Hier noch was für die Sicherheitsfanatiker

Diskutiere Hier noch was für die Sicherheitsfanatiker im Motorrad allgemein Forum im Bereich Community; Abgeschieden ist relativ... da reicht schon ne kleine Landstraße im Thüringer Wald mit wenig Verkehr, an der Du 5m die Böschung runtergerutscht...
WorldEater

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Abgeschieden ist relativ... da reicht schon ne kleine Landstraße im Thüringer Wald mit wenig Verkehr, an der Du 5m die Böschung runtergerutscht bist.
Da sieht Dich von der Straße oben keiner mehr, wenn nicht zufällig angehalten und runtergeschaut wird.

Oder wie der Motorradfahrer vor ein paar Jahren bei Kassel (glaub ich) starb, weil er mitten in einem "ausgewachsenen" Getreidefeld lag und nicht entdeckt wurde.
 
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bmwfahrerr100rs

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Hy
Zum einen haben die warnwestenfahrer vielleicht ein Gefühl von sicherheit.
Mit oder ohne Weste kann muss jeder für sich entscheiden.
Ich persönlich finde die Idee nicht gut.
1. Je mehr warnfarben im Straßenverkehr auftauchen um so mehr stumpfen die Verkehrsteilnehmer ab .
2.wenn diese dauernd gesehen werden sind diese nicht mehr als Gefahr wahrnehmbar.
Sind persönlich gemachte Erfahrungen ich arbeite im Bereich der verkehrstechnik.
Trotz warnkleidung musst du auf der Hut sein .

Grüssle
Jm
 
Klausmong

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Abgeschieden ist relativ... da reicht schon ne kleine Landstraße im Thüringer Wald mit wenig Verkehr, an der Du 5m die Böschung runtergerutscht bist.
Da sieht Dich von der Straße oben keiner mehr, wenn nicht zufällig angehalten und runtergeschaut wird.

Oder wie der Motorradfahrer vor ein paar Jahren bei Kassel (glaub ich) starb, weil er mitten in einem "ausgewachsenen" Getreidefeld lag und nicht entdeckt wurde.
Da geht es dann um Risikoabwägung.

Wie oft passiert sowas?

Wie Du selbst richtig schreibst:
wie der Motorradfahrer vor ein paar Jahren bei Kassel
Wenn das jetzt die Woche 2 x passiert, dann würde ich das ( für mich ) auch anders sehen, als wenn es im Jahr 2 Fälle gibt.....
 
D

dalmeny

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Mancher fällt auch über den Bordstein und fällt so unglücklich, dass er dabei draufgeht..

Nur wie oft ist das schon der Falll.
Motorrad fahren ist gefährlicher als zu Fuß gehen, was wiederum gefährlicher als Extremcouching an der Kannapeenordwand ist.

Man kann nicht jedes Restrisiko ausschließen und absichern
. Ausserdem will ich das gar nicht...
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Gerlinde

Gerlinde

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Was den konkreten Eingangspost mit so einem System betrifft ( Anbei meine persönliche Meinung ) :

Ich habe auch ein System, wenn auch nicht so ausgefeilt, mit mir, wenn ich alleine in Länder weit abseits Österreichs fahre.
Konkret habe ich mir das 2015 für meine Reise durch Georgien, Kasachstan, Usbekistan, Kirgistan usw zugelegt.

Bei mir war es ein SPOT Tracker, wo man online meine Reise verfolgen konnte.
Auslöser war nicht nur die Sicherheit um mich selbst, sondern eine Verantwortung meiner Frau/Familie gegenüber, die ich ja bei einem Unfall zurücklassen würde.
Ich selbst würde im schlimmsten Fall eh nix mehr spüren.

Aber wenn ich schon solche Reisen machen kann, und auch meine Frau mir dazu Rückendeckung gibt, dann möchte ich auch die Verantwortung Ihr gegenüber übernehmen und denke auch etwas weiter.

Sie kann so jederzeit meine Position verfolgen und wenn sie merkt, ich bewege mich in der Pampa über einen Tag nicht weiter ( oder auch weniger lange ) was unternehmen.
Und ich habe auch einen SOS Knopf.

Aber ein automatisches System, wie es gerade modern wird, für Gegenden hier in Mitteleuropa, das wäre für mich persönlich keine Option.
Aus vielen Gründen.
Fehlalarme und Datenflut sind nur Einige davon


Ich kann Klausmong mit der Spotwalla Mimik schon verstehen und das Bedürfnis oder der Wunsch muß nicht nur ausserhalb Deutschlands entstehen. Ich fahre zB auch gar nicht so selten nachts, Strecken 300/400km nach Hause und nehme spontan auch mal eine andere Srecke.
Der Gedanke, daß man zB nach Wildkontakt in den Graben fährt und man nicht gefunden wird, sitzt mir dann irgendwie doch im Kopf.

Auf dem Weg in die Eisdiele ist das alles natürlich weniger notwendig. Da ist sind fürs "Apres-Biken" ganz andere Sachen wichtig.
 
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WorldEater

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Da geht es dann um Risikoabwägung.

Wie oft passiert sowas?

Wie Du selbst richtig schreibst: "wie der Motorradfahrer vor ein paar Jahren in Kassel."

Wenn das jetzt die Woche 2 x passiert, dann würde ich das ( für mich ) auch anders sehen, als wenn es im Jahr 2 Fälle gibt.....
Keine Ahnung, wie oft das passiert...
Der Fall in Kassel wurde in der Presse eher deswegen relativ bekannt, weil der Verunglückte eine Probefahrt unternahm, während seine Minderjährige Tochter (vergeblich) beim Händler wartete...

Wenn einfach nur einer ins Feld fährt und dort den Löffel abgibt, ohne irgendwelche weiteren Dramen, dann ist das für die Presse vielleicht kein Artikel wert...
 
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