Erfahrungsbericht: Bikeworld am Nürburgring

Diskutiere Erfahrungsbericht: Bikeworld am Nürburgring im Motorrad allgemein Forum im Bereich Community; das ist ja echt der hammer, ich hatte mich eh schon gewundert wie in der toten gegend sich so eine überhaupt entstehen / bude halten kann...
arbalo

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das ist ja echt der hammer, ich hatte mich eh schon gewundert wie in der toten gegend sich so eine überhaupt entstehen / bude halten kann.

mal´ne info am rande "angeblich" werden die mitarbeiter jedes jahr im nov. entlassen und im februar wieder eingestellt............so etwas kann sich auch nur ein "staatsbetrieb" erlauben.

aber andereseits sieht man auch hier mal wieder das solche staatsbetriebe nicht funktionieren ( können ).
 
Schneuzer

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Hallo
Andreas

Habe auch schon von einigen Leuten erfahren das Bikeworld kräftig die Preise angehoben hat,na ja dann war ich auch das letzte mal da.:mad:

Können uns beim nächsten Treffen mal über alternativen unterhalten.;)
In der Kölner Runde gibt es davon ja ein paar. :p

Gruß
Schneuzer
 
AMGaida

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Unabhängig davon, ob da jetzt zulässigerweise öffentliche Gelder investiert wurden oder nicht... die Servicepreise der BikeWorld (und nur über die kann ich urteilen) waren preiswert, im wahrsten Sinne des Wortes. Wenn eine NL Bonn oder andere Händler im Raum Köln/Bonn unter 500 Eur schon gar keinen Finger mehr in Form einer Inspektion an einem Zweirad rühren, kann man sich nur noch an den Kopf fassen.

Ich habe zwischen 170 und 240 Euro für Inspektionen gezahlt und finde das nicht wenig Geld. Es gibt für mich aber keinen erkennbaren bzw. nachvollziehbaren Grund, dass solch eine Dienstleistung 500 eur und mehr kosten muss. Da interessiert mich auch ein gewaschenes Moped nicht, auch kein kostenloses (wow!) Leihmopped oder sonst was... das sind Wucherpreise in meinen Augen, nichts anderes. Von "Dumping" oder "ruinöser Preisgestaltung" der BikeWorld zu sprechen, halte ich - was den Bereich Service angeht - für lachhaft. Vllt. müssen da einige Herrschaften mal auf den Teppich zurück kommen. Und wenn das dadurch geschieht, dass ihnen die Kunden weglaufen.
 
G

Geronimo

Gast
AMGaida schrieb:
Von "Dumping" oder "ruinöser Preisgestaltung" der BikeWorld zu sprechen, halte ich - was den Bereich Service angeht - für lachhaft. Vllt. müssen da einige Herrschaften mal auf den Teppich zurück kommen. Und wenn das dadurch geschieht, dass ihnen die Kunden weglaufen.
Wenn so ein Laden in 2 Jahren 1,7 Millionen Euro Minus erwirtschaftet, musst du mir wirklich mal erklären warum das keine ruinöse Preisgestaltung ist.
Eine Firma führt man normalerweise so, das man damit auch Geld verdient, das ist Sinn und Zweck der Veranstaltung. Ich bin selbständig und kann dir nur sagen das meine Bank mich nach dem Puls gefragt hätte bei so einem "Businessplan". Die hätten mich ausgelacht wenn ich dann noch nach einem Kredit gefragt hätte.
Was mich in erster Linie an dem Fall BikeWorld stört ist die Tatsache das es einigen Händlern im Umkreis fast den Kragen gekostet hätte. Da springt das Land nicht mal eben schnell mit einem Überbrückungskredit ein, wenn der Baum brennt. Gleiches Recht für alle, wenn man sich umhört sieht man das auch bei BMW das grosse Händlersterben eingesetzt hat. Für die ist der Vorfall Bikeworld ein Schlag in's Gesicht.

grüße,
jürgen
 
billy

billy

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Wie hoch ist denn der Umsatz der Bikeworld? Erst dann kann man sagen, ob die 1,7 Mio. EUR Verlust erheblich sind oder nicht.

Übrigens ist Vater Staat viel häufiger im Bereich Kfz. involviert. in Dortmund gibt es einen Skoda-Vertragshändler, der von einer Tochter der Stadt Dortmund betrieben wird. An VW halten Bund und das Land Niedersachsen Anteile. Die Ansiedlungen in Leipzig (VW & BMW) hat Vater Staat auch erheblich gefördert, so dass andere Standortbewerber (bei BMW war es u.a. das nördl. Ruhrgebiet) keine Chance hatten. BMW ist seinerzeit mit der Motorradproduktion auch nicht ohne Grund nach Berlin gegangen.
 
Python

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@ Billy

Produktion ist aber was anderes als Verkauf, da konkurrieren (Bundes-)Länder miteinander. Im Fall BW sieht das eher aus als mache der Staat mit Dumpingpreisen Privatleuten Konkurrenz !!!
 
AMGaida

AMGaida

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Geronimo schrieb:
Wenn so ein Laden in 2 Jahren 1,7 Millionen Euro Minus erwirtschaftet, musst du mir wirklich mal erklären warum das keine ruinöse Preisgestaltung ist.
Du hast sicherlich überlesen, dass ich nur von der Preisgestaltung beim Service sprach. ;)

Dass das ein architektonisch moderner Bau mit wirklich voller Ausstattung inkl. aller neuer Modelle von 4 Marken etc. ist, darf man nicht vergessen. Und man darf auch nicht vergessen, dass es den Laden erst seit 2004 gibt! Dass die vom Start weg nicht sofort schwarze Zahlen schreiben, ist glaube ich normal. Zeig mir ein start-up, das vom 1. Geschäftsjahr an Gewinne erzielt! :)
 
billy

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Python schrieb:
@ Billy

Produktion ist aber was anderes als Verkauf, da konkurrieren (Bundes-)Länder miteinander.
Das sehe ich anders. In beiden Fällen geht es vorangig um Arbeitsplätze. Ich wollte nur aufzeigen, das der Staat sehr oft in die Wirtschaft eingreift, egal ob in die Produktion oder den Handel. Auch im Dienstleistungssektor ist es nicht anders. Fast jede große Kommune leistet sich heute einen Internet- & Telefonanbieter als Tochter (NetCologne, dokom.net).

Interessanter wäre vielleicht auch die Frage wieviel Arbeitsplätze die Bikeworld neu geschaffen hat. Das müßte man mal im Verhältnis mit dem Arbeitsplatzabbau der anderen Händer sehen. Auch sollte man mal überlegen, ob die Bikeworld nicht auch als Alibi für die anderen Händler dient, um Entlassungen zu rechtfertigen. Ist nur eine Überlegung...
 
G

Geronimo

Gast
AMGaida schrieb:
Dass das ein architektonisch moderner Bau mit wirklich voller Ausstattung inkl. aller neuer Modelle von 4 Marken etc. ist, darf man nicht vergessen. Und man darf auch nicht vergessen, dass es den Laden erst seit 2004 gibt! Dass die vom Start weg nicht sofort schwarze Zahlen schreiben, ist glaube ich normal. Zeig mir ein start-up, das vom 1. Geschäftsjahr an Gewinne erzielt! :)
Wir reden hier von 1,7 Millionen !!!!. Wenn ich so eine Hütte dahin stelle und mir 4 Marken an Land ziehe, müssen die Fixkosten in der Kalkulation vorhanden sein, zumal ich solche Kosten auch steuerlich absetzen kann. Fährt der Laden in 2 Jahren soviel Minus ein stimmt da was nicht.
Würde die Kalkulation in Ordnung sein, warum muss dann mit einem Kredit zwischenfinanziert werden ?.

Ich habe nix gegen die Bikeworld, ich finde es nur anderen Händlern ausserordentlich unfair.

grüße,
jürgen
 
MariusUH

MariusUH

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Hertzi
... dort kommt bei einem Problem bestimmt als 1. aus seinem Mund..." ja hätten sie das Motorrad halt bei uns gekauft:o :o "...ganz arm sind jene welche daran die ihr Motorrad privat kaufen...
Also mein :) macht so eineiges für meine Q, auch mal ohne, wie schon erwähnt wurde, gleich den Rechenschieber rauszukramen ... Und das obwohl ich weder das Kälbchen noch die Q bei ihm bekauft habe. Trotzdem werde ich immer zuvorkommend bedient und zügig "abgearbeitet" so dass ich meine Q nie lange weg habe...
Die wissen halt wie man sich die Kunden mit Service bindet, ohne dass diejenigen eine Maschine beim :) gekauft haben.

Ich bin also rundum zufrieden.

Dazu sagen muss ich noch, dass meine Kundendienste und Reifenwechsel bei meinem "Kann-noch-als-Nachbar-durchgehen" getätigt werden, der eine kleine Werkstatt hat und ebenfalls ein Q-Rider ist.

Grüße aus dem Schwarzwald
Marius
 
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