Kind (12) mit´m Moped mitnehmen

[AndreasH]

Hallo miteinander,

mein "Großer" - fast 12 - ist dieses Jahr ab und an mit auf´m Moped gefahren; Nächstes Jahr könnte es mehr & länger werden;

Entsprechend suche ich Erfahrungen von Euch, was das Motorradfahren mit Kindern / jungen Jugendlichen angeht;

Wie lange Strecken,

Wann / wie Pausen,

sinnvolles Equipment, .. ?

Besten Dank im Voraus

Andreas

 

[Andreas800gs]

Servus Andreas
plane selbiges mit meiner Tochter (9) auf Ihren Wunsch hin, werd mal mit anvisierten 10-15 min starten (Konzentration & Kondition) und dann schauen wie Sie sich an den jeweiligen Tagen macht - beim Fahrradfahren erleb ich das es wichtig ist Sie interessiert zu halten, sonst ist Sie nicht bei der Sache...und dann wirds manchmal haarig...

Neben der üblichen Schutzkleidung ein "Muss sein" für mich

Klick

Gruß
Andreas

 

[Larsi]

http://www.gs-forum.eu/motorrad-allgemein-101/kids-auf-dem-motorrad-109078/

 

[Classic Sport CS]

Ich bin erstmal mit ihm durch unsere Siedlung gefahren, dann die Feierabendrunde und die Streckenlänge gesteigert, auf Wunsch der Frau extra Topcase angeschafft damit er nicht runterfällt.
Warme Kleidung auch Handschuhe natürlich und sanft fahren.

 

[LaCy-boGSer]

http://www.gs-forum.eu/r-1200-gs-lc...-adventure-lc-84766/index487.html#post1955728

 

[LaCy-boGSer]

Ich bin erstmal mit ihm durch unsere Siedlung gefahren, dann die Feierabendrunde und die Streckenlänge gesteigert, auf Wunsch der Frau extra Topcase angeschafft damit er nicht runterfällt.
Warme Kleidung auch Handschuhe natürlich und sanft fahren.

das mit dem Topcase halte ich auf jeden Fall für eine sehr gute Idee. Wenn man mal als Sozius/Sozia mitgefahren ist kann man das gut nachvollziehen. Man sitzt viel entspannter und sicherer !

 

[Emmentreiber]

Pauschal kann man sowas nicht beantworten da jedes Kind einzigartig ist.
Meine beiden sind im KiGa-Alter schon mitgefahren (im Beiwagen) und eine Sache hat sich bis ins höhere Lebensalter heraus kristallisiert: Kinder schlafen gerne und schnell ein (zumindest meine) ;-) .
Im Gespann ist das weniger tragisch, hinten drauf ist sowas eher blöd, also den Junior entsprechend schulen, bei Müdigkeit sich bemerkbar zu machen.
Ansonsten halt das übliche. In Watte packen, sprich vernünftige Schutzkleidung, vernünftig fahren und kleinere Etappen. Du merkst dann i.d.R. selbst schnell, ob er noch Bock hat oder eher nicht. Hintendrauf würde ich persönlich den Körperkontakt irgendwelchen Griffen am Nierengurt vorziehen. Eine wegschlafenden Hand am Nierengurt merkst Du im Zweifel später als diekt am Bauch. Ein Topcase als Lehne mag gehen, es fehlt dann aber der direkte Körperkontakt zum Fahrer.
Entsprechende Körpergröße für die Rasten / den Sitz setze ich mal voraus.
Viel Spaß, meine ( mittlerweile 17 und knapp 20 ) fahren immer noch gerne mit, mittlerweile lieber auf der Q, im Beiwagen fühlen sie sich immer wie im Kinderwagen :-) .

Gruß Andreas

 

[Hansemann]

Helmsprechanlage

 

[crusader]

hi
ich persönlich bin ja der meinung das kinder nix auf dem moped verloren haben denn
auf dem motorrad ist man allein schon durch das fehlverhalten anderer verkehrsteilnehmer
in hohem maße zusätzlich gefährdet
aber wenn das dann schon sein muß bitte mit kindersitz

lg andreas

 

[moro]

Andreas, hast Du die Frage von AndreasH gelesen, oder nur die Überschrift?
Das Kind ist 12!
Dein empfohlener Kindersitz ist für "Babys".

 

[crusader]

hi
klar kann ich lesen aber ich kann ja jetzt nicht alles sitze hier posten
denn es gibt auch größere bzw andere möglichkeiten für kinder zb rückenlehnen
griffgurte halter usw

aber wie gesagt kinder gehören m.m nicht aufs bike

lg andreas

 

[teileklaus]

ein Bekannter mit RS und ich sind zuletzt 8 h bis ins Elsass gefahren mit seiner 12 Jährigen Kein Problem. 2 Pausen und einmal Mittagessen. Topcase hatte er auch drauf. Problem waren nur die kalten Finger bei doppelten Handschuhen.

 

[teileklaus]

Gehören Kinder dann auch nicht aufs Fahrrad ?

 

[Larsi]

Kinder gehören in Watte gepackt, verhätschelt und rund um die Uhr überwacht.

 

[Bergler]

Meine 3 Kinder haben einiges mitgemacht, und trotzdem oder deswegen gehen
sie schön ihren Weg , mein Sohn ist als ziemlich kleiner schon mit mir Töff gefahren....

 

[teileklaus]

die Gefahr des Einschlafens ist glaube ich bei kleineren Kindern das Wichtigste auf das man achten muss. mit 12 Jahren, dürfte die körperliche Leistungsfähigkeit Muskeltonus meist besser als die des Fahrers sein, wenn der nur gelegtenlich fährt.
Kinder machen wöchentlich Schulsport. usw..
Je nach Größe ist der Fußrastenabstand zu weit. Das Kind muss sich gut mit den Füßen abstützen können beim Bremsen (Da hilft ein 600 Supersportler ungemein. haha)
Helmsprechanlage, Hansemann hat es schon erwähnt, machen sowohl die Einsamkeit kleiner als auch die Überwachung Einschlafen Befinden besser. Hast du das und jenes gesehen, sollen wir mal Anhalten, aufwärmen, Pippi, Essen trinken, Burg anschauen..
Bei Uns war früher immer der Streit, wer zuletzt mitgefahren war, und wer jetzt dran ist, sodass ich dann das Motorrad mit nur noch 1-2000 Jahres kM verkaufte. Kinderzeit ist schlechte Motorradzeit, sie geht zu schnell vorbei..
Immerhin macht man was mit den Kindern. Es gib Leute die sie abgeben, damit Sie in Ruhe ihre Tour machen können..

 

[Q4me]

zum nachlesen:

KINDER als Sozius Infos & News | Gerd Wirz

 

[GS-Toeffler]

Hallo Andreas

Ich hab vor etwa drei Jahren schon mal auf dieses Thema geschrieben. Ich hab hier meinen Bericht von damals reinkopiert.
Kinder um die 12 sind kein Problem, wenn mans richtig anstellt.
Der Grössere ist jetzt 16 und mit einer Kreidler Florett unterwegs. Der Jüngere strampelt sich noch mit seinem Mofa ab.


" Ein herzliches Grüezi aus der Schweiz

Meine beiden Jungs 12 & 13 J. fahren seit 5 Jahren mit. Ich hatte bei meiner Africa Twin die Fussrasten erhöht und einen Schaumgummi auf dem Soziussitz montiert. So passten die Füsse auf die Rasten (Vorschrift in der Schweiz) und die Kurzen sahen über die Schulter. Altersgemässe Helme und Schutzkleidung gabs und gibts ja mittlerweile bei den bekannten Anbietern.

Festhalten konnten sie sich am Gürtel meiner Jacke. Anlehnen ging am Topcase.Das Wichtigste ist meiner Meinung nach eine Gegensprechanlage. Sonst schlafen die Wichtels in Kürze weg.

Natürlich sitzt der Kapitän hintendrauf. Ihr seid nur der Steuermann. Vorsichtig fahren und öfters mal Pause machen. Interessante Sachen ansehen und Hörspiele hören. So gehts problemlos. Anfangs sind wir jeweils etwa 4 Stundengefahren und vergnügten uns nachher im Freibad. Bei hochsommerlichen Temperaturen das einzig Richtige. Die geschossenen Bilder der Touren hängen noch heute über den Bettenund in der Schule waren sie die Grössten.

Die AT ist übrigens in Rente.
Ich habe mir letztes Jahr eine 1200GS ADV 30Jahre GSgeleistet. Jetzt sind die Beiden grösser und kommen begeistert mit. Fussrastenund Blick über die Schulter sind natürlich kein Problem mehr.
Gegensprechanlage, cooler Sound und Freibad sind immer nochaktuell.


Trörööö. und Kasperli unterwegs. Da musste ich auch durch. Aber nun sind Unheilig und AC/DC aktuell. Wie gesagt, eine Tour mit Kinder oder Jugendlichen ist ganz anders zu planen. Gegensprechanlage, entsprechende Klamotten und natürlich auch eine bequeme Sitzposition mit Aussicht.sind auch bei den Kleinen Voraussetzung. Und.mal alles etwas entspannter angehen ist auch toll. Was gibt es schöneres, als wenn der eigene Nachwuchs Spass und Freude an Papis oder Muttis Hobby hat? Ich geniess die Touren jedesmal.
Töffgrüsse aus der Schweiz

Thomas"

 

[gerd_]

Hi
Wenn ich mir den Junior (12) eines Freundes ansehe stelle ich fest: Er ist 2 cm kleiner als seine Mutter. Die ist normal gross und fährt über 4...500 km mit (das schaffen einige Fahrer nicht!).
Folglich geht es um einige andere Dinge:
Hat das Kind Bedenken sollte man es sehr vorsichtig angehen. Ein 12-Jähriger wird nach meiner Einschätzung sagen "ey Alder gib mal ordentlich Stoff" :-). Wie lange er zuverlässig durchhält ist Übungssache zu der auch Pausen gehören. "Wir müssen heute aber noch nach . . ." zeugt eher von schlechter Planung.
Für Kinder gilt "sie müssen die Fussrasten sicher erreichen". Kenne ich meinen Spross als "Zappelphilipp" werde ich anders vorsorgen als bei einer "Schlaftablette". Einen speziellen Sitz für einen 12-jährigen halte ich für ein Spässchen.
Ein Topcase damit er nicht runterfällt zählt auch dazu.
Nur bei ganz wenigen Topcases ist die Befestigung so ausgelegt dass sie zuverlässig als Rückenlehne taugen. Auch wenn z.B. GIVI Rückenpolster anbietet taugen die Dinger höchstens dazu dass man keine Kante in's Kreuz geschlagen bekommt.
Dabei habe ich schon erlebt, dass sich ein Topcase aus einer exakt montierten Serienhalterung verabschiedete weil es als Rückenlehne verwendet wurde.
Bring' dem Kind keinen Scheiss bei, sondern fahr' am Anfang keine Beschleunigungsrennen oder ähnliche Manöver. Festgehalten wird am Fahrer. Haltegürtel o.Ä. bieten sich an wenn die Arme des Sozius zu kurz oder die Wanne des Fahrers zu breit ist. Die ewig eiskalte Beste meiner Frauen hat sich einen Handmuff geschaffen mit Doppelgriff drin. Da kommt sie mitsamt (relativ dünnen) Moppedhandschuhen rein und er reicht um mich rum.
Ein bierkastengrosser Abstand zwischen Fahrer und Sozia mag vielleicht "schicklich" sein, ist aber der Fahrdynamik einfach nicht zuträglich. Andererseits muss sie nicht gerade in den Fahrer hineinkriechen (jajaja :-)).
Ebenso würde ich mich im Normalfall nicht beschweren wenn die beim Bremsen auflaufende Gute mir die E... am Tank zerdrückt sondern mein Bremsverhalten und den Knieschluss überdenken.

Meine "Nenn-Enkelin" (15; 1,64) findet das Mitfahren jedenfalls "extrêmement cool."
gerd

 

[Mita786]

Hallo,

meine Tochter (13) fährt regelmässig bei mir mit seitdem sie sicher als Szia sitzen kann...sprich Beine kommen auf die Fussrasten usw. Ich fahre seit dieser Saison ohne Topcase und gefühlt geht es besser mit dem mitfahren, da meine Tochter jetzt mehr +mitfährt+ und sich nicht mehr so auf dem Soziussitz rumlümmelt. Sie ist früher auch öfter eingeschlafen, aber dann werden entsprechende Pausen gemacht. Ich habe es immer gemerkt, wenn die Körperspannung nachgelassen hat und die Helme aneinander geschlagen haben. Dieses Jahr habe ich mit Ihr eine knapp 600 km Tour runtergerissen und das war grenzwertig für sie. Es wurden entsprechende Pausen gemacht aber die reine Fahrtzeit schlaucht dann auch...ich würde es so nicht mehr machen.
Grundsätzlich kennt jeder ein eigenes Kind am besten und weiß was man ihm zumuten kann und damit kann man gut planen. Ich beteilige meine Tochter auch an der Planung wenn wir zusammenfahren so das sie sich die Strecke und die Pausen mit aussuchen kann...das hilft ungemein wenn man schon zusammen etwas aussucht und macht zudem noch Spaß.

Viel Spaß beim fahren mit Kind und Kegel