Was soll diese Unsinn mit dem Ölwechsel ?

Diskutiere Was soll diese Unsinn mit dem Ölwechsel ? im Motorrad allgemein Forum im Bereich Community; Oha, ich dachte, das wär was mit Eisdiele gewesen...
WFR1200GSRally

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Hallo,

das ist keine These, das war der Laborchef von ELASKON.

Mineralöle sind Naturprodukte auf Erdölbasis, und dem gehts nicht anders wie
dir und mir, ab der Geburt geht abwärts Richtung Zersetzung in die Einzelteile.

Gruss, Stefan
 
Uli G.

Uli G.

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'91 H-D Fatboy (~160Tsd km), '08 Fatbob, NSU Konsul II +Steib S350, Victoria V35 "Bergmeister"
Oder einen Toilettenbeauftragten?
Also umgangssprachlich ein "Kloschüsselbeauftragter", in gewissen Bundesländern auch etwa "GloooSchisselbeufftroagter" (hochdeutsch, abgekürzt ungefähr "GS-Beauftragter") ausgesprochen ;)?
Schon klar :).

Grüße
Uli
 
monochrom

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Hallo,

das ist keine These, das war der Laborchef von ELASKON.

Mineralöle sind Naturprodukte auf Erdölbasis, und dem gehts nicht anders wie
dir und mir, ab der Geburt geht abwärts Richtung Zersetzung in die Einzelteile.

Gruss, Stefan
Das widerspricht ja deiner Aussage total!?

Dann ist ja älteres Öl schlechter als neueres...
 
monochrom

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R1150GS-LC, R1200C, R850C( geklaut 08.11.14) dafür R1150R Rockster
:)
Der Frontverlauf wird langsam klar. Pubertäre, rassismusgeplagte WC-Eisdielenfahrer gegen Wintereinlagerungsölwechsler. Nur die Öl-altert-deswegen-Recyclinglingöl-Fraktion weiß noch nicht, rechts oder links der Front oder vielleicht doch besser mittendrin.

Ich könnte :kotzen:, das erste Mal seit Wochen wieder vernünftiges Wetter zum Fahren und ich habe Schnodderseuche:mad:
 
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TomTom-Biker

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Man hat so gewisse Vorstellungen wie sich das Öl mit seinen agressiven Bestandteilen und der Säure so im Motor verteilt und dort seine Arbeit der Vernichtung vollbringt. Genauso wie der Ölschlamm, der sich totbringend über alle Teile legt und dem Aluminium die Luft zum Atmen nimmt. Ob's von Dr. Best und der Zahnpasta-Werbung herkommt, die mit den Wachstumsphase, die sich auf wundersame Weise verlängern oder verkürzen. Wie lange ist das alte Öl denn bereits drin? Zwei jahre, drei Jahre oder vielleicht nur 6 Monate?

Es ist sicherlich richtig und unbestritten, daß man bei längerem Außerbetriebsetzen gewisse konservierende Maßnahmen ergreifen sollte, wozu auch der Austausch des Motoröls gegen ein konservierendes Spezialöl sinnvoll ist. Und es ist auch richtig, daß man zweckmäßigerweise einen Ölwechsel zu Ende der Saison, sofern es eine gibt, machen sollte, einfach und allein schon deswegen weil es zum sauberen Abstellen m. E. einfach dazugehört. Genauso wie das gründliche Reinigen des Fahrzeugs. Und es ist richtig, daß Ende Oktober der Andrang in den Werkstätten nicht so hoch ist wie beispielsweise im März des Folgejahres und es schon von daher die Durchsicht/Inspektion inkl. Ölwechsel einen Sinn macht.

Aber Ölschlamm und aggressive Verbrennungsrückstände gehören m. E. in den Bereich der Historie. In eine Zeit als Öle tatsächlich jede Menge Ölrückstände produzierten und bei den die Verbrennung eben schon mit erheblichen Rückständen verbunden waren. Ein Problem ist es wenn ich dann anschließend damit fahre, weil die Schmierwirkung nicht mehr der neuen Öles entspricht aber nicht weil es da steht und Dichtungen und Motorteile angreift. Es entzieht sich meinem Verständnis warum es schädlicher sein soll ein Motorrad 4 Monate mit "altem" Öl stehen zu lassen, als es mit dem gleichen alten Öl regelmäßig zu bewegen. Der vermeintlichen Kondensate wegen? Weil die sich beim Fahren angeblich verflüchtigen? Was ist dann mit der Schmierwirkung des alten Öles?

Es ist halt doch ein Ölthema. Mit vielen sehr unterschiedlichen Ansichten und Meinungen. Ich handhabe es so, daß ich Wartung i. d. R. vorm Winterabstellen machen lasse, wozu dann eben auch der Ölwechsel gehört. Aber nur deswegen. Mein Einzylinder bekommt eine derartige Wohltat nicht verpaßt, weil ich mit dem im Winter gelegentlich auch fahre. Aber eben auch nicht dauernd. Also gelten für den für die Dauer des Abstellens die gleichen bösen Kondensate und der gleiche böse Ölschlamm wie für den Boxer.

Mein Tipp:
wechselt das Öl vor dem Winter, dann seid ihr auf der sicheren Seite wenn's denn im neuen Jahr wieder losgeht, beginnt die Saison dann nicht gleich mit altem Öl. Das wäre m. E. nämlich schlechter als altes Öl nur stehend in der Ölwanne drin zu haben.

Gruß Thomas
 
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der niederrheiner

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Hm, hab ich etwas anders verstanden. Solange du das Kfz bewegst, mehr oder minder häufig, ist das mit dem "alten" Öl ja kein Thema. So das "alte" Öl nicht schon "verbraucht" ist. Das Thema war, mit welchem Öl du das Kfz für längere Zeit wegstellst.

"Ölschlamm" wird es zwar genannt, aber eigentlich ist es eine Vermengung von Abrieb ect., was halt so im Motor (Getriebe) anfällt.
 
QVIENNA

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die ölindustrie wird euch für eure kommentare danken :-)
normales pkw-öl hält locker 200.000km, aber das wollen pkw hersteller und öl-fabrikanten nicht zugeben...
 
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TomTom-Biker

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Hm, hab ich etwas anders verstanden. Solange du das Kfz bewegst, mehr oder minder häufig, ist das mit dem "alten" Öl ja kein Thema. So das "alte" Öl nicht schon "verbraucht" ist. Das Thema war, mit welchem Öl du das Kfz für längere Zeit wegstellst.

"Ölschlamm" wird es zwar genannt, aber eigentlich ist es eine Vermengung von Abrieb ect., was halt so im Motor (Getriebe) anfällt.
Nö, die Frage war nicht welches Öl im Sinne von Ölsorte, sondern "ob überhaupt Ölwechsel" und als Zeitraum wurde "vorm Winter" genannt. Von den gängigen Saisonkennzeichen ausgehend also 4 Monate. Das entspricht für mein Empfinden nicht "längere Zeit wegstellen" sondern abstellen und nicht bewegen. Länger Zeit heißt für mich beispielsweise 1 Jahr. Dazu schrieb ich ja "konservierende Maßnahmen".

Ölschlamm ist das Ergebnis von Zersetzung des Öls, insbesondere wenn es thermisch überbelastet und schon alt ist. Hier ist dann gelegentlich auch Abrieb enthalten. Der ist aber nicht Ursache des Ölschlamms. Abrieb sollte nebenbei bemerkt bei einem intakten Motor so gut wie nicht vorhanden sein und Ölschlamm auf ein Minimum begrenzt bleiben. Meines Erachtens wird das Thema bei neueren Motoren mit modernen Markenölen überbewertet. Daß es aus anderen Gründen heraus der Ölwechsel vorm Winter einen Sinn macht schrieb ich ja. Aber nicht der genannten Rückstände wegen.

Gruß Thomas
 
libertine

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wieso trefft euch nicht alle auf einer wiese und prügelt euch drum...der letzte der steht hat recht.
 
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TomTom-Biker

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Genaus das soll ja eben nicht stattfinden, sonst wäre, je nach Gegenüber, ja nach dem 2. Beitrag schon Schluß. Hier geht es doch um Meinungsaustausch. Gelegentlich auch mit Wissen gekrönt. Das wäre natürlich dann optimal. Oder hab ich da bislang was falsch verstanden.
 
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TomTom-Biker

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Ja klar. Die müssen ja nicht immer den eigenen entsprechen. Wie beispielsweise gerade in Deinem eigenen Beitrag von Dir selbst gezeigt.
 
ADVent

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Also ich mache kurz vor der neuen Saison meinen Ölwechsel, bin ja auch im Dezember noch gefahren und ich glaube nicht das 2 Monate Standzeit schlimm sind, ganz im Gegenteil, in den 2 Monaten hat sich die größt mögliche Menge an Öl in der Ölwanne gesammelt und dann dreh ich die Ablassschraube raus und lass es laufen, von mir aus auch 2 Tage und ich denke damit sollte das Böse alte Öl raus sein :) , macht euch doch nicht verrückt über sowas, mein Nachbar macht bei seinen Fahrzeugen überhaupt keinen Ölwechsel, wenn was fehlt dann füllt er was nach, das auch nicht sofort und was soll ich sagen, die Dinger laufen.
 
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der niederrheiner

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@Thomas, WAS? EIN JAHR wegstellen? ZWÖLF MONATE? Darf man das überhaupt? Is' doch sicher gegen irgendein Tierschutzgesetz. . .
 
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TomTom-Biker

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Das war nur hypothetisch. Aber Du hast recht, alleine der Gedanke bereitet Unbehagen.
 
voyager

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1 Liter 20W 50 Pennasol kostet 2,80 Euro.Ich könnte also 5 mal im Jahr Ölwechsel machen.Ich mach ihn aber alle 10tkm,weil kein SKZ und max 3 Monate ohne Bewegung,ich verspür aber auch keinen Drang das Öl 100tkm nicht zu wechseln weil irgendein Daniel Düsentrieb behauptet das die Industrie uns angeblich verarscht Was andere machen ist von rührseliger Bedeutungslosigkeit.
 
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