Neue GS-Konkurrenz: Sind die alle fett, Mann

Diskutiere Neue GS-Konkurrenz: Sind die alle fett, Mann im Motorrad allgemein Forum im Bereich Community; Das habe ich hilfsweise aus Deiner höchtwissenschaftlichen Rede über Anpressdruck abgeleitet. Die war nicht einmal falsch, aber leider spielt die...
M

Momber

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Wie kommst du denn auf das schmale Brett?
Das habe ich hilfsweise aus Deiner höchtwissenschaftlichen Rede über Anpressdruck abgeleitet. Die war nicht einmal falsch, aber leider spielt die Masse eben doch eine Rolle.

Tatsache ist, wenn alle anderen Parameter gleich sind, bremst der Fahrer eines schweren Motorrads zwangsläufig füher die Kurve an, als der eines leichten.
Vielleicht solltest Du mal ein altes Physikbuch aus der Schule rauskramen und das Stichwort Beharrungsvermögen oder Trägheit nachschlagen.
 
Batzen

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Stell es dir einfach so vor: ein Öltanker und ein Fischkutter fahren beide nebeneinander, Bugspitze auf gleicher Höhe, mit 10 Knoten, wer muß früher bremsen um nicht das Kai zu rammen :D
 
Cloudhopper

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F650 GS (Einzylinder), Moto Guzzi Stelvio
Ich kann dir nur mal empfehlen, selbst in einer Redaktion einer Fachzeitschrift zu arbeiten. Das hilft ungemein.
Das waere tatsaechlich mal sehr interessant und ziemlich cool.
Hast Du Verbindungen in die Richtung, um sowas anzuleihern? Falls ja, schick mir mal ne PM.
 
Parzival

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Ich glaube, dass dieser Wirkzusammenhang erstens nicht stimmt (eine Tiger dürfte keinen längeren Anhalteweg haben als eine 50 kg leichtere BMW), und dass zweitens jemand, der in solchen Kategorien an das Motorradfahren herangeht, in der Klasse der Großenduros grundsätzlich falsch aufgehoben ist. Mit einer GS kann man jederzeit geltene Feschwindigkeitslimits überschreiten, das geht sicherlich mit den Konkurrenzböcken auch :D


Das Thema Gewicht, neue Konkurrenz gefällt mir - ist genau mein Punkt.

Es macht durchaus was aus wenn die reiseenduros wieder schwerer werden... genau deswegen habe ich zB KEINE 1150 wollen... erst bei der 12er bin ich irgendwann wieder zu BMW gewechselt.. und das auch nur weil sie tatsächlich bloss eine Idee schwerer war wie die Africa Twin. Ich muss sagen, dass die AT einfach schon gewichtsmässig die Obergrenze darstellte um noch Enduroeigenschaften zu besitzen. Aber eigetl. war auch diese schon ein ziemlicher "Eimer" abseits der Wege. Aber wenn hier jemand meint, dass es keine Rolle spielt wenn Enduros weit über die 250 hinaus gehen, dann sollte er sich vl mal fragen ob er überhaupt eine Enduro fahren sollte, da er vermutlich genauso mit einem gewöhnlichen Sporttourer sein Programm geregelt bekäme.
Es sind auch einige GS-Fahrer ehemalige Superbiker, die irgendwann herausfanden, dass es Unsinn sein wenn man an jeder Sportkiste den Stummellenker gegen eine Segelstange auswechselt - wenn es Mopeds ab Werk gibt, die sich genauso easy handeln lassen und dennoch genug Dampf besitzen - während das Gewicht NOCH im akzeptablen Bereich liegt... mancher fährt heute eine grosse Supermoto weil ihm das Gewicht der Reiseenduros zu hoch war.

Also wenn man den Herstellern das verkehrte Signal setzt, muss sich keiner beschweren wenn er dann wieder nur Schlachtschiffe auf dem Markt sieht. Denn das kann offensichtlich schnell geschehen - vor allem die Japaner haben auch nach zig Jahren noch immer nicht kapiert worauf es bei einer Reiseenduro ankommt.. und wenn man sich die neue Honda und Kawas 1000er Versys anschaut kann man hier eigentlich ausser etwas höheren Federwegen rein garnix von einer Enduro erkennen.. also diese Motorräder werden wieder nur eine Nische besetzen - ausserhalb der Reiseenduro-Klientel.
 
nobbe

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die beiden neuen BMW roller wiegen mehr als meine ADV-- warum???
 
apfelrudi

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Soso, du behauptest also, die Journalisten, die bei den Fachzeitschrften arbeiten, sind korrupt. Hast du dafür eigentlich auch einen Beweis? Ich frage mal ganz unverblümt nach, bevor ich mir die Mühe mache, deine hanebüchene Behauptung anhand der Faktenlage auseinanderzunehmen.

:rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes:

und ja, ich glaub auch an saubere Politiker....

an den Weihnachtsmann auch noch
 
sampleman

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Das habe ich hilfsweise aus Deiner höchtwissenschaftlichen Rede über Anpressdruck abgeleitet.
Ooops, wenn meine Ausführungen für dich schon höchstwissenschaftlich waren, dann geh bloß nie in eine Uni, da verstehst du kein Wort.

SCNR.

Aber mal im Ernst: Fakten sind nicht deine Stärke, oder?
 
Barko

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Stell es dir einfach so vor: ein Öltanker und ein Fischkutter fahren beide nebeneinander, Bugspitze auf gleicher Höhe, mit 10 Knoten, wer muß früher bremsen um nicht das Kai zu rammen :D
Na klar, der Öltanker, weil er steuerbord hält und das ablaufendes Wasser in der Elbmündung als Bremse ausnutzt, der Fischkutter aber auf der fakschen Seite von Neuwerk nix vom ablaufend Wasser merkt :rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes:

heitere Nikolausgrüße
Barko
 
sampleman

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Aber wenn hier jemand meint, dass es keine Rolle spielt wenn Enduros weit über die 250 hinaus gehen, dann sollte er sich vl mal fragen ob er überhaupt eine Enduro fahren sollte, da er vermutlich genauso mit einem gewöhnlichen Sporttourer sein Programm geregelt bekäme.
Wichtiger Punkt. Mir gefällt die GS besser als irgendwelche Sporttourer, weil ich besser drauf sitze. Das Fahrwerk ist schluckfreudiger, weil ich manchmal auch schlechte Straßen fahre (Straßen, kein Gelände, obwohl, wenn das mit den Straßenschäden so weiter geht, dann wird der Unterschied immer schwerer zu erkennen). Außerdem macht die fette Segelstange eine GS handlicher als ein Halb-Bückeisen. Mir persönlich ist es komplett egal, ob eine GS geländegängiger ist als eine Adventure oder was auch immer. Für mich ist die GS der perfekte SUV. Bei den SUV spulen sich auch immer die, die keinen SUV fahren, darüber auf, dass die SUV angeblich nicht geländegängig sind, während den SUV-Fahrern das komplett wurscht ist;-)
 
sampleman

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Stell es dir einfach so vor: ein Öltanker und ein Fischkutter fahren beide nebeneinander, Bugspitze auf gleicher Höhe, mit 10 Knoten, wer muß früher bremsen um nicht das Kai zu rammen :D
Es ist der Kai und nicht alles was hinkt ist ein Vergleich;-)
 
Parzival

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Das habe ich hilfsweise aus Deiner höchtwissenschaftlichen Rede über Anpressdruck abgeleitet. Die war nicht einmal falsch, aber leider spielt die Masse eben doch eine Rolle.

Tatsache ist, wenn alle anderen Parameter gleich sind, bremst der Fahrer eines schweren Motorrads zwangsläufig füher die Kurve an, als der eines leichten.
Vielleicht solltest Du mal ein altes Physikbuch aus der Schule rauskramen und das Stichwort Beharrungsvermögen oder Trägheit nachschlagen.
Ooops, wenn meine Ausführungen für dich schon höchstwissenschaftlich waren, dann geh bloß nie in eine Uni, da verstehst du kein Wort.

SCNR.

Aber mal im Ernst: Fakten sind nicht deine Stärke, oder?

An sich hat der Momber da schon Recht. Mit dem Bremsweg alleine ist sowieso nichts entschieden. Die Fakten sehen nunmal so aus, dass ein S-Klasse Mercedes nicht das Handling eines 3er BMW besitzt - und eine Triumph Rocket nie einer Triple Speed hinterher kommt - ziemlich egal wie der Bremsweg ausfällt...

Es geht nicht um den Bremsweg - sondern um den Moment wo einer zu bremsen beginnt... und das hat mit dem Handling des Fahrzeugs zu tun, mit seinen gesamten Fahreigenschaften... das heisst - einfach ausgedrückt:

Die Triumph Rocket kann nicht mit der selben Geschwindigkeit ums Eck zirkeln wie die Sportkiste - und daher muss sie auch viel weiter runter mit der Geschwindigkeit

- also? ES WIRD FRÜHER GEBREMST
 
Parzival

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Wichtiger Punkt. Mir gefällt die GS besser als irgendwelche Sporttourer, weil ich besser drauf sitze. Das Fahrwerk ist schluckfreudiger, weil ich manchmal auch schlechte Straßen fahre (Straßen, kein Gelände, obwohl, wenn das mit den Straßenschäden so weiter geht, dann wird der Unterschied immer schwerer zu erkennen). Außerdem macht die fette Segelstange eine GS handlicher als ein Halb-Bückeisen. Mir persönlich ist es komplett egal, ob eine GS geländegängiger ist als eine Adventure oder was auch immer. Für mich ist die GS der perfekte SUV. Bei den SUV spulen sich auch immer die, die keinen SUV fahren, darüber auf, dass die SUV angeblich nicht geländegängig sind, während den SUV-Fahrern das komplett wurscht ist;-)

Das finde ich allerdings auch.
Ich sage auch immer - wenn die GS ein Auto wäre hiesse sie X5
 
sampleman

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und wenn man sich die neue Honda und Kawas 1000er Versys anschaut kann man hier eigentlich ausser etwas höheren Federwegen rein garnix von einer Enduro erkennen.. also diese Motorräder werden wieder nur eine Nische besetzen - ausserhalb der Reiseenduro-Klientel.
Ich nochmal. Ob Honda, Kawa, Yamaha und Triumph mit ihren neuen Reiseenduros gegen die GS am Markt einen Stich machen, das bleibt abzuwarten. Wenn du mich fragst: Das ist keine Frage der Technik, sondern des Marketings. Rein technisch können die neuen Geräte vermutlich so ziemlich alles, was eine GS auch kann - und was der durchschnittliche GS-Fahrer braucht.

Fakt ist jedoch, dass BMW Motorrad ohne die große, schwere GS vermutlich schon pleite wäre, und dass dieses Teil sich seit Jahren verkauft wie warme Semmeln. Und offenbar nicht nur in .de, sondern auch im Rest der Welt. Und was machen die Bekloppten bei Yamaha? Stellen die Super-Tenere, die 1987 durchaus auf Augenhöhe mit der damaligen GS war, zehn Jahre später wieder ein, ohne einen Nachfolger im Sack zu haben. Und was machen die Bekloppten von Honda? Dasselbe mit der Affentwin. Ja bitte, wie blöde muss man denn sein?

Jetzt ist es natürlich schwierig. Es dürfte schwerer sein, einen GS-Fahrer dazu zu bringen, sich eine Honda Crosstourer zu kaufen, als einen Affentwin-Fahrer. Na ja, mal sehen, ob sie es dennoch hinbekommen. Konkurrenz belebt das Geschäft, und ich habe nichts dagegen, dass in diesem Fahrzeugsegment die Alternativen wieder mehr werden.
 
sampleman

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Das finde ich allerdings auch.
Ich sage auch immer - wenn die GS ein Auto wäre hiesse sie X5
Schon mal bei BMW Auto in die Preisliste geguckt? Ein X5 ist noch nicht einmal zehn Prozent teurer als ein BMW 5er Kombi mit vergleichbarer Motorisierung. Kein Wunder, dass man den Eindruck hat, dass mehr X5 als 5er Touring rumfahren. Ist mit der GS ähnlich, glaube ich;-)
 
sampleman

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An sich hat der Momber da schon Recht. Mit dem Bremsweg alleine ist sowieso nichts entschieden. Die Fakten sehen nunmal so aus, dass ein S-Klasse Mercedes nicht das Handling eines 3er BMW besitzt - und eine Triumph Rocket nie einer Triple Speed hinterher kommt - ziemlich egal wie der Bremsweg ausfällt...
Okay, gekauft - deine Begründung sehe ich auch ein. Aber ursprünglich ging es ja nicht darum, einen superwendigen Renner mit einer ADV zu vergleichen, sondern einen 280-Kilo-Dampfer von Yamaha oder Honda mit einem 250-Kilo-Dampfer von BMW. Und ehrlich, da behaupte ich noch immer, dass die Unterschiede bei den Bremspunkten unerheblich sind.

Frank
 
Tom123

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Wenn du mich fragst: Das ist keine Frage der Technik, sondern des Marketings. Rein technisch können die neuen Geräte vermutlich so ziemlich alles, was eine GS auch kann - und was der durchschnittliche GS-Fahrer braucht.
Fakt ist jedoch, dass BMW Motorrad ohne die große, schwere GS vermutlich schon pleite wäre, und dass dieses Teil sich seit Jahren verkauft wie warme Semmeln. Und offenbar nicht nur in .de, sondern auch im Rest der Welt. Und was machen die Bekloppten bei Yamaha? Stellen die Super-Tenere, die 1987 durchaus auf Augenhöhe mit der damaligen GS war, zehn Jahre später wieder ein, ohne einen Nachfolger im Sack zu haben. Und was machen die Bekloppten von Honda? Dasselbe mit der Affentwin. Ja bitte, wie blöde muss man denn sein?

Jetzt ist es natürlich schwierig. Es dürfte schwerer sein, einen GS-Fahrer dazu zu bringen, sich eine Honda Crosstourer zu kaufen, als einen Affentwin-Fahrer. Na ja, mal sehen, ob sie es dennoch hinbekommen. Konkurrenz belebt das Geschäft, und ich habe nichts dagegen, dass in diesem Fahrzeugsegment die Alternativen wieder mehr werden.
Hy Frank,
da hast Du nicht unrecht und ich füge noch hinzu das Suzuki jegliche Touren-Modelle aus der DR Reihe ebenso ersatzlos gestrichen hat.
Auch die Italiener haben die erfolgreiche Cagiva Elefant totgeschlachtet, von Moto Guzzi, der brutalste Eisenhaufen die Quota, ganz zu schweigen.

Wenn man's genau analysiert haben die Japaner was gemacht und BMW mit KTM haben sich antizyklisch verhalten.

Es war am Anfang der 90er die Lust zum Enduro-Reisedampfer, wo halt 250kg noch ok waren, heute wäre ein 200kg-Zielgewicht auch beim Boxer wünschenswert.

Das hat KTM im Zweizylindersegment erst ein paar Jahre später aufgegriffen.

Drum ist einerseits genau der Brückenschlag die F800GS, trotzdem verschweige ich nicht auch einen Boxer in den nächsten Jahren fahren zu wollen, auch Luftgekühlt, wie einen guten alten Porsche halt.

Ob der Wasserboxer ein weiterer Meilenstein wird ist abzuwarten.

LG
Tom
 
Parzival

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Ich nochmal. Ob Honda, Kawa, Yamaha und Triumph mit ihren neuen Reiseenduros gegen die GS am Markt einen Stich machen, das bleibt abzuwarten. Wenn du mich fragst: Das ist keine Frage der Technik, sondern des Marketings. Rein technisch können die neuen Geräte vermutlich so ziemlich alles, was eine GS auch kann - und was der durchschnittliche GS-Fahrer braucht.

Fakt ist jedoch, dass BMW Motorrad ohne die große, schwere GS vermutlich schon pleite wäre, und dass dieses Teil sich seit Jahren verkauft wie warme Semmeln. Und offenbar nicht nur in .de, sondern auch im Rest der Welt. Und was machen die Bekloppten bei Yamaha? Stellen die Super-Tenere, die 1987 durchaus auf Augenhöhe mit der damaligen GS war, zehn Jahre später wieder ein, ohne einen Nachfolger im Sack zu haben. Und was machen die Bekloppten von Honda? Dasselbe mit der Affentwin. Ja bitte, wie blöde muss man denn sein?

Jetzt ist es natürlich schwierig. Es dürfte schwerer sein, einen GS-Fahrer dazu zu bringen, sich eine Honda Crosstourer zu kaufen, als einen Affentwin-Fahrer. Na ja, mal sehen, ob sie es dennoch hinbekommen. Konkurrenz belebt das Geschäft, und ich habe nichts dagegen, dass in diesem Fahrzeugsegment die Alternativen wieder mehr werden.

Marketing ist sowieso immer ein Punkt der über den Erfolg eines Produktes entscheidend ist. Nun könnte ich aber genauso behaupten, dass da einige eben das verkehrte Marketing-Konzept besitzen - und zwar bereits über Jahrzehnte. Dass die Technik nicht entscheidend ist wage ich zu bezweifeln. Es ist immer ALLES entscheidend - kommt bei der Vergabe des Schwerpunktes nur darauf an um welches Produkt es sich handelt.
Ein neues Sportbike verkauft sich über Leistung, Daten, Optik, Image - eine Enduro hat noch weit mehr Positionen, die gewünscht werden.

Du meinst, dass die neuen Teile der Japaner genau so alles können wie die GS... aber weshalb hat dann schon bisher keiner der GS die Kunden abgeworben - warum sind nicht diese Kunden TDM-Fahrer oder auf Varaderos gestiegen? Ich kann dir das beantworten: Weil IMMER irgendetwas nicht gepasst hat.

An sich mühseelig gerade hier eine GS zu erklären... aber wenn du diese Unterschiede welche in ihrer Summe kaufentscheidend sind, nicht kennst, weil du davon ausgehst dass die neue japanische Konkurrenz durchaus das gleiche zu bieten hätte, werde ich das wohl machen müssen:

Wer möchte noch einmal Kettenfett kaufen wenn er Kardan gewohnt ist? Wer kauft ein Motorrad mit beschissenem Sozius-komfort wenn er oft zu zweit unterwegs ist? Wer will nur noch Teerstrassen fahren müssen wenn er ab und zu doch auch mal abgebogen ist. Ausreichender Windschutz, Dampf in jeder Situation, Stabilität- unabhängig von Strasse, Geschwindigkeit, Gepäck, ... und auch die ganzen kleinen Features... Zugang zu Zündkerzen, Batterie, Ölwechsel, Bremsbeläge,-Reifenwechsel... alles total easy, die Gepäckbrücke, abnehmbarer Soziussitz, variable Sitzhöhe, Warnblinkanlage, Langstreckentauglich, egal ob Autobahn oder eng verwinkelte Kurvenstrecke... egal welche Fahrbahn, egal was für Wetter - es gibt jedes nur erdenkliche Zubehör - und noch mehr - die Kofferhalter sind annähernd unsichtbar, Bedienungselemente alle am Lenker, das Gewicht ist angemessen, der Wiederverkaufswert ist immens hoch...und er bleibt es auch.

Wieso soll jetzt einer, der all diese Punkte gewohnt ist, auf eine neue Kiste umsteigen die für ihn auf JEDEN FALL einen Kompromiss bedeutet?

Und glaub mir - der Africa Twin-Fahrer steigt erst recht nicht auf die neue Honda - der kauft sich eine F800 - oder die 800er Tiger... es gibt auch noch KTM.. aber eine AT, die alles kann tauscht man nicht gegen ein langweiliges Alleskönnerstrassenmotorrad - und wer V2 fährt kauft sich auch keinen Reihen4er von Kawa... wer At fährt interessiert sich auch nicht für Hochleistung - einfach ein paar PS mehr - ohne grossartiges Mehrgewicht
.. Honda hat sowas schon jahrelang in der Schublade liegen - ein 800er V2 mit Power und Tourentauglichkeit.. eine moderne AT wäre überhaupt kein Problem gewesen... die sind einfach doof -Yamaha genau das Gleiche... die Kunden sind alle zu BMW gewandert...

Ich habe das Spiel nun über Jahre, über Jahrzehnte, schon mitverfolgt.. und die Japaner haben absolut ALLES verpennt in diesem Segment..

und jetzt bringen sie mit der nächsten Generation wieder so Wischiwaschimopeds... sowas kauft doch kein Endurofahrer :confused::D
 
Zuletzt bearbeitet:
M

Momber

Gast
Ooops, wenn meine Ausführungen für dich schon höchstwissenschaftlich waren,...
Ironie ist nicht Deine Stärke, gell?

Aber mal im Ernst: Fakten sind nicht deine Stärke, oder?
Doch, ganz im Gegensatz zu Dir.
Fakt ist z. B. die Trägheit/das Beharrungsvermögen. Auch wenn sie Dir gerade nicht in Deine Argumentation passt.
Jetzt troll Dich und putz weiter Deine Warnweste, bevor Du Dich vollends lächerlich machst.
 
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