Tödliche Ölflaschen-Anschläge im Allgäu

Diskutiere Tödliche Ölflaschen-Anschläge im Allgäu im Motorrad allgemein Forum im Bereich Community; Ich weiß garnicht was es da zu diskutieren gibt. Nichts gibt jemanden das Recht Selbstjustiz zu üben. Im Umkehrschluß bedeutet das,jeder...
bastl-wastl

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Ich weiß garnicht was es da zu diskutieren gibt.

Nichts gibt jemanden das Recht Selbstjustiz zu üben.

Im Umkehrschluß bedeutet das,jeder Motorradfahrer der zu schnell,zu laut oder sonst wie Gesetzteswidrig unterwegs ist,zum Abschuß freigegeben wird.

Sowas darf nicht eintreten.
 
GSfuzzy

GSfuzzy

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Ölflaschenattentat

Das schlimmste daran ist : Wenn dieser Attentäter (eine andere Bezeichnung fällt mir definitiv nicht ein) ,gefasst werden sollte wird sich schon ein mediengeiler Rechtsverdreher und auch ein Mackendoktor finden ,um der trauernden Familie und dem Rest der Welt zu erklären das die bösen Motorradfahrer mit den lauten Motoren die wahren schuldigen sind .Der Arme konnte sich ja gar nicht anders wehren.So oder ähnlich wird es bei uns laufen.
Ja ich weiß, wir leben in einem Rechtsstaat und jedem Bürger steht eine Verteidigung zu.Aber manchmal frage ich mich ob nicht manchmal Täterschutz über Opferschutz gestellt wird.:confused:
Zu dem Punkt ob der Unfall vom Fahrer aus vermeidbar gewesen wäre:Meine persönliche ,subjektive nicht objektive Meinung ist keine Flasche kein Unfall !!!
ERGO ist vollkommen piepegal ,es war ein Mordversuch an ALLEN VON UNS.:mad:

Allzeit gute Fahrt GSfuzzy
 
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Christian S

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Das fällt aber - sorry - unter sog. "Schicksal".
Hallo,

jeder Unglücksfall ist Schicksal, auch wenn man bewußt viel riskiert hat. Niemand will verunglücken, und viele haben ganz viel Glück, wenn sie eine zu riskante Aktion machen.

Im Nachhinein bleibt die Situation (der Verlust eines Menschen, eine körperliche Dauerfolge), die Ursache ist Kopfsache, was wäre wenn...

Ich befürchte, der oder die Täter können sich nur noch selbst überführen, in dem sie sich verplappern.
 
Doro

Doro

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Christian, Öl auf der Straße hattest du wohl noch nicht,
kommt aber vielleicht noch, ich kann dir versprechen, es ist gemein
und Seil hatte ich erst vor ein paar Wochen in Südtirol, nur meines ist nicht gerissen!:eek:
Hast du das gut überstanden?
 
sampleman

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Das schlimmste daran ist : Wenn dieser Attentäter (eine andere Bezeichnung fällt mir definitiv nicht ein) ,gefasst werden sollte wird sich schon ein mediengeiler Rechtsverdreher und auch ein Mackendoktor finden ,um der trauernden Familie und dem Rest der Welt zu erklären das die bösen Motorradfahrer mit den lauten Motoren die wahren schuldigen sind .Der Arme konnte sich ja gar nicht anders wehren.So oder ähnlich wird es bei uns laufen.
Entschuldigung, aber das ist dummes, populistisches Gelaber, das niemandem weiterhilft. Ja, wir leben in einem Rechtsstaat, und sollte unser Rechtsstaat mit seinen Werkzeugen nicht in der Lage sein, dieses Verbrechen aufzuklären, dann ist das ein Nachteil des Systems, den ich gern hinnehme für die Vorteile.

Sollte man den Attentäter dingfest machen, gehe ich davon aus, dass er - Winkeladvokat hin, Winkeladvokat her - seine gerechte Strafe erhält. Eine Verurteilung wegen Mordes bei Feststellung einer besonderen Schuld (also Knast ohne Ende) wird es nicht werden, das gibt das StGB nicht her - auch wenn sich das einige Leute so wünschen würden. Aber wir haben hier halt weder die Stasi noch die Scharia, und das ist auch gut so.
 
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Kira

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In der Augustsendung von Aktenzeichen xy wurde auch auch schon nach Hinweisen gesucht:
Sachdienliche Hinweise erwünscht

Palmsonntag - eine Woche vor Ostern. Ein 37 Jahre alter Motorradfan will das schöne Wetter nutzen. Der aus Rettenbach im Allgäu stammende Familienvater startet eine Spritztour mit seiner Honda CBR. Nach einer Stunde ist er bereits wieder auf dem Weg nach Hause. Doch dort kommt er nicht an. Denn er rutscht auf einer, wie sich später heraussstellt, offenkundig absichtlich gelegten Ölspur aus und schleudert ungebremst in ein Auto und stirbt. (Zuständige Behörde: Kripo Memmingen; Telefon 08331/ 10 04 44).
 
GSfuzzy

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Hallo Sampleman .Mag ja sein das meine Antwort nicht so politisch korrekt ist wie Du es gerne hättest,aber warten wir ab ,wenn sie den oder die Täter kriegen, was rauskommt.Mir war aber nicht bekannt ,ob eine andere Meinung Dir das Recht gibt beleidigend zu werden,ich dachte Du bist so ein GUTMENSCH ?? Bei mir war keine Rede von Sharia oder Rübe runter oder ähnliches.Ich bin der der Meinung das in einem Forum jeder solange seine Meinung vertreten kann solange er niemand persönlich angreift.Wenn Du mit unserem Rechtsstaat so zufrieden bist ,klasse ! Aber ich bin es in bestimmten Fällen halt nicht.Deshalb beurteile ich Deine Meinung trotzdem nicht als dumm.

so long GSfuzzy
 
Canario

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Danke, GSfuzzy. Ich kann den Zusammenhang von dem Strafmaß als Grundlage und Maß für den Rechtsstaat auch nicht erkennen.

Stefan
 
sampleman

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Wenn Du mit unserem Rechtsstaat so zufrieden bist ,klasse ! Aber ich bin es in bestimmten Fällen halt nicht.Deshalb beurteile ich Deine Meinung trotzdem nicht als dumm.
Du hast eine Prophezeihung abgegeben, für die keine Fakten vorliegen. Darauf bezog sich meine Einschätzung, dass es sich dabei um "dummes, populistisches Gelaber" handelt. Mag sein, dass du das als Beleidigung auffasst, da muss ich dann durch. Ich bin aber eher dafür, Dinge auch mal beim Namen zu nennen.
 
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Longway

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Hier wird teilweise wortreich von Unglücksfall, Restrisiko sowie vorausschauendes Fahren gesprochen/geschrieben.
Dies hat aber mit dem vorliegendem Vorfall überhaupt nichts zu tun. Hier handelt es sich um vorsätzliches Handeln eines Täters. Mangelnde Umsicht beim Opfer zu thematisieren halte ich für absolut abwegig. Dies an dieser Stelle zu tun, bedeutet, das Geschehene zu relativieren: unerträglich.
Gruß
Michael
 
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Baumbart

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Mangelnde Umsicht beim Opfer zu thematisieren halte ich für absolut abwegig. Dies an dieser Stelle zu tun, bedeutet, das Geschehene zu relativieren: unerträglich.
wäre ja als ob eine vergewaltigte Frau selber schuld sein, nur wei sie einen kurzen Rock trug. Komplett verquaste Sicht.
 
C

Christian S

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@ Hartmut und Michael

Hallo ihr 2,

man mag darüber streiten können, ob es passend ist, in so einem Beitrag darüber zu diskutieren, ob und was der verunglückte Motorradfahrer hätte besser machen können.

Vor ein paar Tagen habe ich in diesem Runde mal das hier geschrieben:

"Sehe es mal andersrum, du bist der Vater eines Kindes, das verunglückt, weil es von einem rutschenden Motorrad erfasst wird. Wie soll man dir erklären, dass der Motorradfahrer nichts dafür kann, weil er den Sturz nicht vermeiden konnte? Das würde wohl schwer werden. "

Mich würde konkret eure Meinung als betroffener Vater interessieren.
 
sampleman

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Mich würde konkret eure Meinung als betroffener Vater interessieren.
Man begibt sich auf dünnes Eis, wenn man sich bei der Bemessung von Konsequenzen an der Gefühlslage von Menschen orientiert, die von einem schrecklichen Schicksalsschlag heimgesucht wurden.
 
C

Christian S

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Man begibt sich auf dünnes Eis, wenn man sich bei der Bemessung von Konsequenzen an der Gefühlslage von Menschen orientiert, die von einem schrecklichen Schicksalsschlag heimgesucht wurden.
Hallo,

mir geht es nicht darum, mit Gefühlslagen zu argumentieren, sondern darum, dass man auch mal von der anderen Seite durch die Brille schaut.

Nicht: Motorradfahrer kommt durch vorsätzlich gelegt Ölspur zu Sturz (was eine Riesensauerei ist und entsprechend hart bestraft werden sollte, sofern man einen Täter überführen kann)

sondern auch: Motorrad rutscht nach Sturz über Fahrbahn und hätte auch mich als Gegenverkehr erfassen können.

Oft weiß man nicht genau, warum ein Motorradfahrer gestürzt ist. Etwas Dreck auf der Fahrbahn, Bitumen usw. kann reichen. Wird dann beim Sturz der Gegenverkehr getroffen, heißt es im Unfallbericht "unangemessene Geschwindigkeit des Gestürzten", weil eines ist ganz sicher:

Der Gegenverkehr kann nichts dafür, dass er zu diesem Zeitpunkt an dieser Stelle ist. Nur weil sich jemand hochkriminell verhalten hat, hier der Ölspurleger, heißt das nicht AUTOMATISCH, dass alle anderen, die davon betroffen wurden, automatisch ganz ung gar nichts dafür konnten.

Ich behaupte hier keineswegs, dass der Verunglückte eine Mitschuld hatte, wie könnte ich auch, ich war nicht dabei. Ich habe nur darauf hingewiesen, dass man zunächst mal selbst verantwortlich ist, sich dahingehend zu vergewissern, dass man die nächsten Meter auf der Straße vor sich sicher zurück legen kann. Die Ölspur hätte auch von einem Motorplatzer stammen können, der sich 20 Sekunden vorher ereignet hatte, das Auto steht dann 100 Meter weiter. Vielleicht war die Ölspur wegen Schatten, Bäume, allgemein eher schlechter Fahrbahn usw. nicht zu erkennen, vielleicht aber auch doch.

Bei mir ist jedenfalls hängen geblieben: Nicht ängstlich aufs Motorad steigen, aber möglichst volle Konzentration auf das was vor mir liegt. Bewegliche Gefahren können vielfach absolut nicht erkannt werden. Sich nicht bewegende Gefahren sind jedenfalls besser zu erkennen weil das einzige, was sich hier bewegt ist das selbst gesteuerte Motorrad. Es hilft einem letztlich doch nichts, wenn andere die Hauptschuld oder ev. sogar zivilrechtlich die Alleinschuld tragen, wenn bei einem selbst die Gesundheitsfolgen hängen bleiben.

Ich klinke mich jetzt aus dem Thread aus und hoffe, das die Täter doch noch ermittelt werden, um zum eigentlichen Thema zurückzukehren.
 
L

LGW

Gast
Also ernsthaft... wenn man jedem Fleck der eine rutschige Spur sein KÖNNTE ausweichen würde... ich könnt zu Fuß gehen, bei den Straßen die ich so fahre.

Letztlich fährt man nicht wie der letzte Henker über alles drüber, aber einen Nässefleck (kein Problem) von einem Ölfleck (autsch) zu unterscheiden, traue ich mir nicht zu. Trotzdem fahre ich noch :confused:
 
MARKUS99

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Man begibt sich auf dünnes Eis, wenn man sich bei der Bemessung von Konsequenzen an der Gefühlslage von Menschen orientiert, die von einem schrecklichen Schicksalsschlag heimgesucht wurden.
Hier im Forum schreiben aber nun mal Menschen und keine Gesetzbücher. Alles zu zerreden und zu relativieren bringt nur lange Diskussionen.
@Christian S.
Wenn die Ölflecken absichtlich und an ausgesuchten Plätzen angebracht wurden, ist es schon zweifelhaft von einen Mitschuld oder um es etwas abzumildern, eine Vernachlässigung der Sorgfaltspflicht zu sprechen. Wenn ich mich recht erinnere kam es zu dem besagten Unfall in einer Kurve in einem Waldstück. Wer behauptet, den immer erkennen zu können ist ein Lügner! Schattenspiel durch die Bäume und die Blickführung beim Kurvenfahren sprechen deutlich dagegen.
 
C

Christian S

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BMW R 1150 GS BJ 2000 578.000 km und BMW Sertao 650 BJ 2013 29.500 km am 28.10.2023
@Christian S.
Wer behauptet, den immer erkennen zu können ist ein Lügner! Schattenspiel durch die Bäume und die Blickführung beim Kurvenfahren sprechen deutlich dagegen.
Hallo,

bitte erst lesen:

"Vielleicht war die Ölspur wegen Schatten, Bäume, allgemein eher schlechter Fahrbahn usw. nicht zu erkennen, vielleicht aber auch doch."

dann schreiben.
 
Thema:

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