Triumph Tiger Explorer 1200 - NEU 2012

Diskutiere Triumph Tiger Explorer 1200 - NEU 2012 im Motorrad allgemein Forum im Bereich Community; würde ich ja gerne mal sehen wie Du von Lenkanschlag zu Lenkanschlag durch einen Slalomparcours fährst :rolleyes: das Vorurteil mit dem großen...
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Baumbart

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Wegen des grossen Lenkeinschlags der GS.
würde ich ja gerne mal sehen wie Du von Lenkanschlag zu Lenkanschlag durch einen Slalomparcours fährst :rolleyes: das Vorurteil mit dem großen Lenkeinsschlag hatte ich auch lange, bis ich die KTM Adventure länger gefahren bin. Der kann man einen engen Wendekreis eher nicht vorwerfen, trotzdem ist sie ziemlich wendeflink. Klar kann die GS in Schrittgeschwindigkeit auf einem Bierdeckel wenden, aber wann braucht man das?!
Das Geheimnis der Wendigkeit liegt imho zum großen Teil am breiten Lenker und der stabiilen Sitzposition und eben den schmalen Reifen.
 
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Nordlicht

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würde ich ja gerne mal sehen wie Du von Lenkanschlag zu Lenkanschlag durch einen Slalomparcours fährst :rolleyes:
Dann komm her und ich zeig dir, wie's geht. Werde je nach deinem Balancegefühl ca. 45 Minuten benötigen. Bei Regen etwas länger. Die GSA büsst ja auch einen Teil ihrer Handlichkeit ein, also könnten es auch schnell mal 60 Minuten werden, wenn der Tank voll ist.
Wo liegt da das Problem? Ich weiss ja nicht, welche Radien derzeit in D üblich sind - aber den versetzten Slalom hier in CH fährt kaum einer so richtig entspannt wedelnd durch. Anders beim grossen graden Slalom. Da kommt auch jede Harley entspannt wedelnd durch und etliche andere Maschinen sind da evtl. sogar schneller als die GS. Weil das auch keine Herausforderung ist!
Hier achten die Prüfer auf Töffbeherrschung. Da wird der Lenkanschlag beim engen Slalom und bei der 8 gern gesehen (und von vielen Prüfern sogar gefordert, weil sie zu Recht sagen: "Wer das nicht kann, beherrscht sein Fahrzeug nicht!") ABgesehen davon, dass du das bei etwas Übung mit JEDEM Motorrad so machst, hast du dann bei der GS nur das Problem, dass der Slalom vermutlich zu grosse Radien hat. ;)
Ich bin vorsichtig, wenn es ums Reden über das Kurvenkratzen geht. SO ziemlich jeder andere ist da besser als ich. Und das erkenne ich gern an.
Aber ich wage mich weit raus und behaupte, wer die GS NICHT von Lenkanschlag zu Lenkanschlag fahren kann, hat zu wenig geübt und sollte dies nachholen.
Dass das Basics sind, die du im Alltag nicht so oft benötigst, ist klar. Ausnahme mögen die sein, die ihr Motorrad artgerecht bewegen und nicht hinterher behaupten, es könne nichts... oder die, die damit im Alltagswahnsinn einer Grossstadt unterwegs sind. Oder die, die auf kleinen ALpennebenstrassen schnell mal wenden müssen, weil die Strasse gesperrt ist. Oder Tourguides, die rassig zurückwollen zu einem gestürzten Teilnehmer. Oder Ferienfahrer, die ihr Navi falsch abgelesen haben und nun plötzlich auf dem abgesperrten Feldweg wenden müssen.,..
Hast recht. Eigentlich ist niemand auf einen engen Wendekreis angewiesen. Mit gaaanz wenigen Ausnahmen :D

Baumbart, du schriebst ja schon, dass dich Anfänger nicht interessieren.
Aber ich habe auf den Popst geantwortet, der sich genau auf Anfänger bezieht. Auf das leichte Handling für Anfänger. Und genau diese Anfänger brauchen genau das Wenden auf dem Bierdeckel.
Oder was verstehst du unter anfängertauglichem Handling?
Ich unterstütze nun schon seit drei Jahren Anfänger bei ihren Manöverübungen (darf man ja hier in CH auch ohne Fahrlehrer) und hab auch schon Anfängertrainings geleitet. Da kann ich also durchaus vergleichend sprechen. Und ich fahr den Parcours genauso mit der Kawasaki ZX10 (oder wie diese Rennsemmel grad heisst). Brauche dann allerdings einige Minuten und ca. 10x Motorabwürgen. Aber natürlich geht das genauso.

Wenn ihr aber unter Handling wieder nur verstehen wollt: Möglichst schnell... dann vergesst mein Posting.
Ein erfahrener Fahrer sollte mit jedem Motorrad nach kurzer Eingewöhnung gut zurechtkommen. Deshalb beschränke ich meine Aussagen hier explizit auf Anfänger!
 
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Parzival

Parzival

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Welches? und was verstehst du unter "einfaches Handling"?
Weil: JEDES kleine ist schon mal definitiv falsch.

Nachteil der GS: Wenn die im Parcours mal kippt, dann kippt sie.
Nachteil der anderen Maschinen: Sie kippen eher, da der Schwerpunkt sehr viel höher liegt und dadurch eine teilweise enorm höhere Trägheit im Manövermodus entsteht. Vielleicht kann man den kompletten Umkipper einmal mehr verhindern - aber der Parcours ist versaut. Deshalob meine Frage, was du unter einfachem Handling verstehst.
Auch im Slalom findest du ausserhalb der Enduroecke kaum eine Maschine, die so einfach durchfräst. Wegen des grossen Lenkeinschlags der GS.

Weitere Vorteile der GS: Extrem verträglicher Motor. DA bin ich mir aber sicher, hat Parzival recht. Das können andere Maschinen garantiert auch und evtl. sogar noch besser. Ist nicht mein Fachgebiet. Und die 2012er GS ist auch nervöser am Gas als z.B. die 11er, die du ja fast nicht abwürgen kannst.

Allerdings: Wenn es dir um das Abstellen und rangieren geht: DANN hast du recht ;) Aber auch da muss man sagen, dass man mit Technik viel erreicht. Ich kann jedesmal das Lachen kaum zurückhalten, wenn testosterontropfende Knieschleifer erst die Pässe hochfegen und mich vernichtend schlagen, weil ich halt ein Schleicher bin.
Die rausgefahrene Zeit verplempern sie dann aber beim verzweifelten Versuch, ihre Mittelstreckenraketen irgendwie einzuparken. Während ich einfach hinfahre, absteige, und dann direkt hinter den schwitzenden Helden in der Schlange vor dem Café stehe und mich frage: Jungs, macht ihr das wirklich alles richtig? :D
ICh kann ausdrücklich NICHT für die LT's oder RT's oder so sprechen. Die bin ich nie gefahren. Aber die R ist noch erstaunlich gut zu handhaben, und die GS bei ausreichender Beinlänge schlägt im Handling alles andere aus diesem Bereich locker.
Und nun darfst du auf dein Wort "KLein" hinweisen, lieber Parzival. Ja, bestimmt gibt es IRGENDEIN für die grosse Prüfung zugelassenes 4zylinder-Motorrad, welches ebenso easy zu fahren ist wie die GS. Aber JEDES?
Im Leben nicht!
Da sind aber nun einige Punkte, die nicht stimmen: Eine GS hat überhaupt keinen niedrigen Schwerpunkt - sie ist ganz einfach schon mal nicht niedrig. Die anderen Reiseenduros sind bloss meist noch schwerer.
Es gibt nicht nur EIN kleines Strassenmoped, das handlicher ist - das sind ne ganze Mange. Kannst den gesamten Supersportbereich der 600er zählen, bei den Grossen sprechen wir schliesslich nicht mehr von KLEIN, aber auch da wären noch so einige. Jede R1 aus egal welchem Baujahr ist wie ne 250er mit Mördermotor und 180er Schlappen gebaut.
Aber sogar so Normalobikes wie die 660 Bandit oder die Mittelklasse von Honda, Kawa und Co darf sich als extrem leicht handelbar nennen.
Von den Bikes die ihr Spritfass weit oben haben ist die GS noch leicht durch Kurven zu zirkeln, aber das kann durshaus auch ein kleines Motorrad - nur natürlich nicht für Reisen, mit Gepäck, mit Sozius - und auch nicht so entspannt - aber das ist ja jetzt nicht der Punkt Handling.
der Anfänger darf sich freuen dass er mit der GS wohl besser klar kommt wie er es vermutet, aber er sollte schon eine gewisse Grösse besitzen. Warum wohl wird kaum eine kleine Frau mit einer grossen GS herumfahren wollen wenn sie den Kübel nur auf Zehenspitzen halten kann und eher das Gefühl hat, dass hier das Motorrad mit ihr durch die Gegend fährt wie umgekehrt? Sicher hat die ein weitaus besseres Gefühl auf einem leichteren niedrigeren Motorrad - ein 650Twin ist auch leichter handelbar wie eine 800.
Höhe und Gewicht machen unhandlich. Kleine Mopeds sind nunmal leichter und niedriger. Die R oder LT ist dafür kein Maßstab - das sind doch keine "kleinen" Mopeds - bloss weil sie keine hochbeinigen Enduros sind.

Die GS ist für ihre Ausmasse sehr gut fahrbar. daher ist sie auch für mich interesant. Ich brauche keinen kleinen 4Zyl. weil ich auf den Vorteil nicht angewiesen bin und andere Schwerpunkte habe. Aber ich bin auch kein Anfänger und würde da bestimmt nicht die GS als erste Wahl empfehlen. Das bessere Handling gegenüber Strassenmopeds hat sie im Gegensatz zu CBR 1100 Superblackbird und Co... das sind im Gegensatz Eisenhaufen für Hochgeschwindigkeiten. Aber handlich ist anders.
 
Parzival

Parzival

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würde ich ja gerne mal sehen wie Du von Lenkanschlag zu Lenkanschlag durch einen Slalomparcours fährst :rolleyes: das Vorurteil mit dem großen Lenkeinsschlag hatte ich auch lange, bis ich die KTM Adventure länger gefahren bin. Der kann man einen engen Wendekreis eher nicht vorwerfen, trotzdem ist sie ziemlich wendeflink. Klar kann die GS in Schrittgeschwindigkeit auf einem Bierdeckel wenden, aber wann braucht man das?!
Das Geheimnis der Wendigkeit liegt imho zum großen Teil am breiten Lenker und der stabiilen Sitzposition und eben den schmalen Reifen.

Muss ich dir zustimmen - bin eben auch die KTM ne Weile gefahren - und das Wenden auf nem WEg oder Rangieren sind Banane - aber mit dem Handling des Mopeds hat es ansonsten wenig zu tun. Eigentlich garnix. Den Anschlag brauchst du effektiv nur beim Rangieren. da spricht man 2erlei Eigenschaften
 
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Baumbart

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....Deshalb beschränke ich meine Aussagen hier explizit auf Anfänger!
Man was ein Wortschwall. Hier gehtz aber um 1200er Moppeds mit >100 PS, die zum Glück nicht für Anfänger konzipiert werden (was nicht heißt dass sich so einer da nicht draufsetzen darf). Und da interessiert die Eigenung als Fahrschulmopped gar nicht.
 
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Nordlicht

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Au weia....
Naja, macht das mal unter euch aus. Mit euren Definitionen kann ich zu wenig anfangen. Über das Handling einer Maschine reden, dann aber den Wendekreis als unwichtig betiteln... der GS den tiefen Schwerpunkt absprechen wollen...
Ne danke, ein Mindestmass an Realität sollte bleiben.
Sonst macht eine Diskussion keinen Sinn mehr.
Wie hier.
Zurück zur Triumph. Die hat bestimmt einen tollen Lenkeinschlag...
 
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Nordlicht

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Man was ein Wortschwall. Hier gehtz aber um 1200er Moppeds mit >100 PS, die zum Glück nicht für Anfänger konzipiert werden (was nicht heißt dass sich so einer da nicht draufsetzen darf). Und da interessiert die Eigenung als Fahrschulmopped gar nicht.
Wenn du mit 25 Zeilen Lesen schon überfordert bist, kann ich dir auch da gern helfen ;)

Ausserdem war ich zwar offtopic, hab mich aber zumindest klar auf einen Text bezogen, den ich auch gelesen habe. Und da ging es um Anfänger. Posting 298 von Parzival
 
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Parzival

Parzival

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Dafür ist der 150er Hinterreifen mindestens genau so wichtig, wahrscheinlich ein Grund warum der XTiger abgeregelt wird. Letzte Woche mal eine Stunde das tolle BMW-Fahrwerk mit 180er Hinterreifen gefahren (RT), das geht gar nicht.
Auch da darf ich dir zustimmen. Die 180er sind an sich nur für die Kraftübertragung notwendig - fahrtechnisch sind die "alten" runden reifen weitaus einfacher - daher ja auch der "Hang-off" bei den Sportlern. Eine GS könnte sich mit 180 nicht verbessern, da sie keine solche Kraftverwaltung benötigt. Die 180 mögen dem Pseudoenduroreifen noch paar gummiartige Klebe-effekte voraus haben - aber das zählt auch beinahe nur für Zehntelsekunden in Rennen - nicht fürs Handling. Und es geht ja auch um echte Hochgeschwindigkeiten. Das bestätigt dir - oder auch mir - an sich jeder, der jahrelang fährt und schon das ganze Programm durch hat.. also quasi einer, der von Supersport zur GS umgestiegen ist. Und das sind so einige die ich kenne
 
Parzival

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Naja, macht das mal unter euch aus. Mit euren Definitionen kann ich zu wenig anfangen. Über das Handling einer Maschine reden, dann aber den Wendekreis als unwichtig betiteln... der GS den tiefen Schwerpunkt absprechen wollen...
Ne danke, ein Mindestmass an Realität sollte bleiben.
Sonst macht eine Diskussion keinen Sinn mehr.
Wie hier.
Zurück zur Triumph. Die hat bestimmt einen tollen Lenkeinschlag...

Wieso?


Handling beim Fahren hängt wahrhaftig nicht vom Handling beim Rangieren ab - aufgrund des Lenkanschlags. Und ne Hayabusa ist zB ne fette Sau, wiegt noch mehr wie eine GS - hat aber dennoch einen eindeutig niedriegeren Schwerpunkt. Da brauch ich über den Schwerpunkt eines leichten kleinen 4Zyl. garnicht weiter nachzudenken. Wer da von der GS direkt drauf umsteigt, meint das wären 125er. Also bei allem was man der GS so nachsagen mag, darf man nicht verkennen, dass sie einfach ein grosses Motorrad ist, das sich noch leicht durch Kurven bewegen lässt - aber das macht sie nicht zum Spielzeug für Anfänger. Die meisten Fahrschulen haben allein aus dem Grund Strassenmopeds weil die Hälfte der Anfänger mit der Höhe und dem Gewicht garnicht erst fahren könnte - ganz egal was für ne tolle Kurvenzauberin eine GS für Leute darstellt die es gewohnt sind
 
peter-k

peter-k

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snip ...
Im Fahrwerksbereich ist die BMW,Konzeptbedingt, fast unschlagbar. Ich bin gespannt wie sich die Triumpf auf diesem Gebiet schlägt.
Da stimme ich zu. Ich kenne kein Motorrad in dieser Groesse, das sich in jedem Geschwindigkeitsbereich so einfach und stabil und derart vertrauensbildend fahren lässt.

Warum wird hier eigentlich immer soviel Wert auf das Fahrzeuggewicht gelegt? Ich schätze das 90% der GS-Fahrer sich nur auf befestigten Straßen bewegen. Vielleicht mal ein paar Kilometer Schotterweg.
Bremsen beschleunigen, Richtungswechsel, rangieren, Energieeffizienz - geringeres Gewicht heißt generell bessere Motorräder.
 
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Wieso?


Handling beim Fahren hängt wahrhaftig nicht vom Handling beim Rangieren ab - aufgrund des Lenkanschlags. Und ne Hayabusa ist zB ne fette Sau, wiegt noch mehr wie eine GS - hat aber dennoch einen eindeutig niedriegeren Schwerpunkt. Da brauch ich über den Schwerpunkt eines leichten kleinen 4Zyl. garnicht weiter nachzudenken. Wer da von der GS direkt drauf umsteigt, meint das wären 125er. Also bei allem was man der GS so nachsagen mag, darf man nicht verkennen, dass sie einfach ein grosses Motorrad ist, das sich noch leicht durch Kurven bewegen lässt - aber das macht sie nicht zum Spielzeug für Anfänger. Die meisten Fahrschulen haben allein aus dem Grund Strassenmopeds weil die Hälfte der Anfänger mit der Höhe und dem Gewicht garnicht erst fahren könnte - ganz egal was für ne tolle Kurvenzauberin eine GS für Leute darstellt die es gewohnt sind
Hallo,
das Beispiel passt sehr gut. Ich habe in den Alpen meine GS gegen eine Hayabusa getaucht. Die Hayabusa hatte einige Änderungen. Zwei Änderungen, die ich für wichtig halte, waren die verkürzte Schwinge,sowie das Chiptunning in Richtung mehr Drehmoment. Das ging,nach Aussage des Besitzers,zu lasten der Endgeschwindigkeit.
Seit dem Tausch hatte die GS den Namen "Hollandrad"weg.Mein Kollege kam prompt mit der GS zurecht.
Ich bin nach der anfänglichen Eingewöhnungsphase immer besser mit der Hayabusa klar gekommen. Es hat mit ihr richtig Spaß gemacht. Am Schluss bin ich mit ihr genauso zügig durch die Kehren gefahren wie mit der GS. Von einem 125-Feeling war ich aber meilenweit entfernt.

Ich habe noch eine Frage zum Schwerpunkt. In einem Bericht wurden die verschiedenen Motorenkonzepte verglichen. Beim Boxer wurden im Gegensatz zum Reihenvierer,aufgrund seiner Bauform, der geringe Schwerpunkt,die Verbindung zum Kardan sowie die geringen Kräfte die dort wirken,als Vorteil erwähnt. Als zweitbeste Variante wurde V-Motor genannt.
Hätte ich gwusst,das dass hier diskutiert wird,hätte ich den Bericht aufgehoben.
Die Autoindustrie hat den Boxer aus genannten Gründen auch wieder entdeckt.

Ich hatte das Beispiel mit dem Fahranfänger genannt,da ich das auch so erlebt habe. Allerdings war das noch mit einer GS 1100. Er hatte eine 600er (Marke weis ich nicht mehr) und tat sich damit sehr schwer. Um heraus zu finden woran es lag durfte er eine Runde mit der GS auf dem Parkplatz drehen. Er kam sofort mit der GS zurecht. Man darf so etwas natürlich nicht verallgemeinern. Ich wollte damit nur untermauern,das man mit einer GS auf anhieb klar kommt. Desweiteren kann ich mich an einem User erinnern der hier im Forum fragte ob eine GS 1200 für ihn als Anfänger geeignet sei. Der allgemeine Tenor lautete: JA.
Das nicht alle Fahrschulen eine GS im Fuhrpark haben,liegt wohl eher am Preis und den Unterhaltskosten.
 
Parzival

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Hallo,
das Beispiel passt sehr gut. Ich habe in den Alpen meine GS gegen eine Hayabusa getaucht. Die Hayabusa hatte einige Änderungen. Zwei Änderungen, die ich für wichtig halte, waren die verkürzte Schwinge,sowie das Chiptunning in Richtung mehr Drehmoment. Das ging,nach Aussage des Besitzers,zu lasten der Endgeschwindigkeit.
Seit dem Tausch hatte die GS den Namen "Hollandrad"weg.Mein Kollege kam prompt mit der GS zurecht.
Ich bin nach der anfänglichen Eingewöhnungsphase immer besser mit der Hayabusa klar gekommen. Es hat mit ihr richtig Spaß gemacht. Am Schluss bin ich mit ihr genauso zügig durch die Kehren gefahren wie mit der GS. Von einem 125-Feeling war ich aber meilenweit entfernt.

Ich habe noch eine Frage zum Schwerpunkt. In einem Bericht wurden die verschiedenen Motorenkonzepte verglichen. Beim Boxer wurden im Gegensatz zum Reihenvierer,aufgrund seiner Bauform, der geringe Schwerpunkt,die Verbindung zum Kardan sowie die geringen Kräfte die dort wirken,als Vorteil erwähnt. Als zweitbeste Variante wurde V-Motor genannt.
Hätte ich gwusst,das dass hier diskutiert wird,hätte ich den Bericht aufgehoben.
Die Autoindustrie hat den Boxer aus genannten Gründen auch wieder entdeckt.

Ich hatte das Beispiel mit dem Fahranfänger genannt,da ich das auch so erlebt habe. Allerdings war das noch mit einer GS 1100. Er hatte eine 600er (Marke weis ich nicht mehr) und tat sich damit sehr schwer. Um heraus zu finden woran es lag durfte er eine Runde mit der GS auf dem Parkplatz drehen. Er kam sofort mit der GS zurecht. Man darf so etwas natürlich nicht verallgemeinern. Ich wollte damit nur untermauern,das man mit einer GS auf anhieb klar kommt. Desweiteren kann ich mich an einem User erinnern der hier im Forum fragte ob eine GS 1200 für ihn als Anfänger geeignet sei. Der allgemeine Tenor lautete: JA.
Das nicht alle Fahrschulen eine GS im Fuhrpark haben,liegt wohl eher am Preis und den Unterhaltskosten.

Anfängerbike sollte ja nun eigtl nicht das Thema werden - nicht hier. Aber ich möchte doch noch darauf antworten:

Die Hayabusa war von mir als Beispiel gedacht, dass sie einen niedrigeren Schwerpunkt besitzt wie eine GS. Deswegen ist sie dennoch schwerer und auch nicht handlicher. Das stand hier nicht zum Vergleich was das Handliing anbelangt -sondern kleine 4Zyl.

Bin selber CBR 1100 XX gefahren - bloss um die 140km. Das hat mir gereicht um mal wieder von der Idee kuriert zu sein, dass mir sowas gefallen könnte. Ich wollte damit jedenfalls nicht auf den Strassen unterwegs sein, die ich mit der GS bevorzuge. Ich hätte nie gedacht, dass mir das Teil so ausfahren könnte.
Bin aber auch schon mit CBR 600 RR und 600er Hornet unterwegs gewesen und die sind sehr wohl um einiges handlicher wie eine Reiseenduro. Allerdings überhaupt nicht mein Fall und schneller wäre ich mit denen auch nicht - falls es um die ewige Geschwindigkeit geht. Die Hornet habe ich mit Sozia geprügelt als ob ich Rennen fahre um den Kollegen hinterher zu kommen.
Die RR fährt sich als ob man jedes Steinchen und jeden Teerfleck spüren sollte - so viel Fahrbahnkontakt brauche ich nicht unbedingt und die Sitzhaltung ist schlimmer wie befürchtet - die Spiegel hätt ch auch abmontieren können - ich hab nie was anderes darin gesehen ausser meiner Schulter - ich hab irgendwann garnicht mehr reingeschaut. Aber wenn mir einer erzählen will, dass sie nicht handlich sei kann er das grad vergessen - denn das Gerät kann garnix anderes wie handlich fahren. Das dürfte auch für Anfänger gelten. Empfehlen würde ich sie dennoch nicht für so jemand. Da gibt es auch noch andere Motorräder in der Gewichtsklasse und Grösse, die etwas mehr Fähigkeiten besitzen wie bloss mit Mörderdrehzahlen abzugehen wie Sau und durch den Schwarzwald zu hoppern, der nicht nur tadellose Strassen aufweist.

Unser Anfängerkollege hier ist ein grosser Kerl, der sich nicht auf einem kleinen Moped wohl fühlen konnte und der mit der GS von den Ausmaßen her offensichtlich gut zurecht kam. Das kann man dann schon anders betrachten. Glaube jedoch kaum, dass er nun eine kleine Maschine als unhandlicher bezeichnen würde - nur weil die ihm zu klein geraten sind.

Was du mit dem Motorkonzept beschreiben wolltest, hat mit der stabilisierenden Nebenwirkung der rotierenden Masse im Boxer zu tun - hat jedoch selbstverst. nichts mit dem "Schwerpunkt" zu tun. Es ist nur so, dass eine GS in Kombination mit dem kurzen Radstand und dem "entkoppelten" Fahrwerk eine hohe Fahrstabilität bei gleichzeitiger Kurventauglichkeit erhält. Die Kreiselkräfte unterstützen zumindest. Schwer vorstellbar jedoch inwiefern das im Autobau einen Effekt haben könnte.

Wenn eine Fahrschule bloss GS hätte, wären wohl nur noch männliche Anfänger ab einer gewissen Körpergrösse dort Kunde. Die Kosten einer GS haben für eine Fahrschule absolut nichts zu sagen. Billige Reifen, wenig Verschleiss, Inspektionen nur alle 10000. Das hat auch heutzutage manche Kleine nicht zu bieten. Ist denen auch völlig egal was sie vom Kaufpreis her kostet - die juckt das nicht halb so viel wie einen Privatbesitzer. Es kostet sie höchstens etwas wenn sie eben ein Motorrad hinstellen, dass nicht JEDER fahren kann.
 
nobbe

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Bei uns haben viele Fahrschulen BMW, auch 1200er GS .. Nicht vergessen, Fahrschulen bekommen gute Rabatte bei Herstellern und ganz andere Konditionen als "Normal Käufer"..
 
AmperTiger

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Moin,

je mehr ich von dem Teil sehe, desto überzeugter werde ich: Das wird ein Knaller vor dem Herrn- ein richtig grosser Wurf!

Viele Grüße, Grafenwalder
 
Zörnie

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Ja, solche nichtssagenden Videoschnipsel und das Aussehen allein beschreiben deutlich die Eigenschaften und Charakteristiken eines Motorrads :rolleyes:

Grüße
Steffen
 
Batzen

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Moin,

je mehr ich von dem Teil sehe, desto überzeugter werde ich: Das wird ein Knaller vor dem Herrn- ein richtig grosser Wurf!

Viele Grüße, Grafenwalder

Das hoffe ich mal nicht :cool:. Sonst ist das auch kein Mopped für mich, wollt ja deshalb schon keine GS mehr und dann hätt ich wieder das selbe "Problem" ein Allerweltsmopped an jeder Ecke stehen zu haben.
 
AmperTiger

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Ja, solche nichtssagenden Videoschnipsel und das Aussehen allein beschreiben deutlich die Eigenschaften und Charakteristiken eines Motorrads :rolleyes:
vielleicht gefallen ihm ja die technischen Daten, die bis jetzt bekannt sind, zusammen mit der Optik, dann versteh ich, dass er scharf auf solche Videoschnipsel ist.
Der Motor dürfte ne Wucht sein und Leistung/Drehmoment in diesem Segment neu definieren (alles andere wäre eine Enttäuschung) dann die 16000er Inspektionsintervalle, der Kardan, ABS, die umfangreiche Serienausstattung....schon lecker.
 
Zörnie

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vielleicht gefallen ihm ja die technischen Daten, die bis jetzt bekannt sind, zusammen mit der Optik, dann versteh ich, dass er scharf auf solche Videoschnipsel ist.
Der Motor dürfte ne Wucht sein und Leistung/Drehmoment in diesem Segment neu definieren (alles andere wäre eine Enttäuschung) dann die 16000er Inspektionsintervalle, der Kardan, ABS, die umfangreiche Serienausstattung....schon lecker.
Alles richtig, aber dass die Explorer eine große Enttäuschung wird, ist ja auch kaum zu erwarten. Und so richtige Ausreißer im negativen Sinne bekommen selbst die Japaner nur selten hin. Aber die Feinheiten im Fahrverhalten etc. erkenne ich nicht an einem 30-Sekunden-Video mit Ahs und Ohs. Wer auf solche Art ein Motorrad beurteilt, stellt sich auch ein Supermodel ins Haus und wundert sich, dass die keinen Kaffee zustande bringt :rolleyes:

Grüße
Steffen
 
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