Mit Osteoporose Motorrad fahren?

Diskutiere Mit Osteoporose Motorrad fahren? im Motorrad allgemein Forum im Bereich Community; Hallo, leider musste ich festellen, dass meine Knochendichte durch ein jahrelang genommenes Magenmittel sehr gering ist, steht in keinem...
A

Alaska

Themenstarter
Dabei seit
04.08.2011
Beiträge
145
Ort
Berlin
Modell
R 1200 GSA 09
Hallo,

leider musste ich festellen, dass meine Knochendichte durch ein jahrelang genommenes Magenmittel sehr gering ist, steht in keinem Verhältnis zu meinem Alter. Damit erhöht sich für mich das Risiko bei einem Unfall erheblich, was mich am meisten bei der Wirbelsäule beunruhigt, bei der ganz miserable Werte gemessen wurden.

Gibt es hier noch Motorradfahrer mit ähnlicher Diagnose und wie gehen die mit dem Risiko um, welche Erfahrungen haben sie bei einem Unfall gemacht oder sind schon alle aufs Auto umgestiegen?

Gruß Alaska
 
M

Matjes

Dabei seit
09.03.2009
Beiträge
822
Ort
Lippe
Modell
R1150GS, 2001
Hallo Alaska,
gar nicht schön so eine Diagnose.
Ich selbst gehöre nicht zu den Betroffenen, habe aber beruflich oft damit zu tun.
Es besteht das Risiko schon bei verhältnismässig geringen Belastungen - auch ohne Unfall -
sogenannte Sinterungsfrakturen zu erleiden.

http://www.mh-hannover.de/3505.html

http://de.wikipedia.org/wiki/Sinterungsbruch

Ich denke diese Infos sind Dir sicher nicht neu.

Wie hoch das Risiko für Dich ganz persönlich, trotz Deiner relativen Jugend ist, kann sicher am ehesten ein entsprechender Facharzt einschätzen.

Das ist eine ganz individuelle Einschätzung, bei der kaum jemand mit ähnlichem Krankheitsbild realistisch raten kann.

viel Glück und
gute Besserung ohne Brüche

Matthias
 
A

Alaska

Themenstarter
Dabei seit
04.08.2011
Beiträge
145
Ort
Berlin
Modell
R 1200 GSA 09
Hallo Matthias,

danke für die Links und die guten Wünsche. Durch die GSA hatte ich Ende letzten Jahres einen Wirbeleinbruch, also eine erste Sinterungsfraktur. Nicht durch einen Unfall, sondern den dummen Reflex, sie aufzuhalten, als sie umfiel. Das ist allerdings ein eher untypisches Risiko durchs Motorradfahren, solche Brüche holt man sich beim Tragen und Heben.

Die Frage für mich ist, ob sich das Risiko eines Unfalls so weit minimieren lässt, dass Motorradfahren verantwortbar ist. Es gab ja mal den Thread "Der Alleinunfall, eine philosophische Betrachtung", bei dem sehr kontrovers diskutiert wurde, ob ein Alleinunfall vermeidbar ist. Und dabei blendet man die Gefahr anderer Verkehrsteilnehmer aus. Ich hatte mit Anfang 20 einen schweren Motorradunfall und bin dann mit einer defensiven Fahrweise 15 Jahre unfallfrei gefahren, bevor ich wegen einem Umzug nach Berlin, da gab es noch die Mauer, aufs Auto umgestiegen bin.

Nur wie auf Eiern und immer mit Blick auf ein potentielles Risiko zu fahren geht natürlich nicht, das macht überhaupt keinen Spaß und man wird zu unsicher, was auch gefährlich ist. Aber zurückgenommen defensiv mit mehr Abstand und weniger Risiko vielleicht. Außerhalb der Stadt wähle ich meist entlegene Strecken mit wenig oder gar keinem Verkehr, auch Feld- und Waldwege, auf denen ich sehr gemächlich fahre.

Die ärztlichen Fachkräften sind unterschiedlicher Meinung. Deswegen dachte ich, ich frage hier im Forum mal nach, weil es ja auch um die Frage geht, wie man Unfälle vermeiden kann und wie hoch das Restrisiko trotzdem ist.
 
Zebulon

Zebulon

Dabei seit
26.07.2007
Beiträge
1.536
Ort
zwischen Ulm und Augsburg
Modell
R 1200 GS Adventure LC (06/2015), F 650 GS maximal tief (09/2010), KTM Duke 390 (06/2015)
Hi Alaska,

ich bin zwar gesundheitlich nicht eingeschränkt, aber ich weiß, wie heftig einen der Motorradbazillus infizieren kann.

Die Ärzte können dir viel erzählen, verantwortlich für deinen Körper und deine Lebensfreude bist du letztendlich selbst. Für sein Hobby, im schlechtesten Fall, die letzten 20 Jahre im Rollstuhl zu verbringen ( mal abgesehen davon, dass der Strassenverkehr eh ein unabwägbares Risiko darstellt, das Risiko, ist gegenüber dem Auto einfach Faktor 7, dass einem was unschönes passiert) ... dass musst du mit dir selbst ausmachen. Speziell wenn die Knochen so labil sind, dass, wie du schreibst, rexlexartige Reaktionen, die man nicht verhindern kann, schon einen Schaden bei dir ausgelöst haben.

Andererseits: mit 56 im Fernsehsessel sitzen und zu denken: "Mist , Leben ist vorbei, eigentlich bin ich schon tot" ... das kann es auch nicht sein.

Ich sehe 2 Varianten: konsequente Hobbyaufgabe oder Risikominimierung. Ein verhaltener Fahrstil auf netten Kleinstrassen ist ein Ansatz, ein Kumpel bei Touren dabei zu haben, ist sicher mindestens so wertvoll wie ein Handy mit Netzempfang. Ob man vom Mopped, wegen Vermeidung von Sturzgefahr, auf was dreirädriges umsteigt ... kein Trike sondern so ein Teil mit 2 Rädern vorne und einem hinten ( die sind, wenn man will, auch sehr dynamisch) wäre dann auch eine Überlegung wert.

Wenn der Kopf nicht frei ist, ist die logische Entscheidung ( wie du ja auch schreibst): nicht rumeiern. Das gefährdet mehr als alles andere.

Vielleicht könnte man, als Variante 3, noch über ein Cabby nachdenken.

Ich wünsche dir alles Gute und die für dich richtige Entscheidung ... die sicherlich nicht leicht ist. Wie bei allen Entscheidungen, die einem, quasi gegen den eigenen Willen, aufgedrückt werden.
 
GS-Angie

GS-Angie

Dabei seit
09.07.2008
Beiträge
5.015
Ort
zwischen Harz und Weserbergland
Modell
R 1200 GS :-) + KTM 350 freeride
Hi Alaska,.....
Ich sehe 2 Varianten: konsequente Hobbyaufgabe oder Risikominimierung. ....
Hallo Alaska,
so sehe ich das auch, und da für mich die zweite die Richtige wäre, würde ich dir auch raten, nicht unbedingt die GSA zu fahren. Die "normale" GS etwas tiefergelegt, wäre für dich bestimmt schon eine Erleichterung.

Und bei unseren doch schlechten Straßen müsstest du halt eine etwas moderatere Fahrweise wählen:rolleyes:

Aber ganz aufgeben hieße für mich, MICH aufgeben.

Dann dürfte man auch keinen Rasen mehr mähen, kein Fahrrad fahren, nicht laufen etc.

Lebensfreude ist nicht nur eine körperliche Angelegenheit. Auch die Seele will atmen. Und das tut meine immer, wenn ich auf dem Mopped sitze:);)
 
A

Alaska

Themenstarter
Dabei seit
04.08.2011
Beiträge
145
Ort
Berlin
Modell
R 1200 GSA 09
Speziell wenn die Knochen so labil sind, dass, wie du schreibst, rexlexartige Reaktionen, die man nicht verhindern kann, schon einen Schaden bei dir ausgelöst haben.
Das muss ich etwas relativeren. Die GSA war vollgetankt und mit 3 Alukoffern hinten dran, der Winkel in dem ich stand suboptimal. Also es waren sehr viele Kilo, die da meinen Rücken belastet haben, ungefähr so, als wolle man eine umgekippte GSA aus dem Rücken heraus aufheben. Der Reflex war zum Teil auch willkürlich und dürfte sich in Zukunft unterdrücken lassen.
 
M

moonrisemaroon

Dabei seit
21.12.2010
Beiträge
501
Die Frage für mich ist, ob sich das Risiko eines Unfalls so weit minimieren lässt, dass Motorradfahren verantwortbar ist..
Entschuldigung, ich kann so einen Schwachsinn einfach nicht mehr hören!
Jeder hat doch sein Risiko selbst in der Hand.

Für den einen bedeutet Motorradfahren DAS HIER:


Und für den anderen das:

Was soll hier passieren?????? Evtl. geht die Fähre unter, dafür kannst du aber nichts.

Ich würde das Mopedfahren niemals aufgeben! Wenn die Knochen nicht mehr halten besorgt man sich eben ein Moped was 100kg oder 150kg leichter ist, und wenn gar nichts mehr geht, dann gibts das Gespann mit Rollstuhl im Beiwagen.
Du kannst dich doch nicht mit 50 schon aufgeben.
 
A

Alaska

Themenstarter
Dabei seit
04.08.2011
Beiträge
145
Ort
Berlin
Modell
R 1200 GSA 09
Hallo Alaska,
so sehe ich das auch, und da für mich die zweite die Richtige wäre, würde ich dir auch raten, nicht unbedingt die GSA zu fahren. Die "normale" GS etwas tiefergelegt, wäre für dich bestimmt schon eine Erleichterung.

Und bei unseren doch schlechten Straßen müßtest du halt eine etwas moderatere Fahrweise wählen:rolleyes:

Aber ganz aufgeben hieße für mich, MICH aufgeben.

Dann dürfte man auch keinen Rasen mehr mähen, kein Fahrrad fahren, nicht laufen etc.

Lebensfreude ist nicht nur eine körperliche Angelegenheit. Auch die Seele will atmen. Und das tut meine immer, wenn ich auf dem Mopped sitze:);)
So ähnlich sehe ich das auch. Mir ging es selten so gut wie bei den Touren im letzten halben Jahr. Ohne Motorrad käme es mir vor, auch seelisch um 20 Jahre gealtert zu sein.

Ich dachte auch schon an ein kleineres Motorrad. Mir macht schon Sorgen mit der schweren GSA auf schlechtem Untergrund auszurutschen, hinzufallen und dann allein im Wald dazustehen (wenn ich denn mal allein fahre, meist ist meine Frau dabei, aber jetzt im Winter hat sie ihre Triumph abgemeldet). Ich habe zwar eine ADAC Pannenhilfe App, aber in Brandenburg hat man, wie ich leider schon oft feststellen mußte, manchmen keinen Empfang.

Andererseits hat die GSA den perfekten Wetterschutz und man sieht sie gut. Verkehrstechnisch bin ich durch Autofahrer kaum einmal in eine kritische Situation gekommen. Nicht zu frieren und gesehen zu werden, trägt ja erheblich zur eigenen Sicherheit bei.

Ich sehe den Kompromiss mit einer GS, aber es täte mir in der Seele weh, mich von meiner GSA zu trennen.
 
A

Alaska

Themenstarter
Dabei seit
04.08.2011
Beiträge
145
Ort
Berlin
Modell
R 1200 GSA 09
@ moonrisemaroon

Ich meine natürlich, ob das Risiko bei meiner Knochendichte zu verantworten ist. Momentan tendiere ich zu einem Ja, aber ich wollte mich einfach mal umhören, wie andere Motorradfahrer damit umgehen würden.

Der erste Link ist ja krass.
 
Zuletzt bearbeitet:
apfelrudi

apfelrudi

Dabei seit
09.01.2010
Beiträge
25.214
Ort
mal hier, mal dort
Mir ging es selten so gut wie bei den Touren im letzten halben Jahr. Ohne Motorrad käme es mir vor, auch seelisch um 20 Jahre gealtert zu sein.

Frag nicht lange, mach das, wo´s Dir dabei gut geht:)

Die Antwort zu Deiner Frage steht in Deinem Zitat......


und wenn die Kiste liegt, lass sie solange liegen, bis du nach einem Spaziergang wieder Mobiltelefon-Empfang hast.....
 
V

vierventilboxer

Dabei seit
25.10.2011
Beiträge
6.980
Ort
89407
Modell
R1100S, 450EXC, SB6
Hallo!

Ich bin 25 Lenze jünger als du.
Ich kann unter ungünstigen Umständen eine (vollbepackte) GSA auch nicht halten wenn sie denn fällt! :eek:
Soll ich deswegen das Motorradfahren aufgeben (obwohl ich unter keinen körperlichen Gebrechen leide)?
Ja wohl eher kaum!!!!!!!!!!! :p
Wenn die Kuh fällt, dann fällt sie eben. Ganz einfach. Wird sich schon jemand finden der mir beim aufstellen hilft, gesetzt dem Fall ich schaffe es selbst nicht.
Und dass ich bei einem Sturz evtl. absoluten Kernschrott fabriziere, dessen war ich mir schon immer bewusst.
Wenn ich also nicht bereit bin im schlimmsten Fall das gesamte Invest (finanziell wie gesundheitstechnisch gesehen) zu Grabe zu tragen, ja dann....... ja dann muss ich das Mopedfahren aufhören!!!
Und bis dahin heißt es: Rechts ist das Gas!

Oben bleiben Kollege Alaska!!!!!

Gruß Peter
 
E

EugenGS

Dabei seit
04.09.2009
Beiträge
650
Ort
FFB
Modell
R 1100 GS
Hallo Alaska,

lass es mich mit Neil Young sagen.

It´s better to burn out, than to fade away.

ciao

Eugen
 
ADVBiker

ADVBiker

Dabei seit
13.02.2011
Beiträge
1.122
Modell
1150 ADV, die 3.
Hallo Alaska,


da bist Du ja in einer schönen Zwickmühle!

Ich fasse es mal so zusammen. ;)

Du möchtest weiter Motorrad fahren, musst, darfst bzw. sollst aber dabei "kürzer Treten". :(

Du möchtest Dich von Deinem Motorrad nicht unbedingt trennen? :o

Da bleibt quasi nur eine 3 rädrige Variante. :confused:

Nimm Dein Moped und spendiere Ihm ein 3. Rad an die Seite!
Das fängt bei kleinem Geld an und geht bis oben Offen. Damit fällste nicht um und brauchste nicht aufheben, kannst in der kalten Jahreszeit sicher(er) mit und ohne Frau fahren. :D

Informiere Dich dazu,(im Dreiradler, oder im Gespannfahrer Forum) mach 'ne Test-, bzw. Probefahrt mit so etwas.

In 2 Wochen, am 18./19. Februar, ist in München die IMOT, hier werden auch einige Gespannbauer vor Ort sein. (Falls es interessiert und sich einrichten lässt)

In diesem Sinne, alles Gute, auch gesundheitlich....

Gruß Martin
 
preich13

preich13

Dabei seit
28.10.2011
Beiträge
262
Ort
Londrina / Brasilien
Modell
R1200GSA 2012
Hallo

Motorrad fahren würde ich (kein solches Problem wie Du) nicht aufgeben. Knochen sind immer nur so stark um das zu tuhn was sie gewohnt sind (hat dir vielleicht schon dein Arzt gesagt). Also im Sessel sitzen bleiben macht das Ganze nur schlimmer. Bewegen, Knochen schrittweise an mehr Leistung gewöhnen (wie sagt dir bestimmt ein Arzt) und dann wieder fahren.
Nicht aufgeben, höchstens ein bisschen verschieben.

Wünsche dir also gute Besserung und drücke die Daumen

Peter
 
B

Baumbart

Gast
Weiß nicht ob's verschiedene Formen der Osteoporose gibt, meine Mutter leidet daran, wurde ziemlich spät erkannt, ettliche Folgeschäden v.a. im Wirbelsäulenbereich liegen vor, ich hab das Röntgenbild gesehen, sieht sehr scheice aus. Bei ihr kann nur das Fortschreiten verlangsamt werden, reversibel ist da nix. Mit der Diagnose würde ICH nicht mehr Mopped fahren, zumindest aber ein Form wählen, die unvorteilhafte Knochenbelastungen weitgehend ausschließt (z.B. Seitenwagen). Ich wäre darauf bedacht meine Knochen so lange wie möglich heile zu behalten. Muss aber jeder für sich entscheiden.

Einige Sprüche hier zeugen von wenig Phantasie, ich empfehle einen gelegentlichen Besuch in einer Seniorenresidenz um sich ein Bild vom Leben im Alter mit starker Bewegungseinschränkung zu machen :(
 
Zuletzt bearbeitet:
E

enduro43

Dabei seit
26.06.2010
Beiträge
1.160
Ort
BW
Modell
ADV1150/HP 3/FJ M.Comete/Beta4.0/MAP 278
Hallo ADV Biker Hallo ALASKA
also ich fahre beides,eine GS 1150 und ein Gespann (Mega Comete).Da es aber sowohl bei den Solo als auch bei den Gespannen gefühlte 1000 Varianten gibt,wird das auch bei den Gespannen eine schwere Entscheidung sein. Um (und jetzt schlagt mich nicht Tot!) eine beurteilung in sachen Kraftaufwand bei den Gespannen abzugeben mußt Du erst mal div. Gespanne bewegen im Stand und im Fahren. Persönlich bin ich der Meinung, daß das Gespannfahren mehr Kraft in den Armen erfordert, natürlich kann man mit Gas und (Motor) Bremse viel Kraft sparen. Natürlich kann man im Stand nicht umkippen, aber im Fahren sieht das alles ganz anders aus, Rechtskurven aber auch Linkskurven haben ihre Tücken und jede Situation ist anders. Gespannfahren macht ohne jeden Zweifel sehr viel Spaß und wenn man es kann ist es auch nicht mehr so anstrengent, aber bei sehr kritischen Verkehrssitutionen können auch mal blitzartig größere Kraftanstrengungen notwendig sein. Also,aus meiner Sicht Gespann ja, aber nur wenn es für Dich "ALASKA" keinen Stess bedeutet und Du Dir ein leicht fahrbares Gespann anschaffst.
Grüße Eugen
 
A

Alaska

Themenstarter
Dabei seit
04.08.2011
Beiträge
145
Ort
Berlin
Modell
R 1200 GSA 09
Weiß nicht ob's verschiedene Formen der Osteoporose gibt, meine Mutter leidet daran, wurde ziemlich spät erkannt, ettliche Folgeschäden v.a. im Wirbelsäulenbereich liegen vor, ich hab das Röntgenbild gesehen, sieht sehr scheice aus. Bei ihr kann nur das Fortschreiten verlangsamt werden, reversibel ist da nix. Mit der Diagnose würde ICH nicht mehr Mopped fahren, zumindest aber ein Form wählen, die unvorteilhafte Knochenbelastungen weitgehend ausschließt (z.B. Seitenwagen). Ich wäre darauf bedacht meine Knochen so lange wie möglich heile zu behalten. Muß aber jeder für sich entscheiden.

Einige Sprüche hier zeugen von wenig Phantasie, ich empfehle einen gelegentlichen Besuch in einer Seniorenresidenz um sich ein Bild vom Leben im Alter mit starker Bewegungseinschränkung zu machen :(
An Schäden liegt bisher nur ein Einbruch bei einem Wirbelkörper vor, allerdings ist dadurch die Gefahr weiterer Einbrüche (z.B. beim Heben) stark erhöht. Man sieht mir noch nichts an, ich gehe normal und die Wirbelsäule ist auch nicht verbogen. Ich bin selbst nach dem Bruch (vor der Knochendichtemessung) noch mit der GSA gefahren, einmal sogar noch recht unsicher im Wald. Das geht schon, nur mache ich mir nach der Diagnose Sorgen, was bei einem Unfall alles passieren könnte, vor allem mit der Wirbelsäule, trotz Rückenprotektor. Mir kommt dann gleich ein Rollstuhl in den Kopf. Ich habe es früher ja mal geschafft, 15 Jahre unfallfrei zu fahren, aber jetzt sind die Reflexe nicht mehr so gut, die Verkehrsdichte hat zugenommen und die Fahrweise ist hier in und um Berlin deutlich aggressiver als damals im Rheinland.

Ein Gespann kommt für mich eher nicht in Frage. Ein Freund von mir hatte mal ein sehr leichtes von MZ, das Kurvenverhalten ist für mich mehr als gewöhnungsbedürftig. Mit zwei Rädern Kurven zu fahren macht mir beim Motorradfahren fast am meisten Spaß, das ist mit der GSA noch mal schöner als mit meiner früheren 75/5. Mit der GSA kann ich auch überall parken. Und mit einem Gespann auf Feld- und Waldwegen?
 
P

Pumukel

Dabei seit
22.11.2011
Beiträge
48
Also ich habe mit meinem Gespann bisher immer einen Parkplatz gefunden.

Eine MZ kann man nicht mit einem richtigen Gespann vergleichen.
Da liegen Welten dazwischen vom Fahren und auch vom Preis.

Kurven fahren macht auch mit dem Gespann sehr viel Spaß. zumindest
mehr als geradeaus fahren.

Mit so einer Krankheit würde ich mich nicht mehr auf eine Solo setzen
und schon garnicht auf eine GS. Das wäre es mir nicht wert.

Meine Mutter hatte auch Osteroporose, das ist kein Spaß.
die Frage ist halt auch, hast du diese Krankheit oder hast du eine
verminderte Knochendichte, die sich nicht mehr verändert.
 
A

Alaska

Themenstarter
Dabei seit
04.08.2011
Beiträge
145
Ort
Berlin
Modell
R 1200 GSA 09
Bei einem Einbruch eines Wirbels ohne Unfall und Werten <-2,5 der Knochendichte (bei mir im Lendenwirbelbereich ein Durchscnittswert von -3,8, das geht von -4,6 bis -2,5) spricht man von einer manifesten Osteoporose.

Die Ursache ist jahrelange Medikamenteneinnahme zur Magensäuerreduzierung. Ohne Säure wird das normale Calcium nicht verarbeitet. Ich nehme jetzt ein Calciumpräparat, das diese Einschränkung umgeht, insofern kann man den Abbau vielleicht stoppen. Zudem gibt es noch Medikamente, die den Abbau des Calciums im Knochen blockieren, aber die greifen den Magen an. :(
 
Zuletzt bearbeitet:
Thema:

Mit Osteoporose Motorrad fahren?

Mit Osteoporose Motorrad fahren? - Ähnliche Themen

  • Mit dem Motorrad nach Portugal

    Mit dem Motorrad nach Portugal: Hallo, Ich werde dieses Jahr mit einem Freund mit unseren Motorrädern von München nach Lissabon fahren. Die Tour steht soweit bis Andorra und...
  • Biete Bekleidung BMW Motorrad Jacke TourShell in Größe 102

    BMW Motorrad Jacke TourShell in Größe 102: BMW Motorrad-Jacke TourShell in Größe 102 Servus zusammen, ich biete eine BMW Motorrad-Fahrerjacke Modell TourShell. Die Jacke befindet sich in...
  • Biete Bekleidung BMW Motorrad Gravel Evo GTX Motorradstiefel praktisch neu

    BMW Motorrad Gravel Evo GTX Motorradstiefel praktisch neu: Ich verkaufe ein praktisch neues Paar Motorradstiefel aus Gore-Tex von BMW Motorrad (1 oder 2 Mal kurz getragen). Grösse: EU 44, UK 9.5, US 10.5...
  • Biete Bekleidung BMW Motorrad EnduroGuard Anzug (Jacke und Hose) Grösse 54

    BMW Motorrad EnduroGuard Anzug (Jacke und Hose) Grösse 54: Ich verkaufe einen sehr wenig gebrauchten und neuwertigen BMW Motorrad Anzug EnduroGuard in der Grösse 54. Um- und Unfallfrei wasserdicht Hoch...
  • Biete Sonstiges Motorrad Zeitung

    Motorrad Zeitung: Moin, ich habe hier 4 Umzugskartons mit der Zeitschrift "Motorrad " zu verschenken. Ab 2010, unsortiert und wahrscheinlich fehlen auch welche...
  • Motorrad Zeitung - Ähnliche Themen

  • Mit dem Motorrad nach Portugal

    Mit dem Motorrad nach Portugal: Hallo, Ich werde dieses Jahr mit einem Freund mit unseren Motorrädern von München nach Lissabon fahren. Die Tour steht soweit bis Andorra und...
  • Biete Bekleidung BMW Motorrad Jacke TourShell in Größe 102

    BMW Motorrad Jacke TourShell in Größe 102: BMW Motorrad-Jacke TourShell in Größe 102 Servus zusammen, ich biete eine BMW Motorrad-Fahrerjacke Modell TourShell. Die Jacke befindet sich in...
  • Biete Bekleidung BMW Motorrad Gravel Evo GTX Motorradstiefel praktisch neu

    BMW Motorrad Gravel Evo GTX Motorradstiefel praktisch neu: Ich verkaufe ein praktisch neues Paar Motorradstiefel aus Gore-Tex von BMW Motorrad (1 oder 2 Mal kurz getragen). Grösse: EU 44, UK 9.5, US 10.5...
  • Biete Bekleidung BMW Motorrad EnduroGuard Anzug (Jacke und Hose) Grösse 54

    BMW Motorrad EnduroGuard Anzug (Jacke und Hose) Grösse 54: Ich verkaufe einen sehr wenig gebrauchten und neuwertigen BMW Motorrad Anzug EnduroGuard in der Grösse 54. Um- und Unfallfrei wasserdicht Hoch...
  • Biete Sonstiges Motorrad Zeitung

    Motorrad Zeitung: Moin, ich habe hier 4 Umzugskartons mit der Zeitschrift "Motorrad " zu verschenken. Ab 2010, unsortiert und wahrscheinlich fehlen auch welche...
  • Oben