Garmin 350LM, Montana 600 oder Zumo 660

Diskutiere Garmin 350LM, Montana 600 oder Zumo 660 im Navigation Forum im Bereich Modellunabhängige Foren; Hallo an alle ! Bis jetzt war ich imnmer ein Stiller Leser in diesem Forum. Jetzt würde ich doch gerne eure Meinung dazu hören. Letztes Jahr habe...
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FRP

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Hallo an alle !

Bis jetzt war ich imnmer ein Stiller Leser in diesem Forum. Jetzt würde ich doch gerne eure Meinung dazu hören.
Letztes Jahr habe ich ganz spontan entschlossen von Harley auf eine R1200GS umzusteigen. Ein paar Tage später hatte ich sie schon in der Garage stehen. Bei meiner jetzigen Enscheidung welches Navi ich mir zulegen soll, studiere ich schon seit einigen Wochen. Je mehr ich in den verschieden Foren darüber gelesen habe, desto unentschlossener bin ich geworden. Habe für mich jetzt entschlossen, das ich jetzt endgültig aufgrund eurer hoffentlich zahlreichen Rückmeldungen mich für eines entscheiden werde.
Den neuen Tomtom Rider habe ich eigentlich nicht in der engeren Auswahl. Habe mich schon einige Male bei Tante Louis damit gespielt. Im Gegensatz zu sehr vielen Beiträgen im Netz, wo beschrieben wird das der TT intuitiver zu bedienen ist, komme ich eigentlich mit Garmin Geräten besser zurecht (alles nur Trockentest).
Eigentlich würde ich am ehesten zum Zumo 660/Navigator 4 tendieren. Was mich davon abhält ist das Alter des Gerätes. Ist doch schon in die Jahre gekommen. Dazu kommt, das ich Funktionen wie MP3, telefonieren übers Navi,... nicht unbedingt haben muß.

Danke im voraus für eure Erfahrungsberichte.

LG
Peter
 
BMW-Hans

BMW-Hans

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Das Alter des 660/Navigator 4 wäre nicht das Problem, sie sind dadurch ausgereift. Hauptproblem ist der für die immer umfangreicheren Kartenupdates zu kleine Speicher, die Abdeckung für gesamt Europa passt nicht drauf. Es gibt um das Problem zu umgehen die Möglichkeit, Karten auf SD zu installieren, was mich jedoch nicht befriedigt. Andere Möglichkeit ist, nur Central Europa zu installieren, was für viele ja ausreicht.

Ich habe daher zum 350LM gewechselt, meiner funktioniert tadellos, doch gab es in den Foren häufige Meldungen über Einfrieren des Geräts. Kann sein, dass sich das mit dem neuen FW-Update erledigt. Ein weiteres Manko ist das unbedingte Anfahren ausgelassener Zwischenziele, entgegen zum Rider gibt es noch keine Funktion, ausgelassene Ziele als besucht zu markieren oder zu überspringen. Weiteres Manko ist die fehlende Import/Exportfunktion von Daten auf die Speicherkarte. Routen werden nach Einlegen der Karte und Neustart des Geräts sofort importiert. Ebenso können keine Routen oder Tracks vom Gerät auf die Karte gespeichert werden. Einlesen von Tracks ins Gerät, die dieses dann in eine Route umwandelt, geht auch nicht. Hier besteht der Wunsch an Garmin, diese Punkte zu optimieren. Wenn man aber mit diesen Dingen leben kann, wäre der 350 eine Möglichkeit, da er schneller wie der 660 ist.

Zum Montana kann ich nichts sagen, da kommen sicher noch Meinungen.
 
yello

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in den Aussagen von @bmw-hans sind aber definitiv Fehler die nicht zutreffen...zumindest nicht bei meinem.
vorweg... ich hab ein 350er....und bin bisher zufrieden.
ich hatte vorher kein anderes navi...vielleicht deshalb.
1. also dieses "einfrieren"...ich hab davon gelesen- bei meinem war noch nie was "eingefroren"
2. er schreibt: entgegen zum Rider gibt es noch keine Funktion, ausgelassene Ziele als besucht zu markieren oder zu überspringen. nun.... ich setze in bascamp auf "kein alarm" und schon muß ich diese wegpunkte nicht mehr anfahren.

zu den anderen punkten kann ich nichts sagen...brauchte ich noch nie....hab zwar ne speicherkarte. hab sie aber noch nie eingeschoben, da kein bedarf....ich hab ganz europa aufm 350er. die vollversion.

zu dem montana kann ich nur sagen, dass es ein hervorragendes display hat...habs verglichen mit dem 350er in der sonne...kein Bluetooth, aber auch hier gibt es lösungen um dies doch herzustellen.
ABER
es reicht mir das 350er display auch. ich bräuchte auch kein so großes display mehr...aber das weiß ich erst jetzt nachdem ich schon einiges mit dem ding gefahren bin.
die allerwichtigste anzeige ist für MICH oben links....
da seh ich:
1. wie lange fahre ich weiter bis ich wieder abbiegen muß
2. muß ich rechts oder links abbiegen?
3. bei welcher kreisverkehrausfahrt muß ich raus

ich hab mir so ein "Nokia BH-214 Bluetooth-Headset" zugelegt...und dazu einen besseren kopfhörer = "Inear".
Der Akku hält ewig von dem Ding.....kann die naviansagen wie im auto hören....funzt einwandfrei.

das 350er hat einen schnelleren prozessor als das 660er....wahnsinn wie schnell das ding navigationsbereit ist nach dem anschalten....ich schalte es übrigends nie ganz aus...ist immer auf sandby......hält 2 Wochen. so bleibt der Akku immer schön aktiv und wird gefordert
 
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pässefahrer

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Das Alter des 660/Navigator 4 wäre nicht das Problem, sie sind dadurch ausgereift. Hauptproblem ist der für die immer umfangreicheren Kartenupdates zu kleine Speicher, die Abdeckung für gesamt Europa passt nicht drauf. Es gibt um das Problem zu umgehen die Möglichkeit, Karten auf SD zu installieren, was mich jedoch nicht befriedigt. Andere Möglichkeit ist, nur Central Europa zu installieren, was für viele ja ausreicht.
Das ist auch kein Problem.
Du kannst die Karte für ganz Europa auf dem Computer speichern und mit Map Source oder Base Camp die benötigten Kartenteile aufs Navi übertragen.
 
walterld

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Hallo,ich bin jetzt seit Nov.2009 mit dem Z660 unterwegs und zufrieden. Man muss sich damit anfreunden dass ein NAVI niemals die perfekte Lösung sein wird.Man wird es lieben und verfluchen.
Was mich doch immer wieder fasziniert ist, dass das Gerät sämliche Wetterbedinungen (bisher) klaglos ausgehalten hat. Sicherlich erwartet man das von einem MotorradNavi in dieser Preisklasse. Doch der Teufel steckt in der Elektronik.

Wichtig ist die exakte Tourenplanung auf dem Navi, die Kontrolle (zuhause), wohin leitet es mich. Außerdem muss man sich vor der ersten Tour intensiv mit der Art und Weise beschäftigen wie das Navi "arbeitet" (z.B. was geschieht wenn ich Zwischenziele auslasse oder eine Umleitung fahre, oder die Route bewusst verlasse....usw...usw...)

Jeder Anwender verwendet es zu anderen Fahrten, ich persönlich, nur für die Touren auf kleinen und kleinsten Straßen.

Das Z660 polarisiert die Meinungen, es wird gehasst oder akzeptiert (siehe naviboard und dort Z660).

Ich habe den Kauf bisher nicht bereut und bin im Wesentlichen mit dem Gerät zufrieden und habe keine Probleme. Allerdings benutze ich kein Bluetooth,MP3 und sonstigen Schnick-Schnack was den Prozessor belastet.

Übrigens, ich habe es direkt an die Batterie angeklemmt und fahre noch mit der Originalbatterie. Der Stromverbrauch ist so minimal dass es wirklich nicht der Diskussion wert ist.
 
IamI

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Ser's,

welches Navi ist allerdings wirklich reine Geschmackssache, jedes hat seine Vor- und Nachteile, seinen eigenen Charakter.

Was man aber bei jedem Navi tun muss ist sich Zeit dafür nehmen, alle Vor-und Nachteile, alle Eigenheiten zu erlernen.


Das beginnt damit, dass man das Ding sich personalisiert, unter Anleitung der (ev. elektroniscc verfügbaren) Bedienungsanleitung.
(Manual lesen ist nämlich nicht unmännlich ;);) )

Dann am besten mit Routen, die man eigentlich auswendig kann (zB den Weg in die Arbeit, den Weg zur Schwiegermama, ...) ausprobieren:
- Wie führt das Navi?
- wann kommen die Ansagen zum Abbiegen?
- wie reagiert das Ding auf unterschiedliche Arten von Wegpunkten (das setzt voraus, dass man sich informiert, dass und welche Arten von Wegpunkten es gibt)?
- wie sind die Zeitangaben für eine Routendaure zu verstehen. (bin ich schneller/lansamer als das Navi berechnet)?
- welche Routenlänge ist maximal praktikabel?
- wie reagiert das Ding bei Umleitungen (man kann ja mal selber eine Umleitung erfinden)?
- was passiert, wenn ein Routenpunkt nicht anfahrbar ist?

Und in der Verwendung bei der Tour, ist eine genaue Vorplanung wichtig, Routen nach der Erstellung kontrollieren und gegebenenfalls korrigieren. (Eventuell auch mit andrene Kartenprodukten [Google-Earth, Google-Maps, Papierkarten abgleichen)

Und zu guter Letzt:
Beim Navigieren das Hirn eingeschaltet lassen!!!!!!!!!!!!!!!!!! :rollleyyes::rollleyyes::rollleyyes:
(zB Anweisungen vom Navi mit der Realität vergleichen)

Die meisten Missstimmungen mit Navis kommen davon, dass dem Ding kritiklos gefolgt wird, anstatt einwenig nachzudenken und zu schauen (Straßenschilder stehen meist nicht zum Spaß herum ;);) )

Und wenn nicht ganz Europa auf den Speicher passt, macht das nicht wirklich was, denn:
Ich kenne niemanden, der in einer Tour ganz Europa abfährt, ohne die Möglichkeit sein Navi wieder zu "laden" - dafür sind die Dinger auch nicht gemacht.

liebe Grüße

Wolfgang
 
fmantek

fmantek

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Ich habe den 350LM, und möchte dazu folgendes sagen:

a) der hat bisher einwandfrei funktioniert, ist nie eingefroren etc.
b) Ja, er ist nicht perfekt. Garmin, genau wie TomTom, können einfach keine Software schreiben. Im Zeitalter des iPhones ist das einfach lächerlich schlecht was sich diese Firmen zusammen programmieren.
c) Das ganz Europa drauf passt ist mir schon wichtig. Ich plane meine Routen zu hause, und nehme keinen Laptop mit wenn ich unterwegs bin.

Dazu kommt, das die Karten in der Zukunft höchstens grösser und nicht kleiner werden. Wenn Du heute ein Gerät kaufst das schon am äussersten Limit ist, dann wird das in 3 Jahren nicht besser sein. Geschwindigkeit gehört genauso dazu. Der 350LM ist schon langsam (starte mal Navigon auf dem iPhone und lass eine Strecke kalkulieren, danach mach das auf dem Zumo), aber ein mehrere Jahre altes Gerät - in der Zeit bist Du ja schon angekommen bis der mal die Strecke zusammengeschustert hat.

Basecamp ist zu schlecht, die Firmware zu buggy etc. Aber, im Vergleich zur Konkurrenz ist er "ganz oben mit dabei" und ich bin im Ende nicht unzufrieden. Das Display ist gut ablesbar, das Ding ist gut stossgeschützt und wasserdicht, man kann auch mal eine Tour auf dem Gerät planen. Die Haptik des Gerätes ist sehr gut.

Preisleistung ist lächerlich, die Motorradfunktionen nicht wirklich vorhanden, aber ich kann dir leider auch nichts besseres empfehlen.

Frank
 
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FRP

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Erstmals Danke für die zahlreichen und sehr umfangreichen Beiträge. Habe mich aber leider noch immer nicht ganz entscheiden können. Momentan tendiere ich aber eher doch noch zum Zumo 660. Bezüglich Kartenupdate hätte ich noch eine Frage.
Grundsätzlich hätte ich kein Problem wenn nicht ganz Europa im internen Speicher Platz hätte. Der Zumo 660 hat ja, wenn ich nicht falsch liege, ca. 3,7GB internen Speicherplatz zur Verfügung. Kann mir jemand von euch verraten welchen Platzbedarf die aktuelle Version von Zentraleuropa ca. benötigt. Habe das leider nirgends im Netz gefunden. Da die Karten bekanntlich nicht kleiner werden, möchte ich zumindest für die nächste Zeit ausschließen, dass bei den nächsten Updates zumindest Zentraleuropa am Navi Platz findet.


Liebe Grüße
Peter
 
walterld

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Grundsätzlich hätte ich kein Problem wenn nicht ganz Europa im internen Speicher Platz hätte. Der Zumo 660 hat ja, wenn ich nicht falsch liege, ca. 3,7GB internen Speicherplatz zur Verfügung. Kann mir jemand von euch verraten welchen Platzbedarf die aktuelle Version von Zentraleuropa ca. benötigt. Habe das leider nirgends im Netz gefunden. Da die Karten bekanntlich nicht kleiner werden, möchte ich zumindest für die nächste Zeit ausschließen, dass bei den nächsten Updates zumindest Zentraleuropa am Navi Platz findet.


Liebe Grüße
Peter
Zentraleuropa habe ich ohne Probleme auf das Z660 übertragen können.
 
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Ser's,

das Problem mit dem internen Speicher ist gar keines.

1.)Es kann - falls wirklich erforderlich - ganz Euroopa auf die Speicherkarte installiert werden. Die Update-Routinen von Garmin unterstützen dies und erledigen die Installation (meist) problemlos.
In dem Fall bleibt, je nach Speicherkartengröße, noch genug Platz für Musik und sonstige Benutzerdaten.

2.) Zu einer ordentlichen Reisevorbereitung gehört sowieso die entsprechende Routenplanung am PC/NB zu Hause. Im Zuge derer kann einfach festgestellt werden welche Karten man braucht und kann diese, gleichzeitig mit den Routen, auf das Gerät übertragen.
Sofern man nicht zu den Glücklichen gehört, die das ganze Jahr herumreisen können, wird man bei einem Urlaub kaum gesamt Europa bereisen können.
Daher ist es nicht notwendig ganz Europa zu laden.

Aus meiner Erfahrung reicht die größere Umgebung des Heimatortes (also bei mir zB D-A-CH + CS, SK, H, CRO, SLO). Damit sind rasche Wochenendausflüge abgedeckt.
Für die große Urlaubsreise (bei mir heuer nach SCO) lade ich mir die entsprechenden Kartenkacheln noch dazu.
Und für den "kleinen" Herbstausflug nach Spanien werden eben die SCO-Kacheln wieder gelöscht und durch die für Nord-E und Süd-F ersetzt.

Ich kann also mit bestem Gewissen sagen, dass der interne Speicher des ZUMO 660 ausreicht, um alle Anforderungen abzudecken.

Zu der Aussage, dass die Software schlecht ist: dem stimme ich nicht zu, und zu langsam war mir das Gerät auch noch nie.

Es stellt sich die Frage, was will ich eigentlich von dem Gerät:
- Routenplanung direkt am Gerät ist möglich aber mühselig, das macht man am PC
- Eine rasche Direktroute von A nach B können die Geräte perfekt, in Verbindung mit dem Verkehrsfunkmodul, sogar mit Stauausweichung.
- Robust und wasserdicht sind die auch.
- Und warum muss eine Route in wenigen Sekunden berechnet sein, das braucht's doch gar nicht - ich bin auf Reisen und nicht auf der Flucht.

Dem Argument mit der "schnellen Neuberechnung" entgegne ich, dass es nix macht, wenn man einmal ein paar km falsch fährt, wir sind zumeist nicht bei einem Wettrennen.

Komplizierte Kreuzungen kann man sowieso nicht mit dem Navi fahren, da sollt man lieber auf den Verkehr achten, wenn's dann fasch war, man kann ja umdrehen und es nocheinmal "versuchen" - ist ja keine Schande umzudrehen, oder?
(Und wenn ich als Tourguide mit Leuten fahre, die mich dann höhnen, weil ich mich verfahren habe, mit denen mag ich eh nicht fahren)

so, fertig

Wolfgang
 
walterld

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Hallo Wolfgang,
entspricht meiner Meinung und jahrelanger Erfahrung mit dem Navi.

Wobei ich die Routenplanung am Gerät gar nicht so mühselig empfinde, wenn ich im Hotel umplane oder eine Tour neu gestalte geht das am 660 eigentlich recht fix.
 
fmantek

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Natürlich kann Mann an allen Unzulänglichkeiten und Fehlern dran vorbearbeiten. Aber zu sagen: es gibt ja Möglichkeiten, und den Rest braucht man nicht, ist ein bisschen arg fanboi mäßig.

Wir reden von berechnungszeiten die sich in Minuten, nicht Sekunden, bewegen. Meinen Navi beim Frühstück anschmeißen, damit ich danach losfahren kann ist etwas unzeitgemäß.

Wenn man überlegt wieviel Kohle die Dinger kosten, und wie wenig die können, darf ein wenig Kritik an garmin und tomtom ja schon gerechtfertigt sein.

Frank
 
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krampfradler

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Den Aussagen von IamI ist wenig hinzuzufügen.
Außer: Bei mir passt Europa komplett in das Zumo660! Es bleibt noch Platz für diverse POI's und die Trackaufzeichnung einer Wochentour.
Wenn ich den Initiator richtig interpretiere(Harley-zuGS) wird das Montana eher nicht passen. Das Montana ist ein Outdoor-Gerät mit Navigationsfuntion und Motorradhalter.
Garmin Montana 600 « Q.Treiber – Boxerfan: 2 & 4-Rad

Anmerkung:
Dieser Threat bestätigt wieder meine Vermutung daß viele Besitzer des Zumo660 das Gerät immer noch nicht verstanden haben. Jungx, das Gerät ist ausgereift und simple in Bedienung und Funktionalität! Was macht ihr wenn etwas Komplexeres wie ein Montana eurer Bedarf?
 
IamI

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Lieber fmantek,

Ich weiß zwar nicht, welche Routen, bzw wie lange deine Routen sind, aber ich musste noch nie minutenlang auf eine Neuberechnung warten.

Meine Routen sind meist etwa 300 maximal 400 km lang (mehr kann man realistischerweise an einem Tag nur Landstraße kaum fahren), wenn nur Landstraße. Sofern Autobahn dabei ist, vor allem bei Autorouten, können auch einmal 1000 km zusammenkommen.
Und sehr lange Routen, sofern man solche wirklich fahren will, kann man auch teilen, das geht wirklich.

Eine sauber geplante Route muss auch nicht am Navi neu berechnet werden. Dass hängt auch damit zusammen wie die Berechnungsoptionen am Gerät eingestellt sind.

Durch ungeschickte Bedienung kann man dass beste Gerät in die knie zwingen.

Liebe grüße
Wolfgang
 
fmantek

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Durch ungeschickte Bedienung kann man dass beste Gerät in die knie zwingen.

Liebe grüße
Wolfgang
Ziemliche Unterstellung.

a) Wenn ich mich dem Gerät anpassen muss, ist das das falsche Gerät für mich. Einfach. Bei 500 Euro Preis Navi erwarte ich mehr heutzutage. Das gilt allerdings auch für die anderen. Es kann nicht sein, das mir als Anwender ein Arbeitsfluss aufgezwungen wird, weil andere Vorgehensweisen das "Gerät in die Knie zwingen". Dann ist das Design falsch, oder zu limitiert. Das die Benutzung eines Navis die meisten Menschen in ihren Computerkenntnissen überfordert ist, ganz ehrlich, kein Glanzstück für die Branche.
b) 4 Jahre Zeit ist halt eine lange Zeit. der 660er ist im April 2009 rausgekommen. GPS fix geht heute schneller, Kalkulation ebenfalls. Wenn ich, sagen wir, von Köln nach Amsterdam, ohne Autobahn fahre, braucht mein Garmin LANGE zum berechnen. Das sind Minuten. Mein alter Garmin braucht dafür viel länger als mein neuer Garmin. Kaum zu erklären, muss ein Anwenderfehler sein.

Als Beispiel: Der Zumo 350LM braucht fuer eine knapp 300 km lange Strecke, unter Vermeidung von Autobahnen, Bergisches Land nach Amsterdam, 5:12min zur Berechnung. Mein iPhone mit Navigon 2sek. Mein alter Nuvi braucht 15min. Den 660er habe ich nicht mehr, ich denke der wird bei 8-10min landen. Reine Geraete Navigation. Anschalten, Satelitenfix abwarten, und dann Ziel eingeben.

Geschwindigkeit wird von jedem anders empfunden. Wenn Du mit dem zufrieden bist, will ich dir das ja auch nicht ausreden. Das es heute besser geht sollte auch dir klar sein.

Wenn man keine MP3/Telefon Zentrale braucht, bekommt man für weniger Geld mehr Motorradnavi heute als den 660er.

Frank
 
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tuxbrother

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Als Beispiel: Der Zumo 350LM braucht fuer eine knapp 300 km lange Strecke, unter Vermeidung von Autobahnen, Bergisches Land nach Amsterdam, 5:12min zur Berechnung. Mein iPhone mit Navigon 2sek. Mein alter Nuvi braucht 15min. Den 660er habe ich nicht mehr, ich denke der wird bei 8-10min landen. Reine Geraete Navigation. Anschalten, Satelitenfix abwarten, und dann Ziel eingeben.
Also 5 min. für eine (Standard-)Routenberechnung (also einfache Ziel-Eingabe und los) ist schon heftig. Frage mich da, ob da nicht mal wieder eine fehlerhafte Firmware im Einsatz war (gab 's ja leider schon hier und da mal bei Garmin).

Selber hatte ich dahingehend ja vor allem während meiner Motorradkurier-Zeiten den Zumo 660 im Einsatz. Wenn ich ans Moped gekommen bin, Zündung an (und dadurch Starten des Navis), Jacke zu machen (bis das Navi soweit gestartet ist und ich den PIN eintippen konnte - den PIN-Schutz hatte ich irgend wann deswegen eingestellt, damit nicht jeder einfach hergeht und da rum klickt), dann Ziel-Eingabe, Helm aufziehen, Handschuhe anziehen, aufsitzen und bereits nach den Navi-Ansagen losfahren ... keine 5 Min. zur Berechnung.
Für den Heimweg gleiche Prozedur mit der Abweichung, dass anstatt der Ziel-Eingabe zumeist in den Einstellungen wieder Autobahnen ausgeschlossen wurden und dann der "Home-Button" gedrückt wurde.

PS.: Und dazu Kopplung mit Handy und der MP3-Player lief ständig.
 
Quallentier

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Meine Freundin ist mit ihrem 660er nicht klagekommen, ich bin von der Software des Becker Croco sehr verwöhnt und mit dem 660er auch nicht klargekommen. Finde die Bedienung nicht grade intuitiv... Ich nutze die Zeit lieber zum Fahren als zum Studium der zahlreichen Workshops zur Anwendung des Navis.
Und über den Ärger mit Kartenfreischaltung gibt's auch genug zu lesen.
Das 660er wird jetzt verscheuert, nachdem mein Liebelein sich letzte Woche das neue Rider geholt hat. Samt kommen wir gut klar. Die Funktion mir der kurvenreichen Strecke klappt nach Aussage diverser Bekannten auch sehr gut.
Falls das Croco und das Reservecroco mal das Zeitliche segnen werde ich sicher KEIN Garmin holen, das hängt auch mit dem besch... eidenen Service zusammen.
 
walterld

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a) Wenn ich mich dem Gerät anpassen muss, ist das das falsche Gerät für mich. Einfach. Bei 500 Euro Preis Navi erwarte ich mehr heutzutage. Das gilt allerdings auch für die anderen. Es kann nicht sein, das mir als Anwender ein Arbeitsfluss aufgezwungen wird, weil andere Vorgehensweisen das "Gerät in die Knie zwingen". Dann ist das Design falsch, oder zu limitiert. Das die Benutzung eines Navis die meisten Menschen in ihren Computerkenntnissen überfordert ist, ganz ehrlich, kein Glanzstück für die Branche.
b) 4 Jahre Zeit ist halt eine lange Zeit. der 660er ist im April 2009 rausgekommen. GPS fix geht heute schneller, Kalkulation ebenfalls. Wenn ich, sagen wir, von Köln nach Amsterdam, ohne Autobahn fahre, braucht mein Garmin LANGE zum berechnen. Das sind Minuten. Mein alter Garmin braucht dafür viel länger als mein neuer Garmin. Kaum zu erklären, muss ein Anwenderfehler sein.
Auch bei mir benötigt das Z660 keine zig-Minuten um eine Tour zu berechnen, und, meine Tagestouren bewegen sich manchmal auf die 700 km.
Allerdings bin ich schon der Meinung dass sich ein Anwender etwas Gedanken über das Gerät machen sollte und sich an die Arbeitsweise des Geräts anpassen sollte. (Auch als Fahrer muss ich mich an das Motorrad anpassen). Was kann das Gerät, was kann es nicht, wie kann ich geschickt damit umgehen, wo finde ich Lösungen. UND---vielleicht nutze ich die Bedienung nicht optimal.

Es wird immer wieder Fehler in der Software geben und auch ich habe mich schon manchmal über die Nutzung gewundert. Aber, als jahrezehnterlanger ehemaliger Softwareprogrammierer muss ich leider gestehen, ich habe noch nie eine Software entdeckt die absolut fehlerfrei arbeit und JEDEN User zufrieden stellt.

Aber, Z660 polarisiert, man mag es oder man hasst es. Und wer es nicht mag wird immer etwas finden um sich darüber aufzuregen.
Ich habe mich mit dem Gerät arrangiert und mich damit beschäftigt.

Unterschiedlich sind die Meinungen, mit dem TT und dessen Bedienung bin ich nicht gut klargekommen. Die Menüführung war verwirrend und ziemlich unstrukturiert (für mich).
Die Menüführung vom Z660 finde ich einfach und intuitiv.
 
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krampfradler

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a) Wenn ich mich dem Gerät anpassen muss, ist das das falsche Gerät für mich.
Dann darf man halt keine "Lagerware" kaufen sondern Maßanfertigung.
Sicherlich ist dein Autositz speziell nach deiner Ergonomie gefertigt.:rolleyes:
Das die Benutzung eines Navis die meisten Menschen in ihren Computerkenntnissen überfordert ist, ganz ehrlich, kein Glanzstück für die Branche.
Wo bitte sind "Computerkenntnisse" fü ein Navi notwendig? Um eine Kippschiebetür zu öffnen muß man auch nicht "Bauinschinör" sein.
Als Beispiel: Der Zumo 350LM braucht fuer eine knapp 300 km lange Strecke, unter Vermeidung von Autobahnen, Bergisches Land nach Amsterdam, 5:12min zur Berechnung.
Welch ein Zeitverlust!:rollleyyes:
 
fmantek

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Wo bitte sind "Computerkenntnisse" fü ein Navi notwendig? Um eine Kippschiebetür zu öffnen muß man auch nicht "Bauinschinör" sein.
Es sollte bekannt sein, das Garmin's Motorradnavis keine sind, sondern die selben Algorithmen zur Routenberechnung benutzen, wie die Autosysteme. Also, keine schönen Strecken, keine Kurven, etc.

Daher muss man, um Garmin Navis fürs Motorrad einzusetzen, mit BaseCamp arbeiten. Da diese Software aus der Computersteinzeit stammt, was Benutzerführung etc angeht, braucht man dafür definitiv Computerkenntnisse. Desweiteren brauchst Du dir nur mal die Threads über Kartenaktivierung durchzulesen, die Garmin Foren aufsuchen, die Tatsache das es 5 verschiedene Programme gibt, die Software und Karten aktualisieren etc.

In Bezug auf Massanfertigung: Moderne Software ist entweder so intuitiv, das eine Aufgabe einfach und elegant zu lösen ist, oder so flexibel das sie verschiedene Lösungsansätze erlaubt ohne den Benutzer zu strafen. Garmin Navis tun weder das eine, noch das andere.

Zum Zeitverlust: Wenn ich auf mein Moped steige und aus Düsseldorf raus will, und muss erstmal 2 min warten bis der Navi mir sagt wo ich lang soll, dann ist das dir vielleicht egal. Da es Systeme gibt, die das können, finde ich die kritik daran durchaus gerechtfertigt.

Der einzige Grund Garmin zu kaufen, ist das die Konkurrenz kein bischen besser ist. Ein Smartphone ist leider keine wirkliche Alternative.

Frank
 
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