Entwurf des BMVI: Leichtkraftrad fahren mit Fahrerlaubnis Klasse B

Diskutiere Entwurf des BMVI: Leichtkraftrad fahren mit Fahrerlaubnis Klasse B im Motorrad allgemein Forum im Bereich Community; Hallo, <Dahinter steht natürlich auch die Lobby der E-Roller Hersteller> Ist doch logisch, daß die Lobbyisten dahinterstecken. Nachdem fast...
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silverfox

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1150GS
Hallo,

<Dahinter steht natürlich auch die Lobby der E-Roller Hersteller>

Ist doch logisch, daß die Lobbyisten dahinterstecken.
Nachdem fast jeder Hipster seinen Gasgrill runterfinanziert, die deutschen Keller vor
lauter E-Bikes aus allen Nähten platzen, die Autoindustrie wurmig geredet wurde,
die Maut den Bach runter ist, muß schnell eine neue Sau durchs Dorf getrieben werden.

Der Verbraucher ist das einzige Rindvieh, was sich breitwillig mehrmals schlachten lässt.

Gruß
Christian
 
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znark

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So ist es.
Alles schonmal dagewesen, nur das jetzt vernünftigerweise die Fahrstunden dazukommen. Auch wenn hier Verschwörungstheoretiker Lobbyarbeit wittern, so what, schaden werden sie nicht. Schon damals zählten die Kleinkrafträder zur Hochrisikogruppe, was wohl aber nicht an der Motorisierung lag. Fahrstunden waren seinerseits nicht erforderlich, den Vierer zu erlangen.
Daran kann ich mich leider noch sehr gut erinneren.

Damals habe ich mit dem "4er" für ein unglaubliches Heidengeld mein 50er Kleinkraftrad versichert .. genau als ich 18 wurde und es verkaufen wollte kamen die 80er. "Viel sicherer, viel weniger Unfälle" sagten die Experten und Fahrschul-Lobby, da man für diese einen Füherschein mit Fahrstunden braucht. Daraufhin wurden diese im ersten Jahr auch für 16jährige mit einem Tarif analog zu 10PS Motorräder versichert (ein Bruchteilder der 50er Versicherung). Meine 50er war damit unverkäuflich (und seht seitdem im Keller) ....

... 2 Jahre später war der Versicherungstarif für die 80er enorm angestiegen (Schadenshäufigkeit) und fast wieder auf dem "alten" Niveau. Warum .. weil die Unfallhäufigkeit mit oder ohne Fahrschule nicht so sehr daran lag, dass wir das nicht konnten was in der Fahrschule gelehrt wurde. Wir (und die Nachfolgegenerationen) bauten die Unfälle nach ein paar Monaten, wenn wir glaubten, das wir die größten Motorrad-Cracks sind und uns nichts passieren kann.

Daher halte ein sinnvolles Fahrsicherheitstraining - gerne auch zwingend vor und z.B. als Widerholung nach einem Jahr für wesentlich sinnvoller als diese "Füherscheineritis" (demnächst braucht es auch noch eine zwingende Fahrrad- und Rollterppenbenutzungsprüfung unter TÜV Aufsicht mit verpflichtenden Übungsstunden in der darbenden Fahrschulen).
 
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Christian Achberger

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Hallo,
ich denke, dahinter steckt gar keine Idee, sondern ein Verkehrsminister, der wie sein Vorgänger nichts auf die Reihe bringt,
und jede Aktion braucht, um noch oben zu schwimmen
Ich rechne nicht, damit, dass das kommen wird.
Christian
 
mmo-bassman

mmo-bassman

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Ich wars, ich bin schuld!

Habe 2013 regen Email-Verkehr mit dem Bundesverkehrsministerium gehabt. Grund war nach 26 Jahren 3er Führerschein und 25 Jahren unfallfrei Simson (täglich) mein Bedürfnis, endlich mal was Größeres zu fahren. Auf Führerschein mit 45 hatte ich nun wirklich keinen Bock, deshalb begann ich grenzenlos naiv den Email-Verkehr mit dem BVM. Darin schilderte ich mein Unverständnis darüber, dass ich, nur weil ich nach 1980 meinen 3er gemacht hatte, keine 125er fahren darf. Ich berief mich auf das Gleichheitsgebot und fühlte mich ungerecht behandelt. Außerdem argumentierte ich, dass ich nach 25 Jahren (unfallfrei) Simson ja wohl genug Fahrpraxis auf dem motorisierten Zweirad nachgewiesen hätte. Zudem nannte ich Beispiele aus EU-Nachbarländern, wo diese Regelung selbstverständlich sei. Ich bat um eine Sondergenehmigung, mir durch Prüfung bei einer Prüfbehörde die Fahrerlaubnis für 125er ohne Fahrschulbesuch zu ermöglichen. Die Prüfgebühr hätte ich selbstverständlich bezahlt.

Tatsächlich erhielt ich Antwort:
Man argumentierte meine empfundene Ungleichbehandlung gegenüber vor 1980ern sei dem Bestandsschutz geschuldet. Man könne eine alte Fahrerlaubnis nicht im Nachhinein beschränken. Neuere Untersuchungen zur Verkehrssicherheit hätten gezeigt, dass eine Ausweitung der alten Regel (125er mit 3er Lappen) auf keinen Fall kommen werde. Dies könnten die EU-Länder national entscheiden. Mit freundlichen Grüßen, Blablabla ...

Nach der Antwortmail hab ich mich dann gefrustet in meiner örtlichen Fahrschule angemeldet und hab natürlich direkt den offenen A-Schein gemacht. Seitdem fahr ich meinen Eintopf und die Simson hat mein Sohn. Mein Fahrlehrer ist übrigens mittlerweile ein guter Kumpel von mir ...

Und heute morgen, nachdem gestern die PKW-Maut brutal ermordet wurde, guckt der beSCHEUERte in sein Postfach und findet meine Mail von 2013!

Deshalb: Ich wars!
 
pogibonsi

pogibonsi

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Ich wars, ich bin schuld!

...Man könne eine alte Fahrerlaubnis nicht im Nachhinein beschränken. ...

Deshalb: Ich wars!
Doch können sie!

Mein rosafarbener Führerschein hat kein Verfallsdatum und trotzdem muß ich einen neuen beantragen der dann immer wieder erneuert werden muß! Für mich grenzt das an Enteignung!
 
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Gast51015

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Genau darum geht es. Ich halte das für gefährlichen Irrsinn.
Das verstehe ich nicht.
Eigentlich ist an dieser Regelung fast nichts wirklich neu. Bis 1.4.1980 durfte jeder Klasse3-Führerscheininhaber bis 125ccm fahren.
Und das ohne Fahrstunden. Stellt sich eher die Frage, warum das jemals abgeschafft wurde.
Wenn jetzt 6 Fahrstunden vorgeschrieben werden sollten, halte ich das sogar für eine Verbesserung.
 
Lucky_Seven

Lucky_Seven

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Leute, laßt die Autofahrer aufs Moped, auch wenn es 125ccm sind. Auf dem Moped können sie wenigstens nicht unentwegt am Handy fummeln wenn sie fahren, dass ist ja wohl mittlerweile der Wahnsinn in Deutschland. Gefühlt jeder 2te fummelt an seinem scheiß Handy rum, anstatt auf den Verkehr zu achten.
 
mmo-bassman

mmo-bassman

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Connectivity ???
 
gerd_

gerd_

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Hi
Früher hatten wir auch mal einen Kaiser.
Nachdem ich zu der Gruppe gehöre die für die "50-er" ihren 4-er FS an einem Samstagmorgen beim TÜV machte (18 DM; Fragebogen richtig ausfüllen). Traktoren, Mofa, Moped, KKR, alles dabei.
Der Verkehr war damals noch etwas langsamer. Damals grapschte ich mir an unserem "Innerort-Berg" eine Kante an einem LKW-A.sch und liess mich hochziehen. Heute brummen die derart vorbei, dass mir der Beschleunigungruck den Arm ausreissen würde. Damals musste man eher langsamer werden.
Wenn die "Übungslosen" dann genauso auf der Strasse herumgaukeln wie wenn sie mit dem Fahrrad fahren (auch damit gelten Verkehrsregeln!), dann "gut' Nacht".
Die Zahl derer die ein LKR als Alternative zum Auto nutzen ist verschwindend. Es ist im Anzug schwierig, es regnet rein, man muss Helm... Dazu ist es gefährlich weil ja lauter SUV-Fahrer Jagd auf 2-Räder machen, kein Airbag, keine Knautschzone.
In der Freizeit muss man zeigen, dass man einen GL-Benz oder wenigstens einen X6 fährt. Andernfalls könnte man das "Auto" Mutti überlassen die damit die 3 Kinder befördert und deren "Oops", "Tangu" oder sonstigen Stoppelhopser nehmen um ihn 8h vor dem Arbeitsplatz zu parken. Vielleicht sogar -natürlich nur als Lebensmüder-einen Twizy?
Einer meiner Spezln sagt klar "ich bin zu doof für ein Zweirad. Schon mit dem Fahrrad hat's mich zu oft geschmissen". In einen Twizy passt er mit seinen 2,05m ohnehin nicht rein. Also fährt er Benz, vorwiegend aus den 60-er Jahren. Der hat offenbar EUR6 sein, denn er darf damit überall hin!
gerd
 
G

Gast51015

Gast
Auch heute noch darf jeder Inhaber eines PKW-Führerschein (keine Ahnung, wie die neuen Klassen heißen) mit einem 50er Roller rumfahren.

Wer das mal getan hat, weiß nur zu gut, wie lebensgefährlich das ist, wenn ein 2.5-TonnenSUV auf der Landstraße mit 120 statt der erlaubten 100 km/h zwischen Dir auf Deinem 45 km/h Roller und dem Gegenverkehr meint überholen zu müssen. Ich habe dieses Abenteuer vor 2 Jahren ausprobiert und hatte nach wenigen grandiosen Erfahrungen die Schnauze voll davon.

Ich bilde mir ein, dass man in diesen Verkehrssituationen mit einem 125er, der das Mitschwimmen im Verkehr erlaubt, einfach sicherer ist.
Das ist nur einer der Gründe, warum ich die 125er - Regelung begrüßen würde.
 
Pinky

Pinky

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Wer das mal getan hat, weiß nur zu gut, wie lebensgefährlich das ist, wenn ein 2.5-TonnenSUV auf der Landstraße mit 120 statt der erlaubten 100 km/h zwischen Dir auf Deinem 45 km/h Roller und dem Gegenverkehr meint überholen zu müssen.
Auch hier wieder, das Problem liegt nicht bei den Rollerfahrern. Diese Manöver werden so gut wie gar nicht geahndet. Für den Autofahrer ist das vermutlich ein ganz normaler Überholvorgang.
 
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znark

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Auch hier wieder, das Problem liegt nicht bei den Rollerfahrern. Diese Manöver werden so gut wie gar nicht geahndet. Für den Autofahrer ist das vermutlich ein ganz normaler Überholvorgang.
Das Problem liegt hier beim Gesetzgeber, der die völlig unsinnige Beschränkung auf 45km/h festgesetzt hat. 60km/h (wie es ja die Ausnahmegenehmigung für Ex-DDR Mopeds erlaubt) und man könnte in der STadt problemlos "mitschwimmen" und wäre nicht als Hindernis (oder "getunter Kandidat für die Roller-Polizei") unterwegs.

Das wäre dann auch ein Tempo das mit E-Rollern (zu vernünftigen Preisen) einfach zu erreichen ist - und eine Alternative für den städtischen Verkehr.

Gruß, Peter
 
T

Totalisator

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Früher hatten wir auch mal einen Kaiser.
Nachdem ich zu der Gruppe gehöre die für die "50-er" ihren 4-er FS an einem Samstagmorgen beim TÜV machte (18 DM; Fragebogen richtig ausfüllen). Traktoren, Mofa, Moped, KKR, alles dabei.
Der Verkehr war damals noch etwas langsamer. Damals grapschte ich mir an unserem "Innerort-Berg" eine Kante an einem LKW-A.sch und liess mich hochziehen. Heute brummen die derart vorbei, dass mir der Beschleunigungruck den Arm ausreissen würde. Damals musste man eher langsamer werden.
Wenn die "Übungslosen" dann genauso auf der Strasse herumgaukeln wie wenn sie mit dem Fahrrad fahren (auch damit gelten Verkehrsregeln!), dann "gut' Nacht".
Die Zahl derer die ein LKR als Alternative zum Auto nutzen ist verschwindend. Es ist im Anzug schwierig, es regnet rein, man muss Helm... Dazu ist es gefährlich weil ja lauter SUV-Fahrer Jagd auf 2-Räder machen, kein Airbag, keine Knautschzone.
In der Freizeit muss man zeigen, dass man einen GL-Benz oder wenigstens einen X6 fährt. Andernfalls könnte man das "Auto" Mutti überlassen die damit die 3 Kinder befördert und deren "Oops", "Tangu" oder sonstigen Stoppelhopser nehmen um ihn 8h vor dem Arbeitsplatz zu parken. Vielleicht sogar -natürlich nur als Lebensmüder-einen Twizy?
Einer meiner Spezln sagt klar "ich bin zu doof für ein Zweirad. Schon mit dem Fahrrad hat's mich zu oft geschmissen". In einen Twizy passt er mit seinen 2,05m ohnehin nicht rein. Also fährt er Benz, vorwiegend aus den 60-er Jahren. Der hat offenbar EUR6 sein, denn er darf damit überall hin!
gerd
H-Kennzeichen.
 
M

MAB

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Hi,
ich befürworte die neue Regelung ansich.

Jedoch ist heutzutage die Fahrschulausbildung viel zu STVO-lastig.

Gerade in der 2-Rad-Ausbildung fehlt die Fahrtechnik mit all ihren Facatten fast vollständig.
Da ist jedes ADAC-Training an einem Tag um Längen vorraus.
Es gibt Fahrschulen (Name bekannt, RP), die dem Schüler noch nicht einmal den Gebrauch der HR-Bremse erklären!!

Also A1 ja, aber bitte die Fahrschulausbildung anpassen (auch für A, A2).

Gilt so aber auch für B, da auch viele Fahrer-innen heutzutage die Fahr-Techik eines PKW nicht verstehen und beherschen.

Anmerkung:
Wer den 3 er vor 1980 gemacht hat, kann mit wenigen Fahrstunden auf den A2 aufsteigen. Ist schon lange so und es gab keinen Aufschrei!

MlG
MAB
 
sampleman

sampleman

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... 2 Jahre später war der Versicherungstarif für die 80er enorm angestiegen (Schadenshäufigkeit) und fast wieder auf dem "alten" Niveau. Warum .. weil die Unfallhäufigkeit mit oder ohne Fahrschule nicht so sehr daran lag, dass wir das nicht konnten was in der Fahrschule gelehrt wurde. Wir (und die Nachfolgegenerationen) bauten die Unfälle nach ein paar Monaten, wenn wir glaubten, das wir die größten Motorrad-Cracks sind und uns nichts passieren kann.
Nach meiner Erinnerung gab es von den Leichtkrafträdern zwei Versionen, die eine war gedrosselt und konnte maximal 80 km/h fahren, die andere war offen und fuhr so schnell, wie 125er mit maximal 11 kW halt fahren - gut 100 km/h. A1-Führerscheininhaber unter 18 durften nur die gedrosselten Maschinen fahren, die hatten meines Wissens auch ein etwas kleineres Nummernschild. Und weil die gedrosselten Maschinen eben hauptsächlich von Minderjährigen bewegt wurden, waren da die Versicherungsprämien auch entsprechend hoch. Die Ungedrosselten waren billiger.

2013 ist diese Unterscheidung gefallen, ab dann durften auch 16-Jährige über 80 km/h fahren, jedoch nicht über 11 kW.


Viele Grüße vom Sampleman
 
Larsi

Larsi

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Nach meiner Erinnerung gab es von den Leichtkrafträdern zwei Versionen, die eine war gedrosselt und konnte maximal 80 km/h fahren, die andere war offen und fuhr so schnell, wie 125er mit maximal 11 kW halt fahren - gut 100 km/h. ...
znark meint 80er ... das waren die ursprünglichen Leichtkrafträder in den 80er Jahren mit 80ccm und 80km/h Topspeed. Dafür wurde damals die neue Führerscheinklasse 1b installiert.
Die von dir angesprochenen 125er Leichtkrafträder mit 11kW und 80km/h oder offen kamen erst später (mit Einführung der EU-Führerscheinklassen A, B, C, ... glaube ich).
 
Kruisr

Kruisr

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Das Problem liegt hier beim Gesetzgeber, der die völlig unsinnige Beschränkung auf 45km/h festgesetzt hat. 60km/h (wie es ja die Ausnahmegenehmigung für Ex-DDR Mopeds erlaubt) und man könnte in der STadt problemlos "mitschwimmen" und wäre nicht als Hindernis (oder "getunter Kandidat für die Roller-Polizei") unterwegs.
Hier ist meine subjektive Wahrnehmung das rund 80% aller Roller sowieso frisiert sind. Fast jeden Tag sehe ich beim pendeln durch Berlin die kleinen Fräsen mit ca. 60-65 den Eichborndamm oder die Müllerstr. runter heizen. Ich - als jemand der sich an die Regeln hält - tuckere mit 50-55 hinterher. Ein Fahrzeug mit max. 45km/h und gesteuert von Leuten die auf Schutzkleidung pfeifen haben auf einer Landtrasse nix verloren.
 
on2wheels

on2wheels

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Ich halte die Regelung für gut.

Nochmals, mir kommt vor, wie wenn das untergegangen ist:

Jeder, der vor dem 1.4.80 seinen damals noch grauen Lappen für´s Auto gemacht hat, kann auch heute noch
auf ein 15 PS LKR hocken und legal fahren.
Ohne Stunden, Prüfung, sonstwas.

Stichtagsregelungen sind doch per se ungerecht, warum konnte man das damals nicht auf das erforderliche Mindestalter
festlegen und jedes Jahr den nächsten Jahrgang nachziehen?

Der jetzige Vorschlag ist die späte, aber notwendige Angleichung an die bescheuerte Uralt-Stichtagsregelung, wobei der CSU´ler da jetzt wirklich nix für kann;)

Dazu noch zusätzlich die Pflichtstunden, also eine klare Verbesserung.

Also, machen und dabei gleich die noch dämlichere 45 km/h Regelung auf 59 (wg. Autobahn) abändern.

Ahnungslose Theoriebürokraten gepaart mit in allen Bereichen überbordendem Sicherheitsdenken, gruselig....

Ciao
Alex
 
Frangenboxer

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Und schon redet niemand mehr von der vergeigten PKW Maut, von der Zeit und den Kosten die diese verschlungen hat. Jetzt wollen die Mautbetreiber sogar Schadenersatz für etwas was es nicht gibt.
Ich würde sagen : Gut gemacht Herr Scheuer, Ablenkungsmanöver geglückt. Setzen! Eins mit *!
 
RunNRG

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Hier ist meine subjektive Wahrnehmung das rund 80% aller Roller sowieso frisiert sind. Fast jeden Tag sehe ich beim pendeln durch Berlin die kleinen Fräsen mit ca. 60-65 den Eichborndamm oder die Müllerstr. runter heizen. Ich - als jemand der sich an die Regeln hält - tuckere mit 50-55 hinterher. Ein Fahrzeug mit max. 45km/h und gesteuert von Leuten die auf Schutzkleidung pfeifen haben auf einer Landtrasse nix verloren.
Ein 50er Roller, der 60-65 läuft, ist nicht frisiert,der ist gut eingefahren! :)

Offen (immer noch nicht frisiert :p) läuft der dann seine 90-95 km/h (dafür wurde er ursprünglich in Italien gebaut :)), alles was darüber hinaus geht, (130-150 km/h sind machbar) kann man dann dem Tuning zuschreiben.

Gruß

(RunNRG) woher wohl diese Name kommt..:cool:..wenn man einen Piaggio NRG und einen getunten 180ccm Runner-Motor verheiratet.
 
Thema:

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