch noch dort stehen wo es ein normaler Mensch halbwegs nachvollziehen kann . .
Bei uns werden "70-er" Landstrassen(abschnitte) aufgrund der "Unfallhäufigkeit" begradigt und dann wundert "man" sich dass die Unfallzahlen steigen! Klar, jetzt trauen sich mehr.
In meiner Heimatstadt gibt es an einer 900 Meter langen Altstadtstraße 157 offizielle Verkehrsschilder, ...
Vielleicht hat das auch etwas damit zu tun dass man fehlende Bäume durch Schilder ersetzt? :-)
Auch bei uns im Süden gibt es Gemeinden/Landkreise mit Schilderwäldern. Interessant ist, dass es nicht die "Grün" regierten sind sondern vorwiegend "ein Einziger" eine Meinung hat (manchmal auch dort wohnt).

gerd :-)
 
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Werner-R80

Werner-R80

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Was die Geschwindigkeit und die Verkehrserziehung bei Erwachsenen angeht, viele sind immer noch der Meinung das es ein Toleranzbereich gibt.
Ein Kumpel von mir der mindestens 10 mal im Jahr den Geldbeutel zücken muss ist lebt immer noch mit den Gedanken das wenn 70 auf dem Schild ist das man locker seine 80 oder 85 fahren darf. Dann regt er sich über das Knöllchen auf und meint das die Rennleitung nicht tolerat ist.
 
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wienun

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Was die Geschwindigkeit und die Verkehrserziehung bei Erwachsenen angeht, viele sind immer noch der Meinung das es ein Toleranzbereich gibt.
Ein Kumpel von mir der mindestens 10 mal im Jahr den Geldbeutel zücken muss ist lebt immer noch mit den Gedanken das wenn 70 auf dem Schild ist das man locker seine 80 oder 85 fahren darf. Dann regt er sich über das Knöllchen auf und meint das die Rennleitung nicht tolerat ist.
Mei, wer um "nur 10 Zentimeter" aufm Nachbargrundstück baut, der is ja auch nur knapp daneben. :-)))
 
Lewellyn

Lewellyn

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Im Grunde demonstrieren sie gegen Tempo 80 auf Strassen, auf denen man eh keine Zeit hat, auf den Tacho zu gucken.
Und kontrollieren tut da auch niemand. Strassen unter 4,5m Breite ohne Mittelstreifen. Da braucht es im Grunde überhaupt kein Tempolimit, wenn man ein bischen mit Verstand fährt.
 
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der_brauni

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Na, dann geh mal in eine x-beliebige Kneipe, setz dich dazu und sag "Ich bin für ein Tempolimit in Deutschland".
Realität hin oder her - dann wirst Du verstehen was ich mit "extrem" meinte :cool:
Ein Tipp: Ich würde das nicht unbedingt gleich in Bayern ausprobieren......
Na da scheinen ja tolle Gerüchte über die Gepflogenheiten in den Wirtshäusern des südlichen Freistaates zu kursieren. ;-)

Gruß Thomas
 
N

nordmann1

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Staune wirklich, wenn man meine gewünschte Toleranz mit hirnlosen, idiotischen Verhalten im Straßenverkehr vergleicht.

Selbstverständlich muss es Regeln geben, bei denen es aber einen Ermessensspielraum geben sollte, wie ihn zB. jeder Richter hat und auch anwendet. Jedes Gesetz hat eine Durchführungsverordnung und dort wird der Ermessenspielraum sogar benannt. Nicht so bei der Höchstgeschwindigkeit, weil dann ca. 80 % der Einnahmen durch Blitzer fehlen würden. Es wurde mal eine kurze Zeit die gefahrenen Geschwindigkeiten an stationären Blitzern veröffentlich, hat man gleich wieder kassiert, weil dadurch deutlich wurde, dass innerorts (50 km/h Begrenzung) 60% mit 54 – 60 km/h unterwegs waren, 35% < 65 km/h und nur 5 % > 65 km/h, davon 1% deutlich drüber lagen.

Dann spielt mal den Richter.

Auf einer gut ausgebauten Landstraße, mit wenig Verkehr, fährt einer statt der erlaubten 80 km/h mit 104 km/h, ist also nach Definition ganz bestimmter Menschen ein Raser, der ordentlich bestraft gehört. Die 70 € sind viel zu wenig, er müsste nach norwegischen Verhältnissen > 400 € bezahlen, bzw. der Führerschein entzogen werden. Auf der gleichen Straße fährt einer bei schlechten Sichtverhältnissen und hohem Verkehrsaufkommen mit 80 km/h, gefährdet durch seine Fahrweise zB. ständiges Überholen reihenweise andere Verkehrsteilnehmer, aber nicht so, dass es eine Strafe nach sich ziehen würde, er fährt nur unangepasst, bei dem niemand zu Schaden kommt. Wer ist jetzt der Gute und wer der Depp? Das ist das, was ich mit verantwortlichem Fahren, bzw. Ermessensspielraum meinte.

Bei den Erwachsenen wurde das Klima von einem bestimmten Grüppchen so vergiftet und das sind in der Mehrzahl keine Bajuwaren, dass ich auf unseren Nachwuchs hoffe, (Verkehrserziehung) deren Kinder später einmal sagen, was waren unsere Großeltern bloß für verbiesterte Einfaltspinsel.

Weil wir hier in einem Motorradforum sind, die toten und schwerverletzten Biker entstehen nicht, weil einer irgendeine erlassene Höchstgeschwindigkeit überschritten hat (die sind statistisch nicht erfassbar ‰), sondern, weil sie ihre Geschwindigkeit nicht den Straßen-, Verkehrsverhältnissen und ihrem Können angepasst haben.

Mit Geschwindigkeitsbeschränkungen und Androhung von Strafen minimiert man nicht die Verkehrsopferzahl, das geht nur durch Einsicht und Reduzierung des eigenen Egoismus, ist also letztendlich eine Erziehungssache und nicht die verdrehte Ideologie bestimmter Grüppchen. In wie weit Alkohol + Drogen bei den Bikern eine Rolle spielen, weiß ich nicht. Bei den Autofahrern eine erheblich.
 
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RoGe

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"nordmann1"

perfekt:super:
 
gerd_

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Hi
Der Gag an der Mehrzahl von uns Deutschen ist, dass wir jeden Sch..dreck in jeder Variation exakt definieren müssen.
Wenn dieses AND jenes AND sell, THEN das OR jenes. Es sei denn die Festlegung passt nicht zu unserer persönlichen Auffassung.

Das führt dazu dass nachts um 3 vor Kindergärten geblitzt wird weil irgendwer ein Schild "von 07 - 17 Uhr" vergessen hat.
Wenn auf der BAB bei feuchter Fahrbahn schnell gefahren wird wird ohnehin diskutiert was "schnell" und was "nasse Fahrbahn" ist. "Schnell" ist subjektiv und "nass" relativ. Der Verstand sagt "nass" ist wenn's nass ist. Das Gesetz sagt dass die Fahrbahn durchgehend mit einem Wasserfilm versaut sein muss und man die Nässe daran erkennt, dass man die Reifenspuren auf der Fahrbahn x Sekunden kang sehen kann (oder so ähnlich). Da wird dann diskutiert ob es nass ist wenn in den Spurillen die "Reifenspurerkennung" möglich ist, nicht aber dann wenn man etwas seitlich versetzt auf den "Längshügeln" fährt (möglichst noch mit dem Zusatzargument "ganz neue Reifen" wobei hierbei die Profis noch zwischen den Semislicks der ZR-Fraktion und den "Bauernreifen" auf dem Lada unterscheiden).
Andererseits finde ich es ganz praktisch wenn der vor mir nachts mit eingeschalteter Nebelrückleuchte fährt wenn er eine Gischtwolke "hinterherzieht". Ist diese zu gering,. dann blendet das Ding allerdings. Da weiss auch ich nicht was ich gerne möchte.
Der Gesetzgeber hat das definiert und sagt "bei Sicht unter 50 m". Das passt ja noch auf der BAB mit 98km/h mit dem gefordertem Sicherheitsabstand. Alles Paletti, wäre da nicht der Gesetzgeber der im zweiten Satz sagt "mit der Nebelrückfunzel maximal 50 km/h"!

Fakt ist, dass es umso gefährlicher wird je mehr Wasser auf der Strasse steht und je weniger Profil die Reifen haben. Fakt ist aber auch, dass das "70-Schild" vor einer Kurve nix nützt wenn es a) glatt/zu nass ist, b) der Fahrer mangelhafte Fahreignung besitzt (z.B. einige Opas und alle "Nebenbeifahrer" mit der Hauptbeschäftigung Mobilfon) oder c) das Schild grob ignoriert wird.
Lustig finde ich auch Leitbaken die eine Kurve ankündigen. Als Südstaatler kenne ich die Dinger natürlich. Im Norden (nahe Cuxhaven) stand so ein Ding an der Strasse (und ein paar Büsche in der Pampa). Ich also runter vom Gas in Erwartung einer Kurve. OK es kam zuerst ein 15° Knick aber das konnte es ja nicht gewesen sein. Doch!
Jetzt stelle ich mir den Friesen vor der bei uns mit dem Wissen um "seine" Bake bei uns auf so ein Ding zuöttelt, auch das Schild "70" erkennt und (vielleicht) vom Gas geht. Was geht in dessen Gehirn vor wenn er bemerkt, dass die Kurve 240 Grad hat, 70 ein Hinweis für die Einheimischen ist und er den entgegenkommenden ACTROS genau im Stern treffen wird?

Wenn er dann tot ist meckert er "da hätte ein ganz anders Schild hingemusst, etc.". Statt dass ein Richter sagt "Lies mal § 1 der StVO!" kommt ein neues Schild "60" hin das dann kein Einheimischer ernst nimmt (und löhnt).
gerd
 
nobbe

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erinnert mich irgendwie an ..

Vorsicht schild.jpg
 
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