D
Demokrit
Themenstarter
ich bin alt und gram, seit 40 Jahren intensiv in Hard- und Software unterschiedlichster Systeme und Geschmacksrichtungen unterwegs, und meine Leidensfähigkeit geht gegen unendlich. Das muss sie auch, denn vor 2 Jahren trat Garmin in mein Leben. Heute hat mir dieses obskure Unternehmen erneut einen Tag Lebenszeit gestohlen - und dies bei einer Aufgabe, die, verglichen mit sonstigen Garmin Updates, eher banal erschien:
Installation von Garmin Express und Basecamp auf einem NEUEN PC - und Übernahme früherer Reisen per Export/Import.
Mein Navigator V solltes diesmal keine kritische Größe im Geschehen sein, denn er ist bereits auf neuestem Karten- und Softwarestand. Die jeweils neueste Karte toggelt bei ihrer Installation zwischen Speicherkarte und internem Speicher hin und her. Derzeit liegt (sinnlos) im internen Speicher die "City Navigator Europe NTU 2016.3", auf der 16 GB. SD Karte (fat32) der "City Navigator Europe NTU 2017.1", der auf dem Gerät auch aktiv ist. Immerhin, beim Kartendatum ist Garmin der Welt um einige Monate voraus. Großes Lob an dieser Stelle.
Mein Win7 Client ist kein Daddel-PC, sondern ein für den professionellen Entwicklungseinsatz optimierter Rechner. 1x SSD für Windows und wichtige Programme (dazu zählt sicher nicht Garmin), 1x SSD als Cache-Drive für Adobe Anwendungen, 1x HDD für Daten und nicht-wesentliche Anwendungen (hier passt Garmin).
Los gehts:
1) Basecamp Installation: Keinerlei Möglichkeit, den Installationspfad zu setzen. Expandierte 180 MB, die fortan meine Boot SSD vollmüllen.
Während das Drama abläuft, suche ich nach meiner Hasskappe. Besonders unerfreulich ist der hart verdrahtete Kartenpfad unter c:\ProgramData. Liegt natürlich auch auf der SSD. Elende Hobbyprogrammierer.
2) Basecamp Start mit angehängtem Navigator V: Ich werde genötigt, einen "Spitznamen" für mein Navi einzugeben. Ich wüßte auch einen: "Sargnagel", aber ich bleibe p.c. und möchte einfach die Vorgabe bestätigen, die in der Eingabebox steht: "BMW Motorrad Navigator V". Ein schwerer Fehler, wie mir sogleich mitgeteilt wird. Ich dürfe nur 20 Zeichen wählen, und die meinerseits bestätigte Vorgabe von Garmin besteht aus 24 Zeichen. Ich denke drei schwarze Worte, und kürze ein. Ansonsten alles prima. Er sieht den Navigator als Laufwerk G, die Speicherkarte als Laufwerk H, und beide beinhalten besagte Karten, die mir unter dem Reiter "Karten" auch angezeigt werden. NTU 2017.1 ist aktiviert.
Ich bin fast geneigt, meine Hasskappe wieder abzunehmen.
Jetzt möchte ich die identische Karte auch auf dem PC installieren. Dafür - und auch für zukünftige Updates - benötige ich Garmin Express.
3) Garmin Express Installation: Hier kann ich einen Installationspfad wählen - und freue mich riesig, den Kram von meiner SSD fern halten zu können. Ebenfalls positiv fällt mir auf, dass man mittels Checkbox nun auch verhindern kann, dass Express permanent im Hintergrund läuft, den SystemTray vollmüllt und Resourcen verbraucht, die ich eher für mein seriöses Handwerk benötige.
Voll inbrünstigem Grundekel starte ich schließlich Garmin Express (denkt Euch einen Trommelwirbel). Ich klicke auf das Symbol meines Navigators. In großen Lettern sehe ich nicht nur, dass mein Spitzname verbunden ist, ich sehe sogar, dass er auf dem allerneuesten Stand ist. Version 3.30, Karte: Vollständige Abdeckung Europa 2017.10 (wichtig für später - diese Karte kommt von der Speicherkarte).
Ich weiß, dass es keinesfalls ein Leichtes ist, die Karte vom Navi auf den PC zu schlürfen. Dazu erfordert es "Kartenoptionen", auf die ich gespannt klicke. Das folgende Fenster teilt sich in zwei Bereiche: "Karte neu installieren" (aktivierbar durch Klick) und "Karte auf Computer installieren" (ausgegraut und NICHT wählbar). Das, was nicht wählbar ist, wäre das, was ich will. Als alter Garmin Hase weiß ich aber, dass es bei Garmin aus religiösen Gründen nie so geht, wie Oma Meume intuitiv vermuten würde. Ich weiß, dass der Button "Karte neu installieren" zum Erfolg führt. Man wählt "Auf dem Gerät" ab, und wählt statt dessen "Nur auf dem Computer". Danach sagt Garmin, dass es etwa 2 Stunden dauern wird, und man weiß sicher, dass man jetzt 4 Stunden 5ex haben kann, oder, für die älteren unter uns, Rasen mähen. Also klicke ich auf "Karte neu installieren".
Jetzt gilt es, die Geschäftsbedingungen zu akzeptieren. Mache ich natürlich. Als sich das Fenster mit den Geschäftsbedingungen nicht wie erwartet schließ, sondern einfach über dem weiteren Geschehen kleben bleibt, fiel mir ein, dass auch ich als Entwickler mit den Fensterebenen unter Windows meine Probleme hatte. Ich brauchte damals mindestens 30 Minuten, um die API zu verstehen.
Da noch ein kleiner Rand von "Garmin Express" unter dem Lizenzfenster vorlugte, zog ich es unter dem Geisterfenster weg, welches sich daraufhin schloss. Bravo Garmin!
Ich klicke auf "Fortfahren". Jetzt folgt etwas, was angeblich einige Minuten dauern kann. Irgend so ein Garmin Voodoo. Nach 3 Sekunden bekomme ich zwei Dinge zur Wahl:
1) Speicherkarte verwenden (empfohlen) oder
2) Region wählen.
Ich weiß, dass jedes Garmin Opfer - ohne jede Ausnahme - hier einen dritten Punkt erwarten würde. Nämlich...
3) "Die alte, vor sich hinfermentierende Kartenscheisse aus der Zeit des schwarzweiß Fernsehens im Hauptspeicher mit der aktuellsten Version zu überschreiben". Sie tät problemlos passen, und würde das Risiko mindern, auf einer Mehrtagestour durch eine ablebende Speicherkarte der Navigation beraubt zu werden.
Aber Punkt 3 gibt es nicht. Er ist nur wishful thinking. Es gibt nur okkulte Tricks auf dunklen Webseiten, die alten Karten im versteckten Systemordner händisch zu löschen - inklusive dem Hinweis, dass sich damit schon 1000de Nutzer die Finger verbrannt hätten. Tipp an Garmin: Es gibt auch API Befehle, um Dateien zu löschen. Dateien Löschen ist nur für Merkel Neuland, Programmierer konnten das schon zu Konrad Zuse's Zeiten.
Da ich vermutete, dass der Dialog für das Installationsziel (auf dem Gerät, auf dem Computer, auf beiden) NACH Wahl der Option 1) kommt, klicke ich neben "Speicherkarte verwenden" auf "Fortfahren" (ach wie gerne würde ich fort fahren, statt mich mit Garmin rumzuärgern).
Jetzt rödelt es eine Weile geheimnisvoll, bis ich schließlich mit der Meldung beglückt werde, dass ich gar keine Speicherkarte besitze. "Speicherkarte nicht gefunden". Richtig müsste die Meldung heißen: "Garmin Express ist ausser Stande, die Speicherkarte zu finden, mit der weder der Navigator V ein Problem hat (er läd zyklisch seine Karte daraus), noch Basecamp (welches alles korrekt anzeigt), noch Windows, mit dem man nach Belieben Daten zu dieser nicht-existenten Speicherkarte schicken kann". Wäre als Meldung natürlich zu lang, also gibt's nur ein "Speicherkarte nicht gefunden". Eine weitere probate Meldung wäre "Habe den Überblick verloren", denn der Starbildschirm von Garmin Express fand zumindest die Speicherkarte noch, denn sonst hätte er die Kartenversion nicht anzeigen können. Ende Übung. Nix geht mehr. Spätestens jetzt ist man dankbar, einen im kulinarischen Sinne ausgesprochen asketischen Tag verbraucht zu haben, denn man möchte speien. Aber es kommt noch besser.
Da ist ja noch der mystische WebUpdater. Dieser findet mein Gerät, und ich klicke "weiter". Mit WebUpdater kann ich aber wohl nur die Gerätesoftware neu installieren, nicht jedoch Karten. Also Abbruch, und MapInstall angeworfen. Auch dieser findet auf Anhieb mein Gerät, überrascht mich dann aber mit der Meldung "Für dieses Gerät wurden keine freigeschalteten Karten gefunden". Cool, denke ich, jetzt ist nicht nur die Speicherkarte futsch, sondern auch gleich die Karten. Ist aber natürlich alles ne Ente. Alles ist an seinem Platz, der Navigator nutzt die Karten. Von der Speicherkarte und anstandslos.
Ich breche hier ab, denn ich weiß, das Garmin "die Tage" ein Update für Express basteln wird, bei dem dann in den Release Notes steht "fixed a problem with non detectable memory cards due to poor testing, which has a long tradition at Garmin's".
Um den Tag nicht völlig verloren zu geben, will ich wenigstens noch meine Garmin Altdaten übernehmen. Acht komplexe Auslandsreisen, die ich mittels der "Garmin Reiseplanung" erstellt hatte. Alle fein gegliedert, über Jahres- und sprechende Zielordner. Ich teste nacheinander, was sich exportieren lässt. Die Exportfunktion steht fast überall zur Verfügung. Ich kann "Meine Sammlung" exportieren, wie auch jeden Jahresordner oder einzelne Touren. Da ich alles übernehmen will, exportiere ich "Meine Sammlung". Nach dem Import auf dem neuen System hat's dann ein Ende mit der soliden Basistruktur. Alle Objekte dümpeln unstrukturiert links der Karte in einem einzigen Matsch, und halb Europa wird blau von geplanten und gefahrenen Touren. Es hat nicht sollen sein.
Leise weinend beginne ich diese Zeilen...
Und das schlimmste ist, es werden nicht meine letzten zu diesem Thema sein.
Installation von Garmin Express und Basecamp auf einem NEUEN PC - und Übernahme früherer Reisen per Export/Import.
Mein Navigator V solltes diesmal keine kritische Größe im Geschehen sein, denn er ist bereits auf neuestem Karten- und Softwarestand. Die jeweils neueste Karte toggelt bei ihrer Installation zwischen Speicherkarte und internem Speicher hin und her. Derzeit liegt (sinnlos) im internen Speicher die "City Navigator Europe NTU 2016.3", auf der 16 GB. SD Karte (fat32) der "City Navigator Europe NTU 2017.1", der auf dem Gerät auch aktiv ist. Immerhin, beim Kartendatum ist Garmin der Welt um einige Monate voraus. Großes Lob an dieser Stelle.
Mein Win7 Client ist kein Daddel-PC, sondern ein für den professionellen Entwicklungseinsatz optimierter Rechner. 1x SSD für Windows und wichtige Programme (dazu zählt sicher nicht Garmin), 1x SSD als Cache-Drive für Adobe Anwendungen, 1x HDD für Daten und nicht-wesentliche Anwendungen (hier passt Garmin).
Los gehts:
1) Basecamp Installation: Keinerlei Möglichkeit, den Installationspfad zu setzen. Expandierte 180 MB, die fortan meine Boot SSD vollmüllen.
Während das Drama abläuft, suche ich nach meiner Hasskappe. Besonders unerfreulich ist der hart verdrahtete Kartenpfad unter c:\ProgramData. Liegt natürlich auch auf der SSD. Elende Hobbyprogrammierer.
2) Basecamp Start mit angehängtem Navigator V: Ich werde genötigt, einen "Spitznamen" für mein Navi einzugeben. Ich wüßte auch einen: "Sargnagel", aber ich bleibe p.c. und möchte einfach die Vorgabe bestätigen, die in der Eingabebox steht: "BMW Motorrad Navigator V". Ein schwerer Fehler, wie mir sogleich mitgeteilt wird. Ich dürfe nur 20 Zeichen wählen, und die meinerseits bestätigte Vorgabe von Garmin besteht aus 24 Zeichen. Ich denke drei schwarze Worte, und kürze ein. Ansonsten alles prima. Er sieht den Navigator als Laufwerk G, die Speicherkarte als Laufwerk H, und beide beinhalten besagte Karten, die mir unter dem Reiter "Karten" auch angezeigt werden. NTU 2017.1 ist aktiviert.
Ich bin fast geneigt, meine Hasskappe wieder abzunehmen.
Jetzt möchte ich die identische Karte auch auf dem PC installieren. Dafür - und auch für zukünftige Updates - benötige ich Garmin Express.
3) Garmin Express Installation: Hier kann ich einen Installationspfad wählen - und freue mich riesig, den Kram von meiner SSD fern halten zu können. Ebenfalls positiv fällt mir auf, dass man mittels Checkbox nun auch verhindern kann, dass Express permanent im Hintergrund läuft, den SystemTray vollmüllt und Resourcen verbraucht, die ich eher für mein seriöses Handwerk benötige.
Voll inbrünstigem Grundekel starte ich schließlich Garmin Express (denkt Euch einen Trommelwirbel). Ich klicke auf das Symbol meines Navigators. In großen Lettern sehe ich nicht nur, dass mein Spitzname verbunden ist, ich sehe sogar, dass er auf dem allerneuesten Stand ist. Version 3.30, Karte: Vollständige Abdeckung Europa 2017.10 (wichtig für später - diese Karte kommt von der Speicherkarte).
Ich weiß, dass es keinesfalls ein Leichtes ist, die Karte vom Navi auf den PC zu schlürfen. Dazu erfordert es "Kartenoptionen", auf die ich gespannt klicke. Das folgende Fenster teilt sich in zwei Bereiche: "Karte neu installieren" (aktivierbar durch Klick) und "Karte auf Computer installieren" (ausgegraut und NICHT wählbar). Das, was nicht wählbar ist, wäre das, was ich will. Als alter Garmin Hase weiß ich aber, dass es bei Garmin aus religiösen Gründen nie so geht, wie Oma Meume intuitiv vermuten würde. Ich weiß, dass der Button "Karte neu installieren" zum Erfolg führt. Man wählt "Auf dem Gerät" ab, und wählt statt dessen "Nur auf dem Computer". Danach sagt Garmin, dass es etwa 2 Stunden dauern wird, und man weiß sicher, dass man jetzt 4 Stunden 5ex haben kann, oder, für die älteren unter uns, Rasen mähen. Also klicke ich auf "Karte neu installieren".
Jetzt gilt es, die Geschäftsbedingungen zu akzeptieren. Mache ich natürlich. Als sich das Fenster mit den Geschäftsbedingungen nicht wie erwartet schließ, sondern einfach über dem weiteren Geschehen kleben bleibt, fiel mir ein, dass auch ich als Entwickler mit den Fensterebenen unter Windows meine Probleme hatte. Ich brauchte damals mindestens 30 Minuten, um die API zu verstehen.
Da noch ein kleiner Rand von "Garmin Express" unter dem Lizenzfenster vorlugte, zog ich es unter dem Geisterfenster weg, welches sich daraufhin schloss. Bravo Garmin!
Ich klicke auf "Fortfahren". Jetzt folgt etwas, was angeblich einige Minuten dauern kann. Irgend so ein Garmin Voodoo. Nach 3 Sekunden bekomme ich zwei Dinge zur Wahl:
1) Speicherkarte verwenden (empfohlen) oder
2) Region wählen.
Ich weiß, dass jedes Garmin Opfer - ohne jede Ausnahme - hier einen dritten Punkt erwarten würde. Nämlich...
3) "Die alte, vor sich hinfermentierende Kartenscheisse aus der Zeit des schwarzweiß Fernsehens im Hauptspeicher mit der aktuellsten Version zu überschreiben". Sie tät problemlos passen, und würde das Risiko mindern, auf einer Mehrtagestour durch eine ablebende Speicherkarte der Navigation beraubt zu werden.
Aber Punkt 3 gibt es nicht. Er ist nur wishful thinking. Es gibt nur okkulte Tricks auf dunklen Webseiten, die alten Karten im versteckten Systemordner händisch zu löschen - inklusive dem Hinweis, dass sich damit schon 1000de Nutzer die Finger verbrannt hätten. Tipp an Garmin: Es gibt auch API Befehle, um Dateien zu löschen. Dateien Löschen ist nur für Merkel Neuland, Programmierer konnten das schon zu Konrad Zuse's Zeiten.
Da ich vermutete, dass der Dialog für das Installationsziel (auf dem Gerät, auf dem Computer, auf beiden) NACH Wahl der Option 1) kommt, klicke ich neben "Speicherkarte verwenden" auf "Fortfahren" (ach wie gerne würde ich fort fahren, statt mich mit Garmin rumzuärgern).
Jetzt rödelt es eine Weile geheimnisvoll, bis ich schließlich mit der Meldung beglückt werde, dass ich gar keine Speicherkarte besitze. "Speicherkarte nicht gefunden". Richtig müsste die Meldung heißen: "Garmin Express ist ausser Stande, die Speicherkarte zu finden, mit der weder der Navigator V ein Problem hat (er läd zyklisch seine Karte daraus), noch Basecamp (welches alles korrekt anzeigt), noch Windows, mit dem man nach Belieben Daten zu dieser nicht-existenten Speicherkarte schicken kann". Wäre als Meldung natürlich zu lang, also gibt's nur ein "Speicherkarte nicht gefunden". Eine weitere probate Meldung wäre "Habe den Überblick verloren", denn der Starbildschirm von Garmin Express fand zumindest die Speicherkarte noch, denn sonst hätte er die Kartenversion nicht anzeigen können. Ende Übung. Nix geht mehr. Spätestens jetzt ist man dankbar, einen im kulinarischen Sinne ausgesprochen asketischen Tag verbraucht zu haben, denn man möchte speien. Aber es kommt noch besser.
Da ist ja noch der mystische WebUpdater. Dieser findet mein Gerät, und ich klicke "weiter". Mit WebUpdater kann ich aber wohl nur die Gerätesoftware neu installieren, nicht jedoch Karten. Also Abbruch, und MapInstall angeworfen. Auch dieser findet auf Anhieb mein Gerät, überrascht mich dann aber mit der Meldung "Für dieses Gerät wurden keine freigeschalteten Karten gefunden". Cool, denke ich, jetzt ist nicht nur die Speicherkarte futsch, sondern auch gleich die Karten. Ist aber natürlich alles ne Ente. Alles ist an seinem Platz, der Navigator nutzt die Karten. Von der Speicherkarte und anstandslos.
Ich breche hier ab, denn ich weiß, das Garmin "die Tage" ein Update für Express basteln wird, bei dem dann in den Release Notes steht "fixed a problem with non detectable memory cards due to poor testing, which has a long tradition at Garmin's".
Um den Tag nicht völlig verloren zu geben, will ich wenigstens noch meine Garmin Altdaten übernehmen. Acht komplexe Auslandsreisen, die ich mittels der "Garmin Reiseplanung" erstellt hatte. Alle fein gegliedert, über Jahres- und sprechende Zielordner. Ich teste nacheinander, was sich exportieren lässt. Die Exportfunktion steht fast überall zur Verfügung. Ich kann "Meine Sammlung" exportieren, wie auch jeden Jahresordner oder einzelne Touren. Da ich alles übernehmen will, exportiere ich "Meine Sammlung". Nach dem Import auf dem neuen System hat's dann ein Ende mit der soliden Basistruktur. Alle Objekte dümpeln unstrukturiert links der Karte in einem einzigen Matsch, und halb Europa wird blau von geplanten und gefahrenen Touren. Es hat nicht sollen sein.
Leise weinend beginne ich diese Zeilen...
Und das schlimmste ist, es werden nicht meine letzten zu diesem Thema sein.