Geldbußen Schweiz

Diskutiere Geldbußen Schweiz im Motorrad allgemein Forum im Bereich Community; Hallo, wir sind in den letzten 15 Jahren mit unserem Club sehr oft in die Schweiz gefahren, mindestens einmal pro Jahr. An sich ist Tempo 80 KMH...
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gsmaxlf

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Hallo,
wir sind in den letzten 15 Jahren mit unserem Club sehr oft in die Schweiz gefahren, mindestens einmal pro Jahr. An sich ist Tempo 80 KMH für Motorräder ein Witz schlechthin. Wir Raser, mit Tempo 100 KMH, wurden von den schweizer Bikern natürlich verflucht, hatten dort aber nie Probleme mit der Polizei. Für mich geht es hier nicht um Sicherheit, sondern um massive Abzocke. Wir fahren daher nicht mehr in die Schweiz. Wenn sich das tausende Motorradfahrer auch denken, hört vielleicht die Hetze gegen Motorradfahrer auf. Raserei auf öffentlichen Straßen muss nicht sein, ich fahre daher auch regelmäßig am Ring um dort meinen Spaß zu haben, aber wenn man ja auch schon bei Tempo 100 ein Verbrecher ist, hört sich der Spaß auf. Die Schweiz ist wunderschön, aber die Gesetzeshüter dort sind nicht mehr ganz rund. Falls auch in Österreich einmal Tempo 80 kommen sollte, würden wir alle sofort unsere Motorräder verkaufen. Also meiden wir doch die Schweiz, vielleicht ein Denkanstoß?
LG
Markus
 
Christian RA40XT

Christian RA40XT

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Ach man das Thema war doch jetzt fast durch. Jetzt gehts gleich wieder von vorne los...... :facepalm:
 
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Jeder selber schuld, fahrt erlaubte Geschwindigkeiten, dann kommt Ihr unbehelligt durch die Schweiz.
Du weisst, dass es weh tut, wenn du mit dem Hammer auf die Finger haust.
Dann mach es einfach nicht.

Ach, ist dir trotzdem schonmal passiert? Nanu...
 
BMW-Hans

BMW-Hans

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Hallo,
wir sind in den letzten 15 Jahren mit unserem Club sehr oft in die Schweiz gefahren, mindestens einmal pro Jahr. An sich ist Tempo 80 KMH für Motorräder ein Witz schlechthin. Wir Raser, mit Tempo 100 KMH, wurden von den schweizer Bikern natürlich verflucht, hatten dort aber nie Probleme mit der Polizei. Für mich geht es hier nicht um Sicherheit, sondern um massive Abzocke. Wir fahren daher nicht mehr in die Schweiz. Wenn sich das tausende Motorradfahrer auch denken, hört vielleicht die Hetze gegen Motorradfahrer auf. Raserei auf öffentlichen Straßen muss nicht sein, ich fahre daher auch regelmäßig am Ring um dort meinen Spaß zu haben, aber wenn man ja auch schon bei Tempo 100 ein Verbrecher ist, hört sich der Spaß auf. Die Schweiz ist wunderschön, aber die Gesetzeshüter dort sind nicht mehr ganz rund. Falls auch in Österreich einmal Tempo 80 kommen sollte, würden wir alle sofort unsere Motorräder verkaufen. Also meiden wir doch die Schweiz, vielleicht ein Denkanstoß?
LG
Markus
Markus, wir fühlen auch so, aber ob Witz oder nicht, 80 km/h gilt ja offiziell für alle. Verkaufen tu ich deswegen mein Motorrad nicht, weil diese Limiten ja schon jahrelang gelten. Und die Strafen sind auch für alle gleich, man kann also nicht von Hetze gegen Motorradfahrer sprechen. Im Gegenteil, man hat auf behördlicher Seite unsere Anliegen ernst genommen, so wurden beispielweise in der Stadt Baden, die in meiner Nähe liegt, Pilotversuche mit Freigabe der Busspuren für Motorräder unternommen und aufgrund des positiven Probelaufs realisiert. Im Weiteren hat man in Zusammenarbeit mit der IG Motorrad gefährliche Stellen entschärft, auf den Alpenpässen Leitplanken so angelegt, dass Motorradfahrer nicht mehr darunter durchrutschen und sich an den Pfosten schwere oder gar tödliche Verletzungen holen. Ebenso hat man Strassen mit den gefährlichen Bitumenstreifen saniert und einiges mehr.

Lieber Markus, in Oesterreich ist es ja nicht besser, da legt sich auf bekannten Strecken im Montafon oder am Arlberg und Paznauntal, wo auch alles auf 60 und viel auf 80 begrenzt ist, die Polizei auch gerne auf die Lauer. Da wurde ja in einschlägigen Motorrad-Zeitschriften auch schon zum Boykott aufgerufen. Also, nicht alles zu eng sehen und obwohl ich im Paznauntal Nähe Ischgl mal bezahlt hab, meide ich Oesterreich nicht, denn der Depp war ich, der eine 60er-Tafel nicht gesehen hat.

- - - Aktualisiert - - -

Ach man das Thema war doch jetzt fast durch. Jetzt gehts gleich wieder von vorne los...... :facepalm:
Winterblues, nichts anderes zu tun. :smilie_spinnt:
 
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sugus

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Christian RA40XT


Dein Avatar ist amüsant. Woher kommt das, bzw, was hat das Kamel/Gepard oder so, gesehen, dass es solche Augen reisst?
 
Christian RA40XT

Christian RA40XT

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Christian RA40XT


Dein Avatar ist amüsant. Woher kommt das, bzw, was hat das Kamel/Gepard oder so, gesehen, dass es solche Augen reisst?
Hehe.. Ja ist n Gepard. Ach ich hab vor vielen Jahren mal ein Bild von einem Gepard so per Photoshop bearbeitet das es diesen etwas dusseligen Gesichtsausdruck hat. Sind ja nicht nur die großen Augen..auch die Schnauze ist ja nicht normal für einen Gepard :-)

Ist aber bestimmt schon 10 Jahre her. Inzwischen hab ich auch schon Nachmacher im Netz gefunden :-)
 
soaringguy

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Um einmal wieder auf das Wesentliche zurück zu kommen - den Geldbussen - habe ich für die interessierte Leserschaft folgenden Link zu den derzeit geltenden Bussen:

Verkehrsbussen Geschwindigkeitsbussen Bussen-Tarif

Ab ende Januar 2013 oder so werden sich viele diese Beträge nochmals erhöhen...

viasicura.jpg


Im aktuellen Toeffmagazin gibt es einen interessanten Artikel eines Rechtsanwaltes dazu. Leider ist diese Online nicht verfügbar.

Passt in der Schweiz auf ! Ihr seid nicht in Deutschland mit seinen freiheitlichen Strassengesetzen! Ab 105KM/H auf der Landstrasse seid ihr Fussgänger.
 
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LieberOnkel

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Und hier bist Du mir 105 gerade so kein Verkehrshindernis mehr...
 
Parzival

Parzival

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Also die Vergleiche mit Deutschland - als Land - und der Schweiz - als Land - sind hier meist nicht zielführend.
Insofern bestehen Unterschiede, die nicht verglichen werden müssen. Aber im Strassenverkehr bestehen auf jeden Fall Vergleichsmöglichkeiten.
Es spielt also keine Rolle ob nun einer in Berlin im Stau steht oder in Basel. Eine Rolle spielt jedoch ob einem das Hemd ausgezogen wird wenn er was verkehrt gemacht hat oder ob er einen Denkzettel erhält.

Und ich bezweifle, dass hierbei in der CH wirklich rein sachlich bei der Gesetzgebung vorgegangen wird.

Mir ist vor Jahren ein Deutscher Landsmann in der CH im Stau aufs Heck meines Wagens draufgeknallt. Meine Anhängerkupplung hat dafür gesorgt, dass er ein Loch in seinem Chrysler Voyager hatte und alle Flüssigkeiten verlor.
Da war fertig mit der Urlaubsfahrt. Dazu durfte er an Ort und Stelle 750 Franken Bussgeld abdrücken. Jetzt soll mir mal einer erzählen, dass er das "gern" gemacht hat oder gar ein Raser war, dass eine Unachtsamkeit aufgrund dieser hohen Busse nie mehr vor kommen wird, dass hier ein "Lerneffekt" erzielt wurde oder gar Gefahrenpotential verringert worden ist. Dies geschah an einem Freitag Abend bei Basel wo JEDEN Freitag das Gleiche passiert, weil das Gedränge auf der Autobahn mit komplizierten Zu und Abfahrern und ewigem Stop and Go von 0 auf 100 und wieder von 100 auf 0 dazu führen, dass irgendwann einer es verpennt und zu spät reagiert. Es wird von Behördenseite NICHTS dagegen gemacht. Es knallt JEDEN Freitag. Seit Jahren. Und meist nicht nur einmal und auf allen Spuren.

Eine Brücke auf der Strecke Solothurn-Lyss war über Jahre hinweg im Winter "ohne Winterdienst" spiegelglatt. Es gab irgendwann, VORAUSSEHBAR, einen tödlichen Verkehrsunfall aufgrund der Glatteisgefahr.
Einzige Massnahme war ein paar Gefahrenschilder mehr. Wer sich als Gesetzgeber aufspielt, dass zB mit 80 generell für Motorräder ein Todesfall vermieden hätte werden können, wer angeblich seriös das Fantasieziel Null Verkehrstote anstrebt, macht sich durch nicht nur diese Gleichgültigkeit absolut unglaubwürdig! Genau so, wie man nachts um 3Uhr Blitzgeräte aufgestellt werden um Messungen auf einer Strecke vorzunehmen die 2km geradeaus geht, auf der es NOCH NIE einen Verkehrsunfall gegeben hat. Aber da wird eben mal Gas gegeben von dem einzigen Fahrzeug weit und breit, das alle 5 Minuten mal vorbei kommt- Denkzettel verteilen, dass keiner auch nur im geringsten wagt aufzumucken - nur darum geht es.

Die selbe Summe - 750 Franken sollte ein Züricher Taxifahrer sogar bereits für das Anbringen eines Navi-Geräts zahlen, welches zu weit im Sichtfeld befestigt war. Er ging vor Gericht und kam nur deswegen davon, weil die Beweisführung der Polizei mangelhaft war und diese die Position mit ihren Bildern nicht eindeutig darstellen konnten. Das Auto stand irgendwo geparkt herum als ihnen dieser "Verbrecher" auffiel.

Wer in Zürich seinen Strafzettel nicht fristgemäss zahlt, darf dann gleich mal 120 Franken Bearbeitungsgebühr dazu rechnen, auch wenn die Busse nur 40 Franken betrug. Das macht jeder Kanton wie es ihm beliebt. Teilweise macht es sogar jede Verwaltung innerhalb eines Kantons anders. Manche senden Strafzettel nicht mal ins Ausland - aber das Fahrzeug bleibt im Computer um ihn bei Gelegenheit dann pers. anzuhalten und zur Kasse zu beten.
Auch das KANN vollkommen willkürlich geschehen, eben so wie jeder andere Gebühren für angebracht findet.



Dass in der CH verstärkt Unfälle auf Autobahnen geschehen weil die Leute oftmals bei dem gleichgeschalteten Fahren völlig verpennen, dass noch einer exakt gleich schnell nebendran herumschleicht, weil dadurch die Achtsamkeit völlig ausgeschaltet wird, ist in der CH durchaus einigen völlig bewusst. Das Argument ist hierbei, dass es bewusst in Kauf genommen wird, das sich diese Unfälle häufiger ereignen wenn damit gefährlichere bei höherer Geschwindigkeit vermieden werden können.

Es weiss auch jeder Schweizer dass es ohne Ende Strassen gäbe auf denen man genau gleich wie in Deutschland 100 erlauben könnte. Es geschähe dann auch nicht mehr.
Schliesslich sind in Deutschland Landstrassen auf geringere Geschwindigkeiten begrenzt bei denen die 100 nicht passen. Aber das will man in der CH nicht hören. Man hält sich bei absolut allem an die "Raser". Als ob dann mehr "gerast" würde wenn stellenweise eine höhere Geschwindigkeit erlaubt wäre. Das ist ein Vorurteil das sich stetig hält und durch die Sensationsberichte in den Medien immer weiter angebliche Bestätigung erhält was doch alles passieren würde wenn man nicht immer NOCH härter durchgreifen würde. Und je mehr kontrolliert wird, desto mehr Verstösse werden festgestellt - also muss noch mehr kontrolliert werden. Mit den Unfallzahlen lässt sich aber kein Zusammenhang herstellen.

Um Hochgeschwindigkeitsrasern vorzubeugen sind bestimmt krasse Strafen angemessen, aber der Bezug von Gefahr, Risiko und Strafe stehen in der CH in sehr vielen Fällen ohne wirklichen Zusammenhang.
Und nicht nur Statistiken bestätigen dies.
 
soaringguy

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Super Posting, Parzial! Volle Zustimmung.

Es geht primär um Disziplinierung und Geld verdienen mit Bussen.
 
BMW-Hans

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Also die Vergleiche mit Deutschland - als Land - und der Schweiz - als Land - sind hier meist nicht zielführend.
Insofern bestehen Unterschiede, die nicht verglichen werden müssen. Aber im Strassenverkehr bestehen auf jeden Fall Vergleichsmöglichkeiten.
Es spielt also keine Rolle ob nun einer in Berlin im Stau steht oder in Basel. Eine Rolle spielt jedoch ob einem das Hemd ausgezogen wird wenn er was verkehrt gemacht hat oder ob er einen Denkzettel erhält.

Und ich bezweifle, dass hierbei in der CH wirklich rein sachlich bei der Gesetzgebung vorgegangen wird.

Mir ist vor Jahren ein Deutscher Landsmann in der CH im Stau aufs Heck meines Wagens draufgeknallt. Meine Anhängerkupplung hat dafür gesorgt, dass er ein Loch in seinem Chrysler Voyager hatte und alle Flüssigkeiten verlor.
Da war fertig mit der Urlaubsfahrt. Dazu durfte er an Ort und Stelle 750 Franken Bussgeld abdrücken. Jetzt soll mir mal einer erzählen, dass er das "gern" gemacht hat oder gar ein Raser war, dass eine Unachtsamkeit aufgrund dieser hohen Busse nie mehr vor kommen wird, dass hier ein "Lerneffekt" erzielt wurde oder gar Gefahrenpotential verringert worden ist. Dies geschah an einem Freitag Abend bei Basel wo JEDEN Freitag das Gleiche passiert, weil das Gedränge auf der Autobahn mit komplizierten Zu und Abfahrern und ewigem Stop and Go von 0 auf 100 und wieder von 100 auf 0 dazu führen, dass irgendwann einer es verpennt und zu spät reagiert. Es wird von Behördenseite NICHTS dagegen gemacht. Es knallt JEDEN Freitag. Seit Jahren. Und meist nicht nur einmal und auf allen Spuren.

Eine Brücke auf der Strecke Solothurn-Lyss war über Jahre hinweg im Winter "ohne Winterdienst" spiegelglatt. Es gab irgendwann, VORAUSSEHBAR, einen tödlichen Verkehrsunfall aufgrund der Glatteisgefahr.
Einzige Massnahme war ein paar Gefahrenschilder mehr. Wer sich als Gesetzgeber aufspielt, dass zB mit 80 generell für Motorräder ein Todesfall vermieden hätte werden können, wer angeblich seriös das Fantasieziel Null Verkehrstote anstrebt, macht sich durch nicht nur diese Gleichgültigkeit absolut unglaubwürdig! Genau so, wie man nachts um 3Uhr Blitzgeräte aufgestellt werden um Messungen auf einer Strecke vorzunehmen die 2km geradeaus geht, auf der es NOCH NIE einen Verkehrsunfall gegeben hat. Aber da wird eben mal Gas gegeben von dem einzigen Fahrzeug weit und breit, das alle 5 Minuten mal vorbei kommt- Denkzettel verteilen, dass keiner auch nur im geringsten wagt aufzumucken - nur darum geht es.

Die selbe Summe - 750 Franken sollte ein Züricher Taxifahrer sogar bereits für das Anbringen eines Navi-Geräts zahlen, welches zu weit im Sichtfeld befestigt war. Er ging vor Gericht und kam nur deswegen davon, weil die Beweisführung der Polizei mangelhaft war und diese die Position mit ihren Bildern nicht eindeutig darstellen konnten. Das Auto stand irgendwo geparkt herum als ihnen dieser "Verbrecher" auffiel.

Wer in Zürich seinen Strafzettel nicht fristgemäss zahlt, darf dann gleich mal 120 Franken Bearbeitungsgebühr dazu rechnen, auch wenn die Busse nur 40 Franken betrug. Das macht jeder Kanton wie es ihm beliebt. Teilweise macht es sogar jede Verwaltung innerhalb eines Kantons anders. Manche senden Strafzettel nicht mal ins Ausland - aber das Fahrzeug bleibt im Computer um ihn bei Gelegenheit dann pers. anzuhalten und zur Kasse zu beten.
Auch das KANN vollkommen willkürlich geschehen, eben so wie jeder andere Gebühren für angebracht findet.



Dass in der CH verstärkt Unfälle auf Autobahnen geschehen weil die Leute oftmals bei dem gleichgeschalteten Fahren völlig verpennen, dass noch einer exakt gleich schnell nebendran herumschleicht, weil dadurch die Achtsamkeit völlig ausgeschaltet wird, ist in der CH durchaus einigen völlig bewusst. Das Argument ist hierbei, dass es bewusst in Kauf genommen wird, das sich diese Unfälle häufiger ereignen wenn damit gefährlichere bei höherer Geschwindigkeit vermieden werden können.

Es weiss auch jeder Schweizer dass es ohne Ende Strassen gäbe auf denen man genau gleich wie in Deutschland 100 erlauben könnte. Es geschähe dann auch nicht mehr.
Schliesslich sind in Deutschland Landstrassen auf geringere Geschwindigkeiten begrenzt bei denen die 100 nicht passen. Aber das will man in der CH nicht hören. Man hält sich bei absolut allem an die "Raser". Als ob dann mehr "gerast" würde wenn stellenweise eine höhere Geschwindigkeit erlaubt wäre. Das ist ein Vorurteil das sich stetig hält und durch die Sensationsberichte in den Medien immer weiter angebliche Bestätigung erhält was doch alles passieren würde wenn man nicht immer NOCH härter durchgreifen würde. Und je mehr kontrolliert wird, desto mehr Verstösse werden festgestellt - also muss noch mehr kontrolliert werden. Mit den Unfallzahlen lässt sich aber kein Zusammenhang herstellen.

Um Hochgeschwindigkeitsrasern vorzubeugen sind bestimmt krasse Strafen angemessen, aber der Bezug von Gefahr, Risiko und Strafe stehen in der CH in sehr vielen Fällen ohne wirklichen Zusammenhang.
Und nicht nur Statistiken bestätigen dies.
Deine Ausführungen sind mir auch bekannt und ich kann weitgehend zustimmen. Doch bringt das alles nichts, es ist nun mal so wie's ist, wir haben nun mal diese Gesetze und Vorschriften. Daher, schön, dass wir darüber reden.
 
E

enduro43

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Parzial Du sprichst mir aus der Seele, aber wie ich schon weiter oben schrieb auch in DE sowie in anderen Ländern wird unfair abgezockt !
Deshalb versuche ich mich der höheren Gewalt zu beugen, sprich so gut es geht sich nicht erwischen zu lassen bzw.das Limit einzuhalten. Ein Bekannter (Deutsch) von mir bezahlte vor Jahren schon 600 Franken weil die Schweizer-Polizei am Vorderrad nur noch 1,8mm (neu 3,2 mm) Profil gemessen hat, in DE aber 1,6 mm zuläßig sind. Hilft alles nichts, der Staat sitzt am längeren Hebel !

Grüße Eugen
 
pässefahrer

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...... bezahlte vor Jahren schon 600 Franken weil die Schweizer-Polizei am Vorderrad nur noch 1,8mm (neu 3,2 mm) Profil gemessen hat, in DE aber 1,6 mm zuläßig sind.
Was ist das Minimum in der Schweiz?
 
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