An die Kurvencracks - wie weit geht's runter?

Diskutiere An die Kurvencracks - wie weit geht's runter? im Motorrad allgemein Forum im Bereich Community; Weiß nicht ob der was umgebaut hat, könnte ich mir aber vorstellen, dem gehört ne Schrauber-Bude und er geht gerne im Kreis fahren.:) Nee, lass...
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R1150GS-LC, R1200C, R850C( geklaut 08.11.14) dafür R1150R Rockster
Bei serienmäßigem Fahrwerk setzen bei jeder mir bekannten Q zuerst die Fußrasten auf (oder Ständer etc, wenn der Bock zu tief hängt).

Legt man das Fahrwerk oder die Fußrasten höher als Serie, verändert sich die Geschichte.

...

Viel Spass beim Ausprobieren ...
Weiß nicht ob der was umgebaut hat, könnte ich mir aber vorstellen, dem gehört ne Schrauber-Bude und er geht gerne im Kreis fahren.:)

Nee, lass mal gut sein. Ich muss nicht alles testen von dem ich weiß, das es funktioniert. Reicht schon wenn es im normalen Fahrbetrieb ab und zu bei der GS und häufiger bei den Cs kratzt. :D
 
G

Gast 32829

Gast
Dieses Jahr werd ich mir allerdings mal ein Fahrsicherheitstraining gönnen, um wirklich mal auszutesten, wie weit meine persönliche Maximalschräglage von der maximal möglichen abweicht. Gefühlsmäßig ist nicht mehr viel drin, aber mich würd es freuen, wenn ich mich täusche ;)
Wenn du noch nie so ein Training mitgemacht hast, traue ich mich zu behaupten dass du dich täuschts.
Ich höre die Instruktoren schon;
Nur Mut, bitte mit etwas mehr Speed, ... da geht noch einiges mehr, ... da geht noch vie....el mehr, ....
Geniesse den Tag !

:rocker:Ich spreche aus Erfahrung.

Josef
 
Roter Oktober

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Wenn man ein wenig mit dem Moas arbeitet setzt nix auf und man kommt sehr zügig durch die Kuven, im Kavalleriestiel kerzengerade sitzend geht das Aufsetzen mit Dem Serien ESA ganz schnell, mit dem Öhlins setzt evtl.mal ne Fußraste auf, sonst nix.
 
KaTeeM is a schee...

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Ne schwatte, ne orange und ganz doll vermisse ich meine weiße...
Da erinnere ich mich mal an ein Offroad-Training von und mit den von Zitzewitz-Brüdern in einer Kiesgrube an der Ostsee... Die haben einen ebenfalls Sachen gezeigt, von denen man bis zu dem Training auch nur träumen könnte... Nach dem WE konnte man es dann auch fahren... ;)

Ich habe das Gebrüll der Instruktoren auch noch gut in den Ohren:

* Weiter runter!
* Schneller!
* Mehr GAAAASSS!

Die zeigen einem doch oftmals, das die einzige Bremse wirklich nur im Kopf sitzt.

Wohlgemerkt: OFFROAD! Auf der Straße sollte man sich das alles besser tunlichst verkneifen...

Gruß
Jan


Wenn du noch nie so ein Training mitgemacht hast, traue ich mich zu behaupten dass du dich täuschts.
Ich höre die Instruktoren schon;
Nur Mut, bitte mit etwas mehr Speed, ... da geht noch einiges mehr, ... da geht noch vie....el mehr, ....
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Josef
 
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Ich kann dem Josef nur zustimmen.

Letztes Jahr ein Kurventraining bei Pitmoto mitgemacht (Flugplatz) und danach dann noch mal eine Trainerstunde mit der Q auf der Kartbahn.:cool:

Es geht mehr und schneller als man sich das so im allgemeinen vorstellt. Okay, Du hast auf den Straßen meist nicht den selben Grip wie auf nem Flugplatz oder ner Kartbahn, aber es erhöht die gefühlte Sicherheit doch, wenn man weiß, da geht noch was und es geht auch noch, wenn schon dieses hässliche Geräüsch von Metall auf Bodenbelag ertönt.:) Es gesehen zu haben und es zu erfahren (im wahrsten Sinne des Wortes) sind zwei paar Stiefel.

Also viel Spaß.

P.S.
Ich mach dieses Jahr auch wieder eines.:D
 
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Tomotion

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wie Larsi oben schrub:
die Serien 12er meist Fußraste. Ständer zusätzlich, wenn man zu zweit fährt oder der Fahrer schwer ist.
Wenn man die Mühle um mind. 30 mm höherlegt bei straffem Fahrwerk, kommt nur noch der Ventildeckel.

Auf dem Bild übrigens sieht man am geringen Schräglagenwinkel, dass die Mühle tief im Fahrwerk hängt.
 
Rubberduckxi

Rubberduckxi

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Ich bin auch dran mit meiner GSA TB zu testen was so geht. Wenn man mal einen klaren Indikator hat bis wohin man sicher gehen kann, so bringt das auch Sicherheit. Häufig genug sieht man in Kurven Bremsspuren am Boden die gerade aus gehen. In den allermeisten Fällen hät sich der Fahrer einfach trauen müssen...
 
Serpel

Serpel

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Speed Triple 1200 RR
Wenn man mal einen klaren Indikator hat bis wohin man sicher gehen kann, so bringt das auch Sicherheit.
Das halte ich für einen gefährlichen Trugschluss.

In den allermeisten Fällen begrenzt weder das Motorrad noch der Reifen die Schräglage, sondern der Straßenbelag. Dabei hängt das auch noch von der aktuellen Temperatur und der Verschmutzung der Fahrbahn ab.

Eine Kurve, die an einem warmen Sommertag locker bis zu den Rasten geht, kann in den frühen Morgenstunden des 1. April mit leichtem Salzstaub auf dem Belag zum Verhängnis werden.

Gruß
Serpel
 
D

ducmo

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Oder, ein Traktor biegt in der beschriebenen Kehre auf die Straße ein... Wenn man den nicht direkt trifft, liegt man vermutlich wegen dem zurück gelassen Dreck auf der Nase... Aber wem erzähle ich das... Wer ne GS fährt, hat in der Regel schon einige Jahre mit dem Moped auf dem Buckel und ist so oder anders schon mal in eine brenzlige Situation gekommen... Wer trotzdem beim Motorradfahren auf der Straße den "Kick" der permanent schleifenden Rasten sucht, ist einfach zu bemittleiden...
 
G

Gast 5187

Gast
Oder, ein Traktor biegt in der beschriebenen Kehre auf die Straße ein... Wenn man den nicht direkt trifft, liegt man vermutlich wegen dem zurück gelassen Dreck auf der Nase... Aber wem erzähle ich das... Wer ne GS fährt, hat in der Regel schon einige Jahre mit dem Moped auf dem Buckel und ist so oder anders schon mal in eine brenzlige Situation gekommen... Wer trotzdem beim Motorradfahren auf der Straße den "Kick" der permanent schleifenden Rasten sucht, ist einfach zu bemittleiden...
Nix verstanden. :rolleyes:

Im Übrigen könnte in jeder Kurve auch über Nacht der Asphalt aufgebrochen sein.
Manchmal sind da auch plötzlich Straßenfeste.
 
cab

cab

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Oder, ein Traktor biegt in der beschriebenen Kehre auf die Straße ein... Wenn man den nicht direkt trifft, liegt man vermutlich wegen dem zurück gelassen Dreck auf der Nase... Aber wem erzähle ich das... Wer ne GS fährt, hat in der Regel schon einige Jahre mit dem Moped auf dem Buckel und ist so oder anders schon mal in eine brenzlige Situation gekommen... Wer trotzdem beim Motorradfahren auf der Straße den "Kick" der permanent schleifenden Rasten sucht, ist einfach zu bemittleiden...
genau auf diese art antworten haben wir alle gewartet.
hat ja keine 3 seiten gedauert,
dann kanns ja jetzt losgehen mit bier und cips...
 
S

Schlonz

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Menschen haben in den unterschiedlichsten Bereichen die unterschiedlichsten Komfortzonen, in denen sie sich wohl fühlen und in denen sie auch die beste Arbeit abliefern und die höchste Fokusierung haben. Mehr muss man dazu mMn mittlerweile wohl nicht mehr sagen, oder? Doch, vielleicht das, dass man versuchen sollte, nicht sich selber als das geltende Maß zu betrachten, sondern das den anderen selber zugesteht
 
Larsi

Larsi

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Honda NT1100 DCT, Harley Davidson Street Glide Police, R1150GS (RoGSter), R1200S,
Oder, ein Traktor biegt in der beschriebenen Kehre auf die Straße ein... Wenn man den nicht direkt trifft, liegt man vermutlich wegen dem zurück gelassen Dreck auf der Nase... Aber wem erzähle ich das... Wer ne GS fährt, hat in der Regel schon einige Jahre mit dem Moped auf dem Buckel und ist so oder anders schon mal in eine brenzlige Situation gekommen... Wer trotzdem beim Motorradfahren auf der Straße den "Kick" der permanent schleifenden Rasten sucht, ist einfach zu bemittleiden...
ich dachte es geht hier um das fahrtechnisch machbare und nicht um ängste und befürchtungen ...
 
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ducmo

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ich dachte es geht hier um das fahrtechnisch machbare und nicht um ängste und befürchtungen ...
Das "fahrtechnisch Machbare" hat mit der Schräglage nicht viel zu tun...
Was ich oben Beschreibe sind keine Ängste oder Befürchtungen, sondern reale Risiken bzw. Gefahren die zumindest bei mir noch sehr präsent sind. Aber jeder muss halt seine eigenen Erfahrungen machen...
 
Larsi

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Mimimi ... :D:D:D
 
pietch1

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Ne Schwarze
Also eines ist klar.

Wenn Du mit dem Lenker aufsetzt.............
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ist mindestens ein Rad in der Luft und wech
 
qtreiber

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Morgen fällt mir der Himmel auf den Kopf. Vielleicht.
 
C-Treiber

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Das "fahrtechnisch Machbare" hat mit der Schräglage nicht viel zu tun...
Was ich oben Beschreibe sind keine Ängste oder Befürchtungen, sondern reale Risiken bzw. Gefahren die zumindest bei mir noch sehr präsent sind. Aber jeder muss halt seine eigenen Erfahrungen machen...
Genau und die macht man am besten in einem Kurventraining.:)

Klar ist der ......... in der Kurve nen echtes Highlight bei 45% Schräglage (Monte Bondone) und der Steinschlag mit fußballgrossen Klamotten direkt hinter der Kehre(Grimsel) am, der Abfall eines Familienfestes bei MacDoof auf der Autobahnzufahrt (Oranienburger Kreuz), das parkende Wohnmobil hinter der Kahere am Fuscher Törl, in der eigenen Spur in der Kurve entgegenkommende 40-Tonner, Bitumenlängsstreifen, rotlackierte Radwege die die Spur kreuzen (die beiden letzten sind in Berlin sehr beliebt).

Über Bauernglätte rege ich mich hier (Brandenburg) schon lange nicht mehr auf.

All das wirst Du nicht verhindern können. Motorradfahren ist nun mal gefährlich. Aber sich den Spaß von den eigenen Ängsten verderben lassen? Ach nee.


Wow, K.U.H.F:L.A.D.E.N. fällt unter die Zensur. Jetzt ist es nicht mehr ärgerlich, jetzt ist es nur noch lächerlich.:mad:
 
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ducmo

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R 1200 GS
Angst und Gefahr sind zwei paar Schuhe. Wie schon gesagt, es geht mir nicht um Ängste, sondern um die realistische Einschätzung von Gefahren und Risiken bzw. die verschobene Wahrnehmung der eigenen Fährigkeiten!!! Wer auf seiner Hausstrecke mit schleifenden Rasten unterwegs ist, wiegt sich an 99 von 100 Tagen in einer trügerischen Sicherheit, aber es muss nicht viel passieren, das man am 100. Tage, bei der gleichen Fahrweise und Strecke über sein Limit kommt. :cool:

Ich bekomme fast den Eindruck, als müsste ich mich dafür rechtfertigen, dass ich im Straßenverkehr eine gewisse Rücksichtnahme und Vorsicht von mir und Anderen erwarte. Und dazu gehört auch, das ich eben nicht auf Teufel komm raus, mit dem Knie am Boden, mit schleifender Raste und voll auf der "letzten Rille" auf öffentlichen Straßen unterwegs bin. Genau das sind letztlich die berechtigten Gründe von Streckensperrungen für Motorradfahrer, extreme Tempolimits auf kurvigen Landstraßen und ausufernde Verkehrsüberwachungen der Polizei...

Und hey, auf einer gut einsichtigen Strecke, wenn alles paßt, dann lass ich es auch mal fliegen, aber auch nur dann!
 
C-Treiber

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Angst und Gefahr sind zwei paar Schuhe. Wie schon gesagt, es geht mir nicht um Ängste, sondern um die realistische Einschätzung von Gefahren und Risiken bzw. die verschobene Wahrnehmung der eigenen Fährigkeiten!!! Wer auf seiner Hausstrecke mit schleifenden Rasten unterwegs ist, wiegt sich an 99 von 100 Tagen in einer trügerischen Sicherheit, aber es muss nicht viel passieren, das man am 100. Tage, bei der gleichen Fahrweise und Strecke über sein Limit kommt. :cool:

Ich bekomme fast den Eindruck, als müsste ich mich dafür rechtfertigen, dass ich im Straßenverkehr eine gewisse Rücksichtnahme und Vorsicht von mir und Anderen erwarte. Und dazu gehört auch, das ich eben nicht auf Teufel komm raus, mit dem Knie am Boden, mit schleifender Raste und voll auf der "letzten Rille" auf öffentlichen Straßen unterwegs bin. Genau das sind letztlich die berechtigten Gründe von Streckensperrungen für Motorradfahrer, extreme Tempolimits auf kurvigen Landstraßen und ausufernde Verkehrsüberwachungen der Polizei...

Und hey, auf einer gut einsichtigen Strecke, wenn alles paßt, dann lass ich es auch mal fliegen, aber auch nur dann!
Naja, wie schon ausgeführt, weder F-Treiber noch ich fahren immer am Limit (nicht am persönlichen und schon zwei mal nicht am physikalischen).

Hier in Brandenburg, auf den Alleen übertreiben sie es total, sowohl mit den Geschwindigkeitsbegrenungen als auch mit der Überwachung. Der Grund sind aber nicht Motorradfahrer die mit schleifenden Rasten durch die Kurven heizen (so viele Kurven gibt es hier gar nicht) sondern Zugedröhnte, die sich regelmäßig um irgendwelche Alleebäume wickeln, meist auf kerzengerader Strecke. Die Motorradfahrer sind sozusagen Beifang. Es hat noch keiner gemerkt, das es den Zugedröhnten völlig wurst ist, ob und was da dransteht.

Eine gefährliche Situation ist eine gefährliche Situation ist eine gefährliche Situation. Ob real oder durch Fehleinschätzung ist völlig egal. Zudem bin ich der Überzeugung das ein Low-Sider bei Schräglage das geringere Risiko ist gegenüber einem möglichen High-Sider bei deutlich weniger Schräglage.

Zu guter Letzt, nur wer seine Grenzen und die seines Motorrades kennt und regelmäßig überprüft, wird in brenzligen Situationen seine Chancen erhöhen. Wer sich darauf verläßt, dass seine vorsichtige Fahrweise ihn vor Übel bewahrt, wird meiner Meinung nach eines Tages eine böse Überraschung erleben. So ala "Rechts ist frei! Aber was bedeutet M.A.N?" :)
 
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