Rückstellung der Bremskolben

Diskutiere Rückstellung der Bremskolben im R 1150 GS und R 1150 GS Adventure Forum im Bereich Motorrad Modelle; Moin, habe momentan eine kleine Ungereimtheiten mit meiner Vorderbremse. (GSA ohne BKV) Da ich an der Maschine eh einiges zu tun habe wollte ich...
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John Mason

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Moin,

habe momentan eine kleine Ungereimtheiten mit meiner Vorderbremse.
(GSA ohne BKV)

Da ich an der Maschine eh einiges zu tun habe wollte ich gleich die Beläge vorne mit machen, sind zwar noch einige Kilometer Restbelag drauf aber man hat jetzt ja Zeit :)

Also Beläge runter, alles saubergemacht, Kolben zurückgedrückt (Füllstand oben kontrolliert!), neue Beläge rein.
Dreht alles frei. Gut soweit.
Also pumpen um Druck aufs System zu bringen. Bremse packt gut.
Allerdings schleift sie stark. Kolben stellen nicht so super zurück.

Zur Sicherheit Spiel wieder andersrum, neue Beläge raus, Kolben zurück gedrückt, alte Beläge rein.
Test ohne Probleme. Bremse packt, geht auch weit genug zurück um ein gutes Drehen des Rads zu ermöglichen.

Hatte das Problem bisher an meinen 3 vorherigen Motorrädern nicht :confused:
Aber bei BMW sind ja einige Sachen anders :cool:

Habe das Schnüffelspiel im Verdacht, Tipps?
 
elfer-schwob

elfer-schwob

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Hallo John,

neue Beläge auf schon eingelaufenen Scheiben brauchen anfangs mehr Arbeitsweg um einerseits zu bremsen und andrerseits ganz aufzumachen.
Wenn die Kolben gut laufen und nicht hängen, mach die neuen Beläge rein und fahr ein paar km. Dann müßte wieder alles freigängig sein.

Grüße vom elfer-schwob
 
J

John Mason

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Glaube wenn ich damit fahre geht das ziemlich schnell in Richtung verglasen.
Das Rad ist schon arg schwergängig.
Ich bin das so von meinen 3 vorherigen Japanern (Kawa, Yamaha, Honda) definitv nicht so gewohnt.
Würde mich doch sehr wundern wenn das bei BMW so stark anders wäre.
 
V

vierventilboxer

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Kolben möglichst weit raus und ordentlich säubern, dann sind sie auch im ganz eingefahrenen Zustand leichtgängig.
 
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John Mason

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hab ich gemacht.
Komplett gereinigt in maximal ausgefahrenem Zustand.
Leider keine Besserung. Mit den alten Belägen klappt es ja auch wunderbar. Das ist das was ich nicht ganz verstehe.

Beläge sind die richtigen, habe ich mit den aktuellen verglichen.
Also keine Unterschiede in Form der Beläge und der Grundplatte.
Dicke sollte auch absolut kein Problem sein denn mit maximal zurückgedrückten Kolben ist massig Platz.
Überlege schon die Bremse mal abzunehmen und die Kolben rauszudrücken und komplett zu reinigen.
Die Dichtungen kreigt man ja nicht einzeln soweit ich weiß, müsste man direkt nen Reperatursatz mit neuen Kolben nehmen.
Tue mich mit der Entscheidung aber schwer da sie super funktioniert mit den älteren Belägen.
 
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vierventilboxer

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Dann kann es nur noch an den Belägen liegen. Fahre sie 50 km dezent ein.
Schnüffelspiel war vorher okay dann passt es jetzt auch. Niveau im Behälter angeglichen, Kolben gereinigt - was soll dann noch sein?!
 
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John Mason

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exakt daher habe ich den Thread eröffnet, weil ich eben an dem Punkt ankam "was soll es sein?!"
:D
 
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vierventilboxer

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Ich teile die Meinung von elfer-schwob. Nachdem du augenscheinlich kein ausgekochter Laie bist gehe ich davon aus dass du bei der Montage keinen Fehler gemacht hast, somit ist das was in Post #2 steht die sinnigste bzw. naheliegenste Erklärung.
Fahr eine sachte Runde - das wird schon.
 
Q-Tips

Q-Tips

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Weiss nicht vieviel BF jetzt im Behälter ist aber ich würde mal zum Test oben aus dem BF-Behälter ein bisschen was an Bremsflüssigkeit rausnehmen und gucken, ob es was nützt.
Ansonsten auch mal kurz fahren und ein bisschen bremsen. Wenn es an uneingefahrenen, neuen Belägen liegt, sollte sich das relativ schnell bemerkbar machen.
 
juekl

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Glaube wenn ich damit fahre geht das ziemlich schnell in Richtung verglasen.
Das Rad ist schon arg schwergängig.

Hallo
und du hast früher immer geprüft ob das Rad leicht geht?

Verglasen werden die nur beim Opa der immer nur zaghaft bremst.
Gruß
 
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Jörg_s

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Hallo
da gibt es auch das Problem mit den alten Bremsschläuchen. Diese quellen auf und halten die Bremsflüssigkeit etwas auf Druck da diese nicht so einfach zurück in den Behälter fließt.
Flüssigkeit tauschen und ggf, auch die Bremsleitung.
Viel Glück beim suchen.

Jörg

Ach ja: warum soll ich das Schnüffelspiel den einfach so verstellen?
 
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gmx1

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Hallo,

hatte genau das gleiche Problem. Habe die Bremsschläuche Vorne in Stahlflex gewechselt, Kolben gründlich gangbar gemacht und gereinigt, neue Bremsflüssigkeit rein und natürlich die neuen Bremsbeläge.

Am Anfang hat ist das Vorderrad sehr schwierig gegangen. Nach 400 KM war das schwierige Vorderrad weg. Jetzt läuft es ohne merklichen Widerstand.

Also einfach ein paar Kilometer fahren.

Schöne Grüße
 
J

John Mason

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Weiss nicht vieviel BF jetzt im Behälter ist aber ich würde mal zum Test oben aus dem BF-Behälter ein bisschen was an Bremsflüssigkeit rausnehmen und gucken, ob es was nützt.
Ansonsten auch mal kurz fahren und ein bisschen bremsen. Wenn es an uneingefahrenen, neuen Belägen liegt, sollte sich das relativ schnell bemerkbar machen.
Hatte ja im Startpost schon geschrieben, dass ich den Füllstand angeglichen habe.
Habe da mit einer Spritze abgesaugt. Daran kann es also nicht gelegen haben.

Ich teile die Meinung von elfer-schwob. Nachdem du augenscheinlich kein ausgekochter Laie bist gehe ich davon aus dass du bei der Montage keinen Fehler gemacht hast, somit ist das was in Post #2 steht die sinnigste bzw. naheliegenste Erklärung.
Fahr eine sachte Runde - das wird schon.
Ich werds probieren...
Bei der >100.000km GS eines Freundes dreht das Rad >5 Runden. Da werde ich dann stutzig.. aber ich hoffe dass sich das wirklich "einschleift"

Hallo
da gibt es auch das Problem mit den alten Bremsschläuchen. Diese quellen auf und halten die Bremsflüssigkeit etwas auf Druck da diese nicht so einfach zurück in den Behälter fließt.
Flüssigkeit tauschen und ggf, auch die Bremsleitung.
Viel Glück beim suchen.
Die ADV hat sowieso Stahlflex.
Fällt als Problem also direkt raus.
 
juekl

juekl

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Hallo
eventuell mal mit zurückgedrückten Bremskolben probieren ob das Rad auch so schwer läuft.

ich hatte mal an einer GS folgendes:
Rad montiert wie immer, Rad dreht sich schwer.
Alles untersucht und festgestellt, dass es sich schwerer dreht sobald ich die Achsschraube
mit 30 Nm angezogen habe.
Also habe ich dann die Achsschraube nur so fest angezogen wie sich das Rad noch
leicht drehen läßt, dann die Klemmfäuste angezogen 22 NM und zum Schluß wieder die Steckachse mit 30 NM
damit man sie nicht verliert.

Gruß
 
Larsi

Larsi

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...
ich hatte mal an einer GS folgendes:
Rad montiert wie immer, Rad dreht sich schwer.
Alles untersucht und festgestellt, dass es sich schwerer dreht sobald ich die Achsschraube
mit 30 Nm angezogen habe.
Also habe ich dann die Achsschraube nur so fest angezogen wie sich das Rad noch
leicht drehen läßt, dann die Klemmfäuste angezogen 22 NM und zum Schluß wieder die Steckachse mit 30 NM
damit man sie nicht verliert.

Gruß
in diesem fall war vermutlich die distanzbuchse zwischen den radlagern gestaucht (zu kurz) und beim anziehen der verschraubung gab es seitlichen druck auf die kugellager, die dadurch gehemmt wurden..
 
gerd_

gerd_

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Hi
in diesem fall war vermutlich die distanzbuchse zwischen den radlagern gestaucht (zu kurz) und beim anziehen der verschraubung gab es seitlichen druck auf die kugellager, die dadurch gehemmt wurden..
Das wäre natürlich eine Möglichkeit. Doch wie staucht sich eine Buchse derart?
Ich vermute eher dass die Bohrung des Gabelholms der Losseite (also dort wo man die Achse reinsteckt) nicht sauben war und dieser dann zur Mitte gezogen wurde. Zumindest wird in der Rep-Anleitung darauf hingewiesen man solle darauf achten.
gerd
 
Thema:

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