Rückenschmerzen

Diskutiere Rückenschmerzen im Motorrad allgemein Forum im Bereich Community; Hallo zusammen. Ich brauche mal euren Rat. Seit diesem Jahr bekomme ich nach spätestens 20 km Motorrad fahren (G650GS) starke Rückenschmerzen...
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frankxx1

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Hallo zusammen.
Ich brauche mal euren Rat. Seit diesem Jahr bekomme ich nach spätestens 20 km Motorrad fahren (G650GS) starke Rückenschmerzen. Das Phänomen hatte ich im letzten Jahr nicht.
Woran kann das liegen? Bin ich doch zu groß, 1.86m?
Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht und kann mir irgendwelche Tipps geben?
Die BMW ist im originalen Zustand.
Wäre schade wenn ich kaum fahren könnte.

Vielen Dank vorab für eure Hilfe.
 
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Schlonz

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moment, ich schaue mal nach



nee, im Ernst, wer sollte dazu etwas sagen können, die Gründe können so vielfältig sein wie nur irgendwas. Frag einen Arzt, der kann versuchen, es abzuklären, wobei ich bei Ärzten fast schon die Glaskugel bevorzugen würde.

Abhängig von der Diagnose wirst Du um Training des Rückens kaum herum kommen. Hier ist ein wirklich guter Physiotherapeut Gold wert, viel mehr als jeder Arzt. Und ich weiß das, leide seit 40 Jahren unter Rückenschmerzen, weiß aber auch, woher das rührt und kann entsprechend handeln.
 
AmperTiger

AmperTiger

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Hm, du müßtest ja erstmal die Ursache der Schmerzen feststellen.....körperlicher Mangel oder eben falsche Sitzposition.
wie groß bist du? wie schwer?
fahr mal ein anderes Motorrad und schau ob dir da auch die Schmerzen wieder die Schmerzen kommen
 
-Andy-

-Andy-

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Sehr bedenklich..............

Hast du im letzten Jahr ein anderes Motorrad gefahren ?

Hast du die Rückenschmerzen "nur" beim Motorrad fahren mit der 650er ?

Evtl andere Motorräder bei einer ausgiebigen Probefahrt testen ob das Phänomen dort auch auftritt.
 
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frankxx1

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Danke für eure Antworten.
Ich hatte hier gefragt, weil es mir ansonsten ganz gut geht und die Probleme bisher nur beim fahren auftraten.
Ich glaube um den Gang zum Therapeuten komme ich nicht rum. Irgend eine Ursache müssen die Schmerzen ja haben.

Ich dachte zuerst an die Sitzposition. Und ob man etwas am Motorrad verändern kann, wie tiefere Sitzbank etc.
Wenn das nicht weggeht, muss ich wohl oder übel mal nach einer anderen Maschine gucken :)

@Andy

Ich hatte im letzten Jahr das selbe Motorrad. Deshalb bin ich ja so verwundert.
 
Boxerrockser

Boxerrockser

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Hi,

sag, treibst Du Sport? Rudern macht sich gut bei Rückenbeschwerden, solange sie auf eine unterentwickelte Haltemuskulatur und nicht auf die Bandscheiben zurückzuführen sind.
 
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der niederrheiner

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Vergess die psychischen Anteile nicht. Vielleicht "rumort" da irgendwas. . .
 
eMTee

eMTee

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so eines mit 2 Rädern, 3 Buchstaben und 4 Problemen
Das Thema Rückenschmerzen ist ein weites und vor allem mysteriöses Feld.
Der überwiegende Anteil existierender Rückenschmerzen ist unspezifisch, d.h. eine klare eindeutige Ursache ist nicht auszumachen. Das gute daran: nur ein kleiner Teil der spezifischen hat etwas mit den Bandscheiben zu tun.
Dennoch, und der Tipp ist schon gefallen, erst einmal zum Arzt, um mögliche physische Ursachen abzuklären.
Das wären üblicherweise die Orthopäden, aber auch Neurologen oder Neurochirurgen können hilfreich sein.
Aber Vorsicht. Die heutigen bildgebenden Diagnoseverfahren (z.B. MRT) zeigen auch winzige Auffälligkeiten oder Abweichungen, die den einen oder anderen Arzt gleich dazu bewegen, dies als Ursache aufzugreifen und eine Gegenmaßnahme einzuleiten, auch wenn dies überhaupt nichts mit dem aktuellen Schmerz zu tun hat.
Solange man selber noch wenig Erfahrung mit Rückenschmerzen hat, tut man sich natürlich schwer, das zu erkennen und nimmt erst einmal jede scheinbare Hilfe dankend an, auch wenn es anschließend zu nichts führt.
Ansonsten ist der Rücken ein komplexes Gebilde aus Knochen (Wirbeln, Rippen), Bandscheiben, Muskeln und Bindegewebe.
Jede kleinste Störung in diesem Kosmos kann zu Rückenschmerzen führen. Und, auch das wurde bereits genannt, auch die Psyche kann eine wichtige Rolle spielen.
Eine weitere Alternative ab einem gewissen Punkt ist die Schmerztherapie. Hier gibt es Angebote, die neben medikamentöser Schmerzbehandlung sowohl die physischen Komponenten (z.B. Beweglichkeit, Muskelaufbau), aber auch die psychischen (z.B. Entspannungstechniken, Biofeedback, Psychotherapie) berücksichtigen. Einfach mal bei der Krankenkasse nachfragen.
 
Zörnie

Zörnie

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Ich kann mich da meinen Vorrednern nur anschließen. Der Rücken ist lang und Rückenschmerzen ein Sammelbegriff. Ab zum Orthopäden oder Sportmediziner, um festzustellen, was genau warum wo wann schmerzt.
 
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frankxx1

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Vielen Dank für eure Hilfe!
 
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Gast6108

Gast
Hi,

ist zwar schon etwas älter hier aber ich wollte auch noch meine Erfahrungen beitragen.

Kurz meine Situzation erklärt:

Ich fahre eine R1200 GS Bj.2005. Mit der Originalsitzbank hatte ich von Anfang an meine Probleme, da sie mir zu weich war und dadurch nach ca. 1Std. so durchgesessen, dass ich Probleme mit dem Steiß bekam. Ich habe sie zum umpolstern an Jungbluth geschickt. Danach bin ich 4 Jahre ohne Probleme gefahren. Letztes Jahr bekam ich plötzlich schon nach wenigen Kilometern Rückenschmerzen, besser gesagt, Verspannungen zwischen den Schulteblättern, welche sehr schmerzhaft wurden. Ich dachte sch... das wars mit dem Motorradfahren. Dann kam vor kurzem eine Rückrufaktion von BMW und ich hatte für einen Tag eine neue R1200GS als Leihmoped.
Auf dem Weg mit meiner zum Händler (ca. 30 Km) waren sofort wieder meine Schmerzen da. Auf dem Rückweg mit der "Neuen" waren die Schmerzen nach ca. 10 KM verschwunden. Natürlich sofort eine kleine Tour gemacht und siehe da, keine Verspannungen. Beim Wechsel auf meine sofort wieder Schmerzen.
Es lag also nicht am Rücken sondern am Motorrad, was für mich, rein gesundheitlich, eine frohe Kunde war.
Meine Vermutung war nun, dass es an der Sitzbank liegen müsse. Also habe ich mir bei Toura... eine andere Bank bestellt. Schmerzen waren geringer aber da. Dann habe ich angefangen mit der Einstellung des Lenkers zu experimentieren. Lenkererhöhung raus, keine Besserung. Lenker weiter vor und zurück usw. Dabei konnte ich feststellen, dass es z.T. besser und z.T. auch schlechter wurde.
Irgendwann habe ich dann eine Lenkerposition gefunden welche zufriedenstellend war. Es hat mir aber keine Ruhe gelassen und ich habe meine Jungbluth- Bank wieder drauf gemacht und mit dieser das selbe Spiel getrieben. Immer mit dem Drehmomentschlüssel unterwegs und sobald ich die Verspannungen spürte den Lenker etwas verdreht. Auch mit der Bank habe ich nun eine Einstellung gefunden welche mich zufriedenstellt. Es lag also nicht an der Bank sondern an der Lenkereinstellung.
Was ich gelernt habe ist, dass man bei der Einstellung in sehr kleinen Schritten vorgehen muss. Ich habe am Lenker und an der Klemme ein Klebeband angebracht und mir mit einem dünnen Edding eine Markierung gesetzt. Wenn ich dort nur einen Millimeter verdreht habe war das schon deutlich zu spüren (man erkennt es auch gut an der Spiegeleinstellung was dieser Millimeter an den Lenkerenden für eine Auswirkung hat). Ist zwar ein nerviges Geduldspiel aber zumindest bei mir scheint es geholfen zu haben. Ich hoffe nur das bleibt auch so, da die aktuelle Einstellung gerade mal zwei Tage und eine zweistündige Testfahrt alt ist.

Und wie gesagt: gleicher Mensch und gleiches Moped wie in den Jahren davor. Ich vermute, dass sich mein Körper etwas verändert hat (ja, ja, man wird älter) und ich daher einfach anders sitze als vormals.

Wäre evtl. auch für dich den Versuch wert.
Wichtig: Ich möchte dir hiermit definitiv nicht den Gang zum Arzt ausreden!
 
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frankxx1

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@jora

Vielen Dank für deine umfangreiche Antwort.
Lt. Arzt bin ich gesund. Deshalb denke ich auch das es eine Einstellungssache ist.
Wenn ich versuche aufrechter zu sitzen geht's einigermaßen mit den Schmerzen. Aber vielleicht ist auch nur eine Linderung zu spüren, weil ich die Sitzposition geändert habe.
Die Idee mit der Markierung ist super.
Das werde ich mal testen.

Danke :)
 
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Gast6108

Gast
Wie gesagt, kleine Schritte und viel Geduld. Ich bin inzwischen insgesamt ca. 900 Testkilometer gefahren und habe gefühlte 50x verstellt bis ich (hoffentlich) am Ziel war. Und nimm einen Drehmomentschlüssel mit, denn nach fest kommt bekanntlich AB.

Viel Glück
 
eMTee

eMTee

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Bei ansonsten gesundem Körper heißt das Zauberwort wirklich Rückengymnastik (Muskelaufbau und Dehnung/Entspannung).
Ich weiß, das ist lästig, insbesondere bei heißen Temperaturen im Sommer, und passt zeitlich irgendwie nie in die Tagesplanung.
 
Vatta

Vatta

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ich trainiere regelmäßig im Studio. Zum Auflockern nutze ich zudem ein ähnliches wie dieses alberne Ding. Mir hilft es und das kann man prima z.B. vor dem Schlafengehen machen.

 
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garibaldi

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Gegen Probleme mit dem Ischias oder bei schmerzhaften Verspannungen helfen mir die Therma-care-Wärmeumschläge sehr gut. Und die haben keinerlei Nebenwirkungen!

Im Auto liegt zudem immer, auch im Sommer, eine beheizbare Sitzauflage, mit der ich den Rücken bei Bedarf kräftig aufheizen kann.
WÄRME ist enorm wichtig.
 
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Schlonz

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WÄRME ist enorm wichtig.
bei Dir mag das so sein, bei anderen wieder ganz anders. Man sollte darauf verzichten, zu behaupten, DAS Mittel zu kennen, denn Rückenschmerz ist so etwas von vielfältig und dermaßen individuell verursacht, dass es soetwas wie das Mittel gar nicht geben kann und man muss heraus finden, was einem hilft und was nicht
 
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garibaldi

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R100GS PD
Man sollte darauf verzichten, zu behaupten, DAS Mittel zu kennen, denn Rückenschmerz ist so etwas von vielfältig
Darum sprach ich ja auch ausdrücklich von Ischias und Verspannungen.
Und wenn man darauf verzichten sollte, eigene Erfahrungen hier mitzuteilen, dann verlieren Foren wie dieses ihren Sinn.
 
S

Schlonz

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Darum sprach ich ja auch ausdrücklich von Ischias und Verspannungen.
Und wenn man darauf verzichten sollte, eigene Erfahrungen hier mitzuteilen, dann verlieren Foren wie dieses ihren Sinn.
Du teilst keine Erfahrung mit, sondern behauptest etwas. Wie gesagt, kann gut sein, dass Dir Wärme hilft, bei mir ist sie bsw. kontraproduktiv, sogar sehr. Man muss herausfinden, was hilfreich ist
 
Thema:

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