Entwurf des BMVI: Leichtkraftrad fahren mit Fahrerlaubnis Klasse B

Diskutiere Entwurf des BMVI: Leichtkraftrad fahren mit Fahrerlaubnis Klasse B im Motorrad allgemein Forum im Bereich Community; Das nennt man Derailing. Bei Scheuer-Bashing bin ich ja grundsätzlich immer dabei, da ist ja jeder Schuss ein Treffer. Andererseits: Was soll das...
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Und schon redet niemand mehr von der vergeigten PKW Maut, von der Zeit und den Kosten die diese verschlungen hat. Jetzt wollen die Mautbetreiber sogar Schadenersatz für etwas was es nicht gibt.
Ich würde sagen : Gut gemacht Herr Scheuer, Ablenkungsmanöver geglückt. Setzen! Eins mit *!
Das nennt man Derailing. Bei Scheuer-Bashing bin ich ja grundsätzlich immer dabei, da ist ja jeder Schuss ein Treffer. Andererseits: Was soll das Verkehrsministerium denn jetzt machen? Die Arbeit einstellen bis zur nächsten Wahl?

Übrigens: Mit der Freigabe der 125er für den Pkw-Führerschein setzt Scheuer lediglich den Teil der EU-Führerscheinrichtlinie von 1996 um, den Österreich und andere EU-Länder damals umgesetzt haben, Deutschland jedoch nicht.

Und es kann mir auch niemand erklären, wo geschrieben steht, dass Deutschland EU-Richtlinien zum Verkehr immer möglichst restriktiv auslegen muss. Sind wir Deutschen so unfähig im Verkehr, dass wir immer besonderen Schutz brauchen?


Viele Grüße vom Sampleman
 
Intermezzo

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Ich habe 1973 meinen 4er gemacht. Theoretische Prüfung reichte, danach hatte ich die Pappe. Damals gültig bis 49 ccm, offen. Das waren dann max. ca. 100 km/h, was meine Herkules lief. Beragab etwas mehr, bergauf etwas weniger. Je nach verbautem Lenker und Sitzposition. Damals übrigens noch ohne Helmpflicht. Den Helm hatte ich zwar, der hing aber meist seitlich am Lenker.

Ab Mitte der 90iger habe ich dann die 125er von meinem Sohn mit meinem 3er übernommen. 15 PS. Offen mehr als 20 PS. Die Höchstgeschwindigkeit lag dann bei ca. 130 km/h. Das war schon richtiges Motorradfahren, wenn auch mit etwas weniger Gewicht (125 kg) und etwas weniger Leistung. Richtig fahren konnte ich nicht, dazu fehlte einfach die Schulung. Ich hab's halt gemacht. Den Unterschied merkte ich als ich Anfang 2000 meinen 1er (A) gemacht habe. Was das sichere Fahren anbelangt lagen da Welten dazwischen.

Ich bin der Meinung, daß zum Motorradfahren auch eine vernünftige Ausbildung dazu gehört. Theoretisch und praktisch. Ich habe meine Zweifel, daß dies mit ein paar Übungsstunden nicht zu erreichen ist. Deswegen lehne ich die geplante Regelung ab. Auch wenn ich nichts dran ändern kann.

Grüße Thomas
 
RunNRG

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Die geforderten Pflichtstunden für diesen 1B sind deutlich mehr, als ich für meinen großen Führerschein insgesamt benötigt habe. (3) :cool:

Es ist egal, ob man 5, 10 oder 20 Stunden hinter dem Fahrschulauto hereimert (heute eher davor) , fahren gelernt wird in den vielen Hundert Stunden danach.

Im Gegenteil sehe ich, das diejnigen, die heute den FS gemacht haben, sich da hinterher über Jahre teilweise deutlich schwerer tun und es selbst nach diesen Jahren noch nicht richtig können.

Wozu also diese "Ausbildungswut" (bei der doch nix geschweites rauskommt...:cool:) ...nur, um den Fahrschulen weitere Pfründe zu verschaffen?
Die deutsche Vollkaskomentalität wird immer schlimmer....
 
Kruisr

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Ich bin der Meinung, daß zum Motorradfahren auch eine vernünftige Ausbildung dazu gehört. Theoretisch und praktisch. Ich habe meine Zweifel, daß dies mit ein paar Übungsstunden nicht zu erreichen ist. Deswegen lehne ich die geplante Regelung ab.

Grüße Thomas
Genau so sehe ich das auch.

Ich habe damals den A Schein angefangen und meine Ausbilderin hat mich zuerst auf eine Honda Varadero 125 gesetzt. Davor nur einmal Roller gefahren. Die 125 war schon so brutal von der Power das ich mich das erste mal erschrocken habe was mit so einem "relativ leichten" Bike schon machbar ist. Da hatte ich erst mal Respekt. Fahrzeugbeherrschung mit einem Leergewicht von 169 Kilo auf nassem Kopfsteinpflaster inmitten von Trams in Berlin Pankow während es regnet und alle voran kommen wollen. Das lernt man nicht auf einem abgesperrten Übungsplatz in 6 Std.

Das Argument der "alten Hasen" die schon ewig Auto fahren ist völlig irrelevant denn ein Motorrad ist eine ganz andere Welt. Hier wird über 70 Seiten über Lenkimpulse diskutiert aber plötzlich ist es völlig egal wenn halb Deutschland 125er fahren darf mit 6 Stunden Pipifax-Training. Ich halte das nach wie vor für kompletten Irrsinn. Motorrad fahren fordert IMMER Fahrzeugbeherrschung und somit eine praktische Prüfung - zum Schutz der Fahrer und der anderen Verkehrsteilnehmer.
 
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Und Du glaubst allen Ernstes, wenn Du diese "praktische Prüfung nach 5, 10 oder 50 Stunden bestehst, kannst Du Moped fahren.... :o

Wenn der Scheuer mit seiner Idee durchkommt (ich hab noch so meine Zweifel) setzer ic hmeien Holde auf meien Innova (Verkehrübungsplatz oder großes Privatgelände) und gewöhne sie mal an die brutalen 9,2 PS, :cool:...werde ihr die ECHTEN Grundlagen des Mopedfahrnes näherbringen (so sie es will) und sie dann hinterher zu diesen 6 Pflichtstunden schicken, dann kann sie wenigstens die kleine Möhre mal offiziell fahren.

Wer sich das nicht traut, soll es bleibenlassen und weiter moralinsauer predigen ,wie gefährlich das doch alles ist ohne eine umfassende Ausbildung (am besten 3 Jahre lang mit Rennstreckentrainings) und die ach so tolle Fahrprüfung (die ist doch eh ein Scherz...:cool:)
 
Kruisr

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Und Du glaubst allen Ernstes, wenn Du diese "praktische Prüfung nach 5, 10 oder 50 Stunden bestehst, kannst Du Moped fahren.... :o

Wenn der Scheuer mit seiner Idee durchkommt (ich hab noch so meine Zweifel) setzer ic hmeien Holde auf meien Innova (Verkehrübungsplatz oder großes Privatgelände) und gewöhne sie mal an die brutalen 9,2 PS, :cool:...werde ihr die ECHTEN Grundlagen des Mopedfahrnes näherbringen (so sie es will) und sie dann hinterher zu diesen 6 Pflichtstunden schicken, dann kann sie wenigstens die kleine Möhre mal offiziell fahren.

Wer sich das nicht traut, soll es bleibenlassen und weiter moralinsauer predigen ,wie gefährlich das doch alles ist ohne eine umfassende Ausbildung (am besten 3 Jahre lang mit Rennstreckentrainings) und die ach so tolle Fahrprüfung (die ist doch eh ein Scherz...:cool:)

Ohne dir zu nahe treten zu wollen: Was ich bei deinen Beiträgen immer wieder bemerke ist dieser Grundtenor: Ich bin der geilste. Das mag gesundes Selbstvertrauen ausdrücken erzeugt aber nicht viel Sympathie.

Dir ist schon bewusst was für Pflichtaufgaben - HEUTE - zur praktischen Motorradprüfung gehören? Und die haben imo (nach zig Jahren im Berliner Strassenverkehr) alle einen Sinn. Wenn das alles unnütz ist dann können wir uns hier die seitenweisen Threads ünber Lenkimpulse, Schräglage und richtig bremsen komplett sparen. Denn fahren kann ja irgendwie jeder sofort wenn er sich nur traut.
 
Intermezzo

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Die geforderten Pflichtstunden für diesen 1B sind deutlich mehr, als ich für meinen großen Führerschein insgesamt benötigt habe. (3) :cool:

Es ist egal, ob man 5, 10 oder 20 Stunden hinter dem Fahrschulauto hereimert (heute eher davor) , fahren gelernt wird in den vielen Hundert Stunden danach.

Im Gegenteil sehe ich, das diejnigen, die heute den FS gemacht haben, sich da hinterher über Jahre teilweise deutlich schwerer tun und es selbst nach diesen Jahren noch nicht richtig können.

Wozu also diese "Ausbildungswut" (bei der doch nix geschweites rauskommt...:cool:) ...nur, um den Fahrschulen weitere Pfründe zu verschaffen?
Die deutsche Vollkaskomentalität wird immer schlimmer....
Ich hatte das Glück, besser gesagt ich habe danach gesucht, einen erfahrenen Fahrlehrer zu finden der selbst mit dem Motorrad gefahren ist und mir praktisch auch einiges zeigen konnte. Das ist schon ein Unterschied zum Vorweg- oder Hinterherfahren.

Der einzige Vorteil des frühen Anfangens ist die höhere Risikobereitschaft die man als junger Mensch mitbringt. Der Nachteil die weniger stark ausgeprägte Erfahrung zur Teilnahme am Strassenverkehr. Diesbezüglich war ich Jüngeren um Längen voraus. Die Fahrpraxis mit dem Motorrad kam auch bei mir nach dem Erwerb des FS. Die Einsicht es mittlerweile etwas gelassener anzugehen mit zunehmender Wahrnehmung, daß das Leben endlich ist.

So pauschal wie Du es darstellst ist es leider nicht.

Grüße Thomas
 
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Ja ,kann er! Vielleicht nicht so, wie du Dir das vorstellst (D ist ein ausgesprochen kleines Habitat...) aber es ist so...in der großen weiten Welt. :)

Darum kannst Du dir als Touri auch in Thailand ein Moped mieten ohne Deine deutschen Pflichtstunden..ohne FS.und 99,9999 % der Leute, die das machen kommen sogar wieder heil heim, trotz T-Shirt und Badelatschen. :) So wie hunderte von Millonen Einheimischer dort.

Gleiches in der Dom-Rep. auf Bali, in Südafrika....dort lernen die Einheimischen mit 4-6 Jahren auf dem Mopedsitzen und fahrne, ganz ohne Deine Pflichtstunden und die ach so wichtige Fahrprüfung. :cool:

Ach und übrigens..ich bin nicht der geilste...habe nur etwas Lebenserfahrung offensichtlich völlig jenseits Deiner Vorstellungskraft. :) (so bzgl. Zweiradmobilität rund um die Welt)
 
Kruisr

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Ja ,kann er! Vielleicht nicht so, wie du Dir das vorstellst (D ist ein ausgesprochen kleines Habitat...) aber es ist so...in der großen weiten Welt. :)

Darum kannst Du dir als Touri auch in Thailand ein Moped mieten ohne Deine deutschen Pflichtstunden..ohne FS.und 99,9999 % der Leute, die das machen kommen sogar wieder heil heim, trotz T-Shirt und Badelatschen. :) So wie hunderte von Millonen Einheimischer dort.

Gleiches in der Dom-Rep. auf Bali, in Südafrika....dort lernen die Einheimischen mit 4-6 Jahren auf dem Mopedsitzen und fahrne, ganz ohne Deine Pflichtstunden und die ach so wichtige Fahrprüfung. :cool:
Es geht aber nicht um Bali, Thailand, Dom-Rep oder Südafrika. Denn den Fahrern dort begegne ich nicht hier in Deutschland (Gott sei dank). Wie kommst du jetzt als Argument auf so etwas? Ich finde es gut zu wissen das der 125er Fahrer vor mir schon mal was von einer Gefahrbremsung gehört hat oder auch mal mit 7 km/h Schritttempo fahren kann ohne selbst umzukippen oder gegen ein Auto zu fallen (alles schon gesehen). Ein Mindestmaß an Fahraufgaben muss er nun mal erfüllen um mit all den anderen die das auch getan haben mitfahren zu dürfen.


Ach und übrigens..ich bin nicht der geilste...habe nur etwas Lebenserfahrung offensichtlich völlig jenseits Deiner Vorstellungskraft. :) (so bzgl. Zweiradmobilität rund um die Welt)
Und wieder: ich bin der geilste. Schön das du Lebenserfahrung hast. So wie viele andere hier auch. Die gehen nur nicht so damit hausieren.
 
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Du möchtest es nicht verstehen..auch gut! :)

Um dich zu beruhigen (wird es wohl trotzdem nicht) ..in anderen Ländern, egal wie dicht und chaotisch der Verkehr dem deutschen Vollkaskotouri auch dort erscheint, er funktioniert, sogar völlig ohne deutsche Ausbildungsstandards! :)

Ich habe viel eher den Eindruck, das Du Dir in der Rolle als Reichsbedenkenträger außerordentlich gut gefällst und damit hier als "der Geilste" auftritt, der den Leuten zu sagen hat, wie sie was zu tun haben. :) (mal wieder die Deutsche Oberlehrermentalität)
 
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Du möchtest es nicht verstehen..auch gut! :)
Nein du scheinst nicht zu verstehen. Es geht hier um Deutschland. Zur Begründung deiner These bemühst du Dritte-Welt Länder...? Weil du da mal Urlaub gemacht hast?

Um dich zu beruhigen (wird es wohl trotzdem nicht) ..in anderen Ländern, egal wie dicht und chaotisch der Verkehr dem deutschen Vollkaskotouri auch dort erscheint, er funktioniert, sogar völlig ohne deutsche Ausbildungsstandards! :)
Deshalb gibt es auch so viele Crash-Compilations auf Youtube über diese Länder. Suuuuper Beispiel. Es geht hier um Deutschland. Du verstehst es immer noch nicht.

Ich habe viel eher den Eindruck, das Du Dir in der Rolle als Reichsbedenkenträger außerordentlich gut gefällst und damit hier als "der Geilste" auftritt, der den Leuten zu sagen hat, wie sie was zu tun haben. :) (mal wieder die Deutsche Oberlehrermentalität)
Was soll jetzt das "Reichsbedenkenträger"? Soll mich das jetzt hier in eine rechte Ecke stellen? Könntest du das bitte unterlassen? Ich sage den Leuten hier gar nichts. Ich habe meine Meinung geäussert das es keine gute Idee ist und ich habe begründet warum. Ich habe so viel Demut zu erkennen das es Fahrsituationen gibt die ich nicht kontrollieren kann - völlig unabhängig von meiner Fahrpraxis. Und unzählige "neue" Fahrer ohne nachweisbare Fahrzeugbeherrschung auf den Rest der Verkehrsteilnehmer loszulassen halte ich für ein großes Risiko. Nicht mehr und nicht weniger.
 
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Reichsbedenkenträger ist ein allgemeiner Ausdruck..wenn du dich damit in eine Ecke gedrängt siehst (Herkunftsphobie?) ..ist nicht mein Problem. :)
Zumal eine Ecke mit ein paar vernünftig denkenden Menschen in Deutschland dringend geboten wäre.:cool:

Ich halte ein paar Pflichtübungsstunden für ausreichend, du möchtest eine "Fahrausbildungsnachweis"..(der aus meiner Sicht so gut wie nichts aussagt) .es ist völlig sinnfrei, das dies jetzt hier in eine grundsatzkategorische Verständnisdiskussion ausartet, die dazu noch so persönlich wird, wie du das jetzt versuchst!.
Was ich aufgrund Deines "Diskussionsstils" von Dir halte, behalte ich daher für mich! :)
 
Kruisr

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Reichsbedenkenträger ist ein allgemeiner Ausdruck..wenn du dich damit in eine Ecke gedrängt siehst (Herkunftsphobie?) ..ist nicht mein Problem. :)
Zumal eine Ecke mit ein paar vernünftig denkenden Menschen in Deutschland dringend geboten wäre.:cool:
Was ich aufgrund Deines "Diskussionsstils" von Dir halte, behalte ich daher für mich! :) ... die dazu noch so persönlich wird, wie du das jetzt versuchst!.
So viel zum "Diskussionsstil" und persönlichen Angriffen.


Ich halte ein paar Pflichtübungsstunden für ausreichend, du möchtest eine "Fahrausbildungsnachweis"..(der aus meiner Sicht so gut wie nichts aussagt) .
Genauso wie es aus deiner Sicht eine absolut klare und nachvollziehbare Aussage ist, die 125er fahren in Deutschland legitimiert, das Menschen irgendwo in Bali Roller fahren können... Ich finde das sagt zumindest über dich einiges aus. :)

es ist völlig sinnfrei, das dies jetzt hier in eine grundsatzkategorische Verständnisdiskussion ausartet, die dazu noch so persönlich wird, wie du das jetzt versuchst!.
Sinnfrei ist es immer nur dann wenn man Gegenwind erhält gell? Das ist aber der Sinn eines Forums: Diskussion. Da muss man die andere Meinung auch mal aushalten. Ich schaffe das bei dir auch.
 
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Du scheinst ja echt Spass dran zu haben.....:)

Deine Meinung ist für mich kein Gegenwind. Dein diskreditiender Stil ist zumindest überdeutlich (aber echauffier dich nicht so sehr, es ist heiß draussen) ....:)
 
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Das Argument der "alten Hasen" die schon ewig Auto fahren ist völlig irrelevant denn ein Motorrad ist eine ganz andere Welt. Hier wird über 70 Seiten über Lenkimpulse diskutiert aber plötzlich ist es völlig egal wenn halb Deutschland 125er fahren darf mit 6 Stunden Pipifax-Training. Ich halte das nach wie vor für kompletten Irrsinn. Motorrad fahren fordert IMMER Fahrzeugbeherrschung und somit eine praktische Prüfung - zum Schutz der Fahrer und der anderen Verkehrsteilnehmer.
Und deshalb sind aktuell 4 Pflichtstunden "Autobahn" für den A1 vorgeschrieben - egal wieviel Jahre und Hunderttausend Kilometer man vorher auf einem PKW unterwegs war? Komisch, ich habe noch nicht bemerkt, dass sich das Auf-/ Abfahren auf eine Autobahn mit dem Motorrad so sehr von einem PKW unterscheidet.

Ebenso verhält es sich mit den 3 Pflichtstunden Nachtfahrt. Unterschied? Vielleicht weil das Licht nicht so hell ist .. aber dann müsste jeder "Neu-PKW-Führerscheininhaber" auch einen neue Prüfung wenn er mal einen Golf1 (mit Funzellicht) fahren will.

Und ja, die "Grundfahraufgaben" (https://www.click-learn.de/fuehrerschein-tipps/waehrend-der-ausbildung/grundfahraufgaben-klasse-a/ ) sind absolut sinnvoll. Aber genau das soll ja in den 6 Stunden vermittelt werden. Wer es dann nicht kapiert hat .. sorry, evtl. ist für den der PKW das bessere Fortbewegungsmittel .. für sie und andere.

Gruß, Peter
 
RunNRG

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4 Pflichtstunden Autobahn....dort gähnend lang geradeaus fahren...nunja, die liebe Fahrlehrerlobbby kann natürlich einwerfen, das Überholvorgänge sowie Beobachten des rückwärtigen Verkehrs usw. auch 4 Stunden geübt werden muss...:)

Gleiches für Nachtfahrten...:rolleyes:.

Dem letzten Absatz von Peter stimme ich zu,.
 
Pinky

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Ich finde es gut zu wissen das der 125er Fahrer vor mir schon mal was von einer Gefahrbremsung gehört hat oder auch mal mit 7 km/h Schritttempo fahren kann ohne selbst umzukippen oder gegen ein Auto zu fallen (alles schon gesehen). Ein Mindestmaß an Fahraufgaben muss er nun mal erfüllen um mit all den anderen die das auch getan haben mitfahren zu dürfen.
Bevor man die 15PS Boliden fahren darf, sind 6 Fahrstunden und eine Theorieeinheit zu absolvieren. Ich denke der Rest erlernt sich wie immer im realen Straßenverkehr, der dem Autofahrer (mindestens 5 Jahre Führerschein) nicht fremd sein sollte.
Von daher finde ich den Scheuer-Vorschlag gut. Wer sich nicht sicher ist, der kann den Plan aufgeben oder sich noch einige Sicherheitstrainings gönnen. Ist alles ohne weiteres möglich.
Wenn ich mir die Rollerfahrer in Südfrankreich oder Italien ansehe, staune ich immer wieder was die hinbekommen. Das Problem auf deutschen Straßen ist die Rechthaberei und der Egoismus der PKW Fahrer. Dagegen ist eh kein Kraut gewachsen.:D
 
Zörnie

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Komisch, ich habe noch nicht bemerkt, dass sich das Auf-/ Abfahren auf eine Autobahn mit dem Motorrad so sehr von einem PKW unterscheidet.
Dann hast du entweder einen sehr sportlichen PKW oder aber deine GS ist defekt und beschleunigt nicht richtig.
 
Lummel

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Also ich habe kein Problem damit, wenn das so kommen sollte. Muss doch jeder selber wissen, ob er sich das zutraut oder nicht.

Einerseits wird immer gemault, weil man in dieser unsere Republik für alles einen Schein braucht und andererseits kommt der Andi dahergelaufen und will dem Volk etwas Mobilität ohne Bürokratie anbieten und was passiert? Der einfach strukturierte Bürger ist derart verwirrt, dass sein Nanny-Staat ihm Selbstverantwortung einhergehend mit eigenständigem Denken übertragen möchte und mault herum, was es doch für eine Frecheit und Unverantwortlichlkeit ist, den Bürger ohne Prüfung und Stuhlprobe selber entscheiden zu lassen was er sich zutraut und was nicht. Ja wo kommen wir denn da hin, wenn unsere fürsorgliche und überregulierende Staats-Nanny uns plötzlich die Zügel lockert?


Tuesday for Driver License

Leute legt die Arbeit nieder, blockiert die Strassen und/oder kettet euch an ein Motorrad eurer Wahl! Verbrennt eure Henry-Detlefs und GSen beim Andi vor dem Ministerium. Werdet Pate von einem Reissack in China und lasst ihn umfallen! Alles wird gut!

Niemand sollte eine KTM RC 125 ohne Jagdfliegerlizenz fahren dürfen!
 
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Dir ist schon bewusst was für Pflichtaufgaben - HEUTE - zur praktischen Motorradprüfung gehören?
Es sind elf Stunden. Und die gehen davon aus, dass du vorher kein Verkehrsteilnehmer warst. Das bedeutet, dass meine Motorrad-Ausbildung 2006 zur Hälfte aus Fahrten bestand, die für mich nicht den geringsten Lerneffekt brachten, weil ich zu dem Zeitpunkt nämlich bereits ein Vierteljahrhundert Auto-Fahrpraxis hatte und mich problemlos in einen Kreisel einfädeln und durch eine Tempo-30-Zone zuckeln konnte. Die Dinge, die man braucht, um ein 100 km schnelles Motorrad zu beherrschen (Kurven fahren, Bremsen, rangieren etc.) kann man in den geplanten sechs Stunden durchaus vermitteln. Das kann man auf jeden Fall besser vermitteln als mir das 1980 vermittelt wurde, als ich das erste mal versucht habe, einen Motorradführerschein zu machen.

Diskussionen wie diese gehen von der irrigen Ausnahme aus, dass früher alles besser war und heutige Fahranfänger ja nix lernen. Die Unfallzahlen sagen was anderes.

Was man sich durchaus überlegen könnte, wäre folgendes: 1980 waren vermutlich 90 Prozent aller Zweiräder mit 125er Motor Motorräder mit Schaltung und Kupplung. Heute sind es zu 90 Prozent Roller mit Vollautomatik. Wer so was fahren will, muss eigentlich nicht schalten können. Deshalb könnte man sich ja überlegen, dass das Kuppeln und Schalten in den sechs Stunden nicht vermittelt wird, so dass man mit einem solchen Kurs nur Roller fahren darf. Wer schalten will, hängt noch eine Übungsstunde dran.

Das war 1980, als ich meinen Autoführerschein gemacht habe, nicht anders: Damals machte ich die meisten Fahrstunden auf Automatik. ich musste allerdings mindestens vier Stunden auf Schaltung machen, sonst hätte mein Schein nur für Automatik gegolten.
 
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