Tom Tom Rider 400, Erfahrungen

Diskutiere Tom Tom Rider 400, Erfahrungen im Navigation Forum im Bereich Modellunabhängige Foren; Die beiden Garmin (390/590)kann man auf deren Homepage vergleichen. Die Garmin Navi's von BMW (N4/N5) bieten als Mehrwert wohl nur die geniale...
hinnack10

hinnack10

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Ist das Vergleichbar mit dem Navi 5? Wo sind die Zusatz Funktionen?
Die beiden Garmin (390/590)kann man auf deren Homepage vergleichen.

Die Garmin Navi's von BMW (N4/N5) bieten als Mehrwert wohl nur die geniale Bedienung durch das Fahrzeug. Aber da wissen andere Nutzer wahrscheinlich mehr.....

Eine schöne Seite zu dem leidigen Thema, mit Test und Technik, findet man hier:
Mobile Navis ? pocketnavigation.de | Navigation | GPS | Blitzer | POIs

Bei den Topgeräten für die Windschutzscheibe sieht das mit TomTom so aus:
Navi Test: 7 Top Geräte im Vergleich ? pocketnavigation.de | Navigation | GPS | Blitzer | POIs
 
Classic Sport CS

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Ja die Bedienung über das Handrad und "Mein Motorrad" beim N5 mit Bordcomputer Pro, daß war für mich der Kaufgrund. :o
 
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Gast39385

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...für mich bietet das TomTom vor allem die wesentlich logischere Menü-Führung.

Seit gestern übrigens bei Louis für 339,- Euro statt 399,- im Sonderangebot.

Kleiner Tipp und Entscheidungshilfe :bounce:

dürfte mit der Einführung des Rider 410 zusammenhängen.

Gruss
Klaus
 
joreku

joreku

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Das Thema heisst ja "TomTom Rider 400 Erfahrungen" - deshalb an dieser Stelle kurz meine Erfahrungen mit dem Gerät und der Fa. TomTom:

Positiv:
- Das Gerät sieht gut aus und der Preis ist in Ordnung
- Das Routing "kurvenreich" ist gut programmiert, die Routen sind im Großen und Ganzen stimmig.

Negativ:
- Das Routing führt des öfteren auf gesperrte Straßen
- Die Ansagen kommen oft sehr spät - das befolgen der Abbiegehinweise ist dann nicht mehr ohne "Harakiri" möglich
- Blutooth Headsets arbeiten nicht alle problemlos (bei meinem waren die Ansagen gundsätzlich zu leise)
- Das Gerät ist nur für "Schönwetterfahrer" und Motorräder mit großen Scheiben geeignet. Schon wenige Wassertropfen reichen aus um das Gerät komplett aus dem Konzept zu bringen. D.h. Es wird wahllos in verschieden Menüs gesprungen, die Zoomfunktion spinnt total, das gerät ist erst nach gründlicher Trocknung des Displays wieder zu gerbauchen.

Besonders der letzte Punkt ist ein absolutes No-Go und macht das Gerät für mich unbrauchbar.

Eine Reklamation beim Hersteller ergab folgendes:
- Bei der ersten Reklamation wurde das Gerät ausgetauscht.
- Das Austauschgerät hatte ebenfalls das oben beschriebene Fehlverhalten
- Die erneute Reklamation wurde abgelehnt (das Gerät kann nicht repariert werden - es wurde vor Auslieferung gründlich getestet), verbunden mit dem Wunsch weiterhin viel Freude am gerät zu haben)

Glücklicherweise war der Verkäufer des Gerätes (nach Schilderung des Sachverhaltes) bereit nach über einem Jahr ein Wandlung durchzuführen. Ich bekam den kompletten Kaufpreis anstandslos erstattet und habe mich mittlerweile mit einem Navi eines anderen Herstellers ausgestattet.

Für mich ist es nicht nachvollziehbar das das TomTom 400 immer noch gute Testnoten von renommierten Motorradzeitschriften und entsprechenden Foren bekommt.

Ich bin jedenfalls froh, dass ich ohne großen finanziellen Verlust aus der Sache herausgekommen bin :D

VG
Jo
 
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Meines hat dieses verhalten nicht, vielleicht liegt es an der Anbringung?
Meins steht genauso wie das Navi5 und wird auch kaum nass, ich finde es total genial im Gegensatz zum Navi5, erst recht im Hinblick auf die Option Kurvenreich.
 
sampleman

sampleman

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Was willst du denn? Bist du von tomtom bezahlt ? ( ist eine gleiche Unterstellung wie meine " heisse Luft " )

MP3, Audioausgang zum Anschluss an eine vorhandene Kommuniationsanlage, Verbindung Headset per Kabel statt nur Bluetooth, Verbindung aller möglichen zu verwaltenden Geräte per Kabel statt nur Bluetooth. Telefonanruf aktiv auslösen während der Fahrt. Skip Waypoint im Frontmenü, OSM Karten oder Local Maps von meinen Dreckstouren in Ligurien/Piemont/Hochalpen Frankreich benutzen.

(snip)

Tut mir ja leid, aber ich muss damit zufrieden sein, nicht tomtom. :cool:
Interessant, aber brauche ich zum Beispiel fast alles nicht. Im Gegenteil: Bevor ich mein erstes TomTom kaufte, war ich mit einem Handy in einer Tasche unterwegs und mich hat immer das Kabel total genervt;-)

Skip Waypoint habe ich damals mit meinem TTR2 nachgerüstet, wobei ich es auch für überlegenswert halte, wenn das Navi eine Option anbietet, dass es nicht besuchte Waypoints einfach löscht, sobald man sich hinter dem Waypoint, aber auf der geplanten Route befindet.

Noch zwei Worte zum Threadstarter. Er hat gesagt, er will keinen Ton, und er hat gesagt, er will meistens am Gerät planen. "Kein Ton" ist bei TomTom natürlich ganz einfach, einfach kein Bluetooth-Headset dazu kaufen;-) ich habe allerdings festgestellt, dass mein TT 2013 oft Warnmeldungen zeigt, wenn man ein am gerät angemeldetes BT-Headset nicht verwendet.

Und was das Planen der Route am Gerät angeht, das geht nach meiner bescheidenen Meinung bei allen Navis gleich shyce, denn dafür sind einfach die Displays zu klein und die Tastaturen zu mies. Natürlich, "von Hamburg über München nach Livorno, und Autobahnen vermeiden, bitte", das kriegt jedes Navi nach fünf Minuten Tippen hin. Aber eine detaillierte Routenplanung (nein, ich will über genau diesen Pass und nicht über die Umgehungsstraße daneben) funktioniert an einem PC (gern auch ein Desktop-Gerät mit schön großem Monitor) wirklich am einfachsten. Frei verfügbare Planungstools wie Motoplaner.de oder Tyre machen einem da die Arbeit wirklich einfach. Mein Tipp: Einfach mal ausprobieren.
 
Manthi

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Das Thema heisst ja "TomTom Rider 400 Erfahrung



- Das Gerät ist nur für "Schönwetterfahrer" und Motorräder mit großen Scheiben geeignet. Schon wenige Wassertropfen reichen aus um das Gerät komplett aus dem Konzept zu bringen. D.h. Es wird wahllos in verschieden Menüs gesprungen, die Zoomfunktion spinnt total, das gerät ist erst nach gründlicher Trocknung des Displays wieder zu gerbauchen.

Besonders der letzte Punkt ist ein absolutes No-Go und macht das Gerät für mich unbrauchbar.

Eine Reklamation beim Hersteller ergab folgendes:
- Bei der ersten Reklamation wurde das Gerät ausgetauscht.
- Das Austauschgerät hatte ebenfalls das oben beschriebene Fehlverhalten
- Die erneute Reklamation wurde abgelehnt (das Gerät kann nicht repariert werden - es wurde vor Auslieferung gründlich getestet), verbunden mit dem Wunsch weiterhin viel Freude am gerät zu haben)

Glücklicherweise war der Verkäufer des Gerätes (nach Schilderung des Sachverhaltes) bereit nach über einem Jahr ein Wandlung durchzuführen. Ich bekam den kompletten Kaufpreis anstandslos erstattet und habe mich mittlerweile mit einem Navi eines anderen Herstellers ausgestattet.

Für mich ist es nicht nachvollziehbar das das TomTom 400 immer noch gute Testnoten von renommierten Motorradzeitschriften und entsprechenden Foren bekommt

VG
Jo

moin, moin.....hat jemand Info´s darüber, das dies geändert wurde?

Oder ist dieses " Problem" immer noch aktuell......
 
sampleman

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Ich habe mich jetzt, basierend auf meinen überwiegend guten Erfahrungen mit dem TTR2, auf der Kritik am Rider 400 und auf der merkwürdig überheblichen Art, mit der manche Garmin-Fans das Thema angehen, mich kurzentschlossen für eins der letzten TomTom Rider 2013 entschlossen, und zwar in der Louis-CE-Edition.

Ich hatte damals beim TTR2 relativ viel Geld ausgegeben und ein sehr umfangreiches Set gekauft, von dem ich am Ende vieles gar nicht gebraucht habe. Den beiliegenden Cardo Scala habe ich bald ausgemustert, die Autohalterung hat nie vernünftig funktioniert, und von den in der Karte aufgeführten 43 Ländern habe ich mehr als 30 nie besucht. Dafür wollte TomTom immer fleißig Geld für Karten-Updates, und wenn ich die alle gekauft hätte, dann hätte ich bis heute für Karten-Updates bestimmt mehr ausgegeben als für das ganze Navi. Knapp 400 Euro hat mich das Set 2010 gekostet. Jetzt habe ich für einen Rider 2013 mit einer Karte on Zentraleuropa, wo alle Länder drauf sind, wo ich vielleicht mal hinfahre (nach Russland wollte ich ohnehin nicht) 249 Euro bezahlt.


Beste Grüße vom Sampleman und seinem Tatschpätt
 
billy

billy

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Das Problem ist nur, dass beim TTR2013 das Kartenmaterial veraltert sein dürfte. Gibt es kostenfreie Updates?
 
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Gast39385

Gast
Das Problem ist nur, dass beim TTR2013 das Kartenmaterial veraltert sein dürfte. Gibt es kostenfreie Updates?

Natürlich - lebenslange Kartenaktualisierng (auf das Gerät bezogen).

Aber, was hat die Frage hier zu suchen? Es geht im dem Thread doch um den Rider 400, oder täusche ich mich da.

Gruß
Klaus
 
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billy

billy

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...Aber, was hat die Frage hier zu suchen? Es geht im dem Thread doch um den Rider 400...
Sicherlich ist es für den einen oder anderen eine Entscheidungshilfe. Wenn Du nur Beiträge betrachtest, die den TTR 400 erwähnen, wird es hier aber dünn. Dein Beitrag spricht auch zu einem großen Teil nicht vom TTR400, oder täusche ich mich da?
 
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Gast39385

Gast
Sicherlich ist es für den einen oder anderen eine Entscheidungshilfe. Wenn Du nur Beiträge betrachtest, die den TTR 400 erwähnen, wird es hier aber dünn. Dein Beitrag spricht auch zu einem großen Teil nicht vom TTR400, oder täusche ich mich da?
Die Frage ist halt, warum macht man dann nicht einen eigenen Thread mit entsprechendem Titel auf. Stattdessen wird dieser versemmelt.
 
billy

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Kannst Du ja machen!
 
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Gast20919

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Habe ihn seit Samstag ,Gestern mal ne Runde gedreht .

geplant mit Motoplaner.de und irgendwann mal die Route gelöscht und eine Erlebnisstour eingegeben ..ich fand s Super bis auf ,das er die Punkte abfahren möchte ,wenns auch ne Sackgasse ist ,irgendein Dorf im Wald , ach ja eine 10km Tour durch Matsch und Schlamm war auch dabei ,obwohl ich eingegeben hatte UNBEFESTIGTE Strassen vermeiden .

Egal , es ist ein reines Motorradnavi wenig Spielmöglichkeiten wie Kompass -Hilfe rufen WO bin ich -Hotels usw die fehlen ,oder ich habe sie noch nicht entdeckt .

Gekauft habe ich mir ihn ,weil mein alter Rider mit Kontaktproblemen zu kämpfen hatte (manchmal) und er muss uns nächstes Jahr durch Südafrika bringen .
 
sampleman

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Du redest jetzt vom 400er? Mein TTR 2013 hat einen Menüpunkt Hilfe, dort wird in Klarschrift angezeigt, wo man gerade ist. Man kann, wenn ein Handy gekoppelt ist, auch direkt Hilfe anrufen, vom Abschleppdienst bis zum Zahnarzt. Ist ein bisschen versteckt, der Menüpunkt, aber vielleicht hat den dein Navi auch.


Beste Grüße vom Sampleman und seinem Tatschpätt
 
billy

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Beim TTR 400 mußt Du nur etwas länger auf den Punkt in der Kartenansicht drücken, zu dem Du mehr Informationen brauchst.
 
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Gast20919

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@ Sampleman nein ich habe den 410 er also mit Neuer Software.
 
billy

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@ Sampleman nein ich habe den 410 er also mit Neuer Software.
TTR400 & TTR410 haben die gleiche Software, wenn man alle Updates aufgespielt hat. Beim TTR410 handelt es sich nur um eine aufgewertete Sonderedition (weltweites Kartenmaterial, vorinstallierte Routen), da es jetzt seit 10 Jahren TomTom-Motorrad-Navis gibt.
 
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Moin!

Nach 10 Tagen Dauereinsatz und einer ca. 4.000 km langen Tour mit meinem neuen Rider 410 möchte ich hier einfach mal meine Erfahrungen teilen.

Der wesentliche Teil der Tour bestand aus Tourempfehlungen, die ich von einen Freund bekommen habe. Da diese Dateien GDB-Dateien aus MapSource waren, musste ich mir die umwandeln. Ich habe mich dafür entschieden, die Touren als Track nachzufahren. Also die GDB-Dateien bei mir in BaseCamp geladen und als GPX-Dateien exportiert. Danach mit RouteConverter Route und Wegpunkte aus der GPX-Datei gelöscht und die z. T. mehreren tausend Trackpunkte mit dem Douglas-Peucker-Algorithmus bei einem Grenzwert von 100m auf meist ca. 400 Punkte (bei ca. 350 km Strecke) reduziert.

Die so überarbeiteten GPX-Dateien nun in den Rider 400 eingelesen. Mit etwas Geduld und Fingerspitzengefühl auf dem Rider die Touren noch mal überprüft. Hier und dort musste ich noch mal etwas nachbessern, was ich im RouteConverter gemacht habe. Zum Teil habe ich die Tagesetappen auch anders zusammengestellt. Auch hier war RouteConverter sehr hilfreich. Es war kein Problem, zwei oder drei GPX-Dateien zusammen zu führen und "überflüssige" Teile der Trackpunkte zu löschen.

Mit dem Ergebnis war ich für mein Teil sehr zufrieden. Allerdings muss man sich auch der Konsequenzen bewusst sein. Zum Beispiel waren wir an zwei Tagen mit mehreren Leuten unterwegs. Für die beiden Tage konnte ich sehr gut feststellen was passiert, wenn jemand mit einem Garmin (war ein aktuelles BMW-"Ding" auf einer GS LC TB) die GDB-Datei geladen hat und nur nach den Wegpunkten fährt. Die Strecken waren z. T. sehr unterschiedlich. Was aber auch klar ist, da die Touren mit Wegpunkten in MapSource erstellt wurden und dann von unseren Navis unterschiedlich verwendet und dementsprechend auch unterschiedlich interpretiert wurden. MapSource baut sich entsprechend der Konfiguration und der Wegpunkte mit "seinen" Algorithmen eine andere Tour zusammen, als das BMW-Navi. Und meinem Rider habe ich mit den Touren als Track (quasi das MapSource-Ergebnis) keine Chance gegeben, seine Algorithmen anzuwenden (bzw. nur zwischen den einzelnen Track-Punkten, dazu aber später). In einem Fall hat das dazu geführt, dass das BMW-Navi einen Teil einer Tagesetappe auf der Autobahn hinter sich bringen wollte. An der Stelle bin ich eingesprungen und bin mit meinem Rider zum Track zurück gefahren, worauf der Dritte im Bunde nur seinen Kopf schüttelte, da sein Garmin nicht auf die Autobahn wollte und er gar nicht wusste bzw. verstand, was wir da vorne gerade zaubern.
Für mich ist in dem Fall klar geworden, dass man, wenn man schon Navis bzw. deren Funktionen vergleicht, genau hingucken muss, wer was wie benutzt (Tour/Track) und wie die Konfiguration gerade ist (Kurven suchen/Autobahn meiden).

Die anderen Tage sind wir dann zu zweit nur mit meinem Rider weiter gefahren. Wie oben beschrieben, das meiste als Track. Dabei ist mir aufgefallen, dass die Algorithmen vom Rider ein paar Mal abenteuerliche Ergebnisse abgeliefert haben. Grundsätzlich hat der Rider bei einem Track keine Chance, viel zu verändern. Aber wenn zwei Trackpunkte weit genug auseinander waren, und der Ort klein genug, dann führte die Ortsdurchfahrt auch schon mal durch zwei kleinste Nebenstraßen statt über die Hauptstraße. Aber auf der gesamten Tour hatten wir das ca. 5-mal. Also erträglich.

Was oft spannender ist, sind die Straßensperren. Da der Rider alle Trackpunkte abfahren möchte, hat es versucht, immer wieder zu dem letzten Trackpunkt vor der Umleitung zurück zu führen. Da hat es immer geholfen, die "aktuelle Route" zu "löschen" und nach einem großen Teil der Umleitung die Route (Track) neu zu laden und "zur aktuellen Route" zu fahren. Dann wird man nämlich zum nächstliegenden Punkt des Tracks geführt und kann dort weiter machen (wenn er dann hinter der Umleitung liegt). In solchen Situationen sind wir nicht immer den offiziellen Umleitungen gefolgt, sondern haben uns auch per Navi-Karte und entsprechendem Zoom auf kleinen Straßen selber eine Umleitung gebaut. Aber ggf. gibt es für solche Situationen noch andere Lösungen, die ich noch nicht gefunden habe.

Mein persönliches Fazit: Im Vergleich zum Fahren nach Karte habe ich nur einen Bruchteil der Zeit am Straßenrand gestanden und mich neu orientiert. Hin und wieder war auch mal eine Wendung notwendig, wobei meine Interpretation der eigentlich klaren Navi-Anweisungen oft die Ursache der falschen Richtung war.

Da dieses mein erstes Motorrad-Navi ist, kann ich nicht vergleichen. Für mich kann ich nur sagen, dass ich mich in das Thema einarbeiten musste, es mir geholfen hat, das Navi zu Hause auf bekannten Strecken zu testen und damit besser "zu verstehen" und das ich es nicht mehr missen möchte: Ich bin noch nie so entspannt unterwegs gewesen und konnte mich so viel besser auf die Straße und Landschaft konzentrieren.

Viele Grüße.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nordisch

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Moin!

Wie ich schrieb, hat sich mein Rider ein paar wenige mal bei der Führung anhand des Tracks komisch verhalten. Ich habe mir aus Spaß noch mal die kritischen Stellen herausgesucht und etwas getestet.

Bisher habe ich immer mit 100m beim RouteConverter gearbeitet:
(...) mit dem Douglas-Peucker-Algorithmus bei einem Grenzwert von 100m auf meist ca. 400 Punkte (...) reduziert.
Es kam mir so vor, als wenn es sogar mit 500m problemlos funktionieren sollte. Die kritischen Stellen waren dann jedenfalls auf dem Rider weg (z. B. "Wurfortsatzproblem"). Das nächste mal würde ich die Tracks unterschiedlich benennen und mir auf den Rider auch die einspielen, die mit 500m bereinigt sind. Einfach mal testen....

Viele Grüße.
 
Thema:

Tom Tom Rider 400, Erfahrungen

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