Downunder mit WWBTT.........

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Kuhjote

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Keine Zeit!!!!

Nur Geduld...ich bin total im Stress, irgendwelche völlig durchgeknallten Behörden haben mal wieder Langeweile und deshalb völlig sinnfreie Prüfungen und Kontrollen beschlossen.
Nur Papierberge um mich herum ...Tag und Nacht......nur Formulare und Nachweise ausfüllen. Teilweise eine sehr kreative aber trotzdem völlig sinnlose Schreiberei.

Ach wie gerne würde ich doch stattdessen weiter durch Australien pilgern:D...

Vor nächster Woche wird das aber leider nicht klappen...:o



Ich wünsche euch wenigstens ein schönes arbeitsfreies WE


Gruß

Michael
 
JOQ

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.... und dir viel Erfolg bei den Papierbergen, bist nicht zu beneiden :cool:
 
THE GHOST_909

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IN BAYERN BIN I DAHOAM
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Meine Herren und Damen Leser,
ich bin der Meinung das alles bisher war
SPITZE
Ich hab mich da jetzt nochmal komplett 2 Stunden durchgelesen!
Wenn das in den Laden geht......
Ich bin schon auf das Ende gespannt!
Und hier ist ihr Herzblatt! Wo soll die Reise hingehen? Ahhh ins Outback! Die XT fliegt sie kreuz und quer durch Australien!
"Als sie dann zurück waren, wurden sie getrennt von einander befragt!":D
Einfach nur herlich da Ganze!
WEITER MACHEN
 
QGrisu

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Gibts da Pässe....

...auf den Papierbergen!:D:D:D

Dann schnell die Eindrücke und Erfahrungen auf einenZettel schreiben und bei nächster Gelegenheit ne neue Story draus machen.:)

Wir warten geduldig auf deinen nächsten (geistigen) Erguß!:D:D

Gruß UWe
P.S.: Immer schön den Kopf hochhalten und nicht im Papier versaufen!
 
Kuhjote

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Downunder mit WWBTT.....Teil 24

...Wir waren alle ziemlich angespannt und versuchten Augenkontakt mit unserer Führung aufzunehmen. Die hatten uns schließlich in diese missliche Situation gebracht. Martin und sein neuer Freund schubsten sich inzwischen gegenseitig hin und her. Beruflich bedingt, versuchte ich automatisch die Lage zu analysieren. So wie es aussah, waren wir hier zwischen die Fronten geraten. Es gab scheinbar zwei konkurrierende Gruppierungen in diesem Schuppen. Wir hatten wohl ungewollt den Eindruck erweckt zu einer dieser Gruppierungen zu gehören. Offensichtlich zu der zahlenmäßig Schwächeren, die sich zu allem Übel im hinteren Teil der Wellblechbude scheinbar gefechtsbereit versammelt hatte.
Dort wurde es auch plötzlich ziemlich hektisch und die ersten Möbelstücke flogen durch die Gegend. Einige der Anwesenden hatten begonnen aufeinander einzuprügeln. Martins Kontrahent eilte sofort zum Ort des Geschehens und stürzte sich in das Getümmel.
Knut wurde ungewohnt hektisch und trieb uns wild gestikulierend in Richtung des Ausgangs.
Olli und Martin bildeten die Nachhut und sicherten mit grimmigen Gesichtern unseren schnellen aber organisierten Rückzug. Von Flucht würde ich nicht sprechen aber ein unbeteiligter Beobachter hätte durchaus diesen Eindruck gewinnen können.

Auf der Straße angekommen bildeten wir einen Kreis und waren uns sofort einig den restlichen Abend in unserem Höhlenhotel ausklingen zu lassen. So eine in den Fels gesprengte Festung war deutlich einfacher zu verteidigen.

Das Felsenhotel hatte auch einen Frühstücksraum. Der war tatsächlich auch am Abend nutzbar und bot ausreichend Platz für alle. Wir schienen derzeit die einzigen Gäste zu sein und konnten uns so ungestört über unsere Erlebnisse austauschen.
Knut hatte reichlich Geschichten über diesen ungewöhnlichen Ort auf Lager. Sehr interessant war beispielsweise die Tatsache, dass hier in der Umgebung der größte Teil des auch bei uns ziemlich bekannten Films, - … ’’Mad Max-Jenseits der Donnerkuppel“ … -mit Tina Turner und Mel Gibbson gedreht worden war.
(Anm.des Autors: Dieser Film wird am Samstag den 15.11.08 bei Kabel oder Sat1 wiederholt)

Dieser Film war allen mehr oder weniger bekannt. Irgend so ein Endzeit-Spektakel. Wobei ich zu meiner Schande gestehen muss, dieses cineastische Kunstwerk bis zum heutigen Tage noch nicht in voller Länge gesehen zu haben. Das ist sicherlich keine echte Bildungslücke, aber man kann auf diesem Weg zumindest einen halbwegs realistischen Eindruck von Coober Pedy und seinen Bewohnern gewinnen. Unser erster Eindruck war jedenfalls ziemlich eindeutig.

Die angeblich schillerndste Gestalt im Ort wurde’’Crocodile-Harry“ genannt. Den würden wir am nächsten Tag noch persönlich kennenlernen, verkündete Knut. Ihn und sein bizarres Anwesen.
Der gute Harry und seine Behausung waren von der besagten Filmcrew irgendwie in die Dreharbeiten integriert worden. Das klang alles ziemlich spannend und ich freute mich schon auf die Bekanntschaft eines derart berühmten Komparsen. Die Begeisterung unserer Frauen war diesbezüglich deutlich gedämpfter, nachdem sie einiges über die bewegte Vergangenheit dieser fragwürdigen Berühmtheit erfahren hatten.
Ein fragwürdiger, aber gerade deshalb interessanter Typ … fand ich wenigstens.

Weiterhin erfuhren wir einiges über die Geschichte und die Methoden der Opalsucher. Dynamit war frei verkäuflich. Wenn man eine dementsprechende Erlaubnis vorlegen konnte. Diese war sehr einfach zu bekommen. Allerdings war Dynamit auch ziemlich teuer. Deshalb produzierten die meisten der Opalsucher ihren Sprengstoff selbst.
Man braucht dazu lediglich Kunstdünger und Dieselöl. Kunstdünger oder Ammonium-Nitrat und Diesel werden in einem bestimmten Verhältnis gemischt und dann in Zeitungspapier gewickelt und getrocknet.
Billig und einfach aber scheinbar auch sehr effektiv.
Zum Mischen werden handelsübliche Betonmischer verwendet. Diese kleinen Drehtrommeln auf Rädern. Man muss allerdings gewisse Vorsichtsmaßnahmen beachten weil einem sonst die ganze Kiste um die Ohren fliegt. Die Verluste unter den Opalsuchern sind angeblich nicht unerheblich. Aber ein gewisser Schwund ist wohl einkalkuliert.
Jeder kann sich hier einen Claim sichern, indem er eine Eintragung in ein Register vornehmen lässt. Die Gebühren dafür sind gering.
Dann kann nach Herzenslust in der Einöde gesprengt und gebuddelt werden.
Man gräbt einfach ein tiefes Loch und arbeitet sich dann parallel zur Erdoberfläche in einigen Metern Tiefe in alle beliebigen Richtungen vor. Jeder, wie er meint.
Wer dann tatsächlich auf eine Opalader stößt, tut gut daran diese Tatsache für sich zu behalten. Die Konkurrenz fackelt hier nicht lange. Hier werden keine Gefangenen gemacht.
Man klaut dem glücklichen Finder seine Beute und sprengt den armen Kerl dann unter der Erde einfach weg. Unzählige herrenlose Löcher zeugen von möglichen abgelaufenen Tragödien. Niemand weiß wie viele Verschüttete in den zahllosen unterirdischen Gängen und Höhlen rund um Coober Pedy ihre letzte Ruhe gefunden haben. Entweder selbst verschuldet oder als Opfer der Kollegen. Aber so genau will das hier auch niemand wissen.
Einige sollen bereits ziemlich reich geworden sein. Viele Andere wollen es noch werden.
Ob nun übertrieben oder nicht, irgendetwas wird schon dran sein, an diesen Storys.
Wenn man sich die Typen hier ansieht, zweifelt man nicht im geringsten an Knuts Berichten.
So ähnlich muss es damals im Wilden Westen oder bei den Goldsuchern in Alaska zugegangen sein. Gesetzlose Glücksritter auf der Suche nach dem großen Reichtum. Vieles wurde sicherlich übertrieben dargestellt, aber trotzdem war sicherlich auch Vieles wahr. Wie auch immer, hier waren wir nun in einer anderen Welt, die nach ihren eigenen Regeln funktionierte.
Mithilfe des australischen Bieres gelang es uns dann doch noch, die nötige Bettschwere zu erzeugen.
Morgen ist auch noch ein Tag.

Fortsetzung folgt
 
Raubritter

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Ich komme gerade vom Martini-Gans-und-Ente-Essen.
Das war fein !!!! Und der krönende Abschluss des Abends war der neueste Teil der Erlebnisse des tasmanischen Teufelskerls.
Danke :)
 
Komagleiter

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..geht mir schon wieder besser....

Komme grad vom Zahnarzt.:(..-Die Fortsetzung hier hat mich dann wieder
aufgerichtet!:D-Danke,-und mach weiter so!(Frauen gipt´s auch noch?!?):D
 
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Kuhjote

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Downunder mit WWBTT.....Teil 25

...Die Betten erwiesen sich als völlig ungeeignet für zwei Personen. Zum Glück hatten wir genügend Fantasie, um trotzdem den späten Abend zum Höhepunkt des Tages werden zu lassen. Irgendwie hatte ich den Eindruck, dass die unverhohlene Gier der hiesigen Outlaws, die gute Anke ein wenig inspiriert hatte. Jedenfalls musste ich an diesem Abend den Hengst geben.
Nicht etwa, dass ich grundsätzlich etwas dagegen gehabt hätte. Obwohl, ein bisschen ruhiger hätte ich es schon gerne angehen lassen ... aber wenn es denn ausdrücklich verlangt wird. Der Appetit kommt manchmal erst beim Essen. Das volle Programm eben … da muss man manchmal eben durch. Es gibt wahrhaftig Schlimmeres!
Am nächsten Morgen fielen die glänzenden Augen von Anke eher positiv, und meine augenscheinliche Erschöpfung dagegen eher negativ auf.
Meine Erklärungsversuche, den ausgeleierten Betten die Schuld zu geben, wurden nicht wirklich ernsthaft akzeptiert.
Eine ganz ähnliche Konstellation fand sich auch bei Eva und Jürgen. Wobei ich ganz eindeutig feststellen durfte, dass der gute Jürgen völlig fertig aussah. Der musste wohl ziemlich an sein Limit gehen, in der letzten Nacht.
Nach dem Frühstück lernten wir dann einen der Stadtbewohner näher kennen.
Den ’’Camel-Claus“. Ein deutscher Immigrant, der schon länger als 15 Jahre hier in Coober Pedy lebte. Seinen Namen hatte nicht etwa wegen der von ihm bevorzugten Zigarettenmarke, sondern wegen seiner Leidenschaft für Höckertiere.
Der Claus erzählte uns in nahezu fehler-und akzentfreiem Deutsch seine Geschichte. Als junger und abenteuerlustiger Mann hatte er sich damals auf den Weg nach Tasmanien gemacht. Einmal quer durch den Kontinent.
Hier in Coober Pedy, ist er damals hängen geblieben. Genau wie viele der anderen Bewohner hier. Mal eben schnell ein paar Opale finden und sich dann mit den Millionen ein schönes Leben machen. Klappt allerdings eher selten, dieser Plan. Scheint aber trotzdem so etwas wie der Standard-Plan der Bewohner hier zu sein.
Der ’’Camel-Claus’’ hat dann auch nur einige wenige und dazu noch ziemlich wertlose Opale gefunden. Als alternative Geschäftsidee ist er dann auf den Verleih und Verkauf von Kamelen gekommen. Diese Viecher kann man überall einfangen und sie dann als Last-und Arbeitstiere einsetzen. Hatte sich der Claus jedenfalls gedacht, damals in seiner Not. Gedacht-getan … und irgendwann hatte er dann eine stattliche Herde dieser genügsamen und übel riechenden Höckertiere zusammen. Nur … leihen oder kaufen wollte die hässlichen Viecher niemand.
Nachdem nun auch dieser Zweitplan gescheitert war, machte sich der Claus davon.

Aber auch seine folgenden Pläne schienen ihm keinen rechten Erfolg gebracht zu haben, sodass er irgendwann wieder hier landete und die Abraumhalden der ’’echten“ Opalsucher nach übersehenen Reichtümern durchsiebte. Diese auf den ersten Blick etwas befremdliche Tätigkeit wird hier in Coober Pedy aber durchaus akzeptiert. Es scheint immer noch eine Menge dieser Typen hier zu geben. Die haben auch ihre spezifische Berufsehre und bilden eine eigene Gruppierung.
Der ’’Camel-Claus“ hatte jedenfalls seinen Namen weg und machte dann irgendwann auf Touristenführer. Er besorgte sich einen alten Bus-so ein Ding wie man sie in der Türkei als Sammeltaxi verwendet, und kutschierte seitdem Touristen durch Coober Pedy. Mehr oder weniger nach Bedarf.
Was er sonst noch so machte, blieb unklar. Sicherlich keine Dinge, die man so einfach irgendwelchen Fremden erzählt.
Der Claus packte uns also in seinen ollen Bus und zeigte uns die örtlichen Sehenswürdigkeiten. Natürlich gehörten ausgesuchte Opalshops und Lokalitäten mit überteuerten Getränken dazu.
Aber derartige Bustouren kennt man ja aus diversen Mittelmeerländern.

Der Höhepunkt der Tour war das Anwesen von’’Crocodile-Harry“. Eine ordentliche Höhle am Rande der Stadt. Außerhalb seiner prächtigen Höhle hatte der künstlerisch begabte Harry einige Plastiken aufgestellt. Aus allerlei Schrott zusammengeschweißte und geschraubte Kunstwerke.
Aber Harry war nicht nur Künstler, sondern auch und überwiegend Alkoholiker. Dementsprechend hatten die Kunstwerke ihren eigenen Reiz.
Wenn man aus dem Aussehen der Objekte nun direkt Rückschlüsse auf sein Lieblingsgetränk ziehen darf, dann tippe ich auf … Absinth gemischt mit Universalverdünner. Aber ich habe ja auch keine wirkliche Ahnung von darstellender Kunst.

Innerhalb der Höhle wurde dann auch deutlich, woher ’’Crocodile-Harry“ seinen Namen hatte. Auf einigen ausgebleichten und uralten Fotos konnte man noch einen echten Kerl erkennen. Das musste so in den 50er oder 60er Jahren gewesen sein. So etwa- Tarzan mit Vollbart.
Tarzan stehend in einem Kanu, mit Lendenschurz und Gewehr. Oder Tarzan mit einem Messer zwischen den Zähnen auf einem toten Krokodil. So ein Zeug eben.

In den vergangenen Jahrzehnten war Tarzan allerdings stark gealtert. In seiner aktuellen Erscheinungsform erinnerte er mehr an einen Obdachlosen, der auf der Sonnenbank eingeschlafen war. Wenig Haare und Zähne und mit einer Hauttextur, die einer alten Aktentasche ähnelte. Der braune Baron. Harry entstammte angeblich einem alten deutschen Adelsgeschlecht. ’’Baron von Irgendwas“ aus dem Baltikum, sagt die Legende. Die Legende sagt allerdings auch etwas über die nicht ganz so rühmliche Vorgeschichte des berühmten Amphibienkillers.

Während des großen vaterländischen Weltkriegs soll er mit Hingabe in einer berüchtigten Sondereinheit seine später so bewunderte Treffsicherheit erprobt haben. Nach dem überraschenden Ende dieses Karriereabschnittes soll er dann in der Fremdenlegion seinen Neigungen weiter nachgegangen sein.
Auf der Flucht vor revanchistischen Verfolgern hatte es ihn dann in die Sümpfe Nordaustraliens verschlagen. Getreu seiner Maxime hat er dann unter der dortigen Krokodilpopulation ein echtes Massaker angerichtet.
Hier im grünen, genau wie früher im braunen Sumpf, passte sein Talent wohl gut in die Zeit. Baron Harry durfte nach Herzenslust meucheln.
Orden bekam er hier in Australien zwar keine dafür, aber für jedes Krokodil eine Prämie. Kein Wunder, dass der gute Harry immer noch stolz auf alle seine vergangenen Heldentaten war. Aufgrund toxischen alkoholbedingten Hirnmangels wird er sicher auch in Zukunft wenig Einsicht in sein früheres verderbliches Tun entwickeln.
Kurz und gut-der Typ hatte gewaltig einen an der Waffel.

Zu unser aller Glück gab es keine Schusswaffen mehr, in der Höhle. Die hatte man dem guten Harry, sicherheitshalber von Amts wegen, schon vor längerer Zeit entrissen.
Seine traurige Berühmtheit verschaffte ihm aber trotzdem eine treue Schar von Anhängern. Auch wenn es absolut nicht nachvollziehbar erschien, auch einige weibliche Fans waren darunter. Es gab Beweisfotos.
Hippieähnliche langhaarige und halb nackte Exemplare. Mehrere sogar.
Ein ziemlich besoffen dreinblickender Harry begrapschte diese anscheinend schmerzfreien Geschöpfe und grinste dabei zufrieden in die Kamera. Echte Höhlenluder … Harry konnte es egal sein.
Die sollen sogar in Einzelfällen mehrere Tage lang dem alten Harry Gesellschaft- und sonst was- geleistet haben.

Harry war wach und hatte bereits realisiert, dass wohl mal wieder Weibsvolk anwesend war.
Seine Annäherungsversuche hatten durchaus Stil. Er schwafelte unverständliches Zeug und machte sich handgreiflich auf die Suche nach den primären und sekundären Geschlechtsmerkmalen der weiblichen Mitglieder seiner neuen Besuchergruppe.
Die sahen die Angelegenheit mehr von der lustigen Seite und flüchteten kichernd vor dem leicht torkelnden Höhlenbewohner. Martina war einmal mehr das unfreiwillige Objekt der Begierde. Mit ausgestreckten Armen und lockende Laute ausstoßend, taperte der schießwütige Baron eifrig hinter seinem Opfer her.
’’Camel-Claus“ beendete das Trauerspiel mit einer kleinen Flasche Trinkalkohol. Irgendein selbst gebrannter Schädelbrecher aus den Labors der Opalsucher. Harry ließ sofort von seinem Opfer ab und zog sich mit dem Geschenk wortlos und zufrieden zurück. Wir bestaunten noch kurz die in der Höhle ausgestellten Kunstwerke und fuhren dann wieder zurück zu unserem Hotel.
Es war kurz nach Mittag und wir machten uns fertig für die Weiterfahrt.
Weiter ging es- in Richtung Süden. Bloß weg hier.

Fortsetzung folgt
 
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AmperTiger

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coole Story Kuhjote
wie immer schöne Beschreibung der Personen ,bildlich..
Tiger
 
QGrisu

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Und das Alles...

...bei der Hitze!:D:D:D

Schau'n mer mol wo es jetzt hingeht!

Uwe
 
H

HP2Sascha

Gast
Brauner Baron - Höhlenluder - Trinkalkohol - Schädelbrecher aus den Labors *tränenwegwisch* :D
Dankeschee! :D
 
G

Gast 7673

Gast
Zitat : "Wenn man aus dem Aussehen der Objekte nun direkt Rückschlüsse auf sein Lieblingsgetränk ziehen darf, dann tippe ich auf … Absinth gemischt mit Universalverdünner. Aber ich habe ja auch keine wirkliche Ahnung von darstellender Kunst."

Das denke ich mir bei gaaanz vielen modernen Kunstwerken (mir kommt da grad Robert Rauschenberg in Erinnerung
) warum nur mmmpppfff :D:D

uuuahhh...:D:D:D Für mich als bekennenden Kunstfanatiker bisher das allerallerbeste Zitat :):):)

DANKE Kuhjote
 
cat61

cat61

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Schön wenn man von der Arbeit nach hause kommt und hier entspannt lesen kann. :D
 
Raubritter

Raubritter

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schöööööööööööööööööön !!!!!!


 
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gustel33

gustel33

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Weiter so. Wer schon mal Iin Australien war kann die ganze Sache so richtig gut miterleben. So sind die Aussies.

Einfach genial - das Land und die Geschichte.

Grüße aus der Oberpfalz

Gustel
 
Doro

Doro

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niGS GS, GSF1250SA 07/08
Ich finde das du dich mit dieser Folge mal wieder deutlich gesteigert hast, die letzten haben mir teilweise nicht so gut gefallen, ich finde das diese jetzt auch wieder humorvoller geschrieben ist.
Weiter so
 
S

Spätzünder

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Danke!! :D

Erwartungsvoller Gruß!

Stefan

tss tss....Schädelbrecher aus dem Labor...:D:D
 
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Downunder mit WWBTT.........

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