Sind wir alle dem BMW-Wahn verfallen????

Diskutiere Sind wir alle dem BMW-Wahn verfallen???? im Motorrad allgemein Forum im Bereich Community; OK, ich geb's zu: ich bin dem BMW-Wahn verfallen, ebenso wie meine Freundin. Ich habe jetzt meine 4. Boxer und war mit allen sehr zufrieden...
nypdcollector

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R1200GS Adv + F800GS + KTM 450 EXC Factory
OK, ich geb's zu: ich bin dem BMW-Wahn verfallen, ebenso wie meine Freundin.
Ich habe jetzt meine 4. Boxer und war mit allen sehr zufrieden. Angefangen hat's mit ner R 100 GS, danach kam nach einiger Pause eine R 1100 GS, die ich mir in Augsburg geholt hatte, bei einem anständigen, fairen Händler - so zumindest meine Erfahrung.
Nachdem ich die leider durch Idiotie (Fahrfehler) auf einem Kreisverkehr verschrottet hatte, musste innerhalb kurzer Zeit ein neues Motorrad her. Für mich kam so schon nur eine BMW in Frage. Beim Händler satnd ein Super-Angebot (R 1150 R neu, aber schon 1 1/2 Jahre gestanden - und um 3000 € unter Listenpreis) rum, so dass ich zuschlagen musste.
Auch bei diesem Motorrad keinerlei Probleme.
Vor 12 Wochen habe ich mir in einem Spontankauf noch eine GS zusätzlich (blind) besorgt und will die einfach nicht mehr aus der Hand geben.

Was sonstige Accessories angeht: Hatte die Systemhelme 2 und 4. Inzwischen bin ich aber zum Schluss gekommen, dass mir der C2 doch deutlich lieber (und leiser) ist.
 
xloreenax

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nypdcollector schrieb:
OK, ich geb's zu: ich bin dem BMW-Wahn verfallen, ebenso wie meine Freundin.

Jaaaa, ich gebs zu, auch ich bin (dank nypdcollector) verwöhnt
nypdcollector schrieb:
Nachdem ich die leider durch Idiotie (Fahrfehler) auf einem Kreisverkehr verschrottet hatte
Ja, AUF, das ist hier wörtlich gemeint, ich war dabei! (als Sozia...)
nypdcollector schrieb:
Beim Händler stand ein Super-Angebot
Ja, die R 1150 R war ein Superschnäppchen, ich fahre sie immer wieder gerne!:D
nypdcollector schrieb:
Vor 12 Wochen habe ich mir in einem Spontankauf noch eine GS zusätzlich (blind) besorgt
...und gibst sie seitdem nur äußerst ungern aus der Hand, gell?:p

Alles in Allem muß ich sagen, daß BMW zumindest mich (bisher) völlig für sich eingenommen hat, nicht nur die Motorräder, sondern auch der Service, aber das mag von Händler zu Händler unterschiedlich sein....
 
Peter

Peter

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@all,
Also BMW ist für mich ganz klar keine heilige Kuh!
Und wenns was besseres gibt, dann bin ich weg.
(Ist aber momentan so gar nix in Sicht:D )
Peter
 
Kroete

Kroete

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Schliesse mich Peter an. Ich bin eine ausgesprochene Marken-Schlampe:D
und wechsle gerade von Suzuki (wo das Preis-Leistungsverhältnis prima war) und wenn es die Kuh mittelfristig nicht bringt, kommt die im Handumdrehen wieder weg.

Kröte
 
JWe69

JWe69

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Grüezi,

ich habe nun seit rund einer Woche meine Q und muß sagen, daß ich noch nie so entspannt und quasi erholsam Motorrad gefahren bin, wie auf diesem Mopped! Wenn man von einem normalen Motorrad (vorher ne Kawa Zephyr 750) auf eine GS umsteigt, muß man sich natürlich erstmal an die Höhenluft und das Gewicht gewöhnen, aber es fährt sich einfach g**l!
 
wmadam

wmadam

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R1200GS
HI Midlife,

auch ich bin sehr zufrieden mit meiner Wahl (1200GS) und möchte sie nicht mehr hergeben - trotz all der Punkte, die Du so schön aufgezählt hast und bei denen ich mit dir fast ausnahmslos übereinstimme.

Die Aussage
(-) auffallend laute Schaltschläge (irre laut!!! - es gibt im Web schon jede Menge Treads, wo philosophiert und getestet wird, wie man mit einer BMW "leise" und ohne dass die ganze Nachbarschaft glaubt, man wäre gestürzt, die ersten 2-3 Gänge hochschalten kann)
find ich Weltklasse!

Hab zu den Minuspunkten sogar noch was hinzuzufügen:

(-) Die schlechte Verarbeitungsqualität - wie kann es sein, dass die Schrauben am Lenkkopf (Und die vordere Radnabe) bei einem 13.000 Euro Mopped schon nach 2 Regengüssen anfangen zu rosten - Liebe BMW, wie wäre es mit Edelstahlschrauben, zumindest an den Stellen wo mans sieht!

Achja - die Ringantenne / EWS wurde glaub ich auch noch nicht in diesem Thread erwähnt ;-)

Viele Grüsse

Sebastian
 
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Fischkopf

Fischkopf

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Hm, das ist eigentlich ein endlos Diskussionsthema... meine Eindrücke nach 21 Jahren Mopped-Lappen, angefangen mit ner 80er MBX, dann ne 500er GS dann länger Pause, gefolgt von einer XJ 900S, Bandit 1200 und jetzt BMW 1200 GS. Ich habe mit keinen Mopped bisher größere Probleme gehabt aber das beste Bauchgefühl habe ich auf der GS, bei der XJ war es ähnlich aber doch nicht ganz so gut. Das ist für mich eigentlich das wichtigste. Zugegeben eine BMW war irgendwie schon immer mein Traum, sonst hätte ich das Geld nicht investiert. Und wichtig ist auch ich könnte sie ohne schlechtes Gewissen weiter empfehlen und würde sie mir wieder kaufen.

Zu den Kritikpunkten insbesondere zu den Bremsen, ich weiss ehrlich nicht wieso viele über die schlechte Dosierbarkeit meckern, nach sehr kurzer Gewöhnung hatte ich damit überhaupt keine Probleme, einzig der Bremskraftverstärker ist für ein Motorrad wohl überflüssig und ich hoffe er wird seinen Dienst weiterhin verrichten, das pfeifen stört ja nicht weiter, hört man ja eh nicht bei dem lauten Windgeräuschen :D.

Meine Frage an Midlife, wenn man schon eine BMW hat (die K1200R) und nicht so 100% zufrieden ist (mit dem Mopped und der Marke), warum kauft man dann noch eine BMW :confused:? Die technischen Eckdaten waren doch bekannt und ne Probefahrt wird doch wohl stattgefunden haben:)?!
Kleiner Tip wenn Du ne Alternative suchst kauf Dir ne Bandit (für den Preis der R bekommst Du sogar zwei :p) und geht damit zum Rainer Vater, der tut Dir dann ECHTE 150 PS mit dem Drehmoment von der die R nur träumen kann in die Mopete, da geht was :D (würde ich ner R vorziehen).

Gruß

Stefan
 
vision1001

vision1001

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hmm... also die meisten Probleme hat man doch mit features, die andere Motorräder gar nicht bieten! Einerseitz liest man immer wieder "das und das fehlt noch", "dies und jenes wär nice to have".
BMW steckt enorm viel in die Entwicklung und verwirklichung aller möglichen Gimmicks und Technischen errungenschaften.

OK, mir der Qualität in der letzten Zeit, haben sie sich nicht mit Ruhm bekleckert, aber ich bin überzeugt sie arbeiten dran... und fast alles bekommt man auch noch nach Monaten problemlos auf Kulanz getauscht. Das gibts bestimmt nicht überall... wenn da einige Händler etwas aus dem Rahmen fallen, wexeln... aber fix! Es sei denn, ich lass mich nach dem Kauf überhaupt nicht mehr beim Händler blicken... ich hab hier schon gelesen, das die 1000er Kontrolle selbst gemacht wurde. Dann darf man sich nicht wundern, wenn der Händler einen behandelt wie ne Knalltüte ;)

Zu den lauten Gängen... versteh ich echt das Problem nicht so ganz. Mir ist das Geräusch recht egal, die Standzeit interessiert mich viel mehr.

Helm: Das Visier ist genau so empfindlich, wie es ind er Gebrauchsanweisung steht. Wenn Deiner nen Qualitätsmangel am Lack hat, dann reklamier ihn einfach. Ich hab zwar den EVO V nicht, aber diverse Kollegen und alle sind 110% zufriden mit dem Helm. Aber wahrscheinlich sind wir alle nur dem BMW Wahn verfallen....

Anzüge: Die Anzübe von BMW haben mit sicherheit einen MArken Aufschlag. Aber niemand muss sich einen kaufen... trotzdem zahlen ne Menge Leute gern den aufpreis, weil sie sich einfach mit ihrem Motorrad und der MArke BMW identifizieren. OK, also auch dem Wahn verfallen ;) Aber gerade der Streetguard, Santiago und Rally Pro sind Anzüge der Spitzenklasse. Ein HEld oder Roleff Anzug kostet nicht weniger. Einzig: Bei Tante Luise bekommt man feine Sachen zum Rstpostenpreis, dass gibts bei BMW so nicht.
Aber wie gesagt, so ein BMW Anzug ist auch ne Art Fan-Artikel. ABer so schlecht, wie Du es darstellst ist imho keiner der genannten Artikel. Wenn er für Dich nicht optimal ist, warum hast Du den Kram dann gekauft? Viele kaufen das Zeug auch unter anderem, weil se nix besseres aufm Markt finden... höchstens was billigeres und ggf. mit besserem Preis/Leistungs Verhältniss. Aber warum fahren viele VW statt Skoda? c'est la vie.

Zum Ende stell ich dann noch einfach mal ne Gegenfrage in den Raum:

Sind wir alle dem "über BMW nörgeln was das Zeug hält" Trend verfallen?

;)
 
midlife

midlife

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Hi Fishkopf!

Gute Frage, warum zur K1200R noch ne zweite BMW dazu gekommen ist. Ich versuche die Frage kurz zu beantworten: die K1200R gefällt mir optisch irre gut (komme aus dem Design-Eck) und ich hatte (schon vorher) ein zweites Motorrad (CBR 1000) zur KR dazu. Aber diese beiden Dingens sind nicht kompatibel gewesen, weil beide - na, sagen wir mal, einen "ähnlichen" Charakter haben (Drehzahl & Dampfhammer). Daher habe ich die CBR gegen eine GS eingetauscht, die dem Grunde nach perfekt kompatibel zur KR ist. (Ich betreibe beide mit Wechselkennzeichen.)
 
B

Balu70

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Bin bisher zufrieden

Hallo zusammen,

ich bin mit meiner GS12 zufrieden. Klar hat die ein paar Macken(eher Mäckchen).
Ich bin genug Mopeds Probe gefahren bevor ich mich für die GS entschieden habe. Hab jetzt ein bisschen über 35tkm drauf.:)
Klar beneide ich meinen Freund mit seiner TDM, wenn wir mal wieder in den Alpen für ein paar Tage sind. Kriegt er doch immer ein paar Grad mehr Schräglage hin als ich. Mag aber auch an seinem Können liegen.;)

Das ist aber auch das einzige mal das ich nach einem anderen Moped schiele und das auch nur für ein paar Sekunden.

Aber mit einem anderen Moped wäre ich wohl kaum zu zweit so gediegen in die Türkei gekommen und hätte da unten noch soviel machen können.

Es gibt, meiner Meinung, nach sehr viele gute Motorräder. Jedes für seinen Zweck und jedes hat seine Macken und wer ein Motorrad ohne größere Probefahrt kauft und dann hinterher mäckert, den kann ich wirklich nicht verstehen.
 
AMGaida

AMGaida

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Balu70 schrieb:
Es gibt, meiner Meinung, nach sehr viele gute Motorräder. Jedes für seinen Zweck und jedes hat seine Macken
Meinst Du damit "technische Probleme" oder "konstruktive Nachteile"? Mit dem 2. könnte ich leben... aber technische Probleme waren mir bei Japanern bisher ein Fremdwort. Gegen meine GS war meine Yamaha vorher einfach gähnend perfekt. ;)
 
C.H.M.

C.H.M.

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wenn da nicht....wäre

Auch auf die Gefahr hin Schläge zu bekommen... aber nicht alles was von BMW kommt muss per se gut sein. Und dann sollte es auch bemeckert werden dürfen.

So richtig endtäuscht bin ich vom Antriebsstrang (Getriebe-Kardan) meiner 1200GS. <img> Er ist zu hart, das Klacken beim Schalten ist einfach ärgerlich.
Es geht auch anders. Bei meinen beiden Yammis (XJ650 undXJ900) liessen sich bis ins hohe Alter die Getriebe butterweich schalten, nie ist ein Gang "rausgeflogen", Klacken war nicht. Ich vermisse sie.
Und eigentlich interessieren mich die Gründe, warum das BMW Getriebe solch abartigen Geräusche produziert, nicht. Ist doch einfach nur ein herumfachsimpeln um eine Macke die bei dem Fahrzeugpreis nicht sein dürfte.

Noch überwiegt bei mir die Freude über das Super Fahrwerk.

Hoffendlich hält das Getriebe.....

Gruß Christian
 
midlife

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Danke, Leute, für die vielen Statements!

Hallo ihr Lieben!

Möchte mich wiedermal kurz "einschalten" (ich verfolge die Diskussion "im Hintergrund" natürlich aufmerksam, möchte aber nicht zu jeder meinung mein Statement abgeben).

@ Balu: Zitat "Es gibt, meiner Meinung, nach sehr viele gute Motorräder. Jedes für seinen Zweck und jedes hat seine Macken und wer ein Motorrad ohne größere Probefahrt kauft und dann hinterher mäckert, den kann ich wirklich nicht verstehen."

Grundsätzlich teile ich deine Ansicht natürlich, allerdings ist bei BMW die "Serienstreuung" so immens groß, dass eine problemlose Fahrt auf einem Vorführfahrzeug lange noch keine Auskunft darüber gibt, ob dann auch das eigene Fahrzeug gleich problemfrei fährt. - Das beginnt bei den Schaltschlägen, geht weiter über "rubbelnde" Kupplungen, quietschende Bremsen (wobei ich unter "quietschen" ein Geräusch verstehe, als ob in der Nachbarschaft ein Schwein abgestochen würde), PS-leistung, die deutlich unter den Angaben im Prospekt liegt (im Schnitt etwa 10PS unter der Werksangabe bei der K1200R) usw.

@ AMGaida: Zitat "Meinst Du damit "technische Probleme" oder "konstruktive Nachteile"? Mit dem 2. könnte ich leben... aber technische Probleme waren mir bei Japanern bisher ein Fremdwort. Gegen meine GS war meine Yamaha vorher einfach gähnend perfekt."

Genau das ist auch meine Meinung. Was hier (nach meiner Meinung) zurecht moniert wird (und das hat aus meiner Sicht gar nichts mit Nörgeln zu tun, sondern nur mit berechtigter Kundenkritik), sind insbesondere die technischen Probleme, die bie den Japanern überwiegend ein Fremdwort sind. - Nun wird man mich wieder zurecht fragen, wieso ich dann keinen Japaner gekauft habe: Ganz einfach, weil mich Design, Konstruktion und Charisma der BMWs faszinieren, weil ich aber im gleichen Atemzug (und um das Geld, was diese Bikes kosten) fordere, dass diese (echt peinlichen) technischen Probleme nicht immer mit: "das ist Serienstreuung, das ist halt so, haben Sie halt ein Moped am unteren / oberen Rand der Toleranzen gekauft ...". Freunde, das ist unbefriedigend und eine Verhöhnung des Kunden. Und genau in diese Kerbe schlage ich mit diesem Thread und bin gerne bereit, bei BMW oder in den entsprechenden Medien nicht nur meine Meinug, sondern auch die ähnlich denkender BMW-FahrerInnen zu vertreten.

@ C.H.M.: Zitat "Und eigentlich interessieren mich die Gründe, warum das BMW Getriebe solch abartigen Geräusche produziert, nicht. Ist doch einfach nur ein herumfachsimpeln um eine Macke die bei dem Fahrzeugpreis nicht sein dürfte."


Danke!!!!! Genau so ist es!!!!!

Alles Liebe, genießt den Sommer und bleibt immer im Sattel.

Midlife
 
C.H.M.

C.H.M.

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@ Balu: es ist eben so, das eine Probefahrt mit einem fast neuen Motorrad einen anderen, meist positiveren Eindruck hinterlässt als dich nächsten xtausend Kilometer. Ich würde das auch nicht als "mäckern" verstanden wissen wollen!

Btw: ich finde es ausgesprochen angenehm, wie sachlich und freundlich, ohne persönliche "Anpisse", hier im Forum auch kontroverse Themen diskutiert werden.
Weiter so!! Das tut gut, auch BMW ;-))

Gruß Christian
 
Fischkopf

Fischkopf

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Hi,

die Diskussion macht mich schon ein wenig nachdenklich. Ist es wirklich so, dass BMW mehr Qualitätsprobleme als andere Hersteller hat oder ist es so das sich in Foren wie diesem die Probleme konzentrieren, denn ein zufriedener BMW-Motorrad Kunde wird eher selten posten wie toll seine Bremse bremst oder das sein Getriebe sich butterweich schaltet wie er es noch nie bei einem Japaner erlebt hat und wenn dann wird dies nur kurz registriert evtl. kommen noch ein paar zustimmende Kommentare oder der ein oder andere sagt nöö bei mir ist es aber etwas anders....

Da ich noch ein BMW Neuling bin mache ich mir schon Gedanken, habe ich da jetzt teuren Schrott gekauft, soll ich mich mit meiner BMW noch auf die Straße trauen oder muß ich damit rechnen bald verzweifelt am Straßenrand zu stehen und falls ich doch wieder nach Hause komme, haben mich alle anderen teils mitleidig aber auch teils voller Bewunderung für meinen Mut mit der Maschine zu fahren angeschaut aber ich kann froh sein überhaupt angekommen zu sein. Gut darin ist auch ein wenig Ironie vergraben aber auch ein wenig Wahrheit.

Ich bin auch im wohl größten Mopped-Forum, dem Bandit Forum (>8000 Mitglieder) aktiv gewesen dort gab es natürlich auch Qualitäts Diskussionen und man hätte auf ähnlich Gedanken kommen können, eine Suzi taugt eigentlich nichts und der Hersteller kümmert sich nicht genug um Mängel aber ich glaube schon in Foren werden halt eher Probleme als Erfolge diskutiert obwohl ich bei den BMW Fahrern eher die Tendenz zum Meckern sehe. Wohl aber auch teilweise zu recht denn eine BMW hat ja auch einen recht saftigen Preis, bei dem man auch einiges erwarten kann und dennoch verkauft BMW in Deutschland neben Honda und Suzuki die meisten Motorräder, wo ich wieder bei meiner Frage am Anfang bin, wie ist denn die tatsächliche Mängelbilanz???

Gruß

Stefan

PS: Noch eine Anmerkung, vielleicht stimmt es mit dem BMW-Wahn denn es gibt ja immer noch (zumindest theoretisch soll aber in der Praxis schon funktioniert haben) Rechtsmittel, mit denen bei einem Mangel eine Minderung oder Wandlung des Kaufvertrages geltend gemacht werden können. Wenn ich also ein Getriebe habe was nicht so funktioniert wie es soll würde ich wahrscheinlich nicht damit leben auch wenn die Werkstatt erstmal eine andere Vorstellung hat, die muß man ja nicht auf sich beruhen lassen.
 
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midlife

midlife

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Mängelbilanz

Hallo Fischkopf!

Danke für deinen Beitrag. Mit der Mängelbilanz hast du den Nagel auf den Kopf getroffen. Das wäre wirklich interessant.

Zwar lese ich wohl auch die Ironie in deinen Zeilen, aber was ich (zugegeben subjektiv) dazu sagen kann ist, dass JEDER :) diese Problemchen kennt und alle (zumindest die ich kenne) die gleiche Sprache sprechen:

"Ja, Problem kennen wir, Schaltschläge sidn sehr laut, aber das ist typisch für BMW, es kann nix passieren."

"Ja, das Problem mit den quietschenden Bremsen kennen wir, wir können die Bremsscheiben tauschen, aber eine Garantie, dass es dann nicht mehr quietscht gibt es nicht."

"Ja, das Problem blablabla kennen wir, aber das ist noch innerhalb der oberen Toleranzgrenze aufgrund der Serienstreuung."

"Ja, das Problem blablabla kennen wir, aber das ist noch innerhalb der unteren Toleranzgrenze aufgrund der Serienstreuung."

Grosso modo kannst du sicher eine Riesenfreude mit deiner Mopetten haben und wenn die nicht auch bei mir überwiegen würde, dann hätte ich mich von meinen Dingern sicher schon getrennt resp. ich hätte die Zweite gar nicht gekauft.

Und: du wirst sicher IMMER gleich gut ankommen (wenn nicht besser und komportabler) wie andere Mopedistas.

ABER: du wirst auch immer einer der Belächeltsten sein, wenn du so daherklonkerst und quietschst. - Aber das gibt oft nette Gespräche und liebe Bekanntschaften. Und außerdem bildet es den Charakter ;-)

Um es auf den Punkt zu bringen - oder besser gesagt, eigentlich haben es unsere Kollegen AMGaida ("Meinst Du damit "technische Probleme" oder "konstruktive Nachteile"? Mit dem 2. könnte ich leben... aber technische Probleme waren mir bei Japanern bisher ein Fremdwort. Gegen meine GS war meine Yamaha vorher einfach gähnend perfekt.") und C.H.M.: ("Und eigentlich interessieren mich die Gründe, warum das BMW Getriebe solch abartigen Geräusche produziert, nicht. Ist doch einfach nur ein herumfachsimpeln um eine Macke die bei dem Fahrzeugpreis nicht sein dürfte.") auf den Punkt gebracht.

Nochmal: mir geht es nicht ums Nörgeln, sondern darum, BMW die Chance zu geben, besser zu werden! (Wobei: Getriebe und Bremsen sind nach meiner Ansicht die Eingeweide einer Mopetten. Und da sollte es in unserer Zeit und in der Preisklasse keine Diskussionen geben. - Bei Absoluten Neuentwicklungen ist es klar, dass es auch um Erfahrungswerte geht, die erst nach der Markteinführung abgeschlossen sind. Aber beim Schalten, Bremsen und Kuppeln verstehe ich keinen Spaß!)

Alles Liebe

Midlife
 
G

Gast1990

Gast
midlife schrieb:
Hallo ihr Lieben!

(...)

... weil ich aber im gleichen Atemzug (und um das Geld, was diese Bikes kosten) fordere, dass diese (echt peinlichen) technischen Probleme nicht immer mit: "das ist Serienstreuung, das ist halt so, haben Sie halt ein Moped am unteren / oberen Rand der Toleranzen gekauft ...". Freunde, das ist unbefriedigend und eine Verhöhnung des Kunden.
Himoin,
solange der brave Kunde einfach nur "fasziniert" ist und die Marktanteile trotz aller Qualitätsprobleme und trotz hoher Preise weiter steigen, wird sich überhaupt nichts ändern. Mit anderen Worten: Der Kunde ist Schuld an dem Dilemma, nicht der Hersteller:rolleyes::o
 
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Fischkopf

Fischkopf

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hixtert schrieb:
... Der Kunde ist Schuld an dem Dilemma, nicht der Hersteller:rolleyes::o
Hehe die das ist die gleiche Taktik wie sie ein Softwaregigant (dessen Namen ich vergessen habe :rolleyes:) verfolgt...

Es lebe der Bluescreen :eek:
 
FlyingCircus

FlyingCircus

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Hi,
finde die Postings in diesem (aber nicht nur) Fred erholsam sachlich und freundlich, wenn ich das so mit anderen Foren vergleiche.

Es gibt eben keine Sache, die für eine Schnittmenge von Menschen entwickelt wurde, und kein Kompromiß ist. Liegt in der Natur der Sache.
Aber ganz objektiv sind es halt Kleinigkeiten, die den Einen mehr und den Anderen weniger stören. Leider leben unsere Produkte nicht so lange, daß sie eine Verbesserung erfahren können. Sie werden abgelöst durch neue Produkte, bei denen neue Ingenieure (soll keine allg. Verdächtigung sein, aber mir hat ein Entwicklungsing. von BMW, mit dem ich (leider) zwangsverwandt bin, mal gesagt: "Tja, wenn man keine Kraft übertragen muß, kann man natürlich auch einen Riemen nehmen". Er meinte meine Harley...) die alten Fehler machen. Mein Vater hat sich vor 50 Jahren schon darüber aufgeregt, daß beim Öffnen der PKW-Tür immer das Regenwasser auf den Sitz gesaugt wird. Finde ich heute auch immer noch klasse bei meinem neuen Wagen (auch ein BMW).

Bei meiner Harley habe ich Riefen nach dem Trockenreiben (ssssauberes Tuch) im teuren Chrom gehabt. Chromdeckel abgeschraubt, weil das ja eigentlich nicht sein kann (Chrom = hart), innen stand drauf: "Made in China". Da fühlt man sich so richtig verarscht, weil der Schrott auch noch teuer war (american steel made in china :confused::confused::confused::confused:).

Bei meiner Japse gibt es auch Dinge, die die Ing. hätten besser machen können, sie ist immerhin aus dem vierten Baujahr.

Wenn meine ADV so weiterläuft wie bisher, bin ich zufrieden und wenn's mal klappert und ruckelt, dann grinse ich - denn dann weiß ich: ICH FAHRE MOPED!!! :D:D:D
Grüße
Gert
 
AMGaida

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BMW R 1250 GS HP
Ich möchte mal etwas von den Mängeln abkommen. Denn ich persönlich habe keine Brems-, Motor- oder Fahrwerksprobleme. Mein Getriebe rastet die Gänge im 5. und 6. Gang bei unebener Fahrbahn bzw. starker Durchfederung des hinteren Federbeins (z.B. im Soziusbetrieb) nicht immer 100%ig. Seitdem ich das weiß, achte ich darauf, den letzten KLONG noch im Fuß zu spüren und der Gang sitzt. Das ist der einzige Mangel, den ich bisher an dem Motorrad feststellen konnte und der sich offenbar auch lt. Aussage des :) nicht so ohne weiteres beheben lässt.

ALLES andere überzeugt mich in seinen Eigenschaften 100%ig und das habe ich genauso erwartet und deshalb überhaupt das Motorrad gekauft. Meine Yamaha hatte in 8 Jahren bis auf einen Garantiedefekt am Gabelsimmerring nach 3 Wochen immer perfekt funktioniert. Dafür gibt´s kein ABS, keine Einspritzung, dreckige Abgase, dreckige Kette, Popoweh nach 250 km, 6000km Wartungsintervalle und horrende Ersatzteilpreise. Das kenne ich von kleinauf schon so und so ist das eben bei jap. Motorrädern. Einige Dinge haben sich inzwischen zwar auch bei den Japanern geändert, aber BMW ist und bleibt der technologische Vorreiter auf dem Motorradmarkt.

Von den vierrädrigen BMW bin ich z.B. auch sehr gute Service- bzw. Kulanzleistungen gewohnt. Etwas das ich bei jap. Autos im Bekanntenkreis nicht unbedingt sagen kann. Ob das bei BMW-Motorrad auch gilt, weiß ich jedoch bisher nicht... sonderlich Serviceorientiert schienen mir meine jap. Händler (Kawasaki und Yamaha) jedoch nicht.
 
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