Hawker Batterie

Diskutiere Hawker Batterie im R 1150 GS und R 1150 GS Adventure Forum im Bereich Motorrad Modelle; Hi Der Kaltstartstrom ist eine theoretische Grösse die bei Normbedingungen gemessen wird. Abgesehen davon, dass es unterschiedliche Normen gibt...
gerd_

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Hi
...
meine Starterbatterie bring bei kälteren Temperaturen auch kaum noch Startstrom und die Uhr fällt auch laufend aus. Wenn sie über Nacht geladen wurde ist am ersten Tag alles wieder gut.
Hab auch lange rumgemacht welche ich nehmen soll. Wenn die JTM LiIo nicht grad 174,- EUR kosten würde hätte ich sie gekauft da ich in den vergangenen Mopeds damit sehr zufrieden war. Deshalb habe ich die Banner bestellt. Ist eine Gel und hat reichlich Kaltstartstrom. Bei 65,- EUR kannst wirklich nix sagen.
.....
Der Kaltstartstrom ist eine theoretische Grösse die bei Normbedingungen gemessen wird.
Abgesehen davon, dass es unterschiedliche Normen gibt und einige Hersteller die nach unterschiedlichen Normen gemessenen Werte in ihrer Werbung kombinieren, reissen mich die 325 A Kaltstartstrom nicht vom Hocker.
Wenn's darum geht: HAWKER gibt 680A an (deshalb heisst sie PC 680 = peak current). Ohne die Hawker in den Himmel heben zu wollen: Deren Werte werden einheitlich nach einer Militärnorm angegeben.

Auch glaube ich wenn einer sagt "bei mir war sie nach 2 Jahren hinüber".
Sinnvoll wäre es dann zu wissen wie die Randbedingungen waren um die eigentliche Todesursache zu ermitteln. Doch zugegeben: Wenn von 100 eingebauten "normalen" 5 vorzeitig sterben. wäre es kein gutes Zeichen wenn von 10 Hawker ebenfalls 5 sterben. Waren allerdings vorher schon 2 "normale" defekt und probiert man es "eben mal" mit einer Hawker die dann auch stirbt, dann fange ich an über die Ursache zu grübeln.
Fällt unter die Rubrik "ich hab den Fehlerspeicher gelöscht aber der Fehler geht nicht weg". Klar kann man die Anzeige "Lampe defekt" löschen aber der Fehler wird solange wiederkommen bis man die Funzel tauscht.
gerd
 
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Eickenbecker

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Meine Q hatte ich Juni 2018 nach mehrjähriger Standzeit gekauft, da war eine (laut Vorbesitzer) sieben Jahre alte PC 680 drinne.
Diese PC 680 machte nach wenigen Wochen die Grätsche, was mich anbetrachts des Alters und der langen Standzeit nicht wunderte.

Juli 2018 habe ich dann eine neue PC 680 eingebaut, die sich bereits im September 2019 mit einem Zellenschluss verabschiedete.

Das ist natürlich unbefriedigend. 14 Monate Lebensdauer für 159 Euro.

Falsche Behandlung möchte ich ausschließen, die Batterie wurde niemals tiefentladen und war den Winter über abgeklemmt. Die Reglerspannung habe ich mit 14,3 Volt bei 3000/min gemessen. Gestürzt bin ich auch nicht, die Batterie ist äußerlich unverletzt.

Gekauft habe ich die Hawker bei Louis - ich gehe davon aus, das dieser Laden eine gewisse professionelle Routine im Umgang mit Batterien mitbringt, katastrophale Fehler bei Handling und Lagerung sind nicht zu vermuten.

Da fällt mir als Ursache wirklich nur ein Fabrikationsfehler ein. Und mit diesem frühen Exitus der Hawker stehe ich weder hier im Forum noch auf den Amazon-Bewertungen allein da.

Genau betrachtet scheint es so zu sein, dass eine Hawker innerhalb von zwei Jahren kaput geht - oder 8-14 Jahre hält.

Gruß vom Eickenbecker

Edit:
Habe mich jetzt für die Kung Long entschieden.
Wenn ich mit dem Startstrom in der Q unzufrieden bin, kann ich sie immer noch im Rasentraktor auftragen. Die originale von Husqvarna ist nämich im vierten Jahr jetzt auch fälllig.
Und wenn ich zufrieden bin, bekommt der Rasentraktor trotzdem eine Kung Long :biggrin:
 
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Eickenbecker

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So, die Kung Long ist eben angekommen.
War gut verpackt.
Direkt mal die Spannung gemessen: 12,8 V beim auspacken.

Ist das hier das Herstellungsdatum? (6. Mai 2019)


KungLong_Datum.jpg

Gruß vom Eickenbecker

Gerade gegoogelt: Die Batterie ist als Stützbatterie für Alarmanlagen zugelassen vom VdS (Verband der Schadensversicherer).
Und die VdS-Zulassung gibt es nur mit Herstellungsdatum.
Starterbatterien werden üblicherweise ohne Herstellungsdatum verkauft - was ich im Falle von Werksbefüllung sehr bedenklich finde.
 
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BrändiGS

BrändiGS

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Also ich hab seit 3 Jahren eine Lithium Ionen drin und nchts weiter gemacht. Startet wunderbar , ist leicht und selbst bei Temperaturen bis kurz vor Null klappt es noch.
 
Klausmong

Klausmong

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Jeder hat andere Ansprüche, darum finde ich die Allgemeine Batterie Frage schwer zu beantworten.

Einer fährt das ganze Jahr, ein Anderer nur bis +2° und der Nächste läßt das Motorrad 5-6 Monate einwintern.

Zum Letzteren ist eine Life4Po ( oder wie das Zeug heißt ) sicher interessant.
Bei Jemanden der nur bis oberhalb von 0° fährt vermutlich auch eine normale Batterie.

Aber wenn man auch im Winter fährt oder wenns mal kalt ist, dann scheidet sich schnell die Spreu vom Weizen.

Ich hab genug Batterien gehabt, die im Winter Probleme machten beim starten.

Der Einsatzzweck bestimmt sicher auch die Lebensdauer der Batterie.
Ebenso die Erhaltung.

Ich hab mir schon nagelneue Batterien in wenigen Monaten geschrottet weil ich mich von der Werbung hab leiten lassen und dachte ich muß meiner Batterie was Gutes tun und hab Ihr ein Erhaltungsladegerät spendiert.
Fazit: Batterie kaputt ( Ich hab ja meist mehr Motorräder und im Winter wird nur Eines gefahren )

Und meine persönliche Erfahrung:

Wenn ich im Winter bei Kälte fahre, dann kann ich mit der Hawker immer starten, bei anderen Batterien war das sehr oft ein Problem.

 
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Eickenbecker

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Jeder hat andere Ansprüche, darum finde ich die Allgemeine Batterie Frage schwer zu beantworten.

Einer fährt das ganze Jahr, ein Anderer nur bis +2° und der Nächste läßt das Motorrad 5-6 Monate einwintern.

......

Und meine persönliche Erfahrung:

Wenn ich im Winter bei Kälte fahre, dann kann ich mit der Hawker immer starten, bei anderen Batterien war das sehr oft ein Problem.
Das Thema "Winter" spielt für meine Q keine Rolle. Habe drei Motorräder, aber nur eines mit Dauerkennzeichen (Yamaha XT 660).

Wie ich oben schon schrob: es sind erstaunlich viele Hawker-Batterien in Umlauf, die selbst unter Idealbedingungen nach relativ kurzer Zeit komplett ausfallen.
Ob das überlagerte Ladenhüter oder China-Fälschungen oder Fabrikationsfehler sind kann dem Kunden eigentlich schnurz sein. Das Geld ist weg, der Gegenwert unbefriedigend und marktrechtlich gelten Batterien als Verschleißteile, weshalb die gängigen Garantie- und Gewährleistungsfristen nicht wirklich gelten.

Und wer einmal 159 Euro für eine Hawker ausgegeben hat, die nur 14 Monate alt wurde, der wird anschließend das Fabrikat wechseln.

Gruß vom Eickenbecker
 
Klausmong

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nö, wenn man die Batterie bei Louis oder Polo kauft ( Polo hat halt keine Hawker ) dann kann man die sehr wohl mit Garantie zurückgeben.

Ich hab die 2 kaputten Banner Bike Bull bei Polo problemlos reklamiert.
 
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Eickenbecker

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nö, wenn man die Batterie bei Louis oder Polo kauft ( Polo hat halt keine Hawker ) dann kann man die sehr wohl mit Garantie zurückgeben.

Ich hab die 2 kaputten Banner Bike Bull bei Polo problemlos reklamiert.
Kann sein, dass einzelne Händler das kulant regeln. Einen Rechtsanspruch gegen den Widerstand des Händlers durchzusetzen ist aber erheblich schwieriger. Vor allem, wenn der Defekt nicht bereits innerhalb der ersten sechs Monate auftritt (Beweislastumkehr).
Und nach zwei Jahren ist auf alle Fälle nicht mal mehr mit Gutachter was zu machen.

https://www.hofauer.com/verschleissteile-gewaehrleistung/

Wie soll bewiesen werden, dass der Kunde die Batterie NICHT selbst geschädigt hat, etwa durch extremen Kurzstreckenverkehr, Tiefentladung, falsches Ladegerät, kaputter LiMa-Regler usw.?

Gruß vom Eickenbecker
 
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qhammer

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zur Kung Long: hatte auch mal 2 Stück im Einsatz 1x in der GS 1x in der RS - beide haben die hohen Startleistungen auf Dauer nicht vertragen und waren nach 2 Jahren hin. Die sind für lange Standzeiten mit geringer Belastung geeignet (zBsp. Womo,Alarmanlagen, etc.) aber hohe Belastungsspitzen können sie nicht ab.
Ich kaufe jetzt wieder die ganz billigen Blei-Säure-Akkus -meist wenn es % bei Amasone oder iiibääy gibt- kosten dann so 35 € und halten auch 3-4 Jahre.
 
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gerd_

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Einen Rechtsanspruch gegen den Widerstand des Händlers durchzusetzen ist aber erheblich schwieriger. Vor allem, wenn der Defekt nicht bereits innerhalb der ersten sechs Monate auftritt (Beweislastumkehr).
Innerhalb der ersten 6 Monate sollte das kein Problem sein. Zumindest dann nicht wenn der Händler in der EU oder, noch besser, in DE ansässig ist.
Ist nicht ganz offensichtlich dass es kein Gewährleistungsproblem ist ("aus Versehen vom Balkon im 11-ten Stock gefallen") hat eben der Händler das Problem. ER muss beweisen, dass DU die Batterie demoliert hast.
Ebenso wie das Beweisproblem danach auf den Kunden übergeht.
gerd
 
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Eickenbecker

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Innerhalb der ersten 6 Monate sollte das kein Problem sein. Zumindest dann nicht wenn der Händler in der EU oder, noch besser, in DE ansässig ist.
Ist nicht ganz offensichtlich dass es kein Gewährleistungsproblem ist ("aus Versehen vom Balkon im 11-ten Stock gefallen") hat eben der Händler das Problem. ER muss beweisen, dass DU die Batterie demoliert hast.
Ebenso wie das Beweisproblem danach auf den Kunden übergeht.
gerd
Sechs Monate halten auch die "schlechten" Hawkers durch. Die sterben dann zwischen 12 und 30 Monaten.
Die "guten" Hawkers schaffen dagegen 8 -14 Jahre.
Aber leider weiß man erst hinterher was für eine man gekauft hat.

Ich lass mich jetzt mal überraschen von der Kung Long. Der Einsatz bei diesem Spiel beträgt 35,90 €. Wenn es zwei Jahre gut geht brauche ich nicht meckern.

Gruß vom Eickenbecker
 
JPOdenwald

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Meine Hawker-Erfahrung an einer K1100LT sind schlecht, bei Louis gekauft, eingebaut, geladen, nächsten Tag ne Runde fahren wollen da muckte sie schon auf dem Zahnfleisch, dann eben nochmal geladen (immer mit einem Markenladegerät), nach dem Laden gut gestartet und eine Woche später war die Hawker schon wieder platt. Dann wieder geladen und nach dem Laden gleich starten wollen, da lief nicht mal mehr der Anlasser an. Batterie direkt wieder zurück nach Louis und Standard-Gel Batterie gekauft, für ein drittel vom Preis bei BasBa, nach fast 2 Jahren immer noch keine Probleme beim Starten.
Bei BasBA dann für die R1200GS DOHC rausgesucht und eingebaut, die alte hatte schon ihre Probleme.
 
BrändiGS

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Müsste ich schauen, die die als Ersatz für die 115er Batterie ausgewiesen ist, hab ich über meinen Schrauber gekauft.
 
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OnkelFraul

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Zitat:
So, die Kung Long ist eben angekommen.
War gut verpackt.
Direkt mal die Spannung gemessen: 12,8 V beim auspacken.

Gruß vom Eickenbecker

Gerade gegoogelt: Die Batterie ist als Stützbatterie für Alarmanlagen zugelassen vom VdS (Verband der Schadensversicherer).
Und die VdS-Zulassung gibt es nur mit Herstellungsdatum.
Starterbatterien werden üblicherweise ohne Herstellungsdatum verkauft - was ich im Falle von Werksbefüllung sehr bedenklich finde.

Sorry,
aber eine Batterie / Akku für Alarmanlagen (oder auch Notbeleuchtung oder Brandmeldeanlagen) ist genau die falsche Batterie für Anlasserfunktion: die sind für lange gleichmäßige Belastung (Stromausfall und die Elektronik muss ohne Laständerung 30 Minuten (Notbeleuchtung) oder 30 Stunden (Brandmeldeanlagen) versorgt werden) und langandauernde Ladeerhaltung (weil der Akku nur alle 3 Monate zur Prüfung entladen wird und alle paar Jahre tatsächlich ein Alarm mit Entladung stattfindet) ausgelegt. Die Zulassung durch den VdS gilt ausschließlich für den in der Zulassung beschriebenen Verwendungszweck und nicht für die Falschnutzung im KfZ.

Mich wundert immer, dass diese Akkus trotzdem im KfZ funktionieren. Spricht also durchaus für Qualität.

Gruß Thomas
 
gerd_

gerd_

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Zitat:

Gerade gegoogelt: Die Batterie ist als Stützbatterie für Alarmanlagen zugelassen vom VdS (Verband der Schadensversicherer).
Und die VdS-Zulassung gibt es nur mit Herstellungsdatum.
Starterbatterien werden üblicherweise ohne Herstellungsdatum verkauft - was ich im Falle von Werksbefüllung sehr bedenklich finde.

Sorry,
aber eine Batterie / Akku für Alarmanlagen (oder auch Notbeleuchtung oder Brandmeldeanlagen) ist genau die falsche Batterie für Anlasserfunktion: die sind für lange gleichmäßige Belastung (Stromausfall und die Elektronik muss ohne Laständerung 30 Minuten (Notbeleuchtung) oder 30 Stunden (Brandmeldeanlagen) versorgt werden) und langandauernde Ladeerhaltung (weil der Akku nur alle 3 Monate zur Prüfung entladen wird und alle paar Jahre tatsächlich ein Alarm mit Entladung stattfindet) ausgelegt. Die Zulassung durch den VdS gilt ausschließlich für den in der Zulassung beschriebenen Verwendungszweck und nicht für die Falschnutzung im KfZ. ........
Nee, "genau falsch" kann man nicht sagen. Sie erfüllt(!) die Anforderungen für eine Stützbatterie. Ob sie als Fahrzeugbatterie taugt steht nicht dabei. "Erfüllen" kann praktisch jede Fahrzeugbatterie. So könnte man auch Uhren verkaufen und dazuschreiben "mit Ablesemöglichkeit". Nirgendwo steht, dass eine Uhr ein Ziffernblatt/eine Anzeige haben muss! Bei "Armbanduhr" nehmen wir das nur stillschweigend an.
Der grosse Unterschied liegt darin, dass Stützbatterien im Floatbetrieb genutzt werden. D.h. 12V Batterien werden mit ununterbrochen anliegenden 13,6V "voll" gehalten. Der Ladestrom ist praktisch "Null". Nur im Fall des Falles kommen sie tatsächlich zum Einsatz und müssen auch dann keinen "Anlassstrom" abgeben sondern "ihr Gerät" über 12 Stunden stützen. Dazu reicht ein sehr mässiger Strom. Es geht meist nicht einmal darum tatsächlichen Betrieb zu gewährleisten sondern um z.B. einen Rechner kontrolliert herunterzufahren wenn der Strom ausfällt.
Die Elektrodenplatten brauchen nicht besonders gegen Hochströme ausgelegt sein (z.B. ist ein Antimonzusatz unnötig), die Anschlusspole müssen nicht gegen daran herumreissende Automechaniker bestehen, etc.
Praktisch wird es so sein, dass in der kleinen Klasse nur Einheitsbatterien gefertigt werden die für beide Verwendungszwecke taugen.

Im KFZ ist der Betrieb immer zyklisch. Das heisst die Batterie wird mit Gewalt entladen. Entladeströme von 680 A sind kurzzeitig zulässig (Hawker), die Platten müssen das (gestützt durch AGM) abkönnen.
Anschliessend wird die Batterie mit Überspannung (14,4V) geladen und darf sich soviel Ampére (35!) reinziehen wie die LiMa schafft um möglichst schnell wieder zu Kräften zu kommen.
Deshalb sind Ladegeräte die eine KFZ-Batterie "schonend" laden eine Werbeaussage. Sie KÖNNEN nur wenige A Ladestrom, sind für Floatbatterien überdimensioniert und ansonsten ein Kompromiss zwischen Preis und Leistung. Bei ohnehin 200 Starts pro Jahr könnte man die Batterie beim 201-ten Mal auch mit 30A "fremdladen".
Zum Überwintern taugt eine Konstantspannungsquelle ohne blinkende LEDs und ohne vermeintliche Intelligenz mit 13,6V. Weil es stille Verbraucher gibt sollte sie 20mA schaffen.
gerd
 
Roadiator

Roadiator

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R1150GS, R1200GS LC ADV
Servus beisamen,

meine Starterbatterie bring bei kälteren Temperaturen auch kaum noch Startstrom und die Uhr fällt auch laufend aus. Wenn sie über Nacht geladen wurde ist am ersten Tag alles wieder gut.
Hab auch lange rumgemacht welche ich nehmen soll. Wenn die JTM LiIo nicht grad 174,- EUR kosten würde hätte ich sie gekauft da ich in den vergangenen Mopeds damit sehr zufrieden war. Deshalb habe ich die Banner bestellt. Ist eine Gel und hat reichlich Kaltstartstrom. Bei 65,- EUR kannst wirklich nix sagen.
Produktinformationen "Banner Bike Bull Motorradbatterie GEL 51913 52101 12V 19Ah BMW mit ABS"
Spannung:12V
Kapazität:19Ah
Kaltstartstrom:325A
Technologie:GEL
Schaltung:0
Pluspol:Rechts
Länge:183mm
Breite:79mm
Höhe:171mm
Gewicht:6,55kg
Zentralentgasung:gasdicht

Anhang anzeigen 294037
Gucksdu:
https://batterie24.de/esearch/batterie-fuer/lfdNr/85/Motorrad/BMW-R1150GS,+R-1150-2001/#result
Neue Besen kehren gut. Der Startvorgang ist deutlich kraftvoller und mir kommt es so vor als ob mit der neuen Batterie die GS irgendwie besser läuft :rolleyes:? Obwohl sie beim Starten immer noch 3x umdreht bevor sie anspringt. Aber das kann nach 18 Jahren evtl. auch die Benzinpumpe sein (Filter bereits getauscht). Singt ja schon wie ein Schwarm Hummeln.
 
A

arnd100

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R1250GS
Hallo zusammen,
ich möchte meine Erfahrung mit Hawker mitteilen. Meine Frau und ich fahren je eine 1150GS. Bisher haben wir immer günstige Batterien verwendet, Fiamm, diese hielten 6 Jahre. Für eine längere Reise, dachte ich mir, kaufst du mal die „gute“ Hawker. Bei meinem Motorrad gibt die Hawker nach 18 Monaten Nutzung auf. Die Spannung bricht beim starten zusammen (Anlasser ist okay). Motorrad wurde regelmäßig genutzt, Ladespannung der Lichtmaschine 14,2 - 14,4Volt. In der Zeit hatte ich keinmal Startprobleme mit meinem Motorrad, die Batterie wurde also kaum entladen während der Nutzung, bzw hat wenige Ladezyklen. Hawker gibt 400 Zyklen Haltbarkeit an. Der Händler sagt: Nach 6 Monaten Beweislastumkehr mit Gutachter! Hawker direkt zeigt auch keine Kulanz, habe dort angerufen. Ich kann die Hawker nicht empfehlen, denn die günstigen hielten wesentlich länger, und wenn man dort eine schlechte erwischt, kostet es nur ca 50 Euro.

Gruß Arnd
 
Thema:

Hawker Batterie

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