pilles-Q
Themenstarter
- Dabei seit
- 09.09.2009
- Beiträge
- 334
- Modell
- R 18
Moin,
Wer aufmerksam durchs Bergedorfer Landgebiet gefahren ist, hat es vllt. bemerkt: die Tempo "60" Schilder sind mehrheitlich verschwunden, es gilt, da innerorts, automatisch Tempo "50", auch ohne Schilder, auf den Hauptdeichen und div. Zuführungen.
Als Anwohner kenne ich natürlich andere Realitäten und den großen Anteil der, nicht im Zulassungebezirk HH-Bergedorf verkehrenden, Maschinen auf dieser "schönen" (Renn-)Strecke, aber die Meßlatte wurde nun mal nach unten verschoben und der Bereich der Punkte / Fahrverbote wird entsprechend früher erreicht.
Die Polizei wird es sich sicherlich nicht nehmen lassen, noch im August, aber spätestens im September Kontrollen durchzuführen.
Die Begründung liest sich einerseits verständlich, andererseits auch völlig unverständlich:
Die befragten Radfahrer müßten allesamt mit in die Kontrollen einbezogen werden, denn ein Hauptproblem ist nicht das zu dichte Überholen, sondern das häufige 2 oder sogar 3 Rennradfahrer nebeneinander fahren, die den Überholraum unzulässig einschränken. Wohlgemerkt: es betrifft sehr häufig kleine Gruppen von 5-10 Rennradfahrern, die mitnichten einen "Verband" darstellen, der zum Nebeneinanderfahren berechtigen würde.
aus der Dorfzeitung von heute morgen:
"öfter mal bei nebeneinander fahrenden Rennradlern die Hupe benutzen..."
Wer aufmerksam durchs Bergedorfer Landgebiet gefahren ist, hat es vllt. bemerkt: die Tempo "60" Schilder sind mehrheitlich verschwunden, es gilt, da innerorts, automatisch Tempo "50", auch ohne Schilder, auf den Hauptdeichen und div. Zuführungen.
Als Anwohner kenne ich natürlich andere Realitäten und den großen Anteil der, nicht im Zulassungebezirk HH-Bergedorf verkehrenden, Maschinen auf dieser "schönen" (Renn-)Strecke, aber die Meßlatte wurde nun mal nach unten verschoben und der Bereich der Punkte / Fahrverbote wird entsprechend früher erreicht.
Die Polizei wird es sich sicherlich nicht nehmen lassen, noch im August, aber spätestens im September Kontrollen durchzuführen.
Die Begründung liest sich einerseits verständlich, andererseits auch völlig unverständlich:
Die befragten Radfahrer müßten allesamt mit in die Kontrollen einbezogen werden, denn ein Hauptproblem ist nicht das zu dichte Überholen, sondern das häufige 2 oder sogar 3 Rennradfahrer nebeneinander fahren, die den Überholraum unzulässig einschränken. Wohlgemerkt: es betrifft sehr häufig kleine Gruppen von 5-10 Rennradfahrern, die mitnichten einen "Verband" darstellen, der zum Nebeneinanderfahren berechtigen würde.
aus der Dorfzeitung von heute morgen:
Mein persönliches Fazit des Schildbürgertums:Auf so mancher Straße im Landgebiet sollten Autofahrer von sofort an nicht mehr so kräftig aufs Gaspedal treten. Denn dort, wo bis vor Kurzem noch auf 60 km/h beschleunigt werden durfte, ist jetzt nur noch Tempo 50 erlaubt.
Auf insgesamt gut 54 Straßenkilometern wurde die Höchstgeschwindigkeit reduziert; Das betrifft den gesamten Hauptdeich von Altengamme bis Kaltehofe- ebenso den Heinrich-Stubbe-Weg. Kirchwerder Landweg, Hofschläger Weg- Ochsenwerder Landscheideweg sowie die Ochsenwerder Landstraße.
‟Wir wollen damit aber keineswegs die Autofahrer ärgern, sondern es geht uns um die Verkehrssicherheit”, erklärt Hans.Jürgen Gäth, Chef der Bergedorfer Verkehrspolizei, Den Anstoß gab der tödliche Verkehrsunfall, der sich im Oktober 2016 auf dem Ochsenwerder Landscheideweg ereignete, Ein elfjähriger Schüler war dabei nach dem Ausstieg aus dem Schulbus von einem Lastwagen überfahren worden.
Daraufhin habe die Polizei die Straàen in den Vier- und Marschlanden intensiv in den Blick genommen und ist dabei auch mit zahlreichen Radfahrern ins Gespräch gekommen- erklärt Gäth. Und dabei hätten sie diverse Hinweise bekommen, dass die Radfahrer vor allem auf entsprechenden Straßen häufig mit hohem Tempo und geringem Abstand von motorisierten Verkehrsteilnehmern überholt werden.
Auch wenn die betroffenen Straßen mitten durch das Landgebiet, häufig sogar durch unbewohnte Landstriche führen- handelt es sich um innerörtliche Straßen. Ein erhöhtes Tempo sei nur dann angebracht- wenn es benutzungspflichtige Radwege gibt.
Da es diese an den entsprechenden Straßenzügen aber nicht gibt, habe man das Tempo nun wieder in Absprache mit der Verkehrsbehörde auf Ortsniveau angepasst, so Gäth. ‟Wir wollen die allgemeine Verkehrssicherheit erhöhen- vor allem für Fußgänger und Radfahrer.”
Auf dem Hauptdeich sind die Tempo 60 Schilder bereits abmontiert, auch auf den weiteren betroffenen Straßen werden sie bald verschwinden. Die Geschwindigkeitsreduzierung auf 50 km/h ist damit in Kraft gesetzt/
"öfter mal bei nebeneinander fahrenden Rennradlern die Hupe benutzen..."
Zuletzt bearbeitet: