"Revanche-Foul"??? Ein Erlebnis mit einem Kringerl- (Audi) Fahrer, BMW-Days 2010

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Uli G.

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Ich finde es immer wieder mega erstaunlich, wie chaotisch und gleichzeitig rücksichtsvoll der italienische Straßenverkehr funktioniert. Ich brauche immer ein kleines bißchen der Eingewöhnung, aber dann flutschtst.

Wir haben mal in einem Ort (Italien) nach dem Weg gefragt, und zwar einen Rollerfahrer. Die Leute sind ja immer total hilfsbereit. Er sich also kurzerhand auf sein 2Rad geschwungen, und uns voraus gefahren. Puh, ich bin noch nie so schnell durch ne Ortschaft geflitzt.... :-)

Auf dem Balkan war ich noch nicht.

VG, Alex
Dazu kann ich nur anmerken, daß ich lieber in Frankreich oder Italien, eigentlich im ganzen westlichen Ausland auf der Autobahn fahre als hier in Deutschland. Die Verkehrsteilnehmer sind, auch wenn sies mal eilig haben, in der Summe fairer und selbst ein gordischer Knoten auf einer italienischer Kreuzung mit defekter Ampel löst sich in kürzester Zeit auf (AbdR).

Bin schon nachts 2-3.00h Richtung Brenner gefahren. So ab Trento, spätestens ab Bolzano fängt der Streß an. Wenn ich an der Steigung Lkws überholen (100er WoWa-Gespann mit Leistung), kommen von hinten die Lichthupen angeschossen. Nach dem Rechtseinordnen immer das Gleiche: deutsche Kennzeichen :eek: Und wenn ich solo knapp 140km/h bei erlaubten 130 fahre, sinds auch wieder meine lieben Landsleute, die mir zeigen, daß man auf der Geraden schneller fahren kann, aber nicht ohne vorher anzuzeigen: "Hallo, jetzt komm ICH !!!"

Würde sich jeder Verkehrsteilnehmer so verhalten, wie er es von den Anderen erwartet, hätten wir keinen Krieg mehr auf den Straßen!

Aber bring das mal dem deutschen Michel bei :eek::rolleyes::p

Gilt wahrscheinlich auch für die österreichischen......äääh, wie heißen die denn :confused::confused:
Ohne euch wider sprechen zu wollen (wer bin ich:confused:, Harleyfahrer:D, daß ich das wagen würde:rolleyes::D), aber da habe ich durchaus gegenteilige Erfahrungen gemacht. 2003, während der Rückfahrt von Barolo nach Bozen zum Autoreisezug, wurde unsere (nicht wirklich langsam fahrende) Gruppe innerhalb einer langen Baustelle in bergigem Gebiet von einem Geländewagen geradezu bedrängt. Dichtes Auffahren, Überholen an Stellen, an denen allein wg. der Kürze und Nichteinsehbarkeit der Strecke kein sicheres Überholen mgl. war, Abdrängen von Fahrzeugen innerhalb der Gruppe (weil die nächste Kurve kam) usf. Von unserem Tourguide am Ende eines Staus vor einer Verengung auf nur eine Spur/roter Ampel zur Rede gestellt, wurde dieser bedroht und ihm erklärt, daß dem Fahrer (und den drei weiteren Insassen), das Geschick von Motorradfahrern (ersatzweise anderer Verkehrsteilnehmer allgem.) an der Kehrseite vorbeiginge. Besagter Tourguide spricht übrigens perfekt italienisch, nur so als Anmerkung.
2008, auf der Autobahn hinter dem Brenner, wurde einer meiner Freunde, auf der linken Spur, im normalen Verkehr die rechts fahrenden Fahrzege überholend, zentimeterdicht (<<1m bei ca. 120km/) von einem italienischen Fahrzeug verfolgt. Auf mein Hupen (die ist etwas lauter als gewöhnlich am Moped, ich fuhr rechts neben dem Italiener) wurde mir vom Beifahrer der Zeigefinger gezeigt, mit dem Daumen als Trigger:eek:.
Soviel zu den gelassen agierenden Italienern.

Grüße
Uli
 
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Soviel zu den gelassen agierenden Italienern.

Grüße
Uli
fahren sie ja gerne die Italiener - aber kaum unsportlich :D:D

Was mir vor einigen Jahren mit einem deutschen Motorradfahrer passiert ist - erschreckt mich noch heute :

Auffahrt auf den Jaufenpass von St. Leonhard kommend laufe ich irgendwann auf zwei ( BMW ) Motorradfahrer mit STA - Kennzeichen auf.
Beide sind keine großen Künstler auf zwei Rädern - wollen mich auch nicht wirklich vorbeilassen - einen konnte ich dann doch bald überholen .
Inzwischen hatten wir uns schon recht weit nach oben gearbeitet zwischen der Alm unterhalb der Enzianhütte und der letzten Kehre ( ihr wißt schon wo die Strasse so nach Südwesten dreht ) habe ich dann versucht den Starenberger zu knacken .
Wäre auch gegangen - als ich aber fast auf gleicher Höhe mit ihm war, hat er leicht nach links weggezogen was mir natürlich in leichter Schräglage nicht ganz gefallen hat.
Um einen sofortigen Sturz zu vermeiden, habe ich nur hinten gebremst - und habe damit zumindest eine Zusammenstoß mit dem IDI.... verhindern können - aber und das war dann weniger lustig hatt ich nun das Problem dass mich die pysikalischen Eigenschaften nun in Richtung rechter Strassenrand gedrückt haben .
Bin zwar nicht gestürzt, habe mir aber den rechten Seitenkoffer an der Felsmauer abgerissen und den Zylindeschutzbügel un den Spiegel verbogen.
Der Verursacher ist nicht stehengeblieben - sein hinter uns fahrender Kollege hat mich zwar am rechten Fahrbahnrand beim Aufräumen gesehen ist jedoch auch weiter gefahren !!!!
Ich kürze jetzt etwas ab schildere die Krönung der Aktion .
Habe es geschafft die beiden " Kollegen " kurz vor dem Brenner wieder einzuholen und dann nochmals ( mit gehörigem Seitenabstand ) zu überholen.
Am Brenner habe ich einer österreichischen Polizeistreife den Vorfall geschilert und gebeten die beiden Motorradfahrer anzuhalten.
Hat er auch gemacht und den " Kollegen " auf Grund meiner Hinweise befragt.
Was glaubt ihr was der geantwortet hat .

ZITAT : Ich kann mich an nichts erinnern und wenn es passiert sein sollte ( dabei hat er sich umgedreht und mit dem Finger nach Italien gezeigt ) dann war es da hinten und nicht auf österreichischem Staatsgebiet.
Sein Kollege hat des bestätigt - ich war alleine .........................

Der Polizist konnte nicht mehr für mich tun - ich habe den materiellen Schaden verkraftet - aber die gesamte Aktion sitzt mir noch heute im Hinterkopf.


:) Friedl
 
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