Suche leichte, reisetaugliche Enduro

Diskutiere Suche leichte, reisetaugliche Enduro im Motorrad allgemein Forum im Bereich Community; Thomas, Das stimmt so nicht ganz, wobei ich dir im Kern recht gebe. Ich traue den Kati's mehr zu, weil ich weiß dass sie Offroad mehr Performance...
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vierventilboxer

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Sagen wir es einfach mal so: Du magst sie nicht und dann ist es gut. Technisch sind die Teile top und für eine Afrikaumrundung wie geschaffen

Gruß Thomas
Thomas,

Das stimmt so nicht ganz, wobei ich dir im Kern recht gebe.
Ich traue den Kati's mehr zu, weil ich weiß dass sie Offroad mehr Performance bieten als die BMW's.
Ich habe keine Markenbrille auf, denn ich fahre beide Hersteller, neben einer 11S auch eine 540SXS.
Mit letzterer fahre ich zwar keine Wettbewerbe (dafür ist mein Fahrkönnen zugegebenermaßen zu schlecht) aber ich gehe damit ab und an Endurowandern. Wo ich mich mit meiner 11,5 er GS gar nicht mehr hingetraut habe überlege ich mir mit der Kati ob ich es leger oder hart angehe. Bei ihr setze ich die Grenzen, nicht das Material mir. Und versumpfe ich mit ihr dann bekomme ich sie da auch wieder raus.
Allerdings weiß ich auch, dass sie auch in der legalen Version EXP nicht zum Touren taugt.
Motor vibriert zu sehr, Sitzbank wird mit der Zeit unertäglich, sie ist wartungsintensiv und fordert einen zu sehr.
Deshalb brauche ich etwas weichgespülteres, aber etwas das gewichtstechnisch ca. 50kg unter der 11,5GS liegt.
Wenn ich deshalb auf etwas Komfort verzichten muss ist das okay.
Was aber gar nicht geht ist nach 6 Stunden ausgepowert vom Bock fallen.
 
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Baumbart

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Thomas,

Das stimmt so nicht ganz, wobei ich dir im Kern recht gebe.
Ich traue den Kati's mehr zu, weil ich weiß dass sie Offroad mehr Performance bieten als die BMW's.
du willst also eher Rallye fahren und nicht Fernreisen? Der Motor der Dakar ist unkaputbar, und wo du mit der nicht durchkommst willst Du (in Afrika) auch mit keiner Katy hin.
 
Cloudhopper

Cloudhopper

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Thomas,

Das stimmt so nicht ganz, wobei ich dir im Kern recht gebe.
Ich traue den Kati's mehr zu, weil ich weiß dass sie Offroad mehr Performance bieten als die BMW's.
KTM ist halt "Ready to Race".

Das Support Team aus Mechanikern und den Ersatzteil-Truck fuer ein Rennteam empfinden dann aber doch manche als stoerend auf Fernreisen. *scnr*

/Edit:
Schon spannend wieviel Leute so ein "Ready to Race" Auto braucht, um einfach nur 2 Tage rumzustehen ;)
Das Ding stand zufällig bei uns vorm Büro als ich nach Hause ging
 
Zuletzt bearbeitet:
T

TomTom-Biker

Gast
Thomas,

Das stimmt so nicht ganz, wobei ich dir im Kern recht gebe.
Ich traue den Kati's mehr zu, weil ich weiß dass sie Offroad mehr Performance bieten als die BMW's.
Ich habe keine Markenbrille auf, denn ich fahre beide Hersteller, neben einer 11S auch eine 540SXS.
Mit letzterer fahre ich zwar keine Wettbewerbe (dafür ist mein Fahrkönnen zugegebenermaßen zu schlecht) aber ich gehe damit ab und an Endurowandern. Wo ich mich mit meiner 11,5 er GS gar nicht mehr hingetraut habe überlege ich mir mit der Kati ob ich es leger oder hart angehe. Bei ihr setze ich die Grenzen, nicht das Material mir. Und versumpfe ich mit ihr dann bekomme ich sie da auch wieder raus.
Allerdings weiß ich auch, dass sie auch in der legalen Version EXP nicht zum Touren taugt.
Motor vibriert zu sehr, Sitzbank wird mit der Zeit unertäglich, sie ist wartungsintensiv und fordert einen zu sehr.
Deshalb brauche ich etwas weichgespülteres, aber etwas das gewichtstechnisch ca. 50kg unter der 11,5GS liegt.
Wenn ich deshalb auf etwas Komfort verzichten muss ist das okay.
Was aber gar nicht geht ist nach 6 Stunden ausgepowert vom Bock fallen.
Sorry aber das was Du jetzt wieder sagst und auch das Pfichtenheft was Du eingangs aufgeführt hast, paßt m. E. zu all den von Dir favorisierten Modellen in wesentlichen Punkten für so eine Langstreckentour nicht.
Spätestens beim Thema Komfort, aber nicht nur da, sondern auch beim Thema Standfestigkeit und möglicher Zuladung kommen die sportlich ausgelegten Leichtgewichte relativ schnell an ihre Grenzen.

Klar weiß ich auch, daß es mehr Spaß macht mit einem 150 kg Moppedchen und 60 agilen Pferdchen die Steine im Drift fliegen zu lassen als mit einem "Ackergaul" und langem Radstand um die Ecken zu brummen. Nur ob einem das nach 20 tkm (es sollen wohl schon soviel werden) dann immer noch Spaß macht oder ob man dann nicht einfach den Wunsch nach etwas mehr Komfort hat?

Na ja, Du wirst die für Dich richtige Wahl schon treffen. Und falls nicht, kannst Du uns ja auch davon berichten. Wir sind gespannt auf Deinen Bericht. Wann geht's los, ist das schon absehbar. Oder liegt der Termin auch noch soweit weg wie meine geplante Sibirien-Tour im Jahr 2022?

Gruß Thomas
 
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vierventilboxer

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Nein, ich will weder die Dakar fahren noch gewinnen! Das stand auch nie zur Debatte.
Dass ich die SXS erwähnt habe sollte verdeutlichen dass ich mit der "Ready to Race" Philosophie eigentlich recht zufrieden bin und eher kann als mit einem schweren Dampfer a la Boxer-GS.
Ich war mit der Kuh dieses Jahr in Marokko. 98% Straße und "bessere Feldwege". Bis dahin gab es auch kein Problem, aber abseits davon. Ich tue mich schon schwer im leichten Sand die GS im Schrittempo zu dirigieren, von anspruchsvollem Gelände ganz zu schweigen. Mit Otto-Normalfahrer mitzuhalten ist kein Problem, aber ich bemerke mein "Gewichtsdefizit" beim händeln der Maschine, es macht mir über Gebühr zu schaffen.

Ich möchte eine möglichst solide aber leichte Maschine. Die kleine Tenere bin ich noch nicht gefahren, sie macht mir halt anhand der schlichten Daten keinen äußerst potenten Eindruck, deshalb frage ich.
Bei unserer Marokkotour hätten stets 50PS genügt, ein bis zwei "Bremser" waren da immer dabei, vermutlich hätte es da ein 34PS Moped auch getan. Auf einer Südafrika-Reise wären wir aber in keiner großen Gruppe unterwegs. Wenn man es also zwischendurch knacken lassen will muss zumindest etwas Punch vorhanden sein. Wenn dafür 50PS ausreichen - umso besser.
 
ratzfatz

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wenn du mal mit der "kleinen" Tenere gefahren bist, wirst du schnell merken das du jetzt die richtige GS fährst.:cool:
Unverwüstlicher Motor, mit völlig ausreichend Leistung ,geiler Sound, Spritverbrauch zwischen 4,5 und 5,0 Liter, mit Kahedo Sitzbank perfekte Sitzposition und es gibt für diese Maschine alles mögliche an Zubehör für die große Reise.
Allerdings sollte Mann bzw Frau nicht zu klein sein :rolleyes: , gibt die XT aber auch mit "ABS" genannt das "Pony", da sind dann die Federwege etwas kürzer.
Hier mal meine XT


 
AlpenoStrand

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Ich kann dir nur die KTM 690 Enduro R empfehlen KTM 690 Enduro R - Highlights

Kenne da jemanden der ist in 2 Jahren damit 60.000km gefahren ohne irgendeines Defektes. Reichweite auf Strasse / Schotter ist 250km, Offroad wirds natürlich mehr. Wiegt auch nur 142kg ohne Treibstoff (12L Tank) und hat stolze 67PS.

KTM sind inzwischen weit besser als ihr Ruf ...
 
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Nordlicht

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Wenn du nach Südafrika willst, dann reicht die 660er ganz sicher aus! Mehrere Tourenveranstalter dort unten nutzen diese Maschinen oder deren Vorgänger.
Wenn du da auch bei 98% Strasse bleiben willst, wird sie wohl reichen. im gelände wird sie schon eher viel wiegen. Denn da ist, wenn wir ehrlich sind, alles zu schwer, was du nicht mit beinahe einer Hand aufheben kannst. Ob sie nun zwei- oder dreimal zu schwer ist, ist dann auch egal :-)

Auch so kann man sich noch etwas über passende Motorräder informieren. Lies mal die Reiseangebote durch und vergleiche die dort benutzten Motorradtypen. Willst du denn eher ferien dort machen und Motorrad fahren oder wollt ihr regelrecht mit und auf den Motorrädern leben?

Ich denke auch, wenn es einigermassen PS haben muss, dann wären da vor allem die 660, die Dakar/ Sertao oder auch eine etwas angepasste kawasaki. KLX oder E - ich weiss nicht mehr.
Die XChallenge ist recht hochbeinig und hat eben das Luftfederbein. Ich fand das mies und würde nur mit einer umgerüsteten XChallenge auf grosse Tour gehen. Ansonsten ein Traumtöff für Langbeinige!

Wenn du auf Power zugunsten von offroadigkeit verzichten könntest, würde ich dir die DRZ von Suzuki empfehlen. Damit stoppt dich in Afrika nur der benzinmangel oder ein Reifenplatzer. Denn die Maschine ist effektiv leicht genug zum guten handling, hat genug Rahmenfestigkeit, um Gepäck zu laden, ist auch nicht unbequemer als andere Enduros - und hat einen standfesten Motor, mit dem du auch 2 Stunden 130 Auf ner Autobahn problemlos fahren kannst. Eben, die Power fehlt bei 400 ccm halt.


Was plant ihr denn? Eher 1000 km oder eher 10.000 km?
 
Torfschiffer

Torfschiffer

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Nimm doch so eine:





Ich war grade sehr zufrieden mit meinem "Spielzeug" auf unserer Piemont-Runde.

Und von den gesparten 4.500,- € bis zu deiner Budgetgrenze von 6 k€ kannze die lütsche schon dahinfliegen lassen, wo du touren willst. ;)
 
sandfloh

sandfloh

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Ich würde mit meiner 610 Husky sofort wieder losfahren, hält locker nochmal 25000km ohne Probs.
War auch schon in Südafrika/Namibia/Botswana usw. allerdings mit einer altenGS, teils mit Sozia und 45L Sprit. Kalahari, Kaokefeld ohne große Problem möglich.
Hätte mit der Husky allerdings noch mehr Spaß gemacht.
Aktuell würde ich eine Terra nehmen und zwar Serie und einfach losfahren, passt wie sie ist. Neupreis unter 7000€
Wirklich lange Spritlose Strecken sind nur im Kaokefeld oder bei der Kalahari Durchqerung.
 
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vierventilboxer

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@ Wolfgang: Bist und bleibst ein Scherzkeks! Merci, ich musste echt schmunzeln. ;)

Ich darf noch erwähnen: Ich habe für kurze Zeit eine SM570R gefahren und auch eine DRZ "probegesessen". Für diese spartanischen Teile (auch wenn man sie "pimpen" kann) bin ich nicht schmerzfrei genug. Insbesondere die Husky hatte einen dermaßen unkultivierten Motor, da war für mich nach 2 Stunden Schicht im Schacht und ich habe sie gerne wieder zurück ins Eck gestellt. Die Vibrationen waren je nach Drehzahl und Last so derb, dass mir die Optik verschwommen ist, und zwar im wahrsten Sinne des Wortes.
Zudem fuhr sie sich (obwohl sie nominell nur 5 PS weniger hatte als meine Kati) wie eine Schlaftablette. Die SXS marschiert dagegen als würde einem der Gaul in den Hintern treten - gefühlt doppelt so viel Leistung.
Brauche ich aber nicht unbedingt - wie schon erwähnt, es darf etwas weichgespülter sein mit mehr Ausrichtung auf Tourentauglichkeit.
4 Wochen Südafrika sind meinem angepeilten Fahrprofil nach ca. 6000-7000km, davon 60-70% onroad, 30% Piste, letzteres möglichst ohne Gepäck, sprich Koffer auf den Zimmern lassen und einen Tag freies Blasen in Form von Rundfahrten quer durch die Pampa, danach gemütlich wieder ins Hotel zurück und den Tag mit ein, zwei Bier ausklingen lassen.
Aus dem Camping-Alter bin ich raus, das hatte ich früher zu Genüge - ich brauche das "Adventure-Feeling" unter freiem Himmel nicht mehr unbedingt um mich als Mann (oder wie auch immer man das betiteln möchte) zu fühlen. Ich stapfe am Morgen lieber ausgeschlafen aus dem Hotel oder der Pension heraus, steige erholt auf mein Bike und presche mit Minimalgepäck fluffig durch die Lande als mich mit dem halben Hausstand am Abend auf einem Zeltplatz niederzulassen. Ich bin kein Holländer. ;)
1-2 Nächte draußen mit Isomatte und Schlafsack zu verbringen ist okay, das macht schon Spaß - Lagerfeuer und Grillen unterm Sternenzelt - Benzingespräche unter Freunden - alles recht und schön - aber auf Dauer ist das nichts für mich - ich will fahren! Da stört unnötiges Gerödel nur, ich will mich nicht selbst kasteien!
Der Inhalt von 2 Seitenkoffern reicht mir völlig für 4 Wochen (zwischendurch wird gewaschen wenn ein längerer Zwischenstop gemacht wird), Öl- und Reifenwechsel sollten bei den angepeilten km kein Thema sein, Vollgasetappen sind nicht geplant die einen vorzeitigen Wechsel der Betriebsstoffe rechtfertigen könnten und auch ein TKC, o.ä. sollte bis zum Ende nicht völlig runtergelutscht sein. Und selbst wenn... dann wäre mir das einerlei. Inschallah, den ADAC habe ich auch in D noch nie bemüht, wo ein Wille.....

Ich denke, ich komme mit einer 50PS-Maschine vom Schlage einer Tenere oder F650GS klar. Die XChallange bietet mir zu wenig für´s Geld, das mit dem Federbein ist auch so eine Sache die mir missfällt. Tauschen kostet extra Geld. Ob das sein muss? Die 690er Kati würde mir gefallen, aber das ist mir für ein Afrika-Bike ehrlich gesagt zu teuer. Ich muss da Finn beipflichten, zudem kommt da der Schwabe in mir durch :o, das ist Pulver das man lieber in andere Sachen steckt, sei es in den Transport oder Hochoktaniges, oder was auch immer. Egal was ich kaufe, gewiss ist dass ich mehr oder weniger sanft damit stürze - vermutlich mehrfach - da loht eine allzu teure Maschine einfach nicht, bzw. mir wäre es arg je mehr Euro ich damit vernichte.


Leute, ich danke euch erst mal recht herzlich für euer Bemühen, da ist binnen kürzester Zeit mehr zusammengekommen als ich gedacht hätte!!! Ich lasse mir das erst einmal paar Tage durch den Kopf gehen, dann sehen wir weiter. Ich werdet auf jeden Fall erfahren wie ich mich entschieden habe!

Falls jemand noch zur Entscheidungsfindung beitragen kann und will: Ich bitte darum! Herzlich gerne!

Gute Nacht!
Gruß Peter
 
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Honda XRV 750. V2 und unter 200 Kilo ;)
 
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das kann man nur hoffen, diesen Ruf haben sie sich nämlich redlich verdient, sagt ein alter LC4 und LC8 fahrer:p
Ja, das waren noch andere Zeiten .....

Aber ich sehe 60tkm in 2 Jahren auf einem hochgezüchteten 690ccm Einzylinder schon als Qualitätsbereich, außer normales Service war an der Kiste nix dran. Nun soll diese im Frühjahr gegen eine 1190R getauscht werden, man darf gespannt sein.
 
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vierventilboxer

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Bei KTM gehörte ein Kolbentausch zeitweise zum normalen Service, naja fast normalen Service. ;)
Den BMW-Maßstab kann man dort kaum anlegen. Wobei die LC4 bei mir noch nicht vom Tisch ist, sie ist zwar älter als die F´s, G´s und die Tenere, aber immer noch die Leichteste im Feld.

Apropos Tenere: Von der habe ich sturztechnisch nicht unbedingt Gutes gelesen. Scheint mir nicht gerade durchdacht und stabil gebaut zu sein, wenngleich die meisten Fahrer das Fahrverhalten und die Zuverlässigkeit loben.


Ein guter Kollege hat mir gestern übrigens seine AfricaTwin angeboten - nicht zum Kauf sondern zur Nutzung gegen eine angemessene "Gebier" - ich habe dankend abgelehnt. Mir geht sie gewichtstechnisch zu sehr in Richtung Boxer-GS. Laut Wiki hatte die RD03 bereits 220kg, die RD04 schon 237kg und die RD07 deren 230kg.
I´m not amused!
 
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Nordlicht

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berichte! wieviel fährt sie im Jahr?
Sie hat sie im Juli gekauft und hat seitdem knapp 7500 km gemacht. Immerhin das ohne Probleme. Die Käthe (genannt piccola Draghessa...) wird in den nächsten Jahren ca. 20.000 -25.000 km pro Jahr zu verkraften haben.
Die Maschine wirkt im vergleich zu den LC4, die ich kenne und auch zur LC8 schon verdammt gut verarbeitet. Halt die ewigen Vibrationen haben auch bei der 990 schon einiges gelockert. Aber wenn man das weiss, kann man da ja gegensteuern. und auch bei ihr bzw. mir selbst ist ja regelmässig ne Schraube locker und ich bezeichne mich dennoch als ingesamt funktionstüchtig ;)
Man muss dazusagen. Sie hat noch weniger Ahnnung von Motoren als ich. Für sie ist schon das Aufschnallen einer Tasche eine Challenge. Deshalb geht die Maschine alle 2 Monate kurz zu einem befreundeten Mech, der eine schnelle Durchsicht macht. Kettenpflege etc. All die Basics, die sie so nicht beherrscht. Sie fährt einfach nur. Das verfälscht natürlich das Bild, denn so top gepflegt ist längst nicht jede KTM unterwegs...

Nur noch einmal kurz zurück zur DRZ: Ich bin ein Grooser kerl mit über 110 kg. Und ich fand die DRZ grausam unbequem, trotz neuem Sattel. Aber ich muss sagen, dass ich mich nach 1 Stunde dran gewöhnt hatte. Ganz erstaunlich, aber selbst miese Autobahnetappen waren keine Sache. Nur der Regenschutz fehlte mir als altem BMW-Fuzzi. bei deinem Anforderungsprofil würde ich, ohne drängeln zu wollen, doch die kleine Suzuki nochmal etwas genauer ansehen. Da ist dann der Pistenfun einfach gross. Ich habe auch schon 8 Stunden auf der Kleinen verbracht bei Rennbegleitungen. Und ich bin NICHT schmerzfrei beim Sitzen!!!

Aber: Die F650 bzw. Tenere haben sicher was mehr an Leistung und Komfort, klar
 
ktm-cool

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Hallo zusammen, Hallo Peter,

dann will ich auch mal meinen Senf hierzu geben.
Ich komme ja ganz klar aus der anderen Richtung.....sprich, ich fahre seit >20 Jahren Eintöpfe (mit einem kleinen Ausflug ins Twin-Lager 750XTZ als 2. Moped).
Meine Eintöpfe sind aufgrund des Einsatzes und der Weiterentwicklung der hersteller in den Jahren immer leichter geworden (im Gegesatz zu den meisten Reiseenduros).
Wie man aus den ganzen Beiträgen lesen kann und Du auch selber schon einsehen mußtest, gibt es für Deine Wünsche nicht die optimale Maschine (liegt eben zum Teil an den sich wiedersprechenden Anforderungen wie so leicht wie möglich bei möglichst bestem Langstreckenkomfort - ich kann das aber absolut nachvollziehen :-)).
So wie ich das sehe, solltest Du evtl. wirklich einfach eine F650 Dakar nehmen und dann bist Du fertig. Evtl. ein paar andere Gabelfedern, nen leichteren Endtopf und ab gehts.
Wenn Dir das zu wenig sportlich ist (Fahrwerk und/oder Motor), dann bleibt nur der Griff auf die sportlichen Enduros, wo Du aber immer Komfort verlieren wirst bzw. eben in Komfort und Langstreckentauglichkeit investieren mußt.
Hier würden mir spontan folgende Modelle einfallen:
- X Challenge - leider recht teuer gehandelt, Sitzbank wirst Du brauchen, evtl. Tankerweiterung, bei Kofferbetrieb wohl noch die "Heckrahmenverstärkung"
- 640 Adventure - ich hätte wenig Bedenken, was die Haltbarkeit des Motors angeht, mehr Bedenken hätte ich mit der Motor-Charakteristik (immer noch deutliche Vibrationen, trotz allem "Weichspüler" ist das ein abgelegter Sportmotor), Sitzbank könnte auf Langstrecke auch zum Thema werden. Dafür ist Reichweite und Fahrwerk und Gewicht aber gesichert.
- XR650R - niedriges Gewicht, haltbarer Eintopf mit ausreichend Leistung, Sitzbank und Tank wären anzupassen, größtes Manko: nur Kickstart!, das ist morgens nach gutem Schlaf und Frühstück kein Thema aber spätestens, wenn Du die Karre zum xten mal aufheben mußtest (auch die leichteste Karre wird dann irgendwann schwer...) dann wird es Dich ankotz...
- KTM 690R - sehe ich ähnlich der X-Chal, der Hauptunterschied liegt mM im Motor (die KTM ist deutlich agressiver).
- Yam 600TT - identisch zur obigen XR (enweder Du nimmst die R-Version und hast ein gutes Fahrwerk, oder Du nimmst eine RE-Version und verlierst am Fahrwerk, hast dann aber einen E-Starter).
Das Problem liegt leider daran, dass die meisten Hersteller diese guten alten 600er Alleskönnerenduros ab einem bestimmten Punkt (Ende der 90er) nicht mehr weiterentwickelt bzw. aus dem Programm genommen haben. Entweder die Karren wurden auf mehr Tourentauglichkeit getrimmt und wurden immer schwerer oder man hat sich auf der anderen Seite den "richtigen" Sportenduros gewidmet. Meiner Meinung war die X-Chal ein Versuch in genau diese "alte" Richtung der leider gescheitert ist (lag wohl am Markt). Heute will sich scheinbar kaum noch einer mit nem Kompromiss einlassen sondern will für den jeweiligen Einsatz das beste Gerät (zur Not hat man dann eben 2 oder mehr Motorräder...).

Viel Spass beim Gedanken machen...

Markus
 
Thema:

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