Ich Bekenne

Diskutiere Ich Bekenne im Motorrad allgemein Forum im Bereich Community; dass isch eins dieser Rennradarschl***er bin das auf der Straße fährt. Aber mit 30 bis 50 km/h (je nach Straße) find ich das eigentlich ganz ok...
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Gast 7673

Gast
dass isch eins dieser Rennradarschl***er bin das auf der Straße fährt. Aber mit 30 bis 50 km/h (je nach Straße) find ich das eigentlich ganz ok.

Heut hab ich zum ersten Mal wirklich kapiert warum einige sich über Radfahrer aufregen....

Wir (zwei Moppetts) kommen nach Velbert-Neviges rein und wundern uns warum eine ca 1 km lange Schlange in den Ort prozessiert....
Siehe da ! Als ich die Schlange überhole seh ich an der Spitze ca 8-9 Rennradler die völlig entspannt und im Rentnertempo zu zweit oder auch dritt nebeneinander her ALLES geben ( die Jungs hatten es echt nicht drauf, kamen sich aber so vor..)

Da muss man sich doch nicht wundern dass alle Dosenfahrer dunkelrot im Gesicht waren.

Aber es wurde noch getoppt !!!!

Von Wpt-Dönnberg kommend Richtung Sprockhövel fahrend (bergauf auf den Wasserturm zu - für Insider - ) fahren zwei (2!!!) Rennradler so weit nebeneinander auf einer breiten Straße her, dass ich echt hupen musste um gefahrlos an denen - auf der Gegenspur! - vorbei zu kommen (zur Erinnerung: ich fuhr Moppett)

Ich hab echt ein Herz für Radler und selber fahr ich auch schon mal bei Rot über ne Kreuzung - wenn ich's einsehen kann - aber es wird immer schlimmer mit den Blitzbirnen.
Nächstes Mal steig ich echt ab und lass denen die Luft raus am Hinterrad (bis die das merken bin ich schon wieder aufm Krad ;):D:D
 
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KlausisGS76

KlausisGS76

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Irre ich mich oder dürften rein rechtlich eh die meisten Eric Zabel Verschnitte nicht auf öffentlichen Straßen fahren ? Ich meine von wegen Schutzbleche und Lampen :confused:
 
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Gast 7673

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es ist

Irre ich mich oder dürften rein rechtlich eh die meisten Eric Zabel Verschnitte nicht auf öffentlichen Straßen fahren ? Ich meine von wegen Schutzbleche und Lampen :confused:
gibt da ne Vorschrift nach der man mit ner C-Lizens (Amateurrenner) auch ohne Beleuchtung (Schutzbleche sind nur zu deinem eigenen Schutz ) bei ner Trainingsfahrt auf der Str sein darf (Rad darf nur 9KG wiegen etc etc).

Aber ein Radweg ist immer zu nutzen - wenn er zumutbar ist (das is relativ) . Wenn Du schon mal zu Trainingszwecken auf nem Radweg warst, dann wirst Du verstehen , dass das schlicht nicht geht.

Bei nem 35 er Schnitt (den kann man auch ohne Apotheke erreichen;):D) ist das einfach nur Sch***e... Slalom um Bierflaschenscherben selbst auf'm Land...

Aber ich sagte ja : Bin selber kein Freund von Traurigkeit beim radeln, aber alles hat Grenzen.:cool:
 
sampleman

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Aber ein Radweg ist immer zu nutzen - wenn er zumutbar ist (das is relativ) . Wenn Du schon mal zu Trainingszwecken auf nem Radweg warst, dann wirst Du verstehen , dass das schlicht nicht geht.
Mal ganz nüchtern gefragt: Wieso wird eigentlich wie selbstverständlich davon ausgegangen, dass Rennradfahrer für ihr Hobby überall das öffentliche Straßennetz benutzen dürfen? Die wenigsten Hobbysportler (oder auch Profis) dürfen das. Eigentlich sollte man den Rennradlern dann wenigstens zumuten, dass sie sich ein für den öffentlichen Straßenverkehr geeignetes Traningsrad besorgen, das auch eine Fahrt über den Radweg aushält.

Und ebenso wie inzwischen ja immer mehr Straßen für Motorradfahrer gesperrt sind, könnte man dies auch für Rennradfahrer tun. Mich erstaunt diese Überprivilegierung der Radfahrer schon.

BTW: Um mit 30 km/h einen Riesenstau hinter sich herzuziehen, braucht es nicht unbedingt zwei Radfahrer. Ein mit dem Leben überforderter Sonntagsfahrer am Steuer eines für ihn zu großen Autos reicht völlig :eek:
 
Schneckle

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@ Diak
Toll, daß Du lässig einen 35er Schnitt erreichst aber weniger toll, daß Du in diesem Forum solch eine - niemals unter den meist nicht radelnden Moppedtreibern jemals sachlich geführte - Disskussion anfeuerst. Das verstärkt doch diese ganze Intoleranz wieder. Ich fahre auch gern Rad, nie einen 35er Schnitt erreichend, auch mal RR, auch mal auf der Straße, auch mal plaudernd nebeneinander und merke auch mal (ganz selten) zu spät, daß von hinten ein Auto oder Mopped naht - freundlich bedankt und der (Oster-)hase ist gegessen.
Und zu Ostern herrscht bei schönem Wetter auf vielen Straßen nunmal Ausnahmezustand.
Soll ich jetzt im MtB-Forum einen Fred über doofe Moppedfahrer aufmachen, welche in der Kurve, Dank falsch eingeschätzter Schräglage, nur eine Handbreit mit Ihrem Helm an mir - mit dem Downhiller bergauf taumelnd - vorbeirasen? Was soll das? Bringt überhaupt nix.

Grüße und frohe Ostern auf zwei Rädern ;)
 
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Gast15171

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möglicherweise muss man hierbei durchaus differenzieren.
sowohl zwischen den spezifischen ra(n)dlergruppen und auch der jeweiligen sichtweise.

hier in der region spielt sich das so ab:
unter der woche trifft man in aller regel immer die gleichen radler. meist zügig unterwegs in kleinen gruppen und in aller regel ( ausnahmen bestätigen diese IMMER ;) ) mit den augen und ohren am verkehrsgeschehen aufmerksam beteiligt.
soll heissen:man tut sich gegenseitig nichts, da man rücksicht nimmt. die radler im training auf die anderen verkehrsteilnehmer, die anderen auf die trainingsradler...
am WE sieht die sach dann sooO aus:
zugelassen sind hier nur noch KFZ mit auswärtigen, in aller regel einbuchstabigen nummerntaferln: gerne nur -S- oder -N--oder auch -M- und radlhaltern auf der AHK. dies sorte von KFZlern sind schon eine spezies für sich. langsam, unentschieden, unsicher, = gefährlich.
irgendwann steigen diese herrschaften auch gerne aufs radl um, was ansonsten auf der AKH unnütz spazierengefahren worden war.
bisher. aber man muss das fullygefederte ja auch mal benutzen... und dann wird es kriminell. naja, fast. sagt man halt so unbedarft. weil: angeblich - ich sage das ganz bewusst: ANGEBLICH verlernt man radfahren ja nieE, niemals wieder, wenn man es mal gelernt (?) hatte.

also, dieses bonmot ist das eine.
die realität ist die andere.:eek:

wie sie schwanken und taumeln( ganz ohne downhiller, als hätten sie einen solchen unter dem arsxx,
wie sie wanken und zappeln, wie sie etc. et al. es ist schrecklich. es macht weder spass, zuzugucken, noch mit dem fahrrad (ja, ich auch a wengla hald:o ), noch mit dem mopped, noch mit dem auto an jenen vorbeifahren zu müssen. oder auch nur vorbeifahren zu wollen.

aber bitte, weshalb ist das so ???:confused:
eines ist klar: sie haben das WE im naherholungsgebiet gebucht incl. strassenbenützung. also wird die strass auch benützt. in voller breite. und abends auf dem heimweg auch mit voller breitseite. sKol. wär doch gelacht, wenn da einer mit dem auto käme. und nicht aufpasste, weil: er hätte ja die schlechteren karten....rechtlich. es gilt da ja das recht des schwächeren ...

soweit, soschlecht.

aber es geht noch besser: rüstigenseniorentruppe. gerne auch mit lehrer und oder zahnwalt als cheerleader oder gruppenletzter. ( ich bediene hier keine klischees, die bedienen sich selber:D). ich habe vor kurzem ne gruppe gesehen, mit wahnweste am anfang und anm ende. ich dachte erst, da kommt mir ne wolke GS-fahrer entgegen.:D:D war aber nur eine busladung voller radler:o.

soweit, soschlecht.

steigerung wäre immer noch möglich. die saison ist ja noch jung.
das potential der bereits wieder vollständig eingeübten motorradfahrer/biker ist noch lange nicht (so hoffe ich des österlichen friedens willen mit gott etc. et al. ) ausgeschöpft.


da bestehen einerseits durchaus noch möglichkeiten und andererseits besteht hier auch noch dringender handlungsbedarf....

soviel schlecht gesehene kurven, soviel miserabel hingelegte kurvenlinien, soviel unfallpotential wie in den letzten tagen....
NEIN. ich meine keine radler. keine dosenjongleure. ich meine die anderen.:eek::eek: die moto-kollegen schafften die steigerung . spielend.

also: ein jeder werfe den ersten stein.
nur muss er aufpassen, wen er trifft.:eek:
 
Larsi

Larsi

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... auch mal auf der Straße, auch mal plaudernd nebeneinander ...
ja, das kotzt mich auch immer wieder an ...
kauft euch nen knopp im ohr wenn ihr quatschen wollt und fahrt gefälligst hintereinander oder auf dem radweg.
 
thomasL

thomasL

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:-( Fahrrad :-(
Tja, so ist das.

Jeder im Rahmen seiner Möglichkeiten. Das Entscheidende ist doch immer ob und wenn ja wie weit man bereit ist auf Andere Rücksicht zu nehmen.

Das ist zugegebenermaßen auf der Straße nicht immer ganz einfach und gilt für alle Verkehrsteilnehmer. Und wenn man nicht völlig blind durch die Gegend eiert fällt einem das bei allen Spielarten auf.

Auch mir gehts auf meinem MTB so, dass ich im Wald des Öfteren nur noch den Kopf über MTB-Kollegen schütteln kann. Mir ist es dann wirklich peinlich an den übrigen Mitmenschen vorbeizufahren, nachdem "so Einer" gerade vorbei ist. Vollkommen egal ob da ein kleines Kind fröhlich um die Eltern herumspringt oder der obligatorische Golden Retriever seinen Auslauf geniesst. Den richtigen Downhiller lässt das völlig kalt. Im günstigsten Fall wird eine evtl. vorhandene Klingel betätigt und dann aber ohne geringste Verzögerung zwischen den Mitmenschen/-tieren durchgerauscht. Ich bremse bei solchen Gelegenheiten sowiet ab, dass niemand gefährdet werden kann. dafür habe ich auch durchaus schon das eine oder andere Danke gehört. Und auch ich bedanke mich wenn mir jemand Platz macht, seinen Hund festhält oder was auch immer. Egal ob ich auf'm MTB oder auf meinen Füßen unterwegs bin.

Interessant auch die meist als quasi-militante Gruppen auftretenden Nordicwalker, an denen ich als Läufer irgendwie vorbei muss. Selbst wenn die einem entgegenkommen fällt ihnen nicht im Traum ein, statt zu dritt oder viert nebeneinander, vielleicht einmal nur zu zweit nebeneinander zu nordicwalken, um einen dieser idiotischen Läufer (in diesem Falle mich) vorbeizulassen. Lustig wird's dann wenn auch der Läufer nicht weicht. Ich gebe zu das habe ich letztens gemacht. Da ICH vorbereitet war, habe ICH keine blauen Flecken erlitten, der Kasper der den anwesenden Damen in der Stocktruppe offenbar seine Stärke beweisen wollte, dürfte jedoch einige Fleckchen erlitten haben.

Ganz nett sind auch die Hundehalter (ich LIEBE Hunde und hatte bis vor einigen Jahren immer einen). Allerdings hatte ich meinen Hund im Griff. In jeder Situation.

Es geht also offenbar um Rücksichtnahme, egal ob beim Motorrad-, Auto-, Rennrad-, MTB- oder Tretrollerfahrer. Egal ob Läufer, Nordicwalker, Spaziergänger, Hundehalter, Parkplatzsucher oder Einkaufswagenschieber.
MIR wurde das in der Kindheit beigebracht. Aber irgendwie verändern sich Werte. Das lässt sich doch auch inder Arbeits- und Geschäftswelt immer und überall beobachten.

Rücksichtnahme ist offenbar zu einer Eigenschaft geworden die so überhaupt nicht mehr in oder cool ist. Leider, leider. Sehr schade.

Gruß
Thomas

PS: vielleicht merkt man auch daran, dass einem sowas auffällt nur, dass man langsam alt wird.
 
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Larsi

Larsi

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...
Rücksichtnahme ist offenbar zu einer Eigenschaft geworden die so überhaupt nicht mehr in oder cool ist. Leider, leider. Sehr schade.
...
im endeffekt bin ich eigentlich jemand, der eher rücksichtsvoll gegenüber anderen im strassenverkehr auftritt, besonders in situationen, wo ich sicher bin, dass der andere probleme bekommt, wenn das nicht täte.

das bedeutet aber nicht, dass ich das toll finde.
rücksichtnahme ganz klar, aber dann verlange ich auch von anderen, dass sie den ihren teil dazu tun.
und hier schreibe ich nicht von fehlern, die jedem mal passieren, sondern von absichtlichem stören des strassenverkehrs.

klar kann ich problemlos von gut 100 auf 30 abbremsen, weil da wieder 2-3 jan ullrichs nebeneinanderfahren und ich tue das auch wenn sie nicht die strasse frei machen.
doch genauso vertrete ich hier die ansicht, dass für diese ebenso ein rechtsfahrgebot gilt und sie sich gefälligst daran zu halten haben und ich deren verhalten zum kotzen finde.
 
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Grafenwalder

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Das ewige Thema...

... Rennradfahrer:(

Ich verstehe nicht wie man einen Freizeitsport wählen kann, indem man sich mt einem unterlegenen Fortbewegungsmittel, zwingend den Verkehrsraum mit Blechdosen und anderem zweirädrigen Ungeziefer:D teilen muss:confused::confused::confused:

Ich persönlich ziehe ein Trekking- Bike vor, mit dem ich instinktiv jeden vorhandenen Radweg aufsuche. Die vorbeirauschenden Rennradler, auf der Bundesstrasse, tun mir einfach nur leid:(

Es gibt ja gute Ansätze bei der Radwegevernetzung zwischen den Stätten und Dörfern:)

Rennradfahrer ignorieren diese Radwege, weil sie den Anforderungen an ihr extrem schlechtes Fahrwerk häufig nicht genügen.

Ich fahre Fahrrad, kann aber nicht auf dem Fahrradweg fahren- wie schlau ist das denn:confused::cool:

Viele Grüße, Grafenwalder
 
Uli G.

Uli G.

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=Radfahrer müssen einzeln hintereinander fahren; nebeneinander dürfen sie nur fahren, wenn dadurch der Verkehr nicht behindert wird. Wenn mehr als 15 Radfahrer gemeinsam unterwegs sind, dürfen sie als geschlossener Verband fahren und gelten als ein Verkehrsteilnehmer. Im Verband fahren heißt: Sie dürfen anstatt hintereinander auch zu zweit nebeneinander fahren. =

Die "8-9" dürften's also wohl noch nicht, sie müssten hintereinander fahren. Gleichwohl würde das kaum etwas an der Situation ändern, denn auch dann wäre ein gefahrloses Überholen bei Gegenverkehr (gefahrlos für die Radfahrer, mit min. 1m Sicherheitsabstand) kaum möglich.
Nichtsdestotrotz dürfen sie, langsam (im Vergleich zu den meisten motorisierten Verkehrsteilnehmern) fahrend, die Straße benutzen. Genauso, wie jeder andere, mehr o. minder stark motorisierte (be"Pferd"ete o. sonstwie berechtigte) Verkehrsteilnehmer.
Die, die besser motorisiert sind, haben ggfs. darauf Rücksicht zu nehmen (ganz so, wie im allgem. Leben Rücksicht auf Schwächere zu üben ist!), auch wenn's grad nicht in den Kram passt.

Grüße
Uli
 
sk1

sk1

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Bei nem 35 er Schnitt (den kann man auch ohne Apotheke erreichen;):D) ist das einfach nur Sch***e... Slalom um Bierflaschenscherben selbst auf'm Land...

Aber ich sagte ja : Bin selber kein Freund von Traurigkeit beim radeln, aber alles hat Grenzen.:cool:
Moin Moin,

einen 35 er Schnitt in der Region ist schon gut. Dafür musste aber öfters in der Woche ran und viel Zeit auf dem RR verbringen. Vielleicht lieber weniger RR fahren und dafür mehr Moped; Dann klappt das auch mit dem Überholen :D:D
 
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Gast 7673

Gast
@ Diak
Toll, daß Du lässig einen 35er Schnitt erreichst aber weniger toll, daß Du in diesem Forum solch eine - niemals unter den meist nicht radelnden Moppedtreibern jemals sachlich geführte - Disskussion anfeuerst. Das verstärkt doch diese ganze Intoleranz wieder. Ich fahre auch gern Rad, nie einen 35er Schnitt erreichend, auch mal RR, auch mal auf der Straße, auch mal plaudernd nebeneinander und merke auch mal (ganz selten) zu spät, daß von hinten ein Auto oder Mopped naht - freundlich bedankt und der (Oster-)hase ist gegessen.
Und zu Ostern herrscht bei schönem Wetter auf vielen Straßen nunmal Ausnahmezustand.
Soll ich jetzt im MtB-Forum einen Fred über doofe Moppedfahrer aufmachen, welche in der Kurve, Dank falsch eingeschätzter Schräglage, nur eine Handbreit mit Ihrem Helm an mir - mit dem Downhiller bergauf taumelnd - vorbeirasen? Was soll das? Bringt überhaupt nix.

Grüße und frohe Ostern auf zwei Rädern ;)
Kannst ja mal Rennen mitfahren, dann klappt das auch mit dem 35er (oder mehr);)

Ich hab mich nur über die gestern wirklich absolut Schei**e fahrenden Typen geärgert und die völlig fehlende Einsicht in eigenes Fehlverhalten bzw die fehlende Rücksichtnahme.

Aber wie Du schon schreibst : "mal plaudernd nebeneinander..." DAS GEHT SICHER AUCH AUF DEM RADWEG ;):)

Ich wollte nix anheizen, sondern nur mal wieder auf die abhanden gekommene GEGENSEITIGE RÜCKSICHTNAHME hinweisen;):):o:o
 
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Gast 7673

Gast
radeln

Moin Moin,

einen 35 er Schnitt in der Region ist schon gut. Dafür musste aber öfters in der Woche ran und viel Zeit auf dem RR verbringen. Vielleicht lieber weniger RR fahren und dafür mehr Moped; Dann klappt das auch mit dem Überholen :D:D
gibt die Kondition für viele KM aufm Krad:p:):)
 
sampleman

sampleman

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=Radfahrer müssen einzeln hintereinander fahren; nebeneinander dürfen sie nur fahren, wenn dadurch der Verkehr nicht behindert wird.
Uli, ich glaube, es hat wenig Sinn, wenn du aus deiner profunden Kenntnis der StVO referierst, weil die meisten Fahrradfahrer die StVO schlicht nicht befolgen.

Warum tun sie das?

Ich glaube, dafür gibt es ein paar mehr oder weniger nachvollziehbare Gründe:

Grund 1 ist der Eindruck, dass man auf dem Fahrrad schwer benachteiligt ist, wenn man sich an die StVO hält, gepaart mit dem (durchaus zutreffenden) Eindruck, dass einem in der Regel nicht viel passiert, wenn man sich nicht an die Regeln hält. Ich kenne allein in München eine ganze Reihe Ampelschaltungen, da braucht man als Fahrradfahrer fünf Minuten, um eine Kreuzung korrekt zu überqueren. In der Zeit fährt ein Auto durch die halbe Stadt. Und wenn man als Radler vorher sorgfältoig guckt, ist sowohl die Gefahr, überfahren zu werden, als auch die Gefahr, ein Ticket zu bekomme, überschaubar. Also bei rot über die Ampel.

Grund 2 ist die Gutmenschen-Attitüde. Radfahren ist ja soo gesund, und man schont ja soo die Umwelt. Radfahrer sind einfach die besseren Menschen, deshalb haben sie auch mehr Rechte. Wenn man sich unter Radfahrern umhört, wird diese Attitüde fast körperlich greifbar: Eigentlich gehört dieser ganze motorisierte Individualverkehr verboten. Und wenn er schon nicht verboten ist, dann sollen sie sich gefälligst nach uns richten.

Grund 3 ist eine Haltung, die man nicht nur auf dem Fahrrad antrifft, die "No Limits"-Funsport-Attitüde. Die Fahrradkuriere von New York gelten als ganz harte, coole Typen, und sie werden von vielen Actionhelden bewundert. Die haben übrigens auch angefangen, Bahnräder einzusetzen - die weder Gangschaltung noch Freilauf noch Bremsen haben. Ich erinnere mich daran, wie einer von den Kurieren in einer TV-Show portraitiert wurde. Er beklagte sich über die Autofahrer, die seine Feinde seien und denen er schon mal eine Beule in die Tür trete, wenn sie ihm zu nahe kämen. Dass es vielleicht nicht so clever ist, mit einem Fahrrad ohne Bremsen, in kompletter Ignoranz der Verkehrsregeln und unter weit gehender Verleugnung des Selbsterhaltungstriebes durch New York zu radeln, kam dem Mann nicht in den Sinn. Regeln sind etwas für Schwache. Eine solche Haltung finde ich im Grunde ziemlich widerwärtig, denn sie trägt eindeutig faschistoide Züge. Dennoch findet man sie oft: Bei Downhillern, die den Wald umpflügen, bei X6-Fahrern, die sich die linke Spur freidrängeln etc. p.p.
 
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wuchris

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1100 GS
Eigentlich wurde schon alles gesagt was auch ich mir dazu denke. Wirklich.
Eines fehlt aber noch:

Das Thema mit dem nicht straßenzugelassenen Radln und der Polizei: Die Polizei (ich kenne verhältnismäßig viele Grüne) sagt, es rentiert sich nicht, die aufzuhalten und zu Kontrollieren. Auch wenn sie nicht aufm dem Radweg (ich kenne viele asphaltierte, also zumutbare) fahren, interessiert das fast keinen Polizisten. "Rentiert sich nicht."
Unmöglich finde ich das.

Von einigen, mir bekannten RR Fahrern wurde ich mal gefragt, welcher Volldepp bei einem neuen Radweg die unnötigen Kurven vor Staatsstraße/Radweg Kreuzungen anordnet. Die merkens echt nicht!
Sie verlören dadurch ja unnötig Schwung, wenn sie zum kreuzen dieser Straße bremsen müssten, darum fahren sie grundsätzlich nicht auf derartigen (der, den ich meine im Übrigen 3,5m breiten und durchweg mit feiner Deckschicht asphaltierten, knapp 10km langen) Radwegen.

Desweiteren zum Thema zumutbarer/unzumutbarer Radweg: wenn sich jemand ein RR kauft und damit Radwege nicht mehr nutzen kann, ist er doch selber Schuld und nicht die anderen Verkehrsteilnehmer, die lustig in und nach Kurven von 100 auf unter 30 bremsen dürfen, weil irgendwer einen Radweg (sofern einer da ist) für nicht zumutbar hält?!
Wenn ich mir eine 350er Husaberg kaufe, sind asphaltierte Straßen auch nicht zumutbar und darf deshalb auch nicht über Wald und Wiesen ackern. Und das ist auch gut so.

Di@k sagte es scho: mehr Tolleranz wäre nicht schlecht. Allerdings bin ich echt der Meinung das hier mal die vermeintlich schwächeren den ersten Schritt tun sollten und das sind die Radler.
Allerdings sehe ich bei dem vorliegenden und zur Schau gestellten (nochmal nach links ziehen, wenn einer von hinten kommt; grundsätzlich nebeneinander fahren) Selbstverständnis einiger (sorry, vieler) RRadler gar keine Chance.

Fährst einen um, weil er auch noch nach links zieht (wer bestätigt dir denn das? sein nebenan radelder Kumpel gaaanz bestimmt nicht), biste so fett, dass du jahrelang zu Fuß gehst.... und das ist noch dein kleinstes Problem.

Mir bleibt hier (Donautal, Altmühltal, Laabertal) nichts anderes übrig als klein bei zu geben und hinterherzufahren, wenn Gegenverkehr kommt. Kommt grad keiner und ich überhol die zweispurig fahrenden Supersportler und kommt was entgegen... ich müsst mir schon gut überlegen ob ich das Auto oder den Radler mitnehm....

Am Rande: Tourenfahrer (also mit Packtaschen hinten und vorne am Radl) fahren komischerweise IMMER hintereinander. Die fahren aber nicht nur 2-3 Stunden wie die Ulrichs, sonder 2-3 Wochen. Haben sich wohl nicht so viel wichtiges zu sagen ;)
MTBler sieht man nicht allzuhäufig auf der Straße, ausser vielleicht am Tremalzo. Der Gattung gehörte ich auch jahrelang mit vielen Amateurrennen an. Für uns war es immer klar, die paar zu verrichtenen km auf der Straße schön rechts zu fahren. Hintereinander übrigens.

Für mich sind und bleiben die RR Fahrer (sorry Di@k, du scheinst ein netter Kerl zu sein!!) ein komischer Schlag. Wir -also der gemeine Rennradler und ich - werden wohl nie Freunde werden.

Gruß
Chris
 
lemmi+Q

lemmi+Q

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Berechtigt durch meinen Wohnort (Münster, Westf.) könnte ich zum Thema Fahrräder im Strassenverkehr und Rennräder im Besonderen einiges erzählen. :mad:
Ein großes Problem, die Intoleranz und fehlende Rücksichtnahme, wurde schon genannt. Das größte Problem ist aber die "mich erwischt man nicht und meinem Führerschein passiert ja nichts wenn ich Rad fahre" Mentalität der lieben Radler.
Diese 9kg Regel, wage ich mal zu bezweifeln. Warum darf ich als Motocrosser mit C Lizenz und einer Maschine unter 100 kg dann nicht auch auf der Strasse üben?
Die leider meisten RR Fahrer, denen ich begegne, denke sich, kann der Idiot da nicht ausweichen? Ich muss doch meinen Speed halten!
So etwas sollte genauso wie die Autorennen auf öffentlichen Strassen geahndet werden.
Bevor ich es vergesse: Sollte so ein Jan Ullrich für Arme, meinen Koten vom Rad holen, werde ich ihm jede Speiche seiner Carbonverstärkten Kiste a....l einzeln einführen!

Gruß
Martin
 
W

Woiferl

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.

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soviel schlecht gesehene kurven, soviel miserabel hingelegte kurvenlinien, soviel unfallpotential wie in den letzten tagen....
NEIN. ich meine keine radler. keine dosenjongleure. ich meine die anderen.:eek::eek: die moto-kollegen schafften die steigerung . spielend.

also: ein jeder werfe den ersten stein.
nur muss er aufpassen, wen er trifft.:eek:
100% signed. Danke :)
 
Schneckle

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Merkst Du jetzt, daß Dein Fred nix bringt?
Lies mal die Kiste der Vorurteile von Simpleman durch, da werden alle Schubladen geöffnet, die bösen Radkuriere mit Fixies, da spricht er von faschistoiden Downhillern etc.
Das Erschreckende ist, daß diese Kommentare von einer Minderheit, nämlich von uns Motorradfahrern kommen, wir leiden doch selbst unter einseitiger Wahrnehmung indem wir als Raser, Organspender, Hirnlose mit Brülltüten dargestellt werden.
Aber der Tellerrand ist ja so hoch... und Intolleranz so schööön ;)
Ich würde mich übrigens nie mit einem Fixie in den öffentlichen Verkehr trauen, dafür habe ich schon an der örtlichen genehmigten Downhillstrecke mitgeschaufelt, nun könnte ich also ein faschistoider Mensch sein... setze also mit Gewalt meine Ziele durch, interessant...

Di@k, bitte stell solche Freds besser in ein RR-Forum ein, dort machen sich dann auch die Richtigen Gedanken über Ihr Verhalten und fahren vielleicht das nächste Mal hintereinander, was mit dem Wagen auch nicht immer einfach zu überholen ist. Drum fahre ich lieber mit max. drei bis vier Leuten Rad, solche Massenansammlungen, sei es auf dem Motorrad oder auf dem Fahrrad sind mir ohnehin suspekt ;) :)

Grüße!
 
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