H
Hawaii
Themenstarter
und noch ein neuer Forumsteilnehmer...
Den "einser" habe ich gleich mit 19 nachgemacht, seitdem fahre ich regelmäßig Motorrad, alle Maschinen bei trockenem Wetter auch im Winter.
Die ersten Jahre hatte ich eine Kawa 440 LTD, danach leider nur kurz eine 750 LTD"Twin", ein Traum von einem Motorrad, mit dem mich leider ein betrunkener Autofahrer abgeschossen hat.
Als endlich alle chirurgischen Metalle wieder aus dem Körper entfernt waren, habe ich mir in München als Jahresfahrzeug eine rot/weiße R100 GS gekauft.
Nachdem mich aber die Maschine eigentlich noch auf jeder Fernfahrt mit irgendetwas im Stich gelassen hatte (s.u.), habe ich die Maschine vor zwölf Jahren entnervt abgemeldet und nur noch sehr sporadisch auf Feldwegen hier bewegt.
Ansonsten natürlich gelegentliches händisches Durchdrehen von Rädern und Motor als Prophylaxe von Standschäden.
Probleme u.a. :
- ein Getriebe-Totalschaden mit zeitweisem Blockierer, passiert auf dem Kölner Ring im zarten Alter von vier Jahren bei 15.000 km ;
-- zum Glück bei unter 100 km/h und mit einem Hintermann mit super Reaktion und noch besseren Bremsen,
- ein Hinterradblockierer durch einen abgerissenen Speichennippel (verkeilt zwischen Trommel und Nabe) ein Jahr später mit Sturz, zum Glück bei Langsamfahrt
- drei neue Läufer für die LiMa,
- neue Dioden-Ladestromsteuerung,
- ständig (weit über zehn mal) abgerissene Speichen vorn und hinten,
- Riss in der Gummimanschette vom Monolever im fünften Betriebsjahr
- stumpfe, verblichene rote Farbe auf den Metallrohren schon ab dem vierten Jahr
- Rost auf etlichen Kleinteilen, besonders Schraubenköpfen ab dem fünften Jahr
- zwei Öldruckschalter defekt
- kein Vollgas auf der Autobahn möglich, weil sonst Öl aus dem Kurbelgehäuse in die Ansaugluft kommt
- etc. etc.
Nach den extrem schlechten Erfahrungen mit dem Kundendienst bei BMW ("Null-Kulanz-Philosophie") kommt als Neuanschaffung auch weiterhin nur noch etwas anderes als BMW in Frage.
Seit über zehn Jahren fahre ich also wieder Japaner und habe seitdem auch keine nennenswerten Probleme mehr.
Nachdem es sich aber leider nicht mehr lohnt die aktuelle Transalp zu überholen, steht nun zur Wahl entweder die BMW-Montagsmaschine wieder in Betrieb zu nehmen und dann auch aktiv zu fahren, oder gleich wieder eine neue Geisha anzuschaffen und die R100 endgültig abzugeben.
Einerseits bin ich inzwischen Honda-fan (liebäugele aber auch mit einer Tenere), anderseits ärgert es mich, daß die empfindliche Dame aus Berlin hier inzwischen wieder fast ein Jahr ungenutzt herumsteht und schon mittels einem neuen Öldruckschalter, reinigen /synchr. der Vergaser, frischen Reifen, neuem Bremsschlauch und neuer Batterie eigentlich sofort über die HU und durchstarten könnte.
Und wenn mal ein paarhundert km nichts kaputt gegangen ist, waren es ja auch schöne Touren; darum schwanke ich zwischen Bequemlichkeit und einer neuen (der x-ten....) Chance für die GS aus Sentimentalität.
Hier im Forum freue ich mich über gute Tips und kann durch unfreiwillig viel GS-PD-Geschraube wahrscheinlich auch manchen Trick für andere beisteuern.
viele Grüße und allen immer sichere Heimkher,
Philip
Den "einser" habe ich gleich mit 19 nachgemacht, seitdem fahre ich regelmäßig Motorrad, alle Maschinen bei trockenem Wetter auch im Winter.
Die ersten Jahre hatte ich eine Kawa 440 LTD, danach leider nur kurz eine 750 LTD"Twin", ein Traum von einem Motorrad, mit dem mich leider ein betrunkener Autofahrer abgeschossen hat.
Als endlich alle chirurgischen Metalle wieder aus dem Körper entfernt waren, habe ich mir in München als Jahresfahrzeug eine rot/weiße R100 GS gekauft.
Nachdem mich aber die Maschine eigentlich noch auf jeder Fernfahrt mit irgendetwas im Stich gelassen hatte (s.u.), habe ich die Maschine vor zwölf Jahren entnervt abgemeldet und nur noch sehr sporadisch auf Feldwegen hier bewegt.
Ansonsten natürlich gelegentliches händisches Durchdrehen von Rädern und Motor als Prophylaxe von Standschäden.
Probleme u.a. :
- ein Getriebe-Totalschaden mit zeitweisem Blockierer, passiert auf dem Kölner Ring im zarten Alter von vier Jahren bei 15.000 km ;
-- zum Glück bei unter 100 km/h und mit einem Hintermann mit super Reaktion und noch besseren Bremsen,
- ein Hinterradblockierer durch einen abgerissenen Speichennippel (verkeilt zwischen Trommel und Nabe) ein Jahr später mit Sturz, zum Glück bei Langsamfahrt
- drei neue Läufer für die LiMa,
- neue Dioden-Ladestromsteuerung,
- ständig (weit über zehn mal) abgerissene Speichen vorn und hinten,
- Riss in der Gummimanschette vom Monolever im fünften Betriebsjahr
- stumpfe, verblichene rote Farbe auf den Metallrohren schon ab dem vierten Jahr
- Rost auf etlichen Kleinteilen, besonders Schraubenköpfen ab dem fünften Jahr
- zwei Öldruckschalter defekt
- kein Vollgas auf der Autobahn möglich, weil sonst Öl aus dem Kurbelgehäuse in die Ansaugluft kommt
- etc. etc.
Nach den extrem schlechten Erfahrungen mit dem Kundendienst bei BMW ("Null-Kulanz-Philosophie") kommt als Neuanschaffung auch weiterhin nur noch etwas anderes als BMW in Frage.
Seit über zehn Jahren fahre ich also wieder Japaner und habe seitdem auch keine nennenswerten Probleme mehr.
Nachdem es sich aber leider nicht mehr lohnt die aktuelle Transalp zu überholen, steht nun zur Wahl entweder die BMW-Montagsmaschine wieder in Betrieb zu nehmen und dann auch aktiv zu fahren, oder gleich wieder eine neue Geisha anzuschaffen und die R100 endgültig abzugeben.
Einerseits bin ich inzwischen Honda-fan (liebäugele aber auch mit einer Tenere), anderseits ärgert es mich, daß die empfindliche Dame aus Berlin hier inzwischen wieder fast ein Jahr ungenutzt herumsteht und schon mittels einem neuen Öldruckschalter, reinigen /synchr. der Vergaser, frischen Reifen, neuem Bremsschlauch und neuer Batterie eigentlich sofort über die HU und durchstarten könnte.
Und wenn mal ein paarhundert km nichts kaputt gegangen ist, waren es ja auch schöne Touren; darum schwanke ich zwischen Bequemlichkeit und einer neuen (der x-ten....) Chance für die GS aus Sentimentalität.
Hier im Forum freue ich mich über gute Tips und kann durch unfreiwillig viel GS-PD-Geschraube wahrscheinlich auch manchen Trick für andere beisteuern.
viele Grüße und allen immer sichere Heimkher,
Philip