Nicht die Ölkonzerne, TÜV & Co sind am schlimmsten

Diskutiere Nicht die Ölkonzerne, TÜV & Co sind am schlimmsten im Motorrad allgemein Forum im Bereich Community; Hallo, in Interviews von Auto- und Motorradfahrern stehen die Tankstellen und Mineralölkonzerne meist ganz oben auf der Hassliste. Meiner Meinung...
A

Aurangzeb

Themenstarter
Dabei seit
17.07.2005
Beiträge
294
Hallo,
in Interviews von Auto- und Motorradfahrern stehen die Tankstellen und Mineralölkonzerne meist ganz oben auf der Hassliste. Meiner Meinung nach gehören die Prüfinstitute mindestens in dieselbe Liga. Die Gebühren für die Abgas- und Hauptuntersuchungen spotten seit jeher jeder Beschreibung und jeder Rechtfertigung. Bei Begutachtungen wird jedoch so hingelangt, dass selbst Shell und Co als kirchliche Einrichtungen dastehen.

Ich will eine Drosselung per Gasanschlag austragen lassen, das heißt, der Prüfer guckt einmal unter den Tank und bestätigt, dass der Anschlag jetzt weg ist. Dann gibt er wohl die Schlüsselnummern im Internet ein und druckt die technischen Daten aus. Preis: 44 Euro. Sogar das Straßenverkehrsamt kassiert für die Änderung der Zulassung nur 12 Euro.

Freds zum Thema HU-Abzocke gibt es wahrscheinlich schon zu hauf. Besonders bei Motorrädern ist das Preis-Leistungsverhältnis offensichtlich ein schlechter Witz.
Trotzdem sollte man das häufiger thematisieren. Die Prüforganisationen stehen in der öffentlichen Meinung aus irgendwelchen Gründen nicht schlecht da. Die Preisgestaltung lässt nach meiner Meinung jedoch den Verdacht zu, dass hier ein äußerst fragwürdiges Gebilde am Werk ist. Obwohl mittlerweile mehrere Anbieter am Markt sind (GTÜ, TÜV, Dekra) hat sich an den Preisen nichts geändert. Und für die Qualität der Arbeit gilt wie je: Keine Haftung.

Der jüngste Vorstoß, ältere Fahrzeuge jedes Jahr zur HU zu zwingen, deutet imo zudem auf eine Verfilzung mit der Politik und ein Gewinnstreben, das denen von Banken oder Ölkonzernen in nichts nachsteht.

Fazit: Die Tanke ist halb so schlimm. Da kriegt man wenigstens Benzin!!
 
Zuletzt bearbeitet:
ElchQ

ElchQ

Dabei seit
18.02.2012
Beiträge
1.161
Ort
Bierland Franken :)
Modell
1150GSA, R100GS PD SWT-Umbau
Hallo,
in Interviews von Auto- und Motorradfahrern stehen die Tankstellen und Mineralölkonzerne meist ganz oben auf der Hassliste. Meiner Meinung nach gehören die Prüfinstitute mindestens in dieselbe Liga. Die Gebühren für die Abgas- und Hauptuntersuchungen spotten seit jeher jeder Beschreibung und jeder Rechtfertigung. Bei Begutachtungen wird jedoch so hingelangt, dass selbst Shell und Co als kirchliche Einrichtungen dastehen.

Ich will eine Drosselung per Gasanschlag austragen lassen, das heißt, der Prüfer guckt einmal unter den Tank und bestätigt, dass der Anschlag jetzt weg ist. Dann gibt er wohl die Schlüsselnummern im Internet ein und druckt die technischen Daten aus. Preis: 44 Euro. Sogar das Straßenverkehrsamt kassiert für die Änderung der Zulassung nur 12 Euro.

Freds zum Thema HU-Abzocke gibt es wahrscheinlich schon zu hauf. Besonders bei Motorrädern ist das Preis-Leistungsverhältnis offensichtlich ein schlechter Witz.
Trotzdem sollte man das häufiger thematisieren. Die Prüforganisationen stehen in der öffentlichen Meinung aus irgendwelchen Gründen nicht schlecht da. Die Preisgestaltung lässt nach meiner Meinung jedoch den Verdacht zu, dass hier ein mafiöses Gebilde am Werk ist. Obwohl mittlerweile mehrere Anbieter am Markt sind (GTÜ, TÜV, Dekra) hat sich an den Preisen nichts geändert. Und für die Qualität der Arbeit gilt wie je: Keine Haftung.

Der jüngste Vorstoß, ältere Fahrzeuge jedes Jahr zur HU zu zwingen, deutet imo zudem auf eine Verfilzung mit der Politik und ein Gewinnstreben, das denen von Banken oder Ölkonzernen in nichts nachsteht.

Fazit: Die Tanke ist halb so schlimm. Da kriegt man wenigstens Benzin!!
Volle Zustimmung! Und es ist nicht die Tanke, sondern der KOnzern dahinter! Ich unterstuetze lieber die kleinen Freien, auch wenn ich mal 2-3 km weiter fahren muss :)
 
RunNRG

RunNRG

Dabei seit
26.05.2010
Beiträge
730
Ort
Berzdorf
Modell
Honda Innova ANF 125
Die sind lustigerweise auch nicht billiger. :D

Die Raffgier siegt. :)
 
R

Rainer Bracht

Dabei seit
14.04.2012
Beiträge
827
Ort
Detmold
Modell
BMW K75 GS
TÜV

Moin,Moin,
was die Kosten angeht habt ihr sicher recht.Aber ansonsten ist die HU heute völlig easy.Ich fahre seit 1975 Motorrad,in den 70ern und 80ern hielten sich die Herren vom TÜV für allwissende Halbgötter im grauen Kittel.Diese Zeiten sind zum Glück lange vorbei.Wer heute keinen Stempel bekommt,muß sich schon dumm anstellen.Die Kosten von damals weiß ich nicht mehr,aber in Relation zur Kaufkraft wahren sie wahrscheinlich ähnlich.Das wird so sein wie beim Sprit,wer sagt,in den 70ern war Benzin spott billig,sollte mal überlegen,was er damals verdient hat.Dazu noch den günstigeren Verbrauch moderner Fahrzeuge-besonders Autos-dann relativiert sich einiges.Schönes Wochenende,
Rainer
 
B

Baumbart

Gast
noch schlimmer sind die Fahrschulen mit ihren immer teureren Führerscheinen. Und die Lebensmittelkonzerne, die alle Kunden und die armen Bauern abzocken. Und die Pharmaindustrie. Und erst die Automobilindustrie, ständig werden die Autos teurer. Strommonopolkonzerne gruselig. Wie kann man auch auf die menschenverachtende Idee kommen Geld verdienen zu wollen. :eek: :rolleyes: :D
 
juekl

juekl

Dabei seit
01.09.2007
Beiträge
11.881
Ort
Essen NRW
Modell
R100GSPD, R1100GS, R1150GS, R1150GSA, R1200GS TB, R1200GS LC TB und wieder R1200GS TÜ
noch schlimmer sind die Fahrschulen mit ihren immer teureren Führerscheinen.
Hi
bei den MR Scheinen stehen die doch schon auf dem Abstellgleis immer weniger machen den Schein weil zu teuer.
Jetzt werden noch einige Zeit die Restkühe gemolken.
Immer mehr Fahrschulen werden die Klasse MR nicht mehr machen und die wenigen die dann noch einen MR Schein brauchen müssen zu den Exothen mit dann noch exotischeren Preisen.
Gruß
 
HaJü

HaJü

Dabei seit
07.07.2009
Beiträge
3.240
Ort
Südhessen
Modell
R1200GS-LC, R1200GS, CB750K6, CB400FourSS
.....Die Gebühren für die Abgas- und Hauptuntersuchungen spotten seit jeher jeder Beschreibung und jeder Rechtfertigung. Bei Begutachtungen wird jedoch so hingelangt, dass selbst Shell und Co als kirchliche Einrichtungen dastehen.....
Da stimm ich Dir voll zu !!!

War am Mittwoch mit der Q bei der HU/Dekra gewesen:
10min Aufenthalt = € 61,-

Idealisiert heißt das:

€ 366,-/h = € 2.928,-/d

So schlagen noch nicht mal die legendären Unternehmensberater zu (Ausnahmen bestätigen die Regel) :eek:
 
R

Rainer Bracht

Dabei seit
14.04.2012
Beiträge
827
Ort
Detmold
Modell
BMW K75 GS
TÜV

Das macht ca. 2,50 Euro pro Monat oder 30,50 im Jahr.Dafür sind Steuern erschwinglich und Versicherung spottbillig.Vergleich das mal mit den Kosten in den 70ern und du wirst fest stellen,Motorradfahren war noch nie so billig wie heute.Daran ändert auch ein teurer Führerschein nichts,da man den normalerweise nur einmal benötigt.Tschüß,
Rainer
 
L

Lutz

Dabei seit
22.06.2007
Beiträge
1.278
Der jüngste Vorstoß, ältere Fahrzeuge jedes Jahr zur HU zu zwingen, deutet imo zudem auf eine Verfilzung mit der Politik und ein Gewinnstreben, das denen von Banken oder Ölkonzernen in nichts nachsteht.
Das ist eigentlich schon ein alter Hut.:o..immer wieder wollen uns irgendwelche Interessengruppen & Lobbyisten einreden, das ältere Fahrzeuge von Hause aus ein größeres Genfahrendpotenzial darstellen, welches durch bestimmte Überwachungsgremien dann Kostenpflichtig zu überwachen währen...:(...
Natürlich erfolge dieses nur zum Schutz der Allgemeinheit.. Leider werden dabei Studien zu Grunde gelegt die teilweise noch nicht einmal existieren oder wirklichen Fachleuten nicht bekannt sind...:confused:...
Aber man muss sich halt nur lange genug in Brüssel umschauen, um einen Klakör - Hinterbänkler zu finden, der sich dann damit hervortun kann und gleichzeitig das Thema wiederbelebt....:rolleyes:...

Ich bin aber wirklich froh, das solche " Fachleute " sich so selbstlos um das wohl der Allgemeinheit kümmern .....Was würden wir eigentlich ohne solche " Politidioten " machen...
 
libertine

libertine

Dabei seit
27.04.2011
Beiträge
1.927
Ort
Wien
Modell
KTM 1190 Adventure
Hallo,
in Interviews von Auto- und Motorradfahrern stehen die Tankstellen und Mineralölkonzerne meist ganz oben auf der Hassliste. Meiner Meinung nach gehören die Prüfinstitute mindestens in dieselbe Liga. Die Gebühren für die Abgas- und Hauptuntersuchungen spotten seit jeher jeder Beschreibung und jeder Rechtfertigung. Bei Begutachtungen wird jedoch so hingelangt, dass selbst Shell und Co als kirchliche Einrichtungen dastehen.

Ich will eine Drosselung per Gasanschlag austragen lassen, das heißt, der Prüfer guckt einmal unter den Tank und bestätigt, dass der Anschlag jetzt weg ist. Dann gibt er wohl die Schlüsselnummern im Internet ein und druckt die technischen Daten aus. Preis: 44 Euro. Sogar das Straßenverkehrsamt kassiert für die Änderung der Zulassung nur 12 Euro.

Freds zum Thema HU-Abzocke gibt es wahrscheinlich schon zu hauf. Besonders bei Motorrädern ist das Preis-Leistungsverhältnis offensichtlich ein schlechter Witz.
Trotzdem sollte man das häufiger thematisieren. Die Prüforganisationen stehen in der öffentlichen Meinung aus irgendwelchen Gründen nicht schlecht da. Die Preisgestaltung lässt nach meiner Meinung jedoch den Verdacht zu, dass hier ein äußerst fragwürdiges Gebilde am Werk ist. Obwohl mittlerweile mehrere Anbieter am Markt sind (GTÜ, TÜV, Dekra) hat sich an den Preisen nichts geändert. Und für die Qualität der Arbeit gilt wie je: Keine Haftung.

Der jüngste Vorstoß, ältere Fahrzeuge jedes Jahr zur HU zu zwingen, deutet imo zudem auf eine Verfilzung mit der Politik und ein Gewinnstreben, das denen von Banken oder Ölkonzernen in nichts nachsteht.

Fazit: Die Tanke ist halb so schlimm. Da kriegt man wenigstens Benzin!!
kannst ja nach österreich ziehen...da zahlst du einmal im jahr ~30€ für die überprüfung ...
blöderweise ist bei uns dafür die steuer um ein eck höher und du zahlst für eine 2012er Rallye die in DE 14950€ kostet 17981€ ... kannst dir ja dann ausrechnen wie öft du zur ach so teuren überprüfung fahren kannst bis du die differenz wieder herinnen hast ...
 
Schweinehund

Schweinehund

Dabei seit
13.02.2007
Beiträge
828
Ort
WBL
Modell
R 1250GS Adventure
Hallo,
in Interviews von Auto- und Motorradfahrern stehen die Tankstellen und Mineralölkonzerne meist ganz oben auf der Hassliste. Meiner Meinung nach gehören die Prüfinstitute mindestens in dieselbe Liga. Die Gebühren für die Abgas- und Hauptuntersuchungen spotten seit jeher jeder Beschreibung und jeder Rechtfertigung. Bei Begutachtungen wird jedoch so hingelangt, dass selbst Shell und Co als kirchliche Einrichtungen dastehen.

Ich will eine Drosselung per Gasanschlag austragen lassen, das heißt, der Prüfer guckt einmal unter den Tank und bestätigt, dass der Anschlag jetzt weg ist. Dann gibt er wohl die Schlüsselnummern im Internet ein und druckt die technischen Daten aus. Preis: 44 Euro. Sogar das Straßenverkehrsamt kassiert für die Änderung der Zulassung nur 12 Euro.

Freds zum Thema HU-Abzocke gibt es wahrscheinlich schon zu hauf. Besonders bei Motorrädern ist das Preis-Leistungsverhältnis offensichtlich ein schlechter Witz.
Trotzdem sollte man das häufiger thematisieren. Die Prüforganisationen stehen in der öffentlichen Meinung aus irgendwelchen Gründen nicht schlecht da. Die Preisgestaltung lässt nach meiner Meinung jedoch den Verdacht zu, dass hier ein äußerst fragwürdiges Gebilde am Werk ist. Obwohl mittlerweile mehrere Anbieter am Markt sind (GTÜ, TÜV, Dekra) hat sich an den Preisen nichts geändert. Und für die Qualität der Arbeit gilt wie je: Keine Haftung.

Der jüngste Vorstoß, ältere Fahrzeuge jedes Jahr zur HU zu zwingen, deutet imo zudem auf eine Verfilzung mit der Politik und ein Gewinnstreben, das denen von Banken oder Ölkonzernen in nichts nachsteht.

Fazit: Die Tanke ist halb so schlimm. Da kriegt man wenigstens Benzin!!
Tip 1: Alle zwei Jahre ein neues Motorrad kaufen, dann braucht man nie zur Hauptuntersuchung und der Händler grüßt dich immer ganz nett.

Tip 2: Das Motorrad über einen Bekannten in einen anderen Land anmelden, wo es vieleicht keine oder eine günstigere Untersuchung gibt.

Dann aber auch den Kaffee zwischendurch zu Haus für 0,40€ trinken und nicht am Biker- Treff für 2,00€ .




Gruß Schweinehund
Gruß Scheinehund
 
T

thomka.ch

Dabei seit
27.03.2011
Beiträge
852
Seit ich hir die Deppen vom Schweizer TÜV kennen gelernt habe, sag ich nix mehr über den deutschen TÜV .

Aber abhocken tut doch mittlerweile leider jeder!
 
J

JN75

Dabei seit
18.06.2011
Beiträge
66
Es ist wichtig, dass es solche Prüforganisationen gibt, der Sicherheit halber. Bin selber bei so einer:D Die Preise sind so teuer, da auch sehr teure Geräte angeschafft werden müssen, sowie die Ausbildung zum Sachverständigen sehr lange dauert und teuer ist.
 
Mike463

Mike463

Dabei seit
05.12.2008
Beiträge
799
Modell
HP2 E, Montesa 4Ride
Das die regelmäßige Prüfung durchaus Sinn macht das steht ausser Frage, nur wenn ich für ein technisch einwandfreies Moped inkl. Probefahrt ohne AU ( 30Jahre alt letzte Woche geprüft), Aufwand inkl. Papierkram ca. 15Min. 40,20 € bezahlen muss so grenzt das schon sehr an Abzocke :mad: zumal den Prüfern die Arbeit nie ausgeht es stehen immer genügend Fahrzeuge auf dem Hof in der Warteschlange....

Allerdings muss man den Jungs (zumindest bei meiner Prüfstelle) zugestehen das man immer freundlich und zuvorkommend bedient wird da gibts nix zu meckern :)

G/ruß,
Mike !!!
 
topgun

topgun

Dabei seit
15.04.2008
Beiträge
791
Ort
da wo es schön ist...
Modell
2x BMW R 100 GS , Triumph Thruxton, Triumph America
Meine Erfahrung von dieser Woche, habe mir einen Anhänger mit grünem Kennzeichen (Transporter für Sportgeräte--> Motorräder) gekauft und habe diesen als Plattenanhänger umändern lassen um auch zugelassene Motorräder transportieren zu können.
Das ging wie folgt,

  • zuerst die Transportschiene für das Möpp abmontieren
  • Platten aufschrauben
  • dann bin ich zum Landhandel das "neue" Leergewicht ermitteln (vor dem Umbau 92kg, nach dem Umbau 100kg), ist so Vorschrift, Kosten 7,50EUR
  • dann HU für den Anhänger 26,00 EUR
  • Änderung der Fahrzeugart 30,40 EUR
  • 100 km/h Zulassung 47,00 EUR macht zusammen 103,40EUR plus das Wiegen 110,90EUR:eek:.
Weiter gehts, brauchte dann natürlich einen neuen Brief, mit Zulassungsgebühr 36,90EUR macht komplett 140,30 EUR. Den Hänger habe ich für 250,-EUR gekauft, ich finde es schon enorm was da so alles an Gebühren anfällt, der Prüfer war übrigens sehr nett und hat immerhin ca. 20min am Computer gearbeitet:rolleyes:.
 
O

Ojo

Gast
100% Zustimmung

Es ist wichtig, dass es solche Prüforganisationen gibt, der Sicherheit halber. Bin selber bei so einer:D Die Preise sind so teuer, da auch sehr teure Geräte angeschafft werden müssen, sowie die Ausbildung zum Sachverständigen sehr lange dauert und teuer ist.
Guten Morgen,

ich habe im April 61,- Euro für die HU meiner GS bei den freundlichen Herren der DEKRA in Sindelfingen bezahlt. Ich zahle das alle zwei Jahre gerne, denn neben meiner Arbeitsstätte in einer Seitenstraße werden bisweilen "Fahrzeuge" abgestellt, die die Polizei sichergestellt hat - vorzugsweise aus Osteuropa. Die gucken wir uns dann in der Mittagspause interessiert an. Fazit aller Schaulustigen: "Gut, dass es bei uns einen TÜV gibt!"

Fröhliche Grüße von
Ojo
 
J

JN75

Dabei seit
18.06.2011
Beiträge
66
Guten Morgen,

ich habe im April 61,- Euro für die HU meiner GS bei den freundlichen Herren der DEKRA in Sindelfingen bezahlt. Ich zahle das alle zwei Jahre gerne, denn neben meiner Arbeitsstätte in einer Seitenstraße werden bisweilen "Fahrzeuge" abgestellt, die die Polizei sichergestellt hat - vorzugsweise aus Osteuropa. Die gucken wir uns dann in der Mittagspause interessiert an. Fazit aller Schaulustigen: "Gut, dass es bei uns einen TÜV gibt!"

Fröhliche Grüße von
Ojo
Riiiiichtig:D
 
topgun

topgun

Dabei seit
15.04.2008
Beiträge
791
Ort
da wo es schön ist...
Modell
2x BMW R 100 GS , Triumph Thruxton, Triumph America
Ich glaube keiner stellt die Notwendigkeit einer HU in Frage, nur die Kosten, siehe mein Beispiel, sind teilweise unverhältnismäßig. Warum kostet die 100km/h Zulassung eines Anhängers 47,00 EUR? Der Prüfer hat doch nicht gemacht außer in die Papiere gesehen??? Teure Geräte hat er auch nicht genutzt, ich war nicht mal in der Prüfhalle...
 
A

Aurangzeb

Themenstarter
Dabei seit
17.07.2005
Beiträge
294
Wie topgun schon sagte, es geht hier nicht um die Hu generell, sondern um die Preisgestaltung
(obwohl in meinem Fall, der Rücknahme einer Drosselung, geht es auch darum. Warum kann das Verkehrsamt nicht einfach auf die serienmäßigen Daten zurückschreiben? Wozu da noch ein Gutachten? Niemand wird mehr Leistung in den Papieren fordern, wenn er sie nicht hat. Und selbst wenn, dann wäre das auch nicht verboten)
Bei Gutachten wird noch weniger gemacht als bei der HU, und es kostet trotzdem mehr. Fragt man den Prüfer, warum das so teuer ist und was er für das viele Geld macht, kriegt man keine Antwort.

Bei HUs errechnen sich mitunter Stundenlöhne von 200 Euro, also das doppelte oder dreifache von normalen Werkstattpreisen. Und im Vergleich zu einer Autowerkstatt sind die TÜV-Ausrüstungen äußerst spärlich. Und ob die Ausbildung des Personals so aufwändig ist?? Bei meinen Gesprächen mit den Prüfern konnte ich bisher noch keine außergewöhnliche Fachkenntnis feststellen. Im Gegenteil. Die Jungs gucken seit 20 Jahren nach Spurstangenköpfen und Bremsbelägen, haken tagaustagein ihre paar Punkte ab wie ein Finanzbeamter die Steuererklärungen. Es gibt wohl wenige Berufe, in denen sich in Jahrzehnten so wenig geändert hat wie beim Tüv-prüfer. Wäre die AU nicht, könnte einer, der in den 70iger Jahren ausgestiegen ist, heute problemlos mit seinem Job wieder anfangen.
 
Schweinehund

Schweinehund

Dabei seit
13.02.2007
Beiträge
828
Ort
WBL
Modell
R 1250GS Adventure
Da stimm ich Dir voll zu !!!

War am Mittwoch mit der Q bei der HU/Dekra gewesen:
10min Aufenthalt = € 61,-

Idealisiert heißt das:

€ 366,-/h = € 2.928,-/d

So schlagen noch nicht mal die legendären Unternehmensberater zu (Ausnahmen bestätigen die Regel) :eek:

Man sollte nicht ganz vergessen, das der Prüfer vor Ort, ( also der vor Euch steht) nicht allein ist. Wenn ihr einen Termin wollt und dort anruft, geht auch jemand ans Telefon ( der möchte bezahlt werden). Dann verliert man mal den Prüfbericht / Gutachten, da sitzt dann auch jemand in einen Büro, der dies nicht umsonst macht. Die Ausstattung der Prüfer ( AU-Geräte, Hebbühne die Prüfhalle usw. unterliegen einen gewissen Verschleiß und müssen gewartet werden. Wer einen Wartungsdienst kennt, der dies kostenlos macht kann glücklich sein. Also muss der Prüfer für viele Menschen mitarbeiten, damit alle am Ende des Monats Geld bekommen. Oder meint ihr der Prüfer behält das ganze Geld für sich allein?

Achja habt ihr schon mal die Crashtest der DEKRA gesehen, wo die Reihenweise Autos und Mopeds "schrotten". Na wer bezahlt wohl diese Versuche:rolleyes:


Gruß Schweinehund
 
Thema:

Nicht die Ölkonzerne, TÜV & Co sind am schlimmsten

Oben