Ich weiß, ich weiß...

Diskutiere Ich weiß, ich weiß... im Motorrad allgemein Forum im Bereich Community; ...das will keiner lesen. :( Müsst Ihr ja auch nicht! :cool: Aber ich musste es schreiben. Sorry! :( Aber eins nach dem anderen. Hier im Taunus...
thomasL

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...das will keiner lesen. :(

Müsst Ihr ja auch nicht! :cool:

Aber ich musste es schreiben. Sorry! :(

Aber eins nach dem anderen. Hier im Taunus (B54) sind vor zwei Tagen wieder 2 Motorradfahrer ums Leben gekommen. Wenn man dem Rundfunk glauben darf, eine 28-jährige Fahrerin die in einer Kurve in den Gegenverkehr kam und ein 50-jähriger der vor seinem Sohn herfuhr und irgendwie (hab ich nicht genau mitbekommen) ungebremst gegen ein Verkehrsschild fuhr. Auch er war sofort tot.

Und nennt mich weicheiig oder was auch immer, aber ich kann bei solchen Nachrichten nicht zur Tagesordnung übergehen. Hab die beiden nicht gekannt. Aber mir gehen dann so Gedanken durch den hohlen Kopp wie "der wollte mit seinem Sohn einfach nur eine schöne Tour machen..." oder "das 28-jährige Mädel hätte noch das ganze Leben vor sich gehabt".

Verdammte Sch... wie geht Ihr mit sowas um ???

Das geht mir jedesmal wieder genauso. ICH WILL DAS NICHT!

Dann hab ich beim googlen auch noch das gefunden, was ich mir eh schon seit langem dachte:

Zitat:
Das Risiko, auf einem Motorrad getötet zu werden, ist 14-mal höher als im Auto. Bei besonders leistungsstarken Maschinen ist das Risiko sogar noch viel größer... Pro eine Million gefahrener Kilometer sterben 67 Motorradfahrer auf der Straße - und zwar meist in ihrer Freizeit...


...Mit umfangreichen Daten kann die Studie auch ein altes Vorurteil entkräften: Nicht die Autofahrer sind an den meisten Motorradunfällen schuld, sondern die Zweiradfahrer selbst. Die Fahrer kommen laut der Studie vor allem in der Kurve von der Straße ab oder verursachen schwere Kreuzungsunfälle. 'Motorradfahrer sollten aufhören, sich als unschuldige Opfer zu sehen', fordert Brockmann. Nur diese Einsicht helfe, das eigene Verhalten zu überdenken. In rund 67 Prozent aller Unfälle seien Motorradfahrer nicht schuldlose Opfer.
Zitatende


Und dann denk ich mir oft: die Meisten von uns verdrängen diese Gedanken wohl einfach, ja Manche ziehen sie sogar ins Lächerliche, oder versuchen mit aberwitzigen Vergleichen ("am besten garnicht mehr aus'm Haus gehen") abzuwiegeln.


Aber hinterher ist der Katzenjammer groß und nichts ist mehr umkehrbar. Wenn man das Besteck abgibt ist das eine Sache, wenn man allerdings den Rest seiner Tage hilflos, bewegungsunfähig und rund um die Uhr auf Hilfe angewiesen verbringen muss, eine ganz andere!


Sorry nochmals. Musste sein!


Vielleicht sollte ich aufhören zu fahren....:confused:


Trotzdem Euch allen schöne Ostern
und fahrt vorsichtig
Thomas
 
S

Schlonz

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ja, vielleicht solltest Du aufhören zu fahren
 
Rollo-OL

Rollo-OL

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Wenn Du bewußt Motorrad fährst ist das niemals falsch.
Falls Du mit Angst auf dem Bock sitzt, würde ich überlegen ob das Hobby für Dich das Richtige ist.

Im letzten Jahr hatte ich eine "Situation".
Links abbiegen von der Bundesstrasse, mir entgegen kamen drei andere Moppedfahrer die rechts in meinen Weg einfuhren.
Habe mich ´rangehängt, die haben mir aber zuviel "Ballett" gemacht, so ließ ich es ruhiger angehen.
Habe dann noch eine kleine Getränkepause eingelegt und meinen Weg fortgesetzt.

Vier Dörfer später stand der Notarzt.
Ein Autofahrer hatte den dritten Moppedfahrer umgenietet.

Mir ging lange durch den Kopf das ich das hätte sein können.
War es Instinkt ? Glück ? Schicksal ?

Egal. Vielleicht eine Mischung aus Allem, aber sobald ich Angst verspüren sollte lasse ich es. Auch wenn es weh tut.
Aber dem ist nicht so.
Ich kann einfach nicht anders, ich fahre zu gern Mopped.
 
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bugatti

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Ist

mir ähnlich ergangen wie meinem Vorredner und habe die Sache abgehakt.
Damals starben 2 Kollegen und wollte an diesem Tag mit Ihnen ausfahren.Wir haben wohl alle schon so oder so Erfahrungen sammeln dürfen,aber die Lust am fahren hindert uns daran sich damit näher zu befassen.Wahrscheinlich würden Wir dann unser Bike einmotten.
Bin Handwerker und stehe selten unter 10 Meter über dem Boden.Mich hats auch schon runtergehauen und nach dem Unfall war ich wieder auf Arbeit.
Das ist Leben und hält uns am Leben.
All Zeit gute Fahrt und die Linke zum Gruß
Rainer
 
GS Q

GS Q

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Das nicht immer die Autofahrer schuld sind ist doch klar!! Wenn ich diese Idioten (sorry) sehe, T- Shirt, Jeans, Turnschuhe und dazu PS- Starke Mopeds krieg ich nen Vogel! Selbst sicher angezogen bringt die beste Kleidung nichts wenn man nicht fahren kann, sich überschätzt bzw. die Kiste unterschätzt!
Fahre jetzt seit ´87 und hab mich (teu,teu,teu) erst 1 mal gelegt!
Mache regelmäßig ein Sicherheitstraining bei den Gelben. Es werden doch immer wieder einige Sachen aufgefrischt die man mit der Zeit vernachlässigt. Kann ich bloß empfehlen, oft wird das Training sogar von der Berufsgenossenschaft bezahlt!!
Zu den Autos kann ich nur sagen, das mich "Städter" ankotzen die sicherlich auch nur ihr Wochenende geniessen wollen und z.B. in den Schwarzwald kacheln. Dies tun Sie in aller Seelenruhe und meistens konstant mit ca. 70km/h, Innerorts wie Außerorts! Kurven kennen Die, glaub ich, gar nicht! Ein Grauen auf 4 Rädern, man muß schon heftig aufpassen, Die machen zum Teil Sachen die gehn gar nicht!
Naja, sich selber nicht zu viel zumuten, wenigstens einigermaßen an die Regeln halten und auf die "Städter" acht geben!

Wünsche viele Unfallfreie km und ne schöne Saison

P.s. Es tut mir echt leid für jeden verunfallten Mopedfahrer aber das warum müssen Sie sich oft selber stellen!

(Is nur meine Meinung;):D)
 
Quhpilot

Quhpilot

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eine schwarze Quh,
Ja Motorrad fahren ist gefährlich. Aber auch unheimlich schön. Also muss
ich was tun um die Gefahren zu minimieren. Sehr gute Ausbildung, Weiter-
bildung, Fahrkönnenperfektion sind so sinnvolle Dinge. Wenn ich in Gefahren-
situationen und im Grenzbereich eine coole Sau bin und gelassen richtig
reagiere habe ich viele Risiken schon minimiert bzw. ausgeschaltet. Das ist
so. Wir haben keine Knautschzone und keine Airbags, zumindest keine technischen.:D Dadurch sind wir für viele Fehler von anderen Verkehrs-
teilnehmern, aber auch Fehlern von uns selbst da viel anfälliger. Ich mache
auch viele Fehler. Ich erkenne das, reagiere, und es passiert nix. Ich kann
dann damit umgehen. Und ich will niemals auslernen, mich ständig verbessern
und allem technischen und dem Vortschritt aufgeschlossen sein. Stillstand
ist Rückschritt. DAS ist meine persönliche Prävention um gesund zu bleiben.

Das Andere was uns belastet kann man nicht ändern oder beeinflussen.
Aber man kann die Fähigkeit dem zu entgegnen ständig verbessern.
Bin ich zu dieser Leistung nicht bereit darf ich wirklich kein Motorrad mehr
fahren. Dann gefährde ich mich selbst und Andere. Leider heutzutage ist
das so. Früher nachm Krieg war alles leer, unreglementiert und lockerer.
Aber heute ist Krieg auf der Straße. Da muss ich vorbereitet sein, damit
ich genügend Reserven habe und das tolle,faszinierende Hobby auch
geniesen kann.

So sehe ich die Zweiradwelt.;););)


Gruß vom Quhpilot:)
 
derkleine

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Ich denke das wir uns alle schon einmal damit auseinander gesetzt haben und wir auch alles wissen wie gefährlich es ist mit dem Motorrad unterwegs zu sein.
Aber ich schaue mir auch gern einmal andere Motorradfahren an die so unterwegs sind muss auch immer wieder feststellen das sehr viele ein Altes Bike besitzen was schlechtere Bremsen und und und hat und sie damit mal gerade 1000km im Jahr fahren wenn überhaupt aber teilweise schon recht zügig unterwegs sind und dann die Jungen wilden für die nur die Leistung wichtig ist ihr Bike aber nicht unter Kontrolle haben mir ist gestern auch wieder einer auf meiner Fahrbahnseite entgegen geflogen gekommen :mad: sollen sie machen habe ich ja auch alles hintermir

Und was ich dir noch ans Herz legen würde ist ein Bauchgefühl !!

Ich wollte am Freitag eigentlich eine schöne Große runde durch den Teuto drehen und habe beim Frühstück so ein Komisches Gefühl im Bauch bekommen hatte schon fast etwas Angst zu Fahren bin dann zu hause geblieben und habe den Tag auf der Terrasse verbracht war auch schön :D

Frohe Ostern und allen immer gute Fahrt !!!!
 
thomasL

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:-( Fahrrad :-(
Danke Euch!

Also Angst habe ich beim Motorradfahren nicht. Nie gehabt. Dann würde ich wirklich sofort aufhören. SHT mache ich auch regelmäßig und habe bisher jedesmal was gelernt oder zumindest auffrischen können.

Und ja, ich gebe Euch recht. Es ist einfach fast unmöglich es bleiben zu lassen - und ich will es auch garnicht bleiben lassen.

Nur manchmal - manchmal kommen diese Gedanken. Bisher sind sie auch immer wieder verschwunden. :)

Schönen Sonntag (und Montag) noch und passt auf
Gruß
Thomas
 
Gelblichtbremser

Gelblichtbremser

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Ich glaube du denkst und fühlst wie wir alle. Ich versuche das eine oder andere Manöver zu lassen um beruhigter unterwegs zu sein. Für mich spielt es auch eine große Rolle, wie die Unfälle zu Stande gekommen sind.Z.B mein Bruder wollte immer den "Kick" und hat ihn auch bekommen.Mit dem Kopf gegen einen Baum. Nach zwei Jahren Krankenhaus und Reha ist er schon über zwanzig Jahren Rentner und läuft neben der Mütze. Er kann sich zum Glück noch selbst versorgen.
Drumm, Du bist mit deinen Ängsten nicht alleine.
 
lemmi+Q

lemmi+Q

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Angst? Ne denn dann müsste ich aufhören.
Eine gehörige Portion Respekt, ja auf jeden Fall. Das hält wach und wach bleibt man am Leben.
So seh ich das.

Gruß
Martin
 
sampleman

sampleman

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Das Risiko, auf einem Motorrad getötet zu werden, ist 14-mal höher als im Auto. Bei besonders leistungsstarken Maschinen ist das Risiko sogar noch viel größer... Pro eine Million gefahrener Kilometer sterben 67 Motorradfahrer auf der Straße - und zwar meist in ihrer Freizeit...
Pro Jahr kommen in Deutschland ungefähr 600 Menschen beim Motorradfahren ums Leben. Rund 10.000 bringen sich einfach so um. Wikipedia: "Suizide entsprachen 2007 1,1 % aller Todesfälle und 30,7 % der Todesfälle mit äußerer Ursache (Vergleich: Unfälle 60,4 %, darin Stürze 25,2 %, Verkehr 16,9 %)"

Auf gut deutsch: Die statistische Wahrscheinlichkeit, im Straßenverkehr zu sterben, ist hab so hoch wie einfacher, banaler Selbstmord.

Ich hatte gerade eine Angehörige einige Monate im Krankenhaus. Dort wurde sie dreimal mit einem hoch resistenten Krankenhaus-Keim infiziert. Wikipedia: "In Deutschland sterben jedes Jahr zwischen 10.000 und 15.000 Menschen, weil sie sich im Krankenhaus eine schwere Infektion zugezogen haben. Die Deutsche Gesellschaft für Krankenhaushygiene (DGKH) schätzt sogar, dass rund 20.000 Menschen jedes Jahr in Deutschland an den Folgen einer Infektion mit Krankenhaus-Bakterien sterben."

Oder Alkoholmissbrauch. Wikipedia schreibt: "Der Drogen- und Suchtbericht 2009 der Drogenbeauftragten der deutschen Bundesregierung spricht sogar von mindestens 73.000 Toten als Folge übermäßigen Alkoholkonsums in Deutschland[7] (zum Vergleich: Drogentod durch illegale Drogen = 1477 Fälle, Tod als Folge des Tabakrauchens = 110.000 Fälle)."

Noch 'ne Statistik: 2007 wurden im Stadtgebiet München 24 Menschen bei Verkehrsunfällen getötet. 16 davon (also zwei Drittel) waren ältere Fußgänger.

Mit anderen Worten: Wäre Motorradfahren wirklich so gefährlich, wäre es vermutlich verboten;-)
 
thomasL

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Hi,

das mit den Krankenhauskeimen ist einerseits wirklich erschreckend, andererseits werden einem aber auch manchmal die Augen geöffnet und man kann sich Manches besser erklären:

Vor wenigen Wochen war ich zu einem nicht ganz unproblematischen 2-tägig stationären Eingriff in einer der sehr wenigen Kliniken in D die genau diesen Eingriff überhaupt machen.

Als ich mein OP-Kittelchen anhatte kam irgendwann die Schwester und fuhr mich 2 Etagen tiefer in den OP Bereich.

Dort musste ich noch einige Minuten warten. Irgendwann kam ein Pfleger und fuhr mich unmittelbar vor den offenstehenden OP-Raum, fragte mich ob ich eigentlich laufen könnte, was ich natürlich bejahte. Er sagte mir ich solle doch dann einfach die paar Meter zur OP-Liege hineinlaufen und mich schonmal hinlegen. Wohlgemerkt im OP-Kittelchen und selbstverständlich auch barfuß, ein Stück über'n Flur und dann einige Meter durch den OP.

Da ich schon ein sch...egal Pillchen drin hatte, hab ich das dann auch gemacht.

Hinterher ging mir das noch lange durch den Kopf und eigentlich wollte ich einen dicken Beschwerdebrief schreiben. Es handelte sich um eine renommierte Universitätsklink die gerade etliche Lorbeeren einheimste wegen genau der Behandlungsmethode die bei mir zum Einsatz kam. (Ob erfolgreich wird sich in den nächsten Monaten zeigen).

Irgendwie schaudert es mich heute noch, wenn ich bedenke wie ausgebildetes Pflegepersonal mit Hygiene und Sterilhaltung umgeht.

Sorry, war jetzt total off-topic, fiel mir aber auf Grund Deiner Schilderung gerade ein.

Gruß
Thomas
 
Klas

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Ja Motorrad fahren ist gefährlich. Aber auch unheimlich schön. Also muss
ich was tun um die Gefahren zu minimieren. Sehr gute Ausbildung, Weiter-
bildung, Fahrkönnenperfektion sind so sinnvolle Dinge. Wenn ich in Gefahren-
situationen und im Grenzbereich eine coole Sau bin und gelassen richtig
reagiere habe ich viele Risiken schon minimiert bzw. ausgeschaltet. Das ist
so. Wir haben keine Knautschzone und keine Airbags, zumindest keine technischen.:D Dadurch sind wir für viele Fehler von anderen Verkehrs-
teilnehmern, aber auch Fehlern von uns selbst da viel anfälliger. Ich mache
auch viele Fehler. Ich erkenne das, reagiere, und es passiert nix. Ich kann
dann damit umgehen. Und ich will niemals auslernen, mich ständig verbessern
und allem technischen und dem Vortschritt aufgeschlossen sein. Stillstand
ist Rückschritt. DAS ist meine persönliche Prävention um gesund zu bleiben.

Das Andere was uns belastet kann man nicht ändern oder beeinflussen.
Aber man kann die Fähigkeit dem zu entgegnen ständig verbessern.
Bin ich zu dieser Leistung nicht bereit darf ich wirklich kein Motorrad mehr
fahren. Dann gefährde ich mich selbst und Andere. Leider heutzutage ist
das so. Früher nachm Krieg war alles leer, unreglementiert und lockerer.
Aber heute ist Krieg auf der Straße. Da muss ich vorbereitet sein, damit
ich genügend Reserven habe und das tolle,faszinierende Hobby auch
geniesen kann.

So sehe ich die Zweiradwelt.;););)


Gruß vom Quhpilot:)
Volle Zustimmung!

In den letzten 20 Jahren habe ich 2 K100RS eine R100R und eine K1200RS verbraucht... ohne Unfall!!!

Die linke Hand zum Gruße
 
Canario

Canario

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...das will keiner lesen. :(

[...]

Aber eins nach dem anderen. Hier im Taunus (B54) sind vor zwei Tagen wieder 2 Motorradfahrer ums Leben gekommen. Wenn man dem Rundfunk glauben darf, eine 28-jährige Fahrerin die in einer Kurve in den Gegenverkehr kam
Hallo Thomas,

ich kam genau an dem Freitag Abend gegen 20:30 Uhr auf der Rückfahrt vom Besuch der "Brücke von Remagen" an der Absperrung in Höhe Lauberstegmühle vorbei. Man weiß sofort, daß auf der Strecke etwas passiert sein muß, aber bereits 100m nach Beginn der Umleitungsstrecke hoch Richtung Born hatte ich diesen Gedanken schon wieder aus dem Kopf verdrängt.

Nun ist mir vor Augen geführt worden, was dort wirklich passiert ist und mir gehen ähnliche Gedanken durch den Kopf wie Dir Thomas. Um aus der Sache die richtigen Rückschlüsse ziehen und lernen zu können müßte man allerdings die genaue Unfallursache kennen. Gerade diesen Streckenabschnitt wo sich der Unfall ereignete, hätte ich bisher als recht unproblematisch eingeschätzt (breite Straße, guter, griffiger Fahrbahnbelag, Tempolimit mit elektronischer Anzeige, recht große Kurvenradien).

Man kann wirklich nie wissen und es bleibt nur die Möglichkeit permanent an sich selbst (physisch und psychisch) und seinen Fahrkünsten zu arbeiten sowie das Moped technisch in Top-Zustand zu halten.

Gruß
Stefan
 
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confidence

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F 800S und K1300GT davor F650GS als Wiedereinstieg und dann 1200GS
unglaublich schwieriges Thema !!!!
jetzt schreiben hier viele von defensiv fahren , Risiko minimieren,bewußter fahren - funktioniert bei mir wirklich nicht !!!
Es gibt bei uns eine Strecke von Warstein über den Stimm-Stamm nach Meschede - für mich eine absolute Luststrecke !!Sehr,sehr breite und griffige Fahrbahn - weit einsichtig und es macht einfach Spaß,dort bis auf die Fußrasten abzuwinkeln ( so ungefähr bei 160 ) . Oftmals hab ich mich während solcher Aktionen gefragt : " warum machst du das jetzt ?"
darauf gibt es wohl keine Antwort - muß wohl Sucht sein .
 
Charly-R1200GS

Charly-R1200GS

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Hallo Thomas und alle Anderen

Ich habe jetzt alle Beiträge gelesen.
Wie du/ihr vielleicht gesehen habt, komme ich grad aus den Ferien zurück. 3200 km in 5 Fahrtagen bis fast nach Albanien und zurück.
Für mich ist eines wichtig:
Immer eine Schnitte Sicherheit bis zum Anschlag.
Das gilt im ganzen Leben. Ich gehe praktisch nie ans Limit. Es muss noch ein bisschen Reserve Platz haben. Das ist meine Fahr- und Denkweise.

Bei einem FST erklärte uns der "Lehrer", dass wir bis zum Angsnippel in die Kurve stechen können (bei meiner Kawa ZZR 1100).
Ich sagte ihm, dass meine Zäpfchen noch nie am Boden geschliffen hätten und ich schon ein bisschen Angst hätte, weil zu schräg für meine Begriffe.
Er meinte dazu nur:
Charly, das ist deine Lebensversicherung - behalte die bei.
Jemand hat es geschrieben - BAUCHGEFÜHL!!
Darauf hören und dann kommt vieles Gut.

Bei der Heimreise über Österreich gibt es vor Kitzbühl einen Pass (Thurnpass oder Jochberg) ist jetzt egal.
Eine absolut geile Strasse.
Da kam einer auf einer gelben Mschine um die Kurven, so was habe ich noch nicht gesehen. Er ist fast gelegen in der Kurve und hatte mindestens 160 Sachen drauf - MINDESTENS.:mad:
Ob der noch lebt, weiss ich nicht, aber ich frage mich?

Bei jeder unübersichtlichen Kurve begleitet mich der Gedanke: Wäre es möglich, dass hinter der Kurve etwas steht? Kann ich ausweichen oder halten?

Wenn man mit so einer Grundeinstellung fährt und wie Quhpilot schreibt - "Weiterbildung" betreibt, ist schon viel Sicherheit für einem selber dabei.

In diesem Sinne - gute, unfallfreie Fahrt für euch und eure Maschinen.
 
Peter GS

Peter GS

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Armer Irrer ist ein statistischer Glückvogel, aber mal schauen ob er sich zu dem Thema äußert.

Wie heißt es so schön: Ohne Risiko, kein Spaß

So ist es mit dem Motorradfahrer, so ist es mit dem Fahrradfahren, so ist es mit dem Autofahren, so ist es mit dem Alkoholkonsum, so ist es mit dem Zigarrettenkonsum usw. usw. usw. usw.

Du kannst bloß das Risiko minimieren, aber es wird immer eins bleiben und DARAN musst du nicht umbedingt Schuld sein

Dich kann ein LKW umnieten der die Kurve zu großzügig nimmt. Dir ein Auto hinter drauf fahren, weil er gerade etwas unaufmerksam ist. Du kannst auf einer Ölspur ausrutschen und gegen einen Baum knallen..oder dir schneidet die Postfrau die Vorfahrt usw usw usw.. also bekannte Forenfälle..

Du kannst auch einfach Glück haben und dir passiert nichts. :D

Wenn du auf Nummer Sicher gehen willst, bau dir einen gepolsterten Raum und verlasse ihn nie, dann bist du fast sicher :D


Nachtrag: Übrigens habe ich einen Bekannten den war Motorradfahren zu gefährlich, schließlich wurde er bei einem stärkeren Wind von einer Dachschindel erschlagen :-/
Was will ich damit sagen? Dich kann es jeden Tag auf x verschiedene Möglichkeiten umbringen..
 
Christian RA40XT

Christian RA40XT

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Oh mann.....

Ich glaub hier denken viele einfach zuviel nach beim fahren....

"wie überhol ich richtig, soll ich überhaupt überholen, fahr ich zu langsam durch die kurven, was mach ich wenn einer dicht auffährt, die neue Unfallstatistik ist auch schon wieder raus.......blablabla"

Fahrt einfach oder lassts bleiben......
 
Charly-R1200GS

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Oh mann.....

Ich glaub hier denken viele einfach zuviel nach beim fahren....

"wie überhol ich richtig, soll ich überhaupt überholen, fahr ich zu langsam durch die kurven, was mach ich wenn einer dicht auffährt, die neue Unfallstatistik ist auch schon wieder raus.......blablabla"

Fahrt einfach oder lassts bleiben......
Und ich denke, genau weil viele nachdenken beim fahren, leben sie noch........
 
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R 1200 GS LC
Satistiken?

Die Diskussion über die Gefährlichkeit des Mopped Fahrens führt, glaube ich, jeder in seinem Bekanntenkreis. Natürlich ist es gefährlich, wenn man seinen Verstand ausschaltet oder man einfach nur Pech hat.
Bei Diskussionen über die Gefährlichkeit des Mopped Fahrens, führe ich zum Beispiel immer an, dass nur in Deutschland jedes Jahr zwischen 440 und 680 Menschen ertrinken, oder das zum Beispiel letztes Jahr über 1000 Fahrradfahrer auf deutschen Straßen starben. Ich habe kurioser Weise noch eine Diskussion darüber gehört, wie gefährlich Schwimmen ist oder das Fahrradfahren.
Wenn man diese Statistiken oder auch die von Vorrednern heran zieht, ist es müßig darüber zu lammentieren. Solange man einigermaßen seinen Verstand einsetzt und versucht dem "Pech" aus dem Weg zu gehen, betreiben wir das schönste Hobby von der Welt.
Und wenn Dir doch einer die Vorfahrt nimmt oder, wie oben beschrieben, eine Dachziegel Dir auf den Kopf fällt, c´est la vie!!

Mit besten Grüßen aus dem Rheinland

Klaus
 
Thema:

Ich weiß, ich weiß...

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