GS`ler
Themenstarter
- Dabei seit
- 20.03.2010
- Beiträge
- 1.340
- Modell
- GS 1200 / Bj. 2009 "15 Jahre Vierventilboxer"
Hallo Forumsgemeinde,
nun ist es soweit. Meine Zeit als „verdeckter Ermittler“ in diesem Forum ist Vergangenheit. Hier ist mein erster Beitrag zu unserer illustren Runde. Zunächst auf diesem Wege somit auch von mir das obligatorische Hallo an alle GS-Freunde.
Ich fahre jetzt seit Anfang März dieses Jahres eine 2009èr GS (Sondermodell 15 Jahre Vierventilboxer) und habe bis jetzt 10.000 Kilometer abgespult. Unter 100 km wird die GS praktisch nicht angeworfen. Unsere (+ 3 ebenfalls motorradbegeisterte Kumpels) Tagestouren liegen im Regelfall so zwischen 300 – 500 km. 1 x pro Jahr geht es dann zusätzlich mit Sack und Pack für eine Woche auf „Männertour“ mit Mopped und Zelt. Immer wieder eine super Zeit zum „Benzinreden“ und einfach abschalten. Motorradfahren ist und bleibt einfach ein geniales Mittel zum Stressabbau.
In den letzten 24 Jahren vor der GS habe ich diverse Moppeds (Guzzi, Honda, Yamaha, Triumph etc.) gefahren. Zuletzt fast 8 Jahre lang eine Honda RC 46 (VFR 800 VTEC). Ein sehr zuverlässiges und qualitativ hochwertig verarbeitetes Mopped. Auf 52 TSDkm musste ich lediglich 1 Birnchen wechseln und einen neuen Kenzeichenträger anbauen (Vibrationsriss). Insofern liegt die Messlatte für meine GS in diesen zwei Punkten schon ziemlich hoch.
Bis zum jetzigen Zeitpunkt ist meine GS aber auf einem guten Weg. Technisch gab es während der ersten 1.500 km nur 2 getauschte RDS-Sensoren (ein nicht ganz unbekanntes Problem). Alles andere funktioniert so wie es sein soll. Anscheinend habe ich aber auch einfach das „Glück“ gehabt, eben kein „Montagsmotorrad“ erwischt zu haben. Meine Speichenfelgen laufen absolut rund, die Tankanzeige geht sehr genau, die Batterie hat noch nicht schlapp gemacht, alle Pferdestärken scheinen auch vollständig am Start zu sein (Stichwort Serienstreuung) und außer-gewöhnliche Geräusche gibt es auch nicht. Somit bislang alles in bester Ordnung.
Meine Entscheidungsgründe für die GS waren die gleichen, wie Sie hier im Forum bereits 100-fach von Euch rauf- und runter gebeteten wurden („eierlegende Wollmilchsau“). Man kann sagen was man will, aber es gibt auf dem Markt kein anderes Motorrad, was die gleiche „Bandbreite“ an Einsatzmöglichkeiten auf derart hohem Niveau bietet. Ob bummeln, touren oder „Papageienkombis“ ärgern, mit der GS geht praktisch fast alles auf sehr hohem Niveau. Für den Ein oder Anderen aus meinem Freundeskreis war der Kauf zunächst nicht so ganz nachvollziehbar (Wird der jetzt alt? / Statussymbol? / Rückenprobleme?). Da ich eigentlich gerne recht zügig aber dennoch entspannt unterwegs bin (nennen wir es mal „Speed-Touring“), war die Skepsis zunächst groß. Nach den ersten gemeinsamen Ausfahrten war das Thema dann aber eigentlich gegessen. Ja Jungs, die GS passt zu mir wie die berühmte Faust auf`s Auge.
Kummer macht mir lediglich die allgemeine „Qualitätspolitik“ von BMW sowie der „Kundenservice bei Garantieansprüchen“. Als Kunde eines selbst ernannten „Premiumanbieters“ kann und muss man hier einfach mehr erwarten können. Hier darf es nicht sein, dass „Centartikel“ zu echten Qualitätsproblemen führen nur weil ein paar vermeintlich gescheite Controller/Einkäufer Ihre Tantiemen erhöhen wollen. Dies ist gefährlich und steht in keiner Relation zu den möglichen, daraus resultierenden negativen Konsequenzen. BMW sollte bei diesen Themen sehr vorsichtig sein und sich die zweifellos Treue, wenn auch immer etwas „eigensinnige“ Fangemeinde J der GS nicht abspenstig machen. Vertrauen aufzubauen dauert ewig ; es wieder zu verspielen geht jedoch bekanntlich verdammt schnell. Mercedes kann davon ein Lied singen.
Zu unserem Forum möchte ich anmerken, dass hier natürlich grundsätzlich jeder fast alles Fragen und Schreiben darf. Dennoch fehlt mir bei manchen Themen einfach etwas der (insbesondere technische) „Tiefgang“. Was antwortet man z.B. auf die Frage: „Wann beginnt die GS in der Kurve zu kratzen?“. Ich für meinen Teil könnte gut damit leben, dass nicht jeden Tag ein gut aufbereitetes, neues, aktuelles und für viele auch möglichst interessantes Thema eingestellt werden kann. Dies liegt einfach in der Natur der Sache. Vielleicht bin ich aber auch etwas zu sehr verwöhnt von meinem alten „VFR Forum“. Ein klein wenig Manöverkritik ist ja sicherlich erlaubt ; –so, jetzt dürft ihr mich steinigen-J.
Abschließend wünsche ich Euch allen ein beschauliches Weihnachtsfest und einen guten Rutsch in`s neue, hoffentlich für jeden sehr schöne, pannen- und unfallfreie Motorradjahr 2011.
Der GS`ler
nun ist es soweit. Meine Zeit als „verdeckter Ermittler“ in diesem Forum ist Vergangenheit. Hier ist mein erster Beitrag zu unserer illustren Runde. Zunächst auf diesem Wege somit auch von mir das obligatorische Hallo an alle GS-Freunde.
Ich fahre jetzt seit Anfang März dieses Jahres eine 2009èr GS (Sondermodell 15 Jahre Vierventilboxer) und habe bis jetzt 10.000 Kilometer abgespult. Unter 100 km wird die GS praktisch nicht angeworfen. Unsere (+ 3 ebenfalls motorradbegeisterte Kumpels) Tagestouren liegen im Regelfall so zwischen 300 – 500 km. 1 x pro Jahr geht es dann zusätzlich mit Sack und Pack für eine Woche auf „Männertour“ mit Mopped und Zelt. Immer wieder eine super Zeit zum „Benzinreden“ und einfach abschalten. Motorradfahren ist und bleibt einfach ein geniales Mittel zum Stressabbau.
In den letzten 24 Jahren vor der GS habe ich diverse Moppeds (Guzzi, Honda, Yamaha, Triumph etc.) gefahren. Zuletzt fast 8 Jahre lang eine Honda RC 46 (VFR 800 VTEC). Ein sehr zuverlässiges und qualitativ hochwertig verarbeitetes Mopped. Auf 52 TSDkm musste ich lediglich 1 Birnchen wechseln und einen neuen Kenzeichenträger anbauen (Vibrationsriss). Insofern liegt die Messlatte für meine GS in diesen zwei Punkten schon ziemlich hoch.
Bis zum jetzigen Zeitpunkt ist meine GS aber auf einem guten Weg. Technisch gab es während der ersten 1.500 km nur 2 getauschte RDS-Sensoren (ein nicht ganz unbekanntes Problem). Alles andere funktioniert so wie es sein soll. Anscheinend habe ich aber auch einfach das „Glück“ gehabt, eben kein „Montagsmotorrad“ erwischt zu haben. Meine Speichenfelgen laufen absolut rund, die Tankanzeige geht sehr genau, die Batterie hat noch nicht schlapp gemacht, alle Pferdestärken scheinen auch vollständig am Start zu sein (Stichwort Serienstreuung) und außer-gewöhnliche Geräusche gibt es auch nicht. Somit bislang alles in bester Ordnung.
Meine Entscheidungsgründe für die GS waren die gleichen, wie Sie hier im Forum bereits 100-fach von Euch rauf- und runter gebeteten wurden („eierlegende Wollmilchsau“). Man kann sagen was man will, aber es gibt auf dem Markt kein anderes Motorrad, was die gleiche „Bandbreite“ an Einsatzmöglichkeiten auf derart hohem Niveau bietet. Ob bummeln, touren oder „Papageienkombis“ ärgern, mit der GS geht praktisch fast alles auf sehr hohem Niveau. Für den Ein oder Anderen aus meinem Freundeskreis war der Kauf zunächst nicht so ganz nachvollziehbar (Wird der jetzt alt? / Statussymbol? / Rückenprobleme?). Da ich eigentlich gerne recht zügig aber dennoch entspannt unterwegs bin (nennen wir es mal „Speed-Touring“), war die Skepsis zunächst groß. Nach den ersten gemeinsamen Ausfahrten war das Thema dann aber eigentlich gegessen. Ja Jungs, die GS passt zu mir wie die berühmte Faust auf`s Auge.
Kummer macht mir lediglich die allgemeine „Qualitätspolitik“ von BMW sowie der „Kundenservice bei Garantieansprüchen“. Als Kunde eines selbst ernannten „Premiumanbieters“ kann und muss man hier einfach mehr erwarten können. Hier darf es nicht sein, dass „Centartikel“ zu echten Qualitätsproblemen führen nur weil ein paar vermeintlich gescheite Controller/Einkäufer Ihre Tantiemen erhöhen wollen. Dies ist gefährlich und steht in keiner Relation zu den möglichen, daraus resultierenden negativen Konsequenzen. BMW sollte bei diesen Themen sehr vorsichtig sein und sich die zweifellos Treue, wenn auch immer etwas „eigensinnige“ Fangemeinde J der GS nicht abspenstig machen. Vertrauen aufzubauen dauert ewig ; es wieder zu verspielen geht jedoch bekanntlich verdammt schnell. Mercedes kann davon ein Lied singen.
Zu unserem Forum möchte ich anmerken, dass hier natürlich grundsätzlich jeder fast alles Fragen und Schreiben darf. Dennoch fehlt mir bei manchen Themen einfach etwas der (insbesondere technische) „Tiefgang“. Was antwortet man z.B. auf die Frage: „Wann beginnt die GS in der Kurve zu kratzen?“. Ich für meinen Teil könnte gut damit leben, dass nicht jeden Tag ein gut aufbereitetes, neues, aktuelles und für viele auch möglichst interessantes Thema eingestellt werden kann. Dies liegt einfach in der Natur der Sache. Vielleicht bin ich aber auch etwas zu sehr verwöhnt von meinem alten „VFR Forum“. Ein klein wenig Manöverkritik ist ja sicherlich erlaubt ; –so, jetzt dürft ihr mich steinigen-J.
Abschließend wünsche ich Euch allen ein beschauliches Weihnachtsfest und einen guten Rutsch in`s neue, hoffentlich für jeden sehr schöne, pannen- und unfallfreie Motorradjahr 2011.
Der GS`ler