andy_d
Themenstarter
- Dabei seit
- 15.01.2008
- Beiträge
- 12
- Modell
- R 100 GS
Hallo ihr da draußen!
Obwohl ich schon eine Weile im Forum mitlese und auch schon die eine oder andere Frage losgeworden bin, komme ich erst jetzt dazu, mich vorzustellen.
Also ich bin Andreas, (noch) Student und zur Zeit in Warschau untergebracht, wo ich meine Diplomarbeit über Baumaschinen schreibe...deren Technik unerwarteterweise doch eine gewisse Ähnlichkeit mit unseren Kühen hat ;-)
Mein Mopped ist eine R 100 GS, mit der mich so eine Art Haßliebe verbindet (siehe auch Artikel Haltbarkeit von Gatow) und von der ich mich trotz aller ernsthaften Versuche einfach nicht trennen kann.
Ein Grund ist, dass die GS eine Art eierlegende Wollmilchsau ist: Meine reißt mal fix 600 km auf der Autobahn runter, wenns sein muss, auch mit Reisegeschwindigkeit 160, und man kann genausogut mit Schrittgeschwindigkeit in der Kiesgrube die Schlammlöcher austesten und viel Spass haben.
Sie bringt dich so ziemlich überall hin, und solang man zu zweit ist, kriegt man sie auch aus allem wieder raus.
Die Technik ist so simpel, dass ein durchschnittlicher Bastler alle kleineren anfallenden Arbeiten selber machen kann, was bei anderen Maschinen wie z.B. der Super Tenere nicht oder nur sehr schwierig zu bewerkstelligen ist (habt ihr mal dem Fahrer eines solchen Gefährts beim Ventileinstellen zugeguckt? ;-)
Außerdem, und da geben mir vielleicht diejenigen recht, die auch im Osten aufgewachsen sind: Wer sein halbes Leben damit zugebracht hat, den größeren Brüdern neidisch beim Schrauben an Simson oder MZ zuzugucken, wer dann selber mal ein solches Maschinchen gefahren ist (oder immer noch MIT FREUDEN fährt, wie ich) und wer irgendwann mal auf die GS umgestiegen ist, weil besagte Moppeds zu klein/betagt/anfällig waren, wird sich sofort im Sattel der GS wohlfühlen.
Vielleicht liegts an den Vergasern, die ja nach fast dem selben Prinzip arbeiten. Oder am schnörkellosen Aufbau des Rahmens. Jedenfalls fährt sich die GS wie, nun ja, eine große Schwester der kleinen Zweitakt-Zwiebacksägen. Jedenfalls war das Aha-Erlebnis für mich, der auch mal eine ältere Japanerin in der Garage stehen hatte, schon beeindruckend.
Alles in allem: die GS wird nicht mehr verkauft, egal was kommt (hoffe das hört sie jetzt nicht ;-) Vielleicht kommt später, wenn ich großer Ingenieur bin, noch mal was schnelleres, bissigeres in die Garage, wer weiß, die Freundin will ja auch noch den Schein machen und dann muss es für sie ja nicht unbedingt eine Reisemaschine sein. Und vielleicht lässt sie mich dann auch mal an den Lenker. Genauso wie sie sich gerade an die GS gewöhnt.
Und ich muss sagen, die beiden Ladys machen zusammen schon eine ganz gute Figur!
Tja, das wars von mir.
Hoffe man sieht sich mal im Forum!- der Andy
Obwohl ich schon eine Weile im Forum mitlese und auch schon die eine oder andere Frage losgeworden bin, komme ich erst jetzt dazu, mich vorzustellen.
Also ich bin Andreas, (noch) Student und zur Zeit in Warschau untergebracht, wo ich meine Diplomarbeit über Baumaschinen schreibe...deren Technik unerwarteterweise doch eine gewisse Ähnlichkeit mit unseren Kühen hat ;-)
Mein Mopped ist eine R 100 GS, mit der mich so eine Art Haßliebe verbindet (siehe auch Artikel Haltbarkeit von Gatow) und von der ich mich trotz aller ernsthaften Versuche einfach nicht trennen kann.
Ein Grund ist, dass die GS eine Art eierlegende Wollmilchsau ist: Meine reißt mal fix 600 km auf der Autobahn runter, wenns sein muss, auch mit Reisegeschwindigkeit 160, und man kann genausogut mit Schrittgeschwindigkeit in der Kiesgrube die Schlammlöcher austesten und viel Spass haben.
Sie bringt dich so ziemlich überall hin, und solang man zu zweit ist, kriegt man sie auch aus allem wieder raus.
Die Technik ist so simpel, dass ein durchschnittlicher Bastler alle kleineren anfallenden Arbeiten selber machen kann, was bei anderen Maschinen wie z.B. der Super Tenere nicht oder nur sehr schwierig zu bewerkstelligen ist (habt ihr mal dem Fahrer eines solchen Gefährts beim Ventileinstellen zugeguckt? ;-)
Außerdem, und da geben mir vielleicht diejenigen recht, die auch im Osten aufgewachsen sind: Wer sein halbes Leben damit zugebracht hat, den größeren Brüdern neidisch beim Schrauben an Simson oder MZ zuzugucken, wer dann selber mal ein solches Maschinchen gefahren ist (oder immer noch MIT FREUDEN fährt, wie ich) und wer irgendwann mal auf die GS umgestiegen ist, weil besagte Moppeds zu klein/betagt/anfällig waren, wird sich sofort im Sattel der GS wohlfühlen.
Vielleicht liegts an den Vergasern, die ja nach fast dem selben Prinzip arbeiten. Oder am schnörkellosen Aufbau des Rahmens. Jedenfalls fährt sich die GS wie, nun ja, eine große Schwester der kleinen Zweitakt-Zwiebacksägen. Jedenfalls war das Aha-Erlebnis für mich, der auch mal eine ältere Japanerin in der Garage stehen hatte, schon beeindruckend.
Alles in allem: die GS wird nicht mehr verkauft, egal was kommt (hoffe das hört sie jetzt nicht ;-) Vielleicht kommt später, wenn ich großer Ingenieur bin, noch mal was schnelleres, bissigeres in die Garage, wer weiß, die Freundin will ja auch noch den Schein machen und dann muss es für sie ja nicht unbedingt eine Reisemaschine sein. Und vielleicht lässt sie mich dann auch mal an den Lenker. Genauso wie sie sich gerade an die GS gewöhnt.
Und ich muss sagen, die beiden Ladys machen zusammen schon eine ganz gute Figur!
Tja, das wars von mir.
Hoffe man sieht sich mal im Forum!- der Andy