Neue GS-Konkurrenz: Sind die alle fett, Mann

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Parzival

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Schon mal bei BMW Auto in die Preisliste geguckt? Ein X5 ist noch nicht einmal zehn Prozent teurer als ein BMW 5er Kombi mit vergleichbarer Motorisierung. Kein Wunder, dass man den Eindruck hat, dass mehr X5 als 5er Touring rumfahren. Ist mit der GS ähnlich, glaube ich;-)
Ja. Das mit dem Preis kommt glaub ziemlich hin, Stückzahl nicht so ganz - aber es ist bestimmt vom Erfolgskonzept her das Gleiche wie bei der GS. Wenn der X5 nicht so unübersichtlich wäre, wäre ein noch grösserer Erfolg. Aber den hat BMW ja mit dem X3. Ist glaube der begehrteste SUV Deutschlands geworden. Jetzt ging der Trend zu den noch kompakteren - aber immer noch komfortablen (X1, Tiguan)
 
peter-k

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Ich habe das Spiel nun über Jahre, über Jahrzehnte, schon mitverfolgt.. und die Japaner haben absolut ALLES verpennt in diesem Segment..

und jetzt bringen sie mit der nächsten Generation wieder so Wischiwaschimopeds... sowas kauft doch kein Endurofahrer :confused::D
So ist es.



Die Stärke der GS ist, dass sie fast alles kann, und das immer gut bis sehr gut. Schöne Motorräder auf denen man gerade sitzt und die einen breiten Lenker haben gibt es mittlerweile in ausreichender Anzahl. Wer das möchte, der kann natürlich auch eine GS nehmen, aber ausreichen würde ebenso eine Tiger 1050, Crosstourer, Varadero, die Versys 1000 usw.. Aus dem Blickwinkel verstehe ich, warum einige diese Motorräder als direkte Konkurrenz und Alternativen sehen. Dann kann man aber auch sehr leicht erklären, warum die GS in diesem Umfeld am Ende immer jeden Vergleichstest abräumt.

Die Konkurrenten kommen bisher nämlich alle mit Kompromissen. Das hohe Gewicht, das teilweise absurd hohe Gewicht ist einer. Die Stärke der GS ist wie sie fast alles kann, und das viele was sie kann stets gut oder manchmal sehr gut. Wenn die irgendwann einmal tatsächlich das Pendant zum X5 wird, dann gehe ich als Käufer sicher woanders hin.
 
AmperTiger

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von Moto Guzzi, der brutalste Eisenhaufen die Quota, ganz zu schweigen.
bist die denn schonmal gefahren?
siehste auch so ein Marketingopfer :D eine Quota ist nicht spürbar schwerer als eine 1200er ADV, fährt sich nicht schlechter, bremst genausogut, kostet in etwa gleich, fährt sich wirklich toll und konnte bis 2010 sogar mit der reinen Motorleistung mithalten......fast alles richtig gemacht, nur gekauft hats kaum einer....
 
Parzival

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Die Stärke der GS ist, dass sie fast alles kann, und das immer gut bis sehr gut. Schöne Motorräder auf denen man gerade sitzt und die einen breiten Lenker haben gibt es mittlerweile in ausreichender Anzahl. Wer das möchte, der kann natürlich auch eine GS nehmen, aber ausreichen würde ebenso eine Tiger 1050, Crosstourer, Varadero, die Versys 1000 usw.. Aus dem Blickwinkel verstehe ich, warum einige diese Motorräder als direkte Konkurrenz und Alternativen sehen. Dann kann man aber auch sehr leicht erklären, warum die GS in diesem Umfeld am Ende immer jeden Vergleichstest abräumt.

Die Konkurrenten kommen bisher nämlich alle mit Kompromissen. Das hohe Gewicht, das teilweise absurd hohe Gewicht ist einer. Die Stärke der GS ist wie sie fast alles kann, und das viele was sie kann stets gut oder manchmal sehr gut. Wenn die irgendwann einmal tatsächlich das Pendant zum X5 wird, dann gehe ich als Käufer sicher woanders hin.

Zum Teil sind das ja meine Worte. Was soll einer mit dem Sozia-Hochsitz der Tiger 1050 anfangen wenn er dauernd mit Partnerin reist? Was findet jemand der keine Kette will bei KTM? Und zB bei der Varadero stimmen dann gleich mehrere Punkte nicht mehr mit der gewöhnlichen Vorgabe an eine Reiseenduro überein. Jedenfalls alles nicht der Idealfall, alles ein Kompromiss - gekauft wird was dem Ziel am ehesten nahekommt - und das war wohl für die Masse der Interessenten eindeutig die GS - und erstaunlicherweise hat es die Konkurrenz bis heute leidlich wenig verstanden dies zu erkennen.. der Kunde ist praktisch darauf angewiesen, dass BMW wenigestens seinem Konzept treu bleibt und sich nicht abwegig entwickelt in die verkehrte Richtung in welche die Konkurrenz unbeirrbar weiterhin in diversen Varianten unterwegs ist... mit Supersportreifen, mit Gold-Wing-Format, mit PS-Zahlen, die ausserhalb der Nutzbarkeit auf öffentlichen Strassen erst einen "Vorteil" bringen - während die Charakteristik im Alltag darunter leidet. usw...

Welchem Autokonzept entspricht denn deiner Meinung nach die GS am ehesten wenn nicht einem grossen SUV, der alles kann von sportlich bis Urlaubsreise, von Feldweg bis Autobahn (wobei mir durchaus der X5 am passendsten erscheint) ?
 
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Parzival

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Beim Honda Crosstourer beschleicht mich das Gefühl als wenn Honda versucht sich von seinen abwegigen Vorstellungen einer Gelände-Gold-Wing zu lösen und es dann aber doch wieder nicht schafft. Irgendwie sind die Japaner davon besessen, dass kein Mensch auf dieser Welt mit einem wertvollen Motorrad auf Reisen geht, das dann auch dreckige Strassen befahren können soll. Man hat sich also nun dazu entschlossen einen Kardan einzubauen - und wenn die das alle so schön finden bei den BMW-Motorrädern - bekommt die Honda eben auch noch paar Zusatzlampen ... Koffer müssen dazu - dann haben diese BMW-Fahrer doch was sie wollen -...

Nun ja - irgendeiner wird auch dieses Motorrad für sich brauchen können.. aber der klassische GS-Fahrer wird es wieder nicht sein..

Vermutlich sollte man die japanischen Marketingstrategen mal mit ihrer Crosstourer zu Touratech schicken - und dort sollte ihnen mal einer erklären was man alles daran umbauen müsste bis sie eine sportliche tourentaugliche Scheissegalwohinmanfährt-Maschine geworden ist (bei BMW wird es ihnen schliesslich keiner verraten wollen).

Aber wenigstesn die neue 700er hätte man bei Honda mal als Enduro bauen können... es ist einfach nicht normal.... dass BMW seit Jahren bereits mehr Reiseenduros verkauft wie Honda Fireblades. Nun haben die Deutschen sich schliesslich nicht so zurückhaltend gegeben und können sich mittlerweile auch den Luxus leisten, einen angeblich soooo prestigeträchtigen Supersportler zu bauen.. nun haben die Japaner den Dreck.. während sie alles dem Konkurrent überliessen und schwerpunktmässig in dem an sich unwichtigen Supersportbereich alles aufgeboten haben um sich gegenseitig das Leben schwer zu machen... haben andere Motorräder nicht nur entwickelt, sondern davon auch Stückzahlen verkauft... und BMW kann es sich daher auch erlauben, die 1000RR zu einem akzeptablen Preis anzubieten - weil man sein Geld mit ganz anderen Motorrädern gemacht hat.
Und ich wette, dass die Gewinnspanne beim Verkauf einer GS weit höher liegt als egal bei welchem japanischen Gross-Serien-Motorrad - und bei den kleinen Serien ergibt sich sowieso meist garkein Gewinn weil die Entwicklung alles auffrisst.

Sollte denen eigtl zu denken geben...

Ihr bestens im Markt etabliertes Modell "Africa Twin" haben sie ja nach einer bis zur letzten Sekunde erfolgreichen Zeit, sinnlos gestoppt, ersatzlos gestrichen, einfach eingeschläfert...

Ich glaube BMW hätte ein Schweinegeld dafür bezahlt, dass so etwas abwegiges geschieht... aber die Japaner haben nun mehrfach und über Jahre hinweg bewiesen, dass sie alle zusammen freiwillig darauf verzichten in diesem Marktsegment Motorräder verkaufen zu wollen... anders lässt es sich jedenfalls nicht erklären was dort entschieden wird.

Eventuell liegt es auch daran dass ein durchschnittlicher Japaner sich wahrscheinlich kaputt lacht wenn er eine GS oder KTM vor sich stehen sieht - weil er sich garnicht vorstellen kann, dass es Menschen gibt die mit solchen Monstern tatsächlich fahren können - davon abgesehen , dass Leute, die genug Geld haben um komfortabel zu reisen, freiwillig ein schweineteures Reisemotorrad nehmen um es dreckig zu machen und über Stock und Stein zu fahren - wenn doch überall brauchbare Strassen vorhanden sind um ans Ziel zu kommen.... irgend so etwas muss es sein weshalb diese Jungs da drüben den Gedanken nicht nachvollziehen können... aber bei all den Weltenbummlern und Verrückten, bei all den Australiern und Amis, Norwegern, Briten.. und sowieso Deutschen... wäre es an sich auch auffällig wenn man auf einmal Japaner auf Grossenduros sieht, die so etwas machen... ich kenne jedenfalls keinen.

Wahrscheinlich ist das Problem der Japaner hier das Gleiche wie wenn ein Veganer als Koch im Steakhaus anfängt zu arbeiten :cool:
 
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frank69

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bist die denn schonmal gefahren?
siehste auch so ein Marketingopfer :D eine Quota ist nicht spürbar schwerer als eine 1200er ADV, fährt sich nicht schlechter, bremst genausogut, kostet in etwa gleich, fährt sich wirklich toll und konnte bis 2010 sogar mit der reinen Motorleistung mithalten......fast alles richtig gemacht, nur gekauft hats kaum einer....
Ich glaube du meinst die Stelvio.
Die Quota war wirklich ein Eisenhaufen.

Frank
 
AmperTiger

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kann sein Quota und Stelvio verwechselt...hihihi das liegt am Alter.
 
sampleman

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Man hat sich also nun dazu entschlossen einen Kardan einzubauen - und wenn die das alle so schön finden bei den BMW-Motorrädern - bekommt die Honda eben auch noch paar Zusatzlampen ... Koffer müssen dazu - dann haben diese BMW-Fahrer doch was sie wollen -...

Nun ja - irgendeiner wird auch dieses Motorrad für sich brauchen können.. aber der klassische GS-Fahrer wird es wieder nicht sein..
Wer ist denn in deinen Augen "der klassische GS-Fahrer". Und wie viele von den 100.000 Motorrädern, die BMW allein bis 2007 von der R1200GS gebaut hat (jüngere Zahlen habe ich nicht gefunden) wurden denn von "klassischen GS-Fahrern" gekauft?

Übrigens: So viel zum "Kleinserienhersteller" BMW. Ich bezweifle, dass irgendein Japaner von einer Maschine in dem Hubraumsegment so große Stückzahlen gebaut hat. Und wenn man sich überlegt, dass BMW viele GS-Teile auch in anderen R-Modellen verbaut, die sich auch nicht schlecht verkaufen, dann gilt das noch viel mehr. Ich würde nicht darauf wetten, dass Honda an einem Crosstourer oder Yamaha an einer Super-Täterä mehr verdient als BMW an einer GS. Bei Triumph weiß ich nicht, wie viel UK in der Explorer ist und wie viel Thailand.
 
Parzival

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Wer ist denn in deinen Augen "der klassische GS-Fahrer". Und wie viele von den 100.000 Motorrädern, die BMW allein bis 2007 von der R1200GS gebaut hat (jüngere Zahlen habe ich nicht gefunden) wurden denn von "klassischen GS-Fahrern" gekauft?
Irgendwie wirds zur Wiederholung ...

Vielleicht hast du ein Problem damit, ein Motorradkonzept einem Kunden zuzuordnen - ich habe es jedenfalls nicht. Und ich habe absolut keine Schwierigkeit darin, einen Kunden der folgendes bevorzugt eine GS zu empfehlen:

Kardan, Reisen, Sozia, Koffer, etwas sportlich, Kurven, Autobahn, Feldweg, Waldweg, Langstrecke, usw .... blabla

...etwas mühsam einem GS-Fahrer immer wieder langweilig aufzählen zu müssen anhand welcher Kriterien man einen GS-Fahrer wohl zu welchem Kundenkreis einordnen kann. Also ich ging an sich davon aus, du kennst das Thema Motorradfahren nicht nur aus der Fachzeitschrift.
 
sampleman

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Irgendwie wirds zur Wiederholung ...

Und ich habe absolut keine Schwierigkeit darin, einen Kunden der folgendes bevorzugt eine GS zu empfehlen:

Kardan, Reisen, Sozia, Koffer, etwas sportlich, Kurven, Autobahn, Feldweg, Waldweg, Langstrecke, usw .... blabla
Und wo siehst du da jetzt konkret etwas, was die GS kann und ihre neuen Konkurrenten so rein gar nicht? Die ähneln sich doch vom Konzept her dermaßen, dass es fast schon Plagiate sind.
 
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Momber

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..einen Kunden der folgendes bevorzugt eine GS zu empfehlen:

Kardan, Reisen, Sozia, Koffer, etwas sportlich, Kurven, Autobahn, Feldweg, Waldweg, Langstrecke, usw ....
Mit Verlaub, aber das geht alles auch mit einem 1300er Supertourer.
Es ist ganz erstaunlich, was man mit einem reinen Straßenmotorrad alles anstellen kann. Es ist keineswegs so, dass vor jedem Feld/Waldweg ein virtuelles Durchfahrt-verboten Schild steht, das für Motorräder ohne "Grobslicks" gilt.
Must Du halt aufpassen und recht langsam fahren.
Für richtig ernstes Gelände sind, wie schon vielfach zutreffend erwähnt, selbst heutige "Reiseenduros" denkbar ungeeignet... schon alleine von der Bereifung her. Außerdem ist es peinlich und teuer, wenn im Sturzfall (und der ist im Gelände an der Tagesordnung) so viele unnötige Plastikteile, Navi, Topcase, Tourenscheibe etc. nach allen Richtungen wegfliegen :p
 
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Aurangzeb

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"Scheissegalwohinmanfährt-Maschine"
Eine schöne Kategorie. Bei Honda gibts ja schon lange eine dieser Sorte: die Transalp. Leistungsmäßig natürlich weit unter der GS, und somit eher für Pisten als für Autobahnen tauglich. Aber für echt ernste Touren wäre das Ding sicher erste Wahl.
Gruß
 
Parzival

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Und wo siehst du da jetzt konkret etwas, was die GS kann und ihre neuen Konkurrenten so rein gar nicht? Die ähneln sich doch vom Konzept her dermaßen, dass es fast schon Plagiate sind.
Klar. "Können" schon - aber nicht GENAU so. Fängt mit dem Gewicht an (womit das Thema eigtl bereits erledigt wäre), hört nicht zuletzt mit der Kraftverwaltung auf - zB der 4Zylinder Reihenmotor der Kawa spricht nicht für ein Endurokonzept - ist jedenfalls mindestens gwöhnungsbedürftig. Wenn die Varadero bisher mehr als Plastikbomber und Geländegoldwing betrachtet wurde, kann man die Neue vom Format her nicht unbedingt als grossartige Veränderung ansehen. Die GS hat diesen Motorrädern jedoch etwas puristischeres voraus - weniger Gewicht, die Technik ist einfach zugänglich. Der kunde etscheidet sich schlussendlich nicht für ein Motorrad dass "prinzipiell" alles ähnlich kann - er entscheidet sich für das wo am nächsten seinen Vorstellungen entspricht. Wenn ich weiss wieviel Leute genau das bei der GS gefunden haben, mahce ich eben etwas grundlegend verkehrt indem ich etwas "Neues" erfinde was an dem Kundenwunsch "bloss" haarscharf dran vorbei geht.
Was willst du nem Kunde erzählen wenn er eben nicht mehr wie 250kg akzeptiert? Warum soll einer ein Moped mit Haufen Plastikverkleidungen bevorzugen wenn er ne Enduro verlangt? Ich finde jedenfalls nicht, dass die neue Konkurrenz von Kawa und Honda eine direkte Konkurrenz für die GS darstellt. Absolut nicht. Bei der Tenere und vor allem der neuen Triumph kommt das dann schon eher hin.
 
bdr529

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KTM 1090 Adenture R
Na ja die Teneré fand ich schon enttäuschend, obwohl sie mir optisch gefällt. Aber wenn man den Platzhirschen verdrängen will, muss man besser sein als eben dieser. Billiger reicht nicht, es sein denn man ist dramatisch billiger.
Dabei hätte die Teneré ja marketingtechnisch mit dem Dakar-Hintergrund gegen die GS durchaus anstinken können. Ich glaube, da hat Yamaha zu wenig investiert, um es mit der GS aufzunehmen.

Bei der Triumph muss man abwarten, wie sie ankommt. Die hat immerhin mit dem Dreizylinder ein Alleinstellungsmerkmal, dass seine Fans hat, wie BMW mit dem Boxer.

Es wird aber so oder so schwer die GS zu verdrängen, da man gegen das gute Image kurzfristig nicht ankommen wird. Dafür ist das Feld der GS schon zu lange ohne ernsthafte Konkurrenz überlassen worden.

Aber hoffentlich gehen die nicht unter, sondern machen BMW Druck. Das belebt das Geschäft.

VG
Michael
 
Parzival

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Mit Verlaub, aber das geht alles auch mit einem 1300er Supertourer.
Es ist ganz erstaunlich, was man mit einem reinen Straßenmotorrad alles anstellen kann. Es ist keineswegs so, dass vor jedem Feld/Waldweg ein virtuelles Durchfahrt-verboten Schild steht, das für Motorräder ohne "Grobslicks" gilt.
Must Du halt aufpassen und recht langsam fahren.
Für richtig ernstes Gelände sind, wie schon vielfach zutreffend erwähnt, selbst heutige "Reiseenduros" denkbar ungeeignet... schon alleine von der Bereifung her. Außerdem ist es peinlich und teuer, wenn im Sturzfall (und der ist im Gelände an der Tagesordnung) so viele unnötige Plastikteile, Navi, Topcase, Tourenscheibe etc. nach allen Richtungen wegfliegen :p

Ich bin selber einer wo das belächelt wenn jemand meint er hätte mit der GS eine "Gelände-Sport"-Maschine. Man fliegt damit bereits auf einer nassen Wiese auf den Ranzen - selbst mit ner 600 Eintopf-Enduro kriegt man schon mal Gewichtsprobleme... im Prinzip kann man im RICHTIGEN Gelände nur noch die Bikes brauchen wo sich wie ein schweres Mountain-Bike mit Motor bewegen lassen - da braucht keiner mit irgendeiner GS ankommen- da fällt er nur im Dreck umeinander...

Und natürlich - da wo die GS hinkommt fährt auch noch so manche Strassenkiste hin.

ABER wenn es ums Reisen geht und vollpacken und dennoch problemlos auch auf übleren Strecken durchzumarschieren - dann ist eindeutig so eine GS gegenüber irgendwelchen reinen Strassenmopeds im Vorteil.
Man kriegt zwar alles im Zubehör - man kann auch auf eine GSX-R Koffer dran schnallen - und man Auspüffe verlegen..

Aber ich meine, ich kauf ja nicht ein Motorrad um es im nachhinein zu einer GS umzubauen, damit ich die Koffer dran habe, einigermassen vernünftigen Lenker, langstreckentaugliche Sitzbank, ausreichende Verkleidung.

Mit einem 1300er Supertourer würde ich jedenfalls nicht so ein gutes Handling auf komplizierten Strecken verbinden während die GS genau dafür gemacht scheint.

Irgendwo kommt da schon noch ein Unterschied zum Vorschein. Es ist eben ein Unterschied ob ich ein Motorrad habe welches etwas KANN - oder ob ich eines habe welches GENAU DAFÜR gemacht wurde. Was einer sich da für nen Schwerpunkt setzt kann er hja selber entscheiden. Hat sich nur bisher nunmal herausgestellt dass offensichtlich den Wunsch der Kunden mit der GS am besten getroffen hat. Ich frage mich da schon ernsthaft weshalb dieser Kundenwunsch auf einmal nicht mehr vorhanden sein soll. Wenn BMW es weiterhin versteht das genau gleiche Konzept weiter zu verfolgen wird es keinen Abbruch des Erfolges geben.
 
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Na ja die Teneré fand ich schon enttäuschend, obwohl sie mir optisch gefällt. Aber wenn man den Platzhirschen verdrängen will, muss man besser sein als eben dieser. Billiger reicht nicht, es sein denn man ist dramatisch billiger.
Dabei hätte die Teneré ja marketingtechnisch mit dem Dakar-Hintergrund gegen die GS durchaus anstinken können. Ich glaube, da hat Yamaha zu wenig investiert, um es mit der GS aufzunehmen.

Bei der Triumph muss man abwarten, wie sie ankommt. Die hat immerhin mit dem Dreizylinder ein Alleinstellungsmerkmal, dass seine Fans hat, wie BMW mit dem Boxer.

Es wird aber so oder so schwer die GS zu verdrängen, da man gegen das gute Image kurzfristig nicht ankommen wird. Dafür ist das Feld der GS schon zu lange ohne ernsthafte Konkurrenz überlassen worden.

Aber hoffentlich gehen die nicht unter, sondern machen BMW Druck. Das belebt das Geschäft.

VG
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Ich finde die Tenere nicht übel. An sich die erste Alternative. Mir gefällt sie vom Fahrgefühl her besser, von der Sitzhaltung her, und das Gewicht stört aber wieder absolut. Es ist immer nur "etwas" zu viel.. aber genau das ist es einfach... auch wenn es nur "etwas" ist.. da braucht keiner herumargumentieren - das ist einfach schlechter

Ich schätze die Triumph iwrd ein ganz harter Gegner. Da ist dann zwar auch wieder ein bischen Gewichtsnachteil im Spiel.. aber dafür macht der Rest vom Motorrad einen echten Schritt nach vorn. Wäre alles einfacher für die Triumphisten wenn nicht 1 Jahr später die neue GS käme. Man wird sich bei Triumph nicht hinten anstellen. Bei BMW ist man so dermassen auf ganz vorne fixiert.. die wären sogar noch so verrückt und würden die GS grad einstellen wenn sie nicht mehr ganz vorne dabei wären... na ja - beinahe

ich habe nur etwas Bedenken, dass sich BMW auch wieder im gewicht nach oben bewegt - so nach dem Motto "was solls, wiegen ja alle mittlerweile wieder etwas mehr" - und dass man sich dem Leistungsdruck hingibt auch noch mehr sportliche Gene einzusetzen... dass darüber jedoch die Charakteristik leidet - dass der Tourer zum Sportler wird. Ich fänds schade - und verkehrt. Bis jetzt hat noch nicht allzu viele die Power einer Multistrada angesprochen.. in der Regel ist das einfach keine Reiseenduro mehr. Die PS sind bei diesen Motorrädern eben nicht entscheidend.
 
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Eine schöne Kategorie. Bei Honda gibts ja schon lange eine dieser Sorte: die Transalp. Leistungsmäßig natürlich weit unter der GS, und somit eher für Pisten als für Autobahnen tauglich. Aber für echt ernste Touren wäre das Ding sicher erste Wahl.
Gruß

Ich hatte 2 Mal die Africa Twin - der würde ich das sogar noch eher attestieren.
Aber es spielt sich eine Kategorie niedriger ab - auch die neue Transalp kommt einer GS nirgends ins Gehege. Vom Handling her lässt sich die AT eine Spur besser im abseits bewegen wie die GS. Das Vorderrad ist doch präziser, der Vergasermotor hängt geschmeidiger am Gas. Aber das wars dann auch schon so ziemlich. Auf der Strasse geht garnix. Die AT lässt sich zwar auf Kurvenstrecken nicht von der GS abschütteln - aber man muss sie voll dröschen um nachzukommen. Die Bremsen der AT wurden immer als excellent beschrieben - ich empfand sie gegenüber der GS Bremse jedoch als spürbar schlechter.

Feines Motorrad - wenn man bedenkt wie alt sie ist - und wie wenig Nachteile sie dennoch besitzt. Fehlte bloss der Nachfolger -aber Honda hat es nicht nötig befunden weiterhin eine echte Reiseenduro anzubieten
 
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peter-k

peter-k

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R 1200 GS / 2007
snip ...
Welchem Autokonzept entspricht denn deiner Meinung nach die GS am ehesten wenn nicht einem grossen SUV, der alles kann von sportlich bis Urlaubsreise, von Feldweg bis Autobahn (wobei mir durchaus der X5 am passendsten erscheint) ?
Da muss ich passen. Ich kenne mich mit Autos zu wenig aus. Aber für mich scheint ein X5 eher wie ein Vergleich mit Crosstourer, oder wie die neue Versys 1000.
 
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Da muss ich passen. Ich kenne mich mit Autos zu wenig aus. Aber für mich scheint ein X5 eher wie ein Vergleich mit Crosstourer, oder wie die neue Versys 1000.

Das mit den beiden kommt natürlich auch hin. Die GS wird evtl ein bischen kurventauglicher sein weil sie das schon immer gegenüber solchen Reisekisten gewesen ist. Aber so gross ist der Unterschied dann auch nicht, dass sie bei diesem Vergleich nicht genau so dazu passen würde. Der X5 ist auch ein Alleskönner. Also der eiert nicht übertrieben herum bei sportlicher Fahrweise.
 
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