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Gast 5187
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Ja, das ist ein linguistisches Rudiment pseudointellektueller Verhaltensweisen aus den 70ern.Die Anzahl der Nebensätze fördert direkt die Gedankenarbeit des Lesenden, geschachtelte Sätze bewirken da noch noch deutlich mehr.
Beide bewirken —günstigstenfalls— ein Mitdenken des Lesers und halten diesen geistig fit (Naja, nicht immer, aber manchmal. 100% Wirkungsgrad sind eben nicht realistisch).
Eine unentgeltliche Leistung des Schreibers!
Häufig wurde auf diese Weise viel Geschwurbel unverständlich verschachtelt, um vom Trivialen abzulenken.
Heute eigentlich nur noch in überalterten Lehrerzimmern oder bei Ströbele, Langhans usw. anzutreffen.