Ich glaube nicht, dass das eine Frage ist, die mit dem Typ Navi der Firma Garmin zusammenhängt, sondern mit dem Planen in Basecamp (für ein beliebiges Navi der Firma Garmin). Wenn eine Route mit Zwischenzielen in Basecamp geplant vorliegt, dann können diese Zwischenziele mit und ohne Alarm vorhanden sein. Leider sieht man das erst im Pop-up-Fenster zur Route, wenn darin die Zwischenziele gezeigt werden. Daher mein Vorschlag, wie man sich auf das Zwischenziel einen Wegpunkt setzt, weil ich nicht gefunden habe, wie man aus dem Zwischenziel selbst direkt einen Wegpunkt erstellen kann.
Je nach Alter des Garmin-Navis, auf das die Routen übertragen werden, ist das Verhalten später unterschiedlich. Wir haben ein wasserdichtes Nüvi 550 aus dem Jahr 2009. Wenn ich die Route nach der Berechnung in Basecamp dahin übertrage, kann ich später im Navi die Punkte editieren. Die Route wird im Nüvi 550 immer neu berechnet. Ursprünglich musste die Software Mapsource für dieses Navi verwendet werden. Das Thema Alarme spielte damals mit diesem Navi keine Rolle.
Dann habe ich das Outdoor-Navi Montana 600 aus dem Jahr 2013. Wenn man eine in Basecamp berechnete Route (z. B. mit "Fahren") auf das Montana überträgt, dann wird die genauso angezeigt, die Zwischenziele sind aber nicht sichtbar und im Navi nicht editierbar. Dazu muss beim Berechnungsmodus "Direkt" gewählt werden, so werden nur Anfang, Ende und Zwischenziele übertragen, dann kann die Route im Montana editiert werden. Ob sich das Montana um die Alarme kümmert, weiß ich nicht, das habe ich noch nicht getestet. Üblicherweise rechnet das Montana bei einer Umfahrung eines Zwischenzieles neu und zwingt einen bei Wiederreichen der Route nicht, zurück zum verpassten Zwischenziel zu fahren. Da ich Routen unter Umständen im Navi Montana verändern möchte, wähle ich vor der Übertragung stets die Berechnungsmethode "Direkt".
Einem Freund haben wir ein neues Zumo 345 geschenkt. Überträgt man die Route mit Alarmen bei Zwischenzielen auf dieses Gerät, dann verhält es sich so, wie ich es beschrieben haben. Hat man einen Wegpunkt mit Alarm irgendwo auf einer leider komplett gesperrten Straße gesetzt und versucht, da drum herum zu fahren, dann trifft man irgendwo hinter diesem Wegpunkt wieder auf die Route. Die älteren Navis ignorieren dann den hinter einem liegenden Wegpunkt und setzen die Route fort. Die neuen Navis wollen unbedingt die Navigation zum Wegpunkt mit Alarm durchsetzen und zeigen immer wenden an, bis man den Wegpunkt angefahren hat. Es soll nun bei der neuesten Firmware auch die Möglichkeit geben, das Navi zum Ignorieren zu zwingen, keine Ahnung, ob das klappt.
Ich plane daher seit Jahren eher mittels Papierkarte oder PC-Karte und Setzen der Punkte direkt im Navi (ist zwar altbacken, birgt aber die wenigstens Risiken). Dann bin ich sicher, das alles so läuft, wie ich es möchte.
Warum jemand Wegpunkte separieren möchte, weiß ich nicht. Vielleicht hängt es auch mit dem Verständnis der Reaktion des jeweiligen Garmin-Navigationsgerätes im Zusammenhang mit Zwischenzielen mit und ohne Alarm zusammen. ich arbeite mit möglichst wenig Wegpunkten, das wird im Navi sonst sehr schnell unübersichtlich, weil sie in den Favoriten nicht gruppiert werden können.
Gruß
Klaus