Hi
Auch ich glaube nicht an die bessere Sichtbarkeit.
Sieht man mal von "unerwarteter Annäherungsgeschwindigkeit" ab, so gibt es etliche andere Faktoren.
Meine Ex-Frau z.B. sieht beängstigend schlecht (unkorrigierbar) und fährt auch ungern. Wenn, dann allerdings recht vorsichtig, seit ca. 40 Jahren unfallfrei und auch nicht mal als rollendes Hindernis. Ob ein Mopped 1,2 oder 3 Lichter hat ist bei ihr vollkommen egal, sie sieht es erst mal als 1 Licht. Wenn sie 3 Einzellichter differenzieren kann, ist das Mopped schon sehr nahe. Beim Auto funktioniert es weil die Funzeln weiter auseinander sind.
Kommt ihr in einer klaren Nacht (Nachtfahrten vermeidet sie) einer mit Nebelfunzeln entgegen, ist sie quasi blind und verzögert sicherheitshalber. Für den Entgegenkommenden ist das zweischneidig weil sie u.U. näher zur Mitte zieht. Gleiches passiert bei manchen Kaspern die tagsüber mit Fernlicht fahren "müssen".
Für die Interessierten: Sie geht freiwillig regelmässig zum TÜV und lässt ihre Fahrtauglichkeit prüfen (zählt auch unter MPU).
Mit dieser Sehfähigkeit ist sie nicht die Einzige, aber nur wenige gehen zum TÜV. Nicht wenige gering Fehlsichtige "vergessen" regelmässig ihre Brille und verringern ihr Sehvermögen freiwillig auf dieses Niveau weil sie die Brille "nicht mögen" oder sie "unvorteilhaft" ist.
Ansonsten schliesse ich mich der Meinung von Ampertiger an
gerd