Motorenöl wird 170 Grad heiss.

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lederkombi

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Bevor ich gelyncht werde: Es geht um eine (meine) luftgekühlte Honda CB1100. Dieser Motor ist ein Vierzylinder Reihenmotor und da ich schon länger vermutet habe, dass bei solchen Motoren das Öl doch eher sehr heiss werden kann, habe ich in den Ölkreislauf einen Sensor eingebaut. Gleich nach der Ölpumpe, da wo es in den Filter reingeht (es gibt dafür so nette Adapter).

Normalerweise ist die Temperatur ca. 100 Grad. Aber heute, im Stau (30Min) stieg die Temperatur auf sagenhafte 170 Grad. Ich habe dann den Motor ausgeschaltet und bin ein wenig unter einer Brücke hingesessen (Warnblinker an, der Polizei das Problem erzählt und gut wars). Nach ca. 20 Min bin ich dann weitergefahren und nächste Ausfahrt raus. AUf der Landstrasse ging die Temperatur dann langsam auf 120 Grad zurück und pendelte sich bei 100..ca. 130 Grad ein, je nach Belastung.


Was hält Ihr von den 170 Grad?
 
RoGe

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Ich denke das sogar, je nachdem wo gemessen wird, da durchaus noch höhere Temperaturen erreicht werden können. (ohne Gewähr):)

Wobei 170° schon mal ne´Hausnummer sind
 
lederkombi

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Ich habe inzwischen bei Liqui-Moli diesen Eintrag gefunden:


"Vollsynthetische bzw. PAO-Öle (Poly-Alpha-Olefine) beginne ab ca. 260 °C zu brennen. Mineralisch basierend Öle ab ca. 220 °C. Die in heutigen Motorenölen enthaltenen Additive, können bis zu 30% Anteil im Motoröl ausmachen und diese fallen zum Teil schon ab 120 °C aus. Ab diesem Additivausfall beginnt die Ölalterung. Daher sind die Betriebstemperaturen von Motoröle unbedingt unter 120 °C zu halten und der optimale Temperaturbereich von Motoröle liegt bei 80 bis 90 °C. In diesem Bereich haben Motorenöle die geringste Alterung über Temperatureinfluss.
Die unterschiedlichen Viskositätsklassen, wie z.B. 5W-30 oder 10W-40, von Motorenöle haben nichts mit deren Temperatur-Belastbarkeit zu tun, sondern geben nur Hinweise auf deren Temperatur-Eignungsbereich.
Daher ist ein synthetisches 5W-30 Motoröl genauso verbrennungsbeständig wie ein 10W-40 mit gleicher Öl-Basis."



Quelle:
https://forum-liqui-moly.de/index.php/forum/motorenoele/226-siedepunkte-von-motoroelen?limitstart=0
 
Roter Oktober

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Die Öltemperatur sollte besser in der Ölwanne gemessen werden. In der Ölwanne ist das schon abgekühlte ÖL, das wieder in den Motor gepumpt wird um zu schmieren und um Wärme aus den Lagern, Kolben, Pleuel, Ventilen und Nockenwellen abzuleiten. Das ist die Aufgabe des ÖL beim Luftgekühlten Motor. Das Motoröl in der Ölwanne sollte nicht permanent über 140° erhitzt sein. LM sagt sogar das bei einer solchen Überhitzung das ÖL gewechselt werden sollte weil sich die Additive bei diesen Temperaturen zersetzen und der Motor dazu zusätzlich gespült werden sollte. 170° sind natürlich noch deutlich mehr. Die Frage ist nun ist ob deine Messstelle so ok ist und ob das Thermometer/Sensor überhaupt richtig messen kann und anzeigen kann. Manchmal ist es besser nix zu wissen was im Motor vorgeht, gerade wenn das Moped bis jetzt einwandfrei läuft und kein Öl braucht, keine bösartigen mechanische Geräusche von sich gibt. (ausser BMW Luft-Öl gekühlte, die machen richtig Radau wenn denen es zu warm wird.) Dann ist davon auszugehen das alles im grünen Bereich ist.
 
lederkombi

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Nun, gemessen ist ja ganz vorne am Motor. Der Ölfilter ist bei diesem Modell nach vorne gerichtet, ganz unten am Kurbelgehäuse in der Mitte. Der Sensor steckt mitten im Ölstrom, welcher danach durch den Filter fliesst. Somit ist das wohl nicht die heisseste Stelle, aber auch nicht die kalteste. Kälter wird es in der Wanne sein, noch kälter an der Ablassschraube. Mir war jedenfalls bei den 170 Grad unwohl, gut kann das nicht sein. Im Fahrbetrieb hat man immer so ca. 100...110 Grad.
Der Kühler ist immer im Kreislauf, es gibt keinen Thermostaten. Technik ist halt wie 1975.

Allerdings gab es 1975 noch nicht soviel Stau...

Ich schaue jetzt mal ob es einen grösseren Kühler gibt oder dann halt eine Haube aus Alu basteln, mit Venti hinten um eine Zwangskühlung zu bauen. Wobei die CB-Fahrer schwören, dass der Motor extrem gesund sei und keinerlei Thermische Probleme hätte.
 
Bergler

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Jacob, wer misst, misst Misst ;), wenn du aber schon beim messen bist,
miss doch auch an der Ölablasschschraube, und ääh, warum sollte es in der Ölwanne
heisser als an der Ablasschraube (innen beim Öl) sein?

Bei meiner sehr lauten Suzuki GSXR 1000 :cool:, hab ich den Fühler (kann sein dass es ein Sensor ist ;),
ist mir aber egal) in der Ölbohrung direkt vor der Ölpumpe plaziert.
Die Anzeigeuhr zeigt im regulären Schleichmodus kaum mehr als 120 ° C an.
Auch bei forcierter Fahrweise wurden nie mehr als 160 ° C angezeigt.
Beim Synchronisieren, wenn ich mich nicht irre 130 ° C.

Honda hat das im Griff :).
 
Oberlandy

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Nach 30 Minuten Stau würde ich das als plausibel einschätzen ... abstellen war die richtige Entscheidung.
Normales Mineralöl macht das nicht länger mit ...
Mein Händler hat einen Luftboxer als Schnittmodell da stehen der nach einer solchen Stauaktion Schrott war.
 
cowy

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Die gute alte RS (luftgekühlte 1038ccm) hatte seinerzeit ( zB Sommers am Stilfser ),
ohne Stau - in Fahrt, am Ölmessstab 160 angezeigt.
Besser man fährt und schaut nicht hin :cool:

grüsse, Cowy
 
lederkombi

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Jacob, wer misst, misst Misst ;), wenn du aber schon beim messen bist,
miss doch auch an der Ölablasschschraube, und ääh, warum sollte es in der Ölwanne
heisser als an der Ablasschraube (innen beim Öl) sein?

Bei meiner sehr lauten Suzuki GSXR 1000 :cool:, hab ich den Fühler (kann sein dass es ein Sensor ist ;),
ist mir aber egal) in der Ölbohrung direkt vor der Ölpumpe plaziert.
Die Anzeigeuhr zeigt im regulären Schleichmodus kaum mehr als 120 ° C an.
Auch bei forcierter Fahrweise wurden nie mehr als 160 ° C angezeigt.
Beim Synchronisieren, wenn ich mich nicht irre 130 ° C.

Honda hat das im Griff :).
Ja, bei mir sitzt der "Fühler" äh Sensor :cool: auch direkt vor bzw. nach der Ölpumpe. An der Wanne unten (Ablassschraube) ist eigentlich der kühlste Punkt des Öls. In der Wanne ist es dann ein wenig wärmer, aber dort kann ich leider nicht messen. Daher habe ich den vermutlich gleichen Punkt wie Du genommen, bei meinem Motor ist das vorne in der Mitte unten, da wo der Ölfilter sitzt.

Im regulären Schleichmodus kommt die Anzeige auf ca. 100...110 Grad, also perfekt. Im Stau wird es dann halt heftig. Ich wusste das schon, wollte aber Gewissheit und da heute ein warmer Tag war (30...31 Grad) war es perfekt zum Prüfen. Stau hat es ja netterweise am Feierabend (wieso wird da eigentlich ich etwas am Abend gefeiert?) immer reichlich.

Ich baue mir jetzt einen grösseren Ölkühler ein und zudem schaue ich mal, ob ich nicht noch allenfalls so einen Ventilator irgendwie dazuschrauben kann:https://japan.webike.net/products/21852483.html


170 Grad nach der Ölpumpe finde ich dann aber doch zu hoch, kurzfristig ist das ja kein Problem, aber zum Abkühlen auf 110 Grad brauchte es dann gut 20 Minuten zügige Landstrassenfahrt.
 
Larsi

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Honda NT1100 DCT, Harley Davidson Street Glide Police, R1150GS (RoGSter), R1200S,
... Aber heute, im Stau (30Min) stieg die Temperatur auf sagenhafte 170 Grad. ...


Was hält Ihr von den 170 Grad?
170°C am Ölfilter (also "frisch" aus der Ölwanne) sind mMn grenzwertig.

Ich überlege mir aber mehr was ich davon halte, einen luftgekühlten Motor überhaupt 30min ohne nennenswerte Kühlung laufen zu lassen. Da ist es mit dem Gefühl für bewegte und geschmierte Mechanik nicht gut bestellt. Was wäre wohl ohne Ölthermometer passiert? Laufenlassen bis zum Exitus?
Mein Boxer mit den Ohren im Wind tut mir schon leid, wenn es nicht voran geht, aber ein Reihenvierer mit zwei heißen Zylindern in der Mitte? Der arme Gerät ...

Für gefühllose Zeitgenossen gibt es elektrische Ventilatoren für den Ölkühler.
 
Gerdos

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Kam bei meiner guzzi auch immer mal wieder vor, an heißen tagen im stau oder zähfließendem verkehr!
Das muß ein luftgekühler motor mal ab haben können, war mir aber nie sicher ob das stimmt oder ob die stelle so ideal war um die temp. dort abzugreifen! (war der rücklauf)
Hast du mal überprüft, verglichen (in diesem temp.bereich) das auch die richtige temp angezeigt wird, manchmal gehen diese zusatzinstrumente ungenau und sind nicht korrekt auf den wiederstand vom geber kallibriert!
Normalerweise haben doch grade diese alten lutftg.reihenvierer keine thermischen probleme!
Ich würde erst mal sichertellen das es auch wirklich 170 grad sind und auch mal an anderer stelle messen!
Oder besser garkeinen kopp machen!
 
QVIENNA

QVIENNA

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Ich sehe hier keine Probleme. Im Stau kommt kaum Belastung auf den Motor, die höhere Temperatur wird locker weggesteckt.
 
G

Gast46895

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Als mein Öl 130 Grad in nem Golf hatte, wußte ich, dass ich nen Motorschaden hatte.
170 Grad bei dir hat vermutlich auch nen Schadensfall als Ursache.

Hier wird keiner gelyncht, ein liegengebliebenes Motorrad verursacht ja auch keine Staus, so wie die liegengebliebenen Sparfuchsautos. :cool:
 
kirmer

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170 Grad hatte ich bei meiner Suzuki Bandit luftgekühlt auch mal.
Hat den Motor nicht geschadet, war kein problem.
Gruß
Markus
 
D

der_brauni

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Ja 170 Grad Öltemperatur sind schon ein Wort,
zumindest im Vergleich zu den Temperaturen, die bei normalem Betrieb herrschen sollten, aber wer weiß wie genau die Messung ist.

Ich sehe viele ängstliche LIs hier, ich halte es eher mit den Worten des Kaleus: das muss das Boot abkönnen.
Genau wie letzterer auf die Qualität deutscher U-Boot-Baukunst vertraute, vertraue ich auf die Qualität und Erfahrung des größten Motorenbauers weltweit. Honda wird diesen Motor wohl auch auf solche Lastzustände ausgelegt und getestet haben. Ich würde da erst reagieren, wenn eine bordeigene Warnvorrichtung angeht bzw. in den roten Bereich läuft.

Und was das Öl angeht Jakob, kannst du das ja auch mal testen lassen, um zu erfahren, wie es diesen Temperaturstress weggesteckt hat.


Gruß Thomas
 
lederkombi

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170°C am Ölfilter (also "frisch" aus der Ölwanne) sind mMn grenzwertig.

Ich überlege mir aber mehr was ich davon halte, einen luftgekühlten Motor überhaupt 30min ohne nennenswerte Kühlung laufen zu lassen. Da ist es mit dem Gefühl für bewegte und geschmierte Mechanik nicht gut bestellt. Was wäre wohl ohne Ölthermometer passiert? Laufenlassen bis zum Exitus?
Mein Boxer mit den Ohren im Wind tut mir schon leid, wenn es nicht voran geht, aber ein Reihenvierer mit zwei heißen Zylindern in der Mitte? Der arme Gerät ...

Für gefühllose Zeitgenossen gibt es elektrische Ventilatoren für den Ölkühler.
Da hast Du schon recht, aber es gibt dazu ein paar Gründe:

1. Der Verkehr steht nicht, sondern ist so Stopp&Go. Also 10m fahren, 2 Min Warten.
2. Bei uns kostet das hindurchfahren zwischen den Autos einiges: "3.2.2 Gemäss Art. 47 Abs. 2 SVG haben Motorradfahrer ihren Platz in der Fahrzeugkolonne beizubehalten, wenn der Verkehr angehalten wird. Das Bundesgericht hat entschieden, dass diese Bestimmung in Verbindung mit der allgemeinen Vorsichtsregel von Art. 26 SVG und den Überholregeln von Art. 35 SVG dem sich in einer Fahrzeugkolonne befindenden Motorradfahrer die Pflicht zum Anhalten auferlegt, wenn das Fahrzeug vor ihm oder jenes, das er gerade überholt, anhält. Dieselbe Pflicht trifft den Motorradfahrer, wenn die Fahrzeugkolonne sich langsam und stockend fortbewegt und ein Fahrzeuglenker innerhalb der Kolonne aus Höflichkeit einen anderen Verkehrsteilnehmer sich einfügen lässt (Urteil C.349/1983 vom 19. Dezember 1983, publ. in: Rep 1985 S. 27 und JdT 1984 I S. 414). Motorradfahrer dürfen eine stehende Kolonne weder links überholen noch rechts an ihr vorbeifahren; einzig Radfahrer und Motorfahrradführer dürfen rechts an einer Motorfahrzeugkolonne "
Das gibt dann sogar einen Ausweisentzug....leider.
3. Hat man somit keinerlei Chancen das Staufahren zu verhindern.
4. Reicht der Fahrwind beim zwischen den Kolonnen leider nicht um die Überhitzung zu verhindern.

Konsequenz: Keine Autobahn mit einem fahrwindgekühlten Motor.


Das mit dem Venti bin ich derzeit am Abklären. An meiner RT habe ich das realisiert und es funktioniert perfekt.
 
lederkombi

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Und was das Öl angeht Jakob, kannst du das ja auch mal testen lassen, um zu erfahren, wie es diesen Temperaturstress weggesteckt hat.
Gruß Thomas
:p Coole Idee.

Aber ich werde mir wohl einen grösseren Ölkühler montieren und zusätzlich einen Ventilator.
 
lederkombi

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Messstelle ist hier (vorne unten Mitte, der Ölfilter ist dieses Chromteil unterhalb der Krümmer):




Die Anzeige und der Sensor sind speziell passend, vom gleichen Hersteller. Die Messung mit der Flir-Wärmekamera zeigt kongruente Ergebnisse, insoffern denke ich, dass die Anzeige soweit stimmt (+/- 5..10 Grad).
 
gerd_

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Hi
Jeder der schon mal einen NSU fuhr (nein, hat nix mit ....-Idioten zu tun) kennt das Problem. 150°C Öltemperatur waren da eher normal.
Beim Mopped wird platzsparend und leicht gebaut, folglich sind alle Kühlelemente nicht überdimensioniert.
Ein Ölkühler kann so gross sein wie er will, wird er nicht von Luft durchströmt, kühlt er kaum.
Der kritischste Punkt liegt dort, wenn man nach "flotter" Fahrt auf einen Stau aufläuft. Im heissen Block steckt viel Energie die jetzt Leistung abgeben will. Das geschieht über's Öl und die Aussenluft. Also wird zuerst das Öl knallheiss.
Der im Leerlauf tuckernde Motor erzeugt zwar nicht viel Energie aber es reicht eben um das knallheisse Öl auch knallheiss zu halten :-(.
Darüber ob das Öl anfackelt würde ich mir keine grossen Gedanken machen. Interessanter ist wie dünnflüssig es ist, wieviel Druck die Ölpumpe im Leerlauf schafft und ob dieser Druck ausreicht um die Schmierstellen (Wellenlager, etc.) ausreichend zu versorgen.
Spätestens wenn die Öldruckkontrolleuchte bei 0,3 bar angeht (hatte ich schon) würde ich den Motor abstellen oder vorübergehend (noch mehr Energie!) die Leerlaufdrehzahl anheben.
gerd
 
Thema:

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